Full Marty Subwoofer mit Dayton Audio UM18-22 und abgestimmt auf 15,5 Hz

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Vitalik-FR
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Sep 2021, 13:00
Hallo zusammen,

ich plane gerade 2 Full Martys Subs mit Dayton Audio UM18-22 18" Ultimax.

Die Idee hatte ich schon länger und hier hat ein User auch die Liste von dem Subwoofer gepostet: Plan Full Marty
Leider komme ich damit nicht zurecht. Sollte Full Marty aus 25mm MDF gebaut werden?

Zur Zeit habe ich schon:
Betrieben wird das ganze an einem DENON AVR-X4400H mit Audyssey MultEQ XT32 (später eventuell mit miniDSP)

Behringer NX6000 LINK
2x Dayton Audio UM18-22 18" Ultimax LINK

Brauche noch:
2x pro snake TPL 1,5 LL LINK
2x Cordial CFU 1,5 MC Audiokabel LINK
2x Neutrik NL4 MPR Speaker Twist Einbaubuchse LINK
2x Noctua NF-A8 FLX LINK (läuft ja im WZ bei etwa 20 Grad und nicht auf der Party bei 50 Grad)

Platz für die Subs etwa 120 x 65 x 65cm habe ich auch

Wie ich auf der Seite speakerbuddies.eu gelesen habe:
- Belüftet (Infra-Sub): 12 Kubikfuß (netto intern, ohne Treiber oder Belüftung), abgestimmt auf 15,5 Hz, mit 3 aufgeweiteten Belüftungsöffnungen mit einem Durchmesser von 4" und einer Länge von 32", für einen f3-Wert von 15 Hz

Bedeutet 340 Liter und 3 Rohre mit je 10cm Durchmesser und 81,2cm Länge.
Wenn ich die auf ein Kanal umrechne sind es: 236cm2.
Da der Kanal an 3 Seiten ankommt kann ich den durch 2,27 teilen = 35,7cm

Der Dayton Audio UM18-22 18" Ultimax und die Streben muss ich auch abziehen, was hat der Dayton in L?

Gebaut soll es in 22mm MDF.

Ich habe eine gute Seite gefunden um die Daten einzugeben und in 3D anseheen inkl. Liste zum schneiden: subbox.pro

Hoffe es passt alles, was ich da geschrieben habe
(und bitte: ich will nicht in CB oder anderen SUB, hatte schon 20 Stück)


[Beitrag von Vitalik-FR am 03. Sep 2021, 14:24 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#2 erstellt: 03. Sep 2021, 22:55
Bei 340 Litern würde ich mir ja um das Eigenvolumen keinen Kopf mehr machen, aber wie kommst du auf 2,27?

Und was war das Problem mit den 20 Subwoofern zuvor?
Vitalik-FR
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Sep 2021, 17:00
Hallo!

Ich hatte schon sehr viele Subwoofer, kleine und große, billige und teure. Leider war da immer was, mal hat mir der Bass nicht gereicht oder er war grausam. Von der Baugröße auch nicht so optimal, deshalb will ich jetzt mal ordentliche Subs bauen. So das man das Erdbeben spüren kann.

Mit 2,27 Umrechnung habe ich auf der Visaton Seite gelesen.
Wenn ich da so umrechne habe ich aber sehr kurzen Port.

Genutzt werden die Subwoofer 100% für Filme.
thonau
Inventar
#4 erstellt: 06. Sep 2021, 19:53
Hallo,

der Korrekturfaktor von 2,27 ist mit Vorsicht zu benutzen.
Es ist besser mit einem Korrekturfaktor für normal angeordnete Rohre zu planen (z.B. 0,732 wie ihn die meisten Simulationstools einrechnen) und dann am fertigen Subgehäuse mit Hilfe von Impedanzmessungen den so zu langen Bodenport zu kürzen, bis die Abstimmfrequenz stimmt.
Mit 2,27 wird er zu kurz, also zu hoch abgestimmt.

Hier habe ich ein Beispiel gefunden, wo mit 0,732 simuliert wurde und ohne die Abstimmung zu überprüfen der Bodenport über die Rückwand, so eben viel zu lang wurde.
Aber, in diesem Frequenzbereich 20,- 15 Hz,- 10 Hz finde ich, ist das auch egal.

Vielleicht hilft dir der Beitrag weiter:

https://www.avforums.com/threads/dayton-um18-build.2194015/

Ansonsten mache die Grobentwürfe mit dem Zusatzprogramm "Auslegung Reflexkanal" unter Extras mit dem Simulationsprgramm BOXSIM.

Das Eigenvolumen des Chassis kannst du bei solch einer gigantischen Kiste wirklich vernachlässigen. Du brauchst in dem Programm wirklich nur das Tool Reflexkanal, keine Projekte und erhältst die korrekte Kanallänge!




Hier ein Beispiel für den Infra-SUB, beachte die Kanallänge 70 cm!

Aufnahme380


[Beitrag von thonau am 06. Sep 2021, 20:33 bearbeitet]
Vitalik-FR
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Sep 2021, 15:44
Danke für die Hilfe!

Ich kann ja auch versuchen wie hier auf der Seite angegeben Full Marty in mm umrechnen: Full Marty Cutlist
Da müssen wir das Rad ja nicht 2 mal erfinden

Full Marty Cutlist

Verwendet wurde 19,5 mm MDF???

