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Subwoofer selber bauen

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Peter_Wind
Inventar
#51 erstellt: 26. Aug 2004, 17:43
@ Was ist ein Anfänger-SUB

Darunter verstehe ich folgendes:

- habe noch nie einen gebaut
- muss also üben und ggf. "Lehrgeld" bezahlen
- geschlossene Box ist einfach zu bauen und vermeidet Probleme die u.U. bei anderen Gehäusen auftreten können
- 38er im WoZi (ca. 30 qm) oder weit darunter: Was soll das? Ich halte dies nicht für sinnvoll.

Statt dem Raveland kann man auch natürlich einen 30er Kappa (kein CarHiFi) Chassis von Infinity nehmen (angebliche Ersatzbeschaffung), das Gehäuse (30l netto für LS-Chassis) aus 30mm Buche-Multiplex bauen - und viel Dämmwolle. Ein 300 Watt RMS Aktiv-Modul dazu. Alles in allem mit dem anderen KrimsKram dann so ca. 600 Euro ausgeben.


Genau das habe ich gemacht. Das ist aber kein Anfänger SUB mehr.

Bei mir im WoZi (besagte 30 qm ohne Esszi) klirrt und klappert es (in den Schränken), wenn ich über eine Lautstärke gehe, die meine Frau noch akzeptiert. Und es drückt in der Magengegend, obwohl ich mit der Test-CD nur 22hz höre. bei 20 hz flattert zwar die Membran, ich höre aber nichts mehr. Ob es nun an mir oder dem SUB liegt, kann ich nicht bewerten. Ich denke eher, ich habe ein kleines bisschen mich bei der Gehäusegröße verrechnet. Mir reicht es , die Optik gefällt mir und der fertige SUB von Infinity hätte so zwischen 1000 und 1100 Euro gekostet.

Der Bauvorschlag von GUTENMORGEN ist m.E. o.K. und stammt, wenn ich mich richtig erinnere aus Klang+Ton.


[Beitrag von Peter_Wind am 26. Aug 2004, 18:33 bearbeitet]
bulla
Inventar
#52 erstellt: 26. Aug 2004, 19:13
Hio

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass die Zebulons und wie sie alle heissen schlecht sind. Für die jetzt zur Verfügung stehenden 16qm reichen die auch Dicke aus, den T-Rex wird Kernfusion wahrscheinlich nie in diesem Raum so richtig geniessen können, egal mit welchem Sub.

Auch bei mir klappert jede Menge, wenn die Trommeln in Moria o.ä. erschallen, und so soll es auch sein .)



Darunter verstehe ich folgendes:

- habe noch nie einen gebaut
- muss also üben und ggf. "Lehrgeld" bezahlen



Vor einem Jahr stand ich vor demselben Problem:
-24,3qm (4,5m*5,4m)
-Sub mit Spielraum nach oben, falls der Raum grösser wird, wenn ich ausziehe (als Student ist man ja noch optimistisch :)) bzw. für den Heimkinokeller
-Soll zusammen mit anständigen Front-Standboxen und Center(Visaton Vox) harmonieren
-Nicht zu teuer (500€-Marke) und zu gross, weswegen Fertig-Subs von vornherein ausschieden (zu teuer, nicht anpassungsfähig genug)

Ich habe vor meiner jetzigen Basskiste auch noch nie einen Sub gebaut, der jetzige sieht zwar nicht profi-haft aus(Bild irgendwo oben in einem der ersten Beiträge von mir), aber Holz ist ja im Gegensatz zu einem fehlgekauften Chassis bzw. einer falsch durchdachten Konstruktion nicht so teuer. Ich baue meinen auch irgendwann neu, wollte erstmal nur testen, ob geschlossen in 100l gut genug klingt oder ich den Original-Bauvorschlag von 200l umsetzen sollte.
Der 100l klingt gut, 200l mach ich mal zum Spass bei Gelegenheit.

Lehrgeld bezahlen muss keiner, wenn er genau weiss, was er erreichen möchte. Beim Sub lieber ne Nummer zu gross, runterpegeln kann man fast immer. Und obs ein 38er ist oder ein 30er (aus derselben Baureihe natürlich) ist auch egal, da es im Prinzip nur um ~3db geht (wegen der doppelten Membranfläche).
gutenmorgen
Stammgast
#53 erstellt: 26. Aug 2004, 19:28
ähhmmm... wir sollten Kernfusion vielleicht mal wieder zu Wort kommen lassen. Wir können uns hier noch so um Kopf und Kragen reden wenn wir garnicht wissen was er nun genau will...


Lehrgeld bezahlen muss keiner, wenn er genau weiss, was er erreichen möchte.


genau das ist das Problem.. als Anfänger hat man noch nicht so die Erfahrung, er weiss wahrscheinlich was er erreichen will, nur das ist schwer für andere zu beschreiben, deswegen hat er wahrscheinlich die Sache mit dem T-Rex effekt geschrieben... Wenn er den Sub nur in einem Zimmer bis 22qm oder so laufen lassen will können wir 38er subs usw.. auch ausschliessen.
Aber lass uns doch erstmal warten was er dazu sagt.

