Wie baue ich einen Subwoofer?

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Darkdamnedsoul
Stammgast
#1 erstellt: 14. Sep 2004, 18:26
Hi ihr Hifi-Fans! Ich denke nun schon seit einigen Monaten nach mir einen Subwoofer zu bauen. Eine Endstufe habe ich schon gekauft, sie soll NUR den Subwoofer befeuern! Die Endstufe hat gebrückt an 8Ohm 842Watt Sinus Ich möchte als Tieftöner den Eminence Kilomax 18 Pro kaufen, ist der Ok? http://editweb.iglou.com/eminence/eminence/pages/products02/speakpro/kilo18.htm
Ich frage mich wie ich den Sub bauen könnte. Als Holz würde ich MDF Platte 25mm dick nehmen, ist das in Ordnung? Der Subwoofer soll die Maße 80cm hoch, 60cm breit und 35cm tief sein, was circa 130cm³ Volumen sind (innere Maße, so wie ich vorhabe ihn zu bauen).ich frage mich jetzt wie ich das anstellen soll. Soll ich die Platten mit Winkelstücken verbinden oder kann ich normale Dachlatten nehmen? Ich habe schon ne Zeichnung gemacht, wie ich den Bauen möchte, habe aber keinen Schimmer wie ich hier Bilder einfüge.
gutenmorgen
Stammgast
#2 erstellt: 14. Sep 2004, 20:32

Die Endstufe hat gebrückt an 8Ohm 842Watt Sinus


Das is doch wohl keine Auto Endstufe, oder?? Wenn ja kannste das gleich wieder vergessen... Wegen Netzteil usw..


Als Holz würde ich MDF Platte 25mm dick nehmen, ist das in Ordnung?


Is in Ordnung, umso stabiler desto besser..


Der Subwoofer soll die Maße 80cm hoch, 60cm breit und 35cm tief sein, was circa 130cm³ Volumen sind (innere Maße, so wie ich vorhabe ihn zu bauen).


Du musst das gehäuse nach den TSP daten des Subs bauen, die stehen da meißtens mit bei, oder auf der Homepage, kannst nich einfach so das Gehäuse bauen wie du willst, dann passt das net.


Soll ich die Platten mit Winkelstücken verbinden oder kann ich normale Dachlatten nehmen?


Ich würd die Kiste vernünftig verleimen, sonst sieht das nachher aus wie ne Ferkelkiste, mit Winkelstücken oder Dachlatten würd ich das nicht machen, höchstens als Verstrebungen, aber auch dann lieber keine Dachlatten.

Du musst dir erstmal überlegen was du überhaupt haben willst, Bassreflex, geschlossen, bandpass, hornsub usw...
Danach musst du das Gehäuse bauen.

MFG
Darkdamnedsoul
Stammgast
#3 erstellt: 15. Sep 2004, 17:00
Thx erstma. Das is ne PA-Endstufe, also nicht fürs Auto. Ich habe mit der Formel hier auf der Seite schon ausgerechnet was ich so an Volumen brauche. Ich raffe die Bassreflexfromel nicht. Vb = 15 x Vas x Qts²,87 Am Ende der Formel steht irgendwas mit ",87" was soll ich damit anfangen? Soll ich malnehmen oder teilen oder einfach weglassen ? Das raffe ich net.
Verleimen? Meinste das hält vernünftig? Die Winkelstücke sieht ma ja net, dürfte also nicht so aussehen wie ne Ferkelkiste. Ich bin jetzt zwar kein Pro, aber mit Holz arbeiten habe ich gelernt.
hops
Stammgast
#4 erstellt: 15. Sep 2004, 18:59
Hallo darkdamnedsoul,

ich habe mir mal kurz die TSP des Kilomax 18 Pro angesehen, 130 Liter sind definitiv zu klein für das Chassis, 300 Liter sollten es schon sein.
Ich kenne das Chassis zwar nicht, ich meine aber im PA-Forum gelesen zu haben, daß dort Einige von dem Chassis nicht gerade begeistert waren.

Winkelstücke müssen nicht sein, einfaches Verleimen ist stabil genug, wichtiger sind ordentliche Innenverstrebungen, dadurch wird das Gehäuse erheblich stabiler. Die beste Lösung wäre alle Platten mit 45° Gehrung zu schneiden und das Ganze mit Lamellos und Holzleim zu verbinden. Ist natürlich deutlich aufwändiger und erfordert eine Lamellofräse.

Gruß

hops
breitband
Stammgast
#5 erstellt: 15. Sep 2004, 19:34
Hallo Schwarzeverdammteseele

Für dich muß der Bass sicherlich vor allem rabenschwarz klingen

Mal Scherz beiseite! Für die Schwingungsarmut des Gehäuses sind möglichst gute Innenverstrebungen wichtiger als die Wandstärke. Wobei eine gewisse Wandstärke auch schon mal ganz gut ist.