Habe versucht in mm umrechnen:

2x Top, Bottom - - - - - 610 x 610
2x Sides - - - - - - - - - - 610 x 1220
1x Back - - - - - - - - - - - 610 x 1181
2x Double Front Baffle - 610 x 1085
1x Port Bottom - - - - - - 610 x 514
1x Port Back - - - - - - - 610 x 444
2x Bottom Rails - - - - - 76 x 514
2x Back Rails - - - - - - - 76 x 539

Dann hat der Port laut der Liste: 464 cm2 und etwa wie ich gerechnet (Port Bottom + Port Back + 19,5mm) habe: 97,7 cm lang.

Damit kann man doch was anfangen, oder habe ich mich verrechnet?


[Beitrag von Vitalik-FR am 08. Sep 2021, 12:39 bearbeitet]
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Sep 2021, 12:28

Vitalik-FR (Beitrag #3) schrieb:
Hallo!

Ich hatte schon sehr viele Subwoofer, kleine und große, billige und teure. Leider war da immer was, mal hat mir der Bass nicht gereicht oder er war grausam. Von der Baugröße auch nicht so optimal, deshalb will ich jetzt mal ordentliche Subs bauen. So das man das Erdbeben spüren kann.

Genutzt werden die Subwoofer 100% für Filme.


Problem liegt wohl eher an Raummoden. Die sind unabhängig vom Subwoofer. Lösung: Mehr Subwoofer.

Lieber 8 x 12“ oder sowas bauen...
Vitalik-FR
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Sep 2021, 09:16
Hallo, leider habe ich im Moment kein Platz für viele Subwoofer.
2 Stück vorne unter der Leinwand passen ganz gut.

Und in ein Paar Jahren habe ich ein Haus und da will ich mehrere Subwoofer SBA oder DBA.
Deswegen soll der SUB auch etwa 118cm haben, falls ich die übereinander mache.

Im Moment habe ich das Problem mit dem Port.

Laut der Webseite hat der Port wo ich die Sobwoofer gekauft habe: 236cm2 und 81,2cm Länge.

Aus dem AVS-Forum hat der Port etwa: 464cm2 und ist 97,7cm lang.
Der User (thonau) hat mir einen Port ausgerechnet: 275cm2 und ist 70cm lang.

Was mache ich nun jetzt ?


[Beitrag von Vitalik-FR am 10. Sep 2021, 09:24 bearbeitet]
thonau
Inventar
#8 erstellt: 10. Sep 2021, 10:26
Moin Vitalik-FR,

Der gezeigte Port, ist nur ein Beispiel! Das war nur als Hilfe zu Boxim gedacht!
Ich rate dir das Gehäuse strikt im Boxsim Editor (nimm keine Onlinerechner, es gibt keinen der Bodenports richtig ausrechnet!!!) virtuell zu erstellen. Nur dort bekommst du praxisgerechte Bodenkanallängen.
Port und Volumen bilden eine Einheit, also immer das akustischer Volumen dabei betrachten.
Bei Bodenports die über die Rückwand geknickt sind gibt es keine exakte Berechnungsgrundlage!
Dort musst du messen, kürzen u.s.w., bis deine Wunschabstimmung erreicht ist.
Ich halte den großen Port für die beste Lösung (AVS).

Also entweder Boxsim, oder auf AVS vertrauen und falls sie den Port mit dem falschen Korrekturfaktor berechnet haben, damit rechnen das der Sub tiefer abgestimmt ist als gewünscht.
Wie ich aber schon sagte, bei diesen tiefen Frequenzen ist es wurscht ob, z.b. auf 15, 13, oder 10 Hz abgestimmt wird.
So tiefe Abstimmungen sind doch immer mit einem Wirkungsgradverlust im Tiefbass verbunden.
Ist der Sub also auf 10 , statt der 15,5 Hz abgestimmt, kann das sogar noch besser sein und mit deinem Raum gut harmonieren. Das zeigt ja auch die akustische Messung von meinem Link. Obwohl zu tief abgestimmt, ist es im Raum ideal.

Weiteres Problem ist in meinen Augen der Leistungsvertärker. Er muss ja von 10 HZ an volle Leistung bringen. Welcher kann das?
Vitalik-FR
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Sep 2021, 11:13
Hallo thonau!

SORRY habe da was falsch verstanden.

Will schon gleich richtig bauen, da es schon große Subwoofer sind und MDF im Moment auch nicht gerade billig ist, aber die ganze Infos verwirren mich nur noch mehr.

Versuche die Tage mal in Ruhe alles durchlesen und nachrechnen.

Vielen Dank für diene Hilfe und die Zeit
thonau
Inventar
#10 erstellt: 10. Sep 2021, 12:50

Vitalik-FR (Beitrag #5) schrieb:
Danke für die Hilfe!


Full Marty Cutlist

Verwendet wurde 19,5 mm MDF???

Habe versucht in mm umrechnen:

2x Top, Bottom - - - - - 610 x 610
2x Sides - - - - - - - - - - 610 x 1220
1x Back - - - - - - - - - - - 610 x 1181
2x Double Front Baffle - 610 x 1085
1x Port Bottom - - - - - - 610 x 514
1x Port Back - - - - - - - 610 x 444
2x Bottom Rails - - - - - 76 x 514
2x Back Rails - - - - - - - 76 x 539

Dann hat der Port laut der Liste: 464 cm2 und etwa wie ich gerechnet (Port Bottom + Port Back + 19,5mm) habe: 97,7 cm lang.