MFG
Kernfusion
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 26. Aug 2004, 21:03
hi also wenn ich mir einen bau dann sollte er schon gut sein

zu den zebulons der erste ist ja fast so teuer wie der peerless <---da kann ich ja den gleich bauen oder?

zu dem 2ten da sind ja mehrere welchen davon habt ihr gemeint ?


[Beitrag von Kernfusion am 27. Aug 2004, 14:53 bearbeitet]
Kernfusion
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 27. Aug 2004, 15:00
wollt noch was fragen wegen den matten wo des volumen größer machen
kann mir des noch mal jemmand erklären hab des net so geblickt warum dann des volumen größer wird
sin des speizelle matten oder ganz normale dämm matten vom baumarkt aus mineralwolle ?
bulla
Inventar
#56 erstellt: 27. Aug 2004, 15:31
Naja, versteif dich uach nicht allzusehr auf die Dämmwolle-Geschichte. Wunder kannst du damit nicht erwarten.

Im Prinzip kann man jede Art von Dämmwolle benutzen (sollte halt nur gesundheitsverträglich sein).

Wenn man z.b. einen Sub mit ~110 Liter Volumen benötigt, kann man durch eine Füllung des Gehäuses mit Dämmmaterial rund 10-20% Volumen einsparen, also brauchst du dann nur noch 90-100l Volumen, je nach Füllgrad.
Formeln dafür kann ich dir leider auch nicht liefern, ist beim Sub aber auch nicht sooo wichtig, ob da nun 90 oder 95 Liter zur Verfügung stehen.

Es gibt spezielle Wolle z.b. von Visaton, diese sind aber auch relativ teuer (glaube für 10l rund 5€, rechne nun mal hoch).

Kannst das Gehäuse erstmal ohne Dämmung bauen, evtl. später mit Dämmung experimentieren. falls du Geld über hast.

Du kannst jetzt aber auch nicht ein 100l-Gehäuse durch 1000%ige Dämmung auf 10l runterdrücken.
vampear
Stammgast
#57 erstellt: 27. Aug 2004, 15:56
@Peter_Wind

von welchem Infinity redest du? G1310A ?
Kernfusion
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 28. Aug 2004, 00:18
hi ich hät da noch ne frage also zur der passivmembran
was genau bringt die?
Prometopia
Neuling
#59 erstellt: 28. Aug 2004, 00:59
hi!

ich bin auch ein begeisterter lautsprecher-selbst-bauer. kann ich gut verstehe das man sich mal so das ein oder andere selbst bauen möchte. ich kann dir nur raten dass du dir vorher genau überlegst was du mit deiner zukünftigen anlage anhören willst.

ein beispiel:
wenn du begeistert auch mal mit deiner anlage musik hören willst solltest du bedenken das ein heimkino subwoofer einen extremen tiefbass wieder geben sollte. -> soll heißen straffe impulse sind da nicht so drin es sei denn du hast zu deinem subwoofer die passenden "stereo" lautsprecher die dir die impulse liefern. denn der tiefbass soll keine impulse zaubern sondern dieses tiefe grollen hervorbringen.

wenn du dich entschieden hast ist es reine geschmackssache für welche art von subwoofer du dich entscheidest! es ist kein problem wenn du dir einen lautsprecher kaufst das passende gehäuse dafür zu berechen. dafür gibt es software die das für dich übernimmt.

bevor du aber einen lautsprecher dir anschaffst solltest dudir aber überlegen welcher typ es denn jetzt werden soll, denn das hangt von den "technischen daten" in erster linie ab.

interessant ist dafür der QTS wert. (ist bei jedem lautsprecher vom hersteller angegeben)

Qts Eignung

<0,3 Horn-System
0,3...0,4 Bassreflex oder Bandpass
0,4...0,5 geschlossenes System
0,5...0,8 Free-Air
0,8...1,4 Offener Lautsprecher, bedingt Free-Air


ich hoffe ich konnte dir damit etwas durchsicht verschaffen!
hast du konkrete fragen... dann frag!

