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Frage, wo liegt der "subjektive" Tiefbass?+A -A |
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Autor |
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prof.inti
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Mrz 2006, 13:25 | |
Lese hier im Forum öfters so Kommentare wie "der Sub kommt nicht besonders tief ... spielt ab 45Hz". Aus eigener Erfahrung durch Testsweeps gibt es ab einer gewissen Frequenz einen schönen "gehörgangdurchdringenden Bassdruck im Ohr". Und der liegt nicht bei 20Hz ! Wie sind da eure Erfahrungen ? Wo hört ihr diesen Bassdruck ? |
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pss0805
Stammgast |
#2 erstellt: 03. Mrz 2006, 13:57 | |
Ab ca. 25Hz. MfG |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 03. Mrz 2006, 14:08 | |
Ob man unterhalb 40Hz etwas hört, hängt weitgehend vom Raum und der Lautsprecheraufstellung ab. Mit Kopfhöreren der Spitzenklasse kann man Frequenzen bis etwa 25Hz noch hören, darunter wird es schwierig. Da nimmt meist die Lautstärkeempfindung stark ab. Das ist aber wieder individuell verschieden. Um echten Tiefbass zu "testen" kann man sich in einer grossen Kirche ein Orgelkonzert anhören. Hier sind (bei grösseren Instrumenten) Töne bis ca. 16Hz möglich (Subbass 32). Allerdings werden diese nie alleine eingesetzt. Auch die üblich vorhandenen Bassregister (Subbass 16, Gedackt 16 usw.) sind praktisch immer mit höheren Registern kombiniert (8 Fuss Register entsprechen den Tonlagen eines Klaviers). So bilden sich aus einem 32er, einem 16 und einem 8er oder 4er Register eine Klangmischung, die den extrem tiefen Bass erleben lassen, während ein 32er allein nicht hörbar, aber möglicherweise spürbar wird. Solche Frequenzen verlangen aber nach genügend Raum und Schalldruck, was in der Wohnung nicht gegeben ist. |
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hermes
Inventar |
#4 erstellt: 03. Mrz 2006, 14:16 | |
Naja, das mit dem Bassempfinden ist so ne Sache. Ich persönlich kann 20 Hz nicht hören, nur spüren, und das auch nur bei üblen Pegeln. Dass ich es als Ton höre passiert bei mir ungefähr ab ca. 23-24 Hz, das ist aber wirklich abartig tief und man muss hier aufpassen, mit was man testet, da man bei schlechten Systemen bei 20 Hz ne Menge hört; nämlich Klirr! Diesen subjektiven Tiefen Druck, den du beschreibst würde ich schon von 50 Hz abwärts ansiedeln. Allerdings musst du wieder aufpassen, mit was wür einer Anlage du testest, kann sein, dass du das bei 30 Hz nicht empfindest, weil dein Böxle da nicht mehr Druck macht. Wie tief du einen Basston empfindest hängt oft weniger von der Tiefe ab als von der "Weichheit", wie die Box in macht. Ich kenne viele kleine 13er-Zweiweger, bei denen ein 80 Hz-Ton fließend und weich wabert und man mein die Musik hätte Tiefbass. Hört man sich das dann mal auf einem geschlossenen, entzerrten Alu-8"er an, dann klingt das so trocken, dass man es glatt eine Oktave höher einordnen würde. Meine Empfindung ist generell, je trockener der Bass, desto weniger Tief wird er empfunden. Ein 30Hz Beat von einem auf 33 Hz getunten Bassreflexbass schwappt einem als furchtbar tiefe unstrukturierte, das Zimmer füllende Masse entgegen während das gleiche aus einem guten geschlossenen entzerrten Bass noch richtig Kontur und Kraft haben kann. Gibts z. B. bei Infected Mushroom