Damit kann man doch was anfangen, oder habe ich mich verrechnet?


Aber verunsichern möchte ich dich nicht.
Ich versuche nur immer die Zusammenhänge zu erklären und in den Fall aus meinem Link, das Zustandekommen dieser Abstimmung und dem daraus resultierenden Kanal.
Wir machen das jetzt wie von dir geplant. Obigen einfach nachbauen und gut.
Die Gegenrechnung von mir ist:
A 610 x 610
B 610 x 1220
C 610 x 1180
D 610 x 1085
E 610 x 514
F 610 x 444
G 76 x 514
H 76 x 540

Also du baust das so zusammen und später ergibt sich vielleicht die Möglichkeit einer Impedanzmessung zur Überprüfung.
Für diesen geknickten Kanal gibt es keine Berechnungshilfe, aber ich werde in Boxim trotzdem eine Gegenrechnung machen, nur das der Kanal gerade sein wird und nach oben öffnet.

e.:
Das hier ist ein Beispiel, wie ich das meine mit dem Port.

- die 19 mm Material kann ich auch bestätigen.

Baue da unbedingt noch Verstrebungen rein!
e2:

- Port komme ich auf 435 cm²


-E3:

Boxsim liegt mit geradem 97 cm Kanal bei 16 Hz !!!
Nehmen wir an, der Knick verändert nichts, dann passt das genau!
Locker gefüllt mit Wolle kommst du auf saubere 15 Hz.




e4:

so sieht das in der Simu aus:

Aufnahme387

extrem tief!
Die Gruppenlaufzeit ist sehr hoch. Dadurch wird es schwieriger den Sub gut in den Verbund zu den Lautsprechern zu bringen.
Aber wenn es passt brauchst du einen Waffenschein dafür.

Viel Spaß damit und bitte einen Baubericht mit vielen Fotos abliefern.


[Beitrag von thonau am 10. Sep 2021, 14:07 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#11 erstellt: 10. Sep 2021, 14:39

thonau (Beitrag #8) schrieb:
Weiteres Problem ist in meinen Augen der Leistungsvertärker. Er muss ja von 10 HZ an volle Leistung bringen. Welcher kann das?


Guter Einwand. Selbiges beim D/A Wandler, etc. Das meiste Elektronikzeugs spielt "nur" von 20 Hz bis 20 kHz flat.

Rein vom Pegel her würd ich mich auch fragen warum man so tief abstimmen würde. So laut ein potenter 18Zöller im Nutzbass bis Tiefbass auch ist, so lau ein Lüftchen macht er im Infraschall. Der Effekt wird wohl eher zu erahnen sein als sonstwas, bzw. eher Placebo oder Klirr.


thonau (Beitrag #10) schrieb:
Die Gruppenlaufzeit ist sehr hoch. Dadurch wird es schwieriger den Sub gut in den Verbund zu den Lautsprechern zu bringen.


"Eine" Gruppenlaufzeit hat ein Lautsprecher nicht. Der Wert ändert sich nach Frequenz. Im Prinzip ist es eine Ableitung der Phase. Im Bereich der Trennung zum nächsten Weg ist diese dann auch halbwegs "neutral" (nahe 0°); die Trennung wird sich problemlos realisieren lassen.

Falls sich jemand nicht sicher ist, eine tolle Erklärung inkl. Visualisierung zur GLZ gibt's auf der letzten Seite dieses Artikels: https://www.twaudio...._Reprint_T24N_DE.pdf
dazydee
Stammgast
#12 erstellt: 10. Sep 2021, 19:16
So ein Ultimax 18-22 ist nicht nur potent, sondern hat ein Verschiebevolumen (VV) von etwa 5 Litern, zwei große Ultimax schaufeln 10 Liter. Das macht ein wenig mehr als nur laue Lüftchen.

In meinem Arbeitszimmer mit 12 qm habe ich einen geschlossenen Sub mit 3 L VV. Als "sinnvolle" untere Grenzfrequenz hat sich 12 Hz für wahrnehmbaren und (bei hohen Lautstärken) spürbaren Bass herausgestellt.

In meinem Wohnzimmer (ca. 45 qm) habe ich einen Sub mit 5 L VV im ca. 10Hz abgestimmten BR. Der macht bis etwa 7 Hz spürbaren Bass und laut Simulation liegt die max. Lautstärke bei 112 dB@12Hz (freifeld!). Ausfahren kann ich den nicht, weil im Infra die Fenster sich bei 1/5 max. Leistung schon mehrere mm bewegen.

Die zwei Ultimax, auf 15 Hz abgestimmt, werden ab 15 Hz aufwärts wohl noch etwas drüber liegen und ab da die Luft wabern lassen (und alles was nicht fest ist wird klappern, alles was nicht wirklich fest ist wird sich lösen und auch klappern...).

Für noch tiefere Abstimmungen sage mal aus meiner Erfahrung, dass der Kanal einen größeren Querschnitt bekommen müsste, sonst gibt es "Wind"-Geräusche.

Die meiste Elektronik fängt ab 20 Hz an sachte abzufallen, in den meisten Räumen wirkt dem der Druckkammereffekt entgegen oder kompensiert den Abfall sogar vollständig.




Die Gruppenlaufzeit bei der Übernahmefrequenz wird tatsächlich niedriger je tiefer der BR abgestimmt ist. Das ist kein Grund gegen eine "Infraabstimmung".