Da ich auch so meine Schwierigkeiten mit dem Gehäusebau hatte, verwende ich inzwischen mit Micro-Baumwollfasern angedicktes Epoxidharz als Kleber. Das hat zwei Gründe: Epoxi benötigt keinen Anpressdruck zum Aushärten und hält trotzdem besser als alle anderen Kleber. Das bedeutet vor allem, daß das Rumhampeln mit dreitausend Schraubzwingen entfällt. Grund Nummer zwei, Epoxi ist spaltüberbrückend, d.h. bleibt wegen ungenauem Zuschnitt ein Spalt, kann man das trotzdem kleben und es hält. Winkel, Verschraubungen, Dübel, Lamellos etc. sind nicht notwendig, es braucht nur eine einfache Fixierung - und das auch nur wenn der Zuschnitt nicht ganz stimmt.

Die Nachteile von Epoxi sind:
Aushärtezeit min. 2 Tage
umständlicher zu verarbeiten (2-Komponenten-Mix, typ. 30 min. "Topfzeit" d.h.Verarbeitungszeit)
teurer als Holzleim

MfG
Jazzy
Inventar
#6 erstellt: 15. Sep 2004, 19:49
Hi!
Ich würde den PA-Amp wieder verkaufen und ein Subbass-Modul kaufen.
Dies hat aktive Weichen und lässt sich super einstellen.
Für den PA-Amp bräuchtest du ja noch eine Weiche,das wird teuer und kompliziert.
Ich habe meinen Sub mittels Montagekleber(aus der Tube) verleimt.Das hält super,man braucht auch keine Schraubzwingen.
Darkdamnedsoul
Stammgast
#7 erstellt: 16. Sep 2004, 09:03
Erstma Thx an euch.
1. Heißt es DUNKLEverdammteseele und nicht schwarze
2. bei Ebay steht auch, dass der Kilomax so um die 250-315Liter Volumen braucht, laut der Formel braucht der aber nur um die 100-120.
3. Brauche ich keine Frequenzweiche, weil die PA-Endstufe an meinen Sub-Out von der Dolby Anlage kommt und da eh nicht mehr als 80hz rauskommen

Warum soll der Kilomax nicht so gut sein? Ich habe noch keine Tests gesehen, daher kann es gut möglich sein. Ich möchte mir einen Tieftöner holen, der möglichst viel Schalldruck und Leistung fürs Geld hat. Kennt ihr da einen guten Tieftöner der so um die 170€ kostet?
MfG Dark
hops
Stammgast
#8 erstellt: 16. Sep 2004, 11:44
Hallo,

Mit der Formel Vb = 15 * Vas * Qts^2,87 kann man eine grobe Berechnung des Volumens machen. Für den Eminence bedeutet das: Vb= 15*239,9*0,56^2,87=681,43 Liter


Die Formel für ein geschlossenes Gehäuse lautet Vb=VAS/((Qtc²/Qts²)-1). Qtc ist die Gehäuseabstimmung, hier gilt ein Wert von 0,7 als guter Kompromiss. Dabei kommt man auf ein Volumen von 426 Liter. Wenn man das Gehäuse mit Dämmwolle füllt, kann man es noch etwas 20 % kleiner bauen.

Ein Bassreflexgehäuse läßt sich am Besten mit einen Berechnungstool berechnen. So was findest du z.B. hier:
http://www.selfmadehifi.de/basscad.htm
http://www.lautsprechershop.de/tools/t_lsp_cad_lite.htm

Für eine Chassis Empfehlung wäre es nicht schlecht zu wissen wie groß der Raum ist in dem der Sub spielen soll. Soll der Sub eher für Musik oder für Heimkino eingesetzt werden, was für Lautsprecher sollen mit dem Sub unterstützt werden und wie groß darf das Gehäusvolumen sein?

Gruß
hops
high5
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Sep 2004, 12:20
Hab da nen Tip an dich besorg dir doch mal die Hobby Hifi da ist ein Bausatz für nen kleinen aktiven Sub drin (von Mivoc) hat spitzen Noten bekommen hab ihn auch selber schon gebaut das Teil hört sich Phantastisch an.Und kostet alles in allem nur knappe 160 euronen.Falls du Interesse hast kann ich dir die Bauanleitung auch scannen und per Mail schicken.
Darkdamnedsoul
Stammgast
#10 erstellt: 16. Sep 2004, 13:41
Thx

hops schrieb:


Für eine Chassis Empfehlung wäre es nicht schlecht zu wissen wie groß der Raum ist in dem der Sub spielen soll. Soll der Sub eher für Musik oder für Heimkino eingesetzt werden, was für Lautsprecher sollen mit dem Sub unterstützt werden und wie groß darf das Gehäusvolumen sein?

Gruß
hops


Thx, dass du mir das ausgerechnet hast hops!
Der Sub soll hauptsächlich zum Musikhören dienen, aber auch für Heimkino. Der Raum, in dem ich die meiste Zeit höre ist 25m² groß, möchte den Sub aber auch mal mit auf Partys nehmen, wo die Räume auch mal 50m² groß sein können. Als Lautsprecher habe ich zwei Nubert NuBox 400.

@ High5 kannst du ja mal machen wenn du Lust hast, würde mich mal interessieren.

PS: Kann ich den Kilomax nehmen oder gibt es bessere fürs Geld?
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