Ground Zero - Erfahrungen? Heimkino UND Musik?

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Jugster
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Jun 2007, 13:50
Hallo, ich habe vor einiger Zeit mal einen Bauvorschlag mit einem Ground Zero Treiber gelesen. Die Dinger wiegen ja einiges, und benötigen dafür auch einiges an Power.

( Die Plutonium-Reihe kann man locker mit 4-stelligen Wattzahlen befeuern... )

GROUND ZERO WEBSTIE

hat jemand schonmal ein Projekt damit auf die Beine gestellt?
Heimwerkerking
Inventar
#2 erstellt: 18. Jun 2007, 19:20
in einer HobbyHifi oder K&T wurde mal ein Sub mit nem GZ Woofer und der Passiv Membran gebaut. Ich weiß nur noch es wurdse ein Mörder Teil mit fast 60mm Wandstärke und nem Aktiv Modul von 1000Watt.

Die GZ Woofer sind nicht schlecht das ist keine Frage. Aber sie sind halt vor allem dafür ausgelegt im Auto in recht kleinen Gehäuse ordentlich tief zu kommen. Damit sinkt der Wirkungsgrad sprich die Subs brauchen richtig böse Leistung damit da was kommt.
Ich denke im Home Hifi Bereich finden sich deutlich bessere Chassis. Ausser es muß wirklich auf biegen und brechen ein kleiner Sub werden. aber dan brauchste auch nen PA AMP
JesusCRamone
Stammgast
#3 erstellt: 20. Jun 2007, 13:23
Hi,

hab letztens 2 15"er von denen gehört in Mini-Betongehäusen massiv entzerrt und jeweils mit zig Watt befeuert, war wirklich nicht schlecht, aber ich finde das kann man mit weniger Aufwand/Leistung haben, wie Heimerking schon sagt.

Gruß, Micha
Shefffield
Inventar
#4 erstellt: 27. Jun 2007, 14:44

Heimwerkerking schrieb:
in einer HobbyHifi oder K&T wurde mal ein Sub mit nem GZ Woofer und der Passiv Membran gebaut. Ich weiß nur noch es wurdse ein Mörder Teil mit fast 60mm Wandstärke und nem Aktiv Modul von 1000Watt.


Das war eine krasse Fehlabstimmung auf 25 Hz im viel zu großen Gehäuse mit einem ultra-Schwermembranwackler, der durch seine stramme Einspannung eigentlich nur bis 35..40 Hz in den Keller steigt. Das Resultat war ein ewig langer Nachschwinger bei 25 Hz, der Tuningfrequenz. SOgar im Text kommt zwischen den Zeilen durch, dass das Ding generell auf der Frequenz gewummert hat, egal, womit es gefüttert wird.

450 g Membranmasse bei nem 15"? Würd' ich die Finger von lassen! Das Ding verfolgt nur einen Zweck: 40 Hz mit maximalem Pegel aus 30 l.

Grüße,
Axel
Justaf
Inventar
#5 erstellt: 29. Jun 2007, 13:55
Was kosten die Teile eigentlich?

Ich nehme mal an für den Preis von so nem GZ kriegt man auch nen schickes PA-Chassis daß dann im Heimkino ne deutlich bessere Figur macht oder?
Shefffield
Inventar
#6 erstellt: 29. Jun 2007, 14:11
Moin.

PA <> Heimkino, ausgehend davon, dass Heimkino-Subs mit den obligatorischen 20 Hz den Wohnzimmerteppich in Falten legen sollen. Bei PA passiert meistens nix mehr unter 50 Hz.

Dafür kann's laut. Und das sehr lange.
WitheSide
Stammgast
#7 erstellt: 30. Jun 2007, 15:45
Tut mir leid für die unprezise Aussage aber habe vor einigen Monaten mal en Bericht im Inet gefunden da hatte einer 2x15GZNW im Wohnzimmer und die sollen en Bomben Klang gehabt haben..einfach mal suchen
Justaf
Inventar
#8 erstellt: 02. Jul 2007, 08:52

Shefffield schrieb:
Moin.

PA <> Heimkino, ausgehend davon, dass Heimkino-Subs mit den obligatorischen 20 Hz den Wohnzimmerteppich in Falten legen sollen. Bei PA passiert meistens nix mehr unter 50 Hz.


Ist ne Abstimmungsfrage, gibt auch PA-Chassis die sehr tief können...
Und die 20Hz braucht man imho selbst im Heimkino nicht mit vollem Pegel.


Grüße,

Justaf
Shefffield
Inventar
#9 erstellt: 02. Jul 2007, 09:33

Justaf schrieb:

Ist ne Abstimmungsfrage, gibt auch PA-Chassis die sehr tief können...
Und die 20Hz braucht man imho selbst im Heimkino nicht mit vollem Pegel.


Moin.

Selbstverständlich. Auch wenn die Chassis nicht dafür ausgelegt sind, geht das, mindestens mittels aktiver Entzerrung im geschlossenen Gehäuse. Ich vermeide es allerdings nach Möglichkeit, Chassis unterhalb ihrer Einbauresonanzfrequenz zu betreiben. Ist 'ne Gefühlssache...

Bei 20 Hz schlägt natürlich der Druckkammereffekt voll zu, es sei denn, Dein Wohnzimmer ist ein Tanzsaal. M. E. wieder ein Vorteil für den Dipol, denn der fällt unterhalb der Schröder-Frequenz im Pegel, während Omnipole hier ansteigen. Das ist je nach Raumakustik nicht in den Griff zu bekommen.

Letztlich ist alles Geschmackssache. Aber genau deswegen rate ich allen, die selbst bauen, einfach mal ein brauchbares Chassis in einen einfachsten H-Dipol zu stecken und zu hören - wer keinen Dipol-Sub gehört hat, dem fehlt eine Menge Entscheidungsgrundlage auf der Suche nach dem Optimum.

Grüße,
Axel

P.S.: Ja, auch ich bevorzuge PA-Chassis, nicht nur für Dipole. Aktuell habe ich die P-Audio WN-18R im Auge, weil die laut HH erst bei gut 20 Hz resonieren. Aber in 500 l Bassreflex möchte ich sowas nicht einbauen müssen.
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