Apropos, wie hoch soll der Schlammschieber denn spielen?


P.S.: Auf dem Bild bei Thomann hat der Verstärker hinten einen Aufkleber mit 620W beim Netzstecker kleben. Nicht echt jetzt, oder?


[Beitrag von dazydee am 10. Sep 2021, 19:35 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#13 erstellt: 11. Sep 2021, 03:04
Ich kann als Referenz zB eine (entzerrte) CB mit einem Chassis mit 4 Liter Verschiebevolumen (Eighteensound 18NTLW5000) nennen. Max. SPL @ 10% THD Werte, GP 1m, ermittelt mit frequenz- und pegelkalibriertem Equipment, waren 120 dB @ 40 Hz, 113 dB @ 30 Hz, 103 dB @ 20 Hz.

Gehört habe ich das Stück Indoor im kleinen Raum, als auch Outdoor. Ich persönlich fand den Output unter 30 Hz Indoor mittelmässig, und spätestens ab 20 Hz quasi nichtexistent - man sieht die starke Membranauslenkung, aber spürbar und hörbar konnte man bestenfalls was erahnen.

Menschliche Gehörempfindlichkeit beachten https://www.tmr-audio.de/images_tmr/hoerphys1.gif
110 dB SPL ist zB im Mittelhochton ein sehr hoher Wert; im Infraschall müsste man 30-40 dB mehr fahren, um den gleichen subjektiven Effekt zu erreichen.

Wie hast du für deinen Höreindruck ermittelt, dass du tatsächlich die von dir angegebenen niedrigen Frequenzen abspielst? Hast du mit einem Sinusgenerator gearbeitet? Oder zmd. Spectrum Analyzer?
Hast du mal Verzerrungswerte gemessen? Ein Sub hat im Grenzbereich üblicherweise recht viel K3. Wenn man bei recht viel Last 10 Hz abspielt wird viel davon eigtl. K3, d.h. 30 Hz sein - sowas kann den Höreindruck verfälschen.
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 11. Sep 2021, 07:30

stoneeh (Beitrag #11) schrieb:
.....Das meiste Elektronikzeugs spielt "nur" von 20 Hz bis 20 kHz flat......


Die Einwände zu diesem Unterthema irritieren mich irgendwie ein wenig:

meine T+A gehen v 2 - 100 KHZ (ca. 23 Jahre alt)

uralte Telefunken Verstärker 2 - 80 KHZ

Akai Miniserie bis 80 KHZ

Tragt doch mal die Angaben zu Verstärkern der letzten 40 Jahre zusammen:
die allermeisten sind doch jenseits v Gut und Böse, was den Übertragungsbereich angeht.

Und wenn "bis 20 KHZ" angegeben wird, nimmt der Pegel darüber mit 0,001 dB/Oktave ab (diese Aussage ist aber allerdings Mutmaßung)



Wo ist der Denkfehler?!?
thonau
Inventar
#15 erstellt: 11. Sep 2021, 08:24
Moin,
Ja, na klar gibt es solche guten Verstärker für den Heimbereich.
Aber bei so einem Leistungsschlucker werden oft PA- Endstufen verwendet. Bei diesen sollte genau kontrolliert werden ob ein fester ,oder schaltbarer Subsonic vorhanden ist.

Ebenso sind manche Subwoofer- Einbaumodule im Auslieferungszustand mit für Heimkino nicht geeigneten HP ausgestattet.
Deswegen die Hinweise, dies einfach zu beachten.

Dieser

kann das.
stoneeh
Inventar
#16 erstellt: 11. Sep 2021, 10:00

Apalone (Beitrag #14) schrieb:
Die Einwände zu diesem Unterthema irritieren mich irgendwie ein wenig


Lässt sich einfach entwirren.

Frequenzgang t.amp TA 2400 MK-X (der TE plant den Einsatz einer ähnlichen PA-Endstufe): https://images.stati...requencyresponse.pdf

Frequenzgang Soundkarte Beispiel: https://www.lautspre...x_id_high_3_1680.jpg

Frequenzgang DSP Beispiel: https://www.lautspre...x_id_high_3_1692.jpg
captain_carot
Inventar
#17 erstellt: 11. Sep 2021, 23:13
Nur zu den ewigen GLZ Diskussionen, wichtig ist, wo die GLZ hoch ist und wo eben nicht. Wenn es erst irgendwo im tiefsten Keller durch die Decke geht, egal. Wenn der Subsonic ohnehin schon greift...

P.S.: Stichwort Skalierung. - 3dB bei 8Hz sollte jetzt kein echte Problem darstellen.


[Beitrag von captain_carot am 11. Sep 2021, 23:15 bearbeitet]
thonau
Inventar
#18 erstellt: 12. Sep 2021, 07:07
Moin,


Nur zu den ewigen GLZ Diskussionen,


Ich bin jetzt z.B. verunsichert. Bin ja selber der Meinung, das sich jeder Sub, egal welche GLZ er hat perfekt zu den Hauptlautsprechern anfügen lässt, WENN diese selber von sich aus schon recht tief spielen können. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele s.g. High- End Böxchen nicht mal linear bis 80 Hz runter kommen. Das ist meine praktische Erfahrung aus verschiedenen Heimkinos im Bekanntenkreis.
Habe ich aber früher, vor zwei drei Jahren, solche Subwoofer hier oder in anderen Foren als Simulation vorgestellt ( extreme Abstimmungen, auch unter FS, immer Reflex, manchmal mit Passivmembrane) gab es immer deftigen "Gegenwind". So etwa:, wie kannst du nur, die GLZ ist viel zu hoch, geschlossen muss das sein und dann entzerren ( wobei die GLZ mit jedem Filter auch stark ansteigt), oder wenigsten geschlossen mit C davor u.s.w.