MFG Felix
Prometopia
Neuling
#60 erstellt: 28. Aug 2004, 01:15
achja.. zu deiner frage.. eine passiv membran ist ein art ventil wie ein bassreflexrohr. schwingt dein lautsprecher rein geht das passiv membran raus (durch die luftverdrängung) und straht so auch bass ab. ich rate dir aber sehr stark davon ab da sie sehr schwer zu berechnen sind. zudem ist der wirkungsgrad dürftig und ich denke du willst druck. der vorteil mit einem passiv membran liegt ist der präzision des basses
bulla
Inventar
#61 erstellt: 28. Aug 2004, 02:45
eben nicht!
passivmembran-boxen sind nicht präzise, genau das gegenteil!

dadurch, dass eine zweite membran mehr oder weniger unkontrolliert mitschwingt wirkt der bass eher blubberiger im vergleich zu einer geschlossenen box mit qts=0,707.
Prometopia
Neuling
#62 erstellt: 28. Aug 2004, 11:45
entschuldigung... wir meinten das gleiche... hab mich verschrieben!
Bass-freak-90
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 29. Aug 2004, 18:27
Empfele den da.

http://www.lautsprechershop.de/hifi/compound3000.htm


(Auch selbst gebaut! )

Bassi
bulla
Inventar
#64 erstellt: 29. Aug 2004, 19:18
aber auf impedanz aufpassen!!
2ohm lassen jeden verstärker schwitzen, besonders, wenns 2 30er sind
vincentboschet
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 29. Aug 2004, 19:47
wenn platz und gewicht keine rolle spielen, kann man auch eine horn-konstruktion ins auge fassen...
ich hab so was mal für ein 15" chassis gebaut, und obwohl ich kein tischler bin habe ich das teil in ein paar wochen gebaut,
und der klang ist unvergleichbar, sehr akurat und trocken auch bei großen schalldrücken. mit dem sub von einem thx2 - system, was ich mal in irgendeinem mediamarkt gehört habe kann sich das teil durchaus messen...
aber eben 71x71x58cm und zu schwer zum alleine tragen
ein paar bilder aus der bau-phase :
http://mitglied.lycos.de/vincentboschet/horn.html

mfg
vincent b.
Kernfusion
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 29. Aug 2004, 20:02
hi was ist der unterschied an einem horn zu nem geschlossenem system ist des horn besser ?was genau macht des horn?
Patrick
Stammgast
#67 erstellt: 29. Aug 2004, 21:50
Das Horn steht der Luft im weg. Dadurch kann das Chassis im Horn bei gleichem Hub mehr Schwingungsenergie an die Luft übertragen.
Ganz trivial gesagt: Es ist lauter.


[Beitrag von Patrick am 29. Aug 2004, 23:30 bearbeitet]
Bass-freak-90
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 29. Aug 2004, 23:29
Ja, ich hab auch gehört das Hörner eigentlich ganz gut sein sollten wenn man keine Platz- und Gewichtsprobleme hat.

grüsse @ all


Bassi
-------------------
BASS4EVER
vincentboschet
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 31. Aug 2004, 15:15
ein horn stellt einen "akustischen transformator" dar. der strahlungswiderstand von luft ist relativ gering, d.h. die membran von lautsprechern, die tiefe frequenzen reproduzieren sollen, müsste eigentlich noch viel größer sein, um der kraft die ein elektrodynamischer antrieb (schwingspule/magnet) erzeugen kann, gerecht zu werden. leider bringen sehr große membranflächen in der praxis mechanische probleme mit sich, weshalb man nur ungern chassis mit über 18" durchmesser konstruiert (von magnat gibt es für den car-hifi bereich ein system mit 24" (?)
stark vereinfacht kann man sich vorstellen, das die hornmundfläche (fläche der trichteröffnung) einer "virtuellen" membranfläche des gesamtsystems entspricht, wobei aber noch zahlreiche andere parameter mit einfließen.
ein weiterer wichtiger faktor ist, das im horn für einen zum bsp. zum bassreflexsystem identischen schallpegel deutlich geringere membranhübe notwendig sind. so sind die anforderungen an den lautsprecher geringer, außerdem entfallen verzerrungen und nichlineare störungen bei geringen membranhüben fast vollständig, was für den klang zuträglich ist.
Kernfusion
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 02. Sep 2004, 19:21
hi ist der der hier gut fürn horn ?
http://www.medio.de/...X_800_SUBWOOFER.html
den hab ich geschenk bekommen
wenn der net gut ist für den t rex effekt dann
nehm ich nen anderen und den hier für was anderes
bulla
Inventar
#71 erstellt: 03. Sep 2004, 06:45
Horn lass mal lieber sein, zu gross und schwer zu berechnen/bauen.

Probiers doch folgendes aus und guck, ob du den T-Rex stampfen hörst, ausser Holz kostet dich das nix (Verstärker noch mit Subsonicfilter, den musste ja sowieso kaufen)

Typ: Bassreflex
abgestimmt auf deinen Raum ~32hz ergibt sich:
Volumen: ~62liter
71cm^2 Tunnelfläche (also von aussen zu sehen)
33cm Tunnenlänge (ins Gehäuse rein)

Ergibt einen 43*43*50-Quader.
Achte bei dem Gehäuse auf die ausreichende Tiefe für den BR-Kanal, wobei Knicke darin zu vermeiden sind.


[Beitrag von bulla am 03. Sep 2004, 06:47 bearbeitet]
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