Weil aber der stoneeh ein Praktiker ist und alles selber nachprüft, ist sein Einspruch für mich sehr wichtig und bestätigt meine Erfahrungen.
Das dankend gezogene Testpapier gibt mir noch Rätsel auf, aber ich bin da nicht so der Blitzmerker und werde es schon fressen.

@ Vitalik-FR,

das soll dich nicht verunsichern, mach dein Ding weiter und baue erst mal den Sub stur nach!

captain_carot
Inventar
#19 erstellt: 12. Sep 2021, 10:33
Moin,

nehmen wir mal den halbwegs tiefen Bassreflex, auf die schnelle den alten Peerless XLS12, weil der in WinISD schon drin war. BR 60L und 25Hz ergibt bei mir nen leicht abfallenden F-Gang und der -3dB Punkt liegt bei 27Hz. an der Stelle sind wir bei 26ms Delay, aber erst unterhalb der Abstimmfrequenz wird mit 32ms das Maximum erreicht, am -6dB Punkt. Packen wir jetzt noch bei 20Hz einen Hochpass 3. Ordnung hinzu gehen die GLZ unter 30Hz zwar 'durch die Decke'. Allerdings sind wir hier eigentlich eh schon in nem Bereich, in dem der Bass selbst nur noch 'wabert', obendrein bleibt das Delay bis zu dem Punkt, wo der Sub akustisch auskoppelt auch noch im Rahmen.

Ganz anders sehe ich da die Probleme beim Tiefpass. Der alte XLS12 hat ne sehr hohe Induktivität, die die GLZ um 100Hz schon deutlich erhöht und sich in der Simu auch noch schön mit dem Tiefpass summiert. Also ausgerechnet in einem Bereich, in dem es nicht nur knackiger wird (das passiert ja eigentlich erst weiter oben) sondern man auch viel schneller den Eindruck gewinnen dürfte, dass der Bass 'nachläuft'. Der Unterschied zu meinem aktuellen Sub mit the Box 12-280/8W ist da am Ende aber auch nur 1ms, weil nämlich mein Hochpass sehr viel höher liegt.

Unter 75Hz ist der 'Schwabbel-Peerless' bei den GLZ sogar im Vorteil, auch dank viel tieferem Subsonic, der the Box kann erst da wieder punkten, wo er eigentlich keinen Pieps mehr von sich gibt. In der Praxis wird aber keiner drauf kommen, dass der the Box langsam und unpräzise klingt.

Klar hat der Sealed Sub so seine Vorteile. Group Delay wird hier auch durchaus Praxisrelevanz haben. Vor allem ist aber im Normalfall die Integration in den Raum akustisch oft viel einfacher. Meist will man da ja auch gar nicht extrem viel Energie unter 25Hz. Der Roomgain macht sich ggfs. auch deutlich bemerkbar und natürlich veranstaltet der Raum noch mal reichlich Schweinereien. Dazu kommt bei den extremen Langhubern ohnehin, dass sie meist nicht vernünftig als Bassreflex auslegbar sind, sondern eigentlich nur als geschlossene Kiste oder mit PM. Sealed ist dann aber ne schöne, kleine Kiste machbar, die man dank Class D Endstufe problemlos mit unendlich Leistung füttern kann (das ist jetzt natürlich überspitzt) und die im Raum einfach gut funktioniert.

Linear extrem tief abgestimmt ist in der Praxis meist eher kontraproduktiv, Ausnahme eben im Heimkino, wo ich vllt. das ganze Gerumpel mitnehmen will und obendrein auch noch sehr hohe Pegel erreichen möchte. Anders ausgedrückt, wenn der Raum unter 20Hz noch 10-15dB drauf gibt, dann will man das im Heimkino vllt. sogar mitnutzen.

Btw. ein Problem habe ich generell mit so extrem langen Ports wie hier: Die Portreso dürfte außer bei extrem tiefer Trennung des Subs voll durchschlagen. Bei filmtypischen 100Hz für den LFE liegt die Reso unter 100Hz und dürfte abhängig vom Tiefpass schon ähnlich laut werden wie der Sub selbst.

Sorry für die Textwand.
dazydee
Stammgast
#20 erstellt: 12. Sep 2021, 17:31

stoneeh (Beitrag #13) schrieb:
...CB mit einem Chassis mit 4 Liter Verschiebevolumen (Eighteensound 18NTLW5000) ... Max. SPL @ 10% THD ... 103 dB @ 20 Hz.


Mit meinem ATB 803 macht mein kleiner Sub 105 dB @ 20 Hz (10% THD), also vergleichbar. Messung des großen Subs scheiterte am Veto der Frau...


stoneeh (Beitrag #13) schrieb:
Gehört habe ich das Stück Indoor im kleinen Raum, als auch Outdoor. Ich persönlich fand den Output unter 30 Hz Indoor mittelmässig, und spätestens ab 20 Hz quasi nichtexistent - man sieht die starke Membranauslenkung, aber spürbar und hörbar konnte man bestenfalls was erahnen.


Bei 20 Hz @ 105 dB stellt sich der Eindruck eine starken Wummerns und Druckes auf den Ohren ein, T-Shirt bewegt sich leicht spürbar am Körper, Dinge auf dem Schreibtisch klappern leicht.

Bei 12 Hz ist ein deutliches Wabern wahrzunehmen, die Schwingungen sind nun getrennt wahrnehmbar, ebenfalls das Gefühl von Druck auf den Ohren.


stoneeh (Beitrag #13) schrieb:
Menschliche Gehörempfindlichkeit beachten https://www.tmr-audio.de/images_tmr/hoerphys1.gif
110 dB SPL ist zB im Mittelhochton ein sehr hoher Wert; im Infraschall müsste man 30-40 dB mehr fahren, um den gleichen subjektiven Effekt zu erreichen.


Das Diagramm kenne ich, bin aber der Meinung, dass man die Interpretation zu den tiefen Frequenzen hin nicht beliebig erweitern darf, weil der Höreindruck unter ca. 30 Hz ein völlig anderer ist als 300 oder 3000 Hz.

Wenn ich die Anlage so einstelle, dass bei einer Lautstärke von 60 dB im Mittelton die 20 Hz mit 100 dB wiedergegeben werden, dann sind die 20 Hz gefühlsmäßig viel zu laut!


stoneeh (Beitrag #13) schrieb:
Wie hast du für deinen Höreindruck ermittelt, dass du tatsächlich die von dir angegebenen niedrigen Frequenzen abspielst? Hast du mit einem Sinusgenerator gearbeitet? Oder zmd. Spectrum Analyzer?
Hast du mal Verzerrungswerte gemessen? Ein Sub hat im Grenzbereich üblicherweise recht viel K3. Wenn man bei recht viel Last 10 Hz abspielt wird viel davon eigtl. K3, d.h. 30 Hz sein - sowas kann den Höreindruck verfälschen.


Die reinen Sinustöne und nen Sweep vonn 120 bis 0 Hz habe ich von einer uralten Basstest-CD. Ich Nehme im Tiefbass ab 5% THD Verzerrungen wahr, wenn es nach dem ATB 803 geht, ab 10% nehme ich deutlich die Neben"töne" wahr.


Alleine das reine Wahrnehmen eine 16-Hz-Tones löst psychologisch etwas besonderes aus (Etwas-sehr-großes-bewegt-sich, "Ehrfurcht"). Ansonsten hätten die Orgelbauer sich wohl kaum die Mühe mit ihren 32-Fuß-Pfeifen gemacht.

Zwei Ultimax 18" können diese Töne mit wahrscheinlich über 110 dB erzeugen. Das merkt man im Heimkino sehr deutlich, ob das da ist oder nicht.

Und mit der "richtigen" Musik auch (z.B. https://touch333.bandcamp.com/album/novaya-zemlya).
stoneeh
Inventar
#21 erstellt: 13. Sep 2021, 02:18
Thx für die Beantwortung der Fragen. Hast eh recht, Klirr ist im Infraschall eigtl. sehr gut hörbar; sollte für jeden der halbwegs bewusst hört klar zu erkennen sein. Ich wollte trotzdem zur Sicherheit nachfragen.

Wie gesagt, bei der subjektiven Wahrnehmung der Lautstärke bzw. des körperlichen Effekts liegen wir bei ähnlich potenten Wiedergabegeräten sehr weit auseinander. Bei mir bewirkten die gemessen >100 dB @ 20 Hz, GPM 10, <10% THD wie gesagt nur erahnenswertes. Ein bisl unterschwelliges wabbeln hab ich mit dem Sub am Maximum auch wahrgenommen, spürbar wie hörbar - mit Sinus wie mit Musik (wobei ich genau 2 Stücke mein Eigen nennen kann die signifikante Infraschallanteile haben). Aber eben nur ansatzweise - bei weitem nichts wo ich sage, damit kann ich uneingeschränkt Musik hören oder Film schaun... nein, der Sub müsste am Limit laufen damit ich in dem Frequenzbereich überhaupt irgendwas bemerke.

Wär interessant rauszufinden wo die Diskrepanz liegt. Vll. hilft dein Raum einfach enorm mit? Ich hab wie gesagt Outdoor sowie Indoor (~10m² Lagerraum) gehört. Vll. ist in dem Lagerraum, weil recht viel Zeugs drin steht das ggfalls teils akustisch aktiv is, der Druckkammereffekt weniger ausgeprägt?
Was die Person angeht - ich bin zwar aus der Beschallung einiges gewohnt, bin mEn aber trotzdem nicht allzu abgestumpft. Diesen Sommer erst hatte ich einen professionellen Hörtest, bei welchem ich "Bestwerte", also die beste mögliche Gehörempfindlichkeit, erreichte.

Wie dem auch sei, für den Threadersteller kein allzu wildes Thema. Ob der Max. SPL für ihn in seinem Raum reicht findet er selbst heraus; und wenn's doch zu wenig sein sollte kann man im Bass (im Gegensatz zum MHT) ja durch simples multiplizieren der Lautsprecher den Pegel nach Wunsch erhöhen.
Vitalik-FR
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 17. Sep 2021, 14:42
Hallo!

Die berechnete Abmessungen stimmen leider etwas nicht.

Wenn ich die Rückwand mit 1180 mm von der Seite 1220 mm abziehe, habe ich noch 40 mm übrig, geteilt durch 2 = 20 mm. Habe aber 19 mm MDF, bleibt noch 2 mm Spalt. Also alles nachrechnen :-(

A - 2x Top, Bottom 610 x 610
B - 2x Sides 610 x 1220
C – 1x Back 610 x 1180
D – 2x Double Front Baffle 610 x 1085
E – 1x Port Bottom 610 x 514
F – 1x Port Back 610 x 444
G – 2x Bottom Rails 76 x 514
H – 2x Back Rails 76 x 540

Von mir nachgerechnet:

Der Subwoofer hat die Abmessungen: 648 x 1220 x 610 mm (B x H x T)

Liste für 19 mm MDF
A – 2x Top, Bottom 610 x 610
B – 2x Sides 610 x 1220
C – 1x Back 610 x 1182
D – 2x Double Front Baffle 610 x 1087
E – 1x Port Bottom 610 x 515
F – 1x Port Back 610 x 444
G – 2x Bottom Rails 76 x 515
H – 2x Back Rails 76 x 539

(dick markiert, sind die angepasste Werte)
Verstrebungen kommen natürlich auch rein.

Soll man noch je 2 Kissen aus IKEA 80x80 cm in die Subs?

Nächste Woche geht es endlich los


[Beitrag von Vitalik-FR am 17. Sep 2021, 19:10 bearbeitet]
dazydee
Stammgast
#23 erstellt: 17. Sep 2021, 18:33

Vitalik-FR (Beitrag #22) schrieb:
Hallo!
Soll man noch je 2 Kissen aus IKEA 8x80 cm in die Subs?


140 Hz hast die erste stehende Welle im Gehäuse.

Was denkst du wo du trennst und wie steil?
Vitalik-FR
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 17. Sep 2021, 19:04
Hallo, eingesetzt werden die Subwoofer bis maximal 120 Hz.
dazydee
Stammgast
#25 erstellt: 17. Sep 2021, 20:03
Das finde ich zu knapp unter der Reso, da würde ich auf jeden Fall dämpfen.

(Möglichst Gehäusemitte, Portende frei lassen)
thonau
Inventar
#26 erstellt: 18. Sep 2021, 07:35
Moin,


Soll man noch je 2 Kissen aus IKEA 80x80 cm in die Subs?


Dämpfung, wie schon gesagt, ja.
Ob der Inhalt von zwei Kissen reicht??? Ich würde denken, bei dem riesigen Volumen brauchst du viel mehr. Aber zwei sind besser, als leer lassen.
Die Wolle immer mit Kleber an einigen Stellen fixieren, niemals tackern!
Und, nach meiner Meinung profitieren Heimsubwoofer von Gewicht und Dämmung. Sprich, z.B. vollflächig verklebte Fliesen, Alubutyl, oder Hawaphon.
captain_carot
Inventar
#27 erstellt: 18. Sep 2021, 09:25
Akustischer Sumpf. Bei HSB gab es da mal was zu, hier oder/und im diy-hifi-forum AFAIR auch. Wäre hier vermutlich sinnvoller als zu versuchen, die Reso mit Bedämpfung im Gehäufe anzugehen.

Bleibt die bei ca. 170Hz sehr stark ausgeprägte Portreso, die bei 120Hz eh nach steiler Trennung schreien dürfte.
stoneeh
Inventar
#28 erstellt: 18. Sep 2021, 10:24
Gleich am Anfang des Berichts zur Vollaktivierung unserer Beschallungsanlage habe ich Massnahmen zur Gehäusedämpfung dokumentiert.

Die Dämmwolle die wir schlussendlich genommen haben war die hier: https://www.thomann.de/at/visaton_daempfungsmaterial.htm ; die wirkt also nachweislich gegen Resonanzen, und ist sehr leicht / locker und definitiv nicht schallhart. Bei anderen, recht dichten Materialen hätte ich Bedenken, ob diese nicht Gehäusevolumen verdrängen.

Die Porteigenresonanz(en) wird/werden, so sagen meine Vergleichsmessungen, übrigens auch etwas von Dämmmaterial im Gehäuse abgeschwächt.
captain_carot
Inventar
#29 erstellt: 18. Sep 2021, 21:59
Evtl reduziert das eine gewisse Summenbildung. Allerdings greift bei der tiefen Frequenz evtl auch die Bedämpfung nicht mehr so ausgeprägt.

Problem bei so langen Ports ist, dass die Reso stark und tief ist. Und die angpeilte Trennfrequenz ist nur ne halbe Oktave unter der starken Portresonanz. Mal völlig unabhängig von anderen, theoretischen Problemen, es bleibt eigentlich nur sehr steile Trennung oder die Portreso macht sich akustisch ganz sicher bemerkbar. Gerade weil sie so tief liegt.
Vitalik-FR
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 21. Sep 2021, 09:59
Hallo!

Zu dem Subwoofer habe ich noch: 2x WARNEX und eine Farbwanneset gekauft.

Insgesamt hat jeder Subwoofer ohne Streben 5,022 m² an 19 mm MDF verbaut und kostet etwa 101€ (Bauhaus je m² 20,25€) und wiegt ca: 70 kg.

Der Subwoofer hat die Abmessungen: 648 x 1220 x 610 mm (B x H x T).

Liste für 19 mm MDF
A – 2x Top, Bottom 610 x 610
B – 2x Sides 610 x 1220
C – 1x Back 610 x 1182
D – 2x Double Front Baffle 610 x 1087
E – 1x Port Bottom 610 x 515
F – 1x Port Back 610 x 444
G – 2x Bottom Rails 76 x 515
H – 2x Back Rails 76 x 539

Ich habe an 6 Streben gedacht ( 0,114 m² und 1,58 kg)
2 Stück - 100 x 610 mm
2 Stück – 100 x 553 mm
2 Stück – 100 x 458 mm

(der Aufbau von dem Sub hier auf dem Bild, bitte nicht beachten)
von oben

Dayton Front

Gewicht mit alles zusammen (Holz, Bass, Kleber, Streben und Lack) stolze 87 kg.

Bei der Dämmung sollten doch zwei bis 4 Kissen reichen, ohne den Kanal zu verstopfen?
Wieso soll man eigentlich die Kissen nicht tackern? Welcher Kleber kann man da nehmen?

Oder doch lieber die Dämwolle wie bei EBAY kaufen?


[Beitrag von Vitalik-FR am 21. Sep 2021, 10:10 bearbeitet]
thonau
Inventar
#31 erstellt: 21. Sep 2021, 12:37
Hallo,

Warnex ist eine gute Wahl. Mir gefällt das gut und du kannst jeder Zeit Schadstellen nachbessern.

Das werden richtige " Männersubwoofer" !


Wieso soll man eigentlich die Kissen nicht tackern? Welcher Kleber kann man da nehmen?


Einfach weil die Gefahr sehr gross ist, das sich eine Klammer löst und im ungünstigsten Fall im Belüftungssystem des Chassis landet.
Ich sage das deshalb immer wieder, weil:
- ich schon häufiger in selbsgebauten Musikerlautsprechern, ein bis mehrere Klammern am Magnet des Tieftöners fand.
- in einem, offensichlich zusammengeschluderten, Car- Super- Bum- Bum- Sub mit zwei 15 er Chinabässen (Reveland) fand ich in jedem Chassis mehrere Klammern.
Die Staubschutzkappe wurde entfernt, die Klammern lagen bei einem ringförmig neben der Schwingspulenverklebung und konnten einfach entfernt werden. Der andere war nicht zu retten, Klammer an der Spule im Luftspalt.

Bei Profiwerkzeugen mit Druckluft sind die Klammern vielleicht auch fester im Holz?
Und wenn das Chassis alle Kühlungsöffnungen mit Schutzgitter hat, ist vielleicht auch nicht schlecht.

Ob die Kissen mit Bezug die selbe Wirkung haben, als lose verteilte Wolle? Ich denke, wenn dann ohne ist besser.

- Sprühkleber, punktuell, geht gut. Oder Pattex Kraftkleber, auch einige Klekse an das Holz und dann Watte drauflegen.

Wegen der Anordnung der Watte suche ich noch einen Link.
-E-
gefunden:
https://www.visaton....on-gehaeusen-teil-ii

-E2-
wegen den Verstrebungen, hier ein schönes Beispiel:

https://www.heimkino...-heimkino/?pageNo=14


[Beitrag von thonau am 21. Sep 2021, 12:59 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#32 erstellt: 21. Sep 2021, 17:36
Einfache aber effiziente Variante. Müsste bei deinem größeren Sub dann natürlich mehr an Streben sein. Ob aufwendige Matrix oder ne einfachere Verstrebung, es sollte reichlich rein und ggf kann man die Stehwellen im Gehäuse noch direkt etwas brechen.

OT: Die Raveland waren de facto Mivoc. Ob AW3000, AWX 184 oder AWM Reihe, die alle gab es zuerst jahrelang mit etwas anderer Optik als Raveland. Später dann noch ein paar Subs mit Blingbling Optik aber brauchbaren TSP.
click69
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 03. Nov 2021, 14:52
Hallo,
sind die sub´s eigentlich fertig, wenn ja wie sind die?
Mankra
Inventar
#34 erstellt: 08. Nov 2021, 21:14
Zur Verstärkerfrage:
Die Limitierungen unter 20hz kommen eher bei digitalen Endstufen mit Elektronik (DSP, etc.) bzw. generell bei Class D vor.
Die "Eisenschweine" spielen meist ohne HPF auch auf <10hz runter.
z.b. wäre hier eine Proline 3000 für die beiden Subs ein guter Antrieb.
Vitalik-FR
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 07. Dez 2021, 15:19
Vielen Dank für die Infos und Anregungen!

Leider war ich länger krank und es kann am Freitag endlich losgehen
Ich schau noch gerade wegen den Verstrebungen , eventuell mache gleich eine Matrix rein.

Bilder kommen bald, versprochen
harry3005
Stammgast
#36 erstellt: 04. Jul 2023, 20:11

Vitalik-FR (Beitrag #35) schrieb:
Vielen Dank für die Infos und Anregungen!

Leider war ich länger krank und es kann am Freitag endlich losgehen
Ich schau noch gerade wegen den Verstrebungen , eventuell mache gleich eine Matrix rein.

Bilder kommen bald, versprochen :)


Und wieder gesund....
Die werde ich bald auch bauen, nur etwas weniger tief dafür höher.


[Beitrag von harry3005 am 04. Jul 2023, 20:13 bearbeitet]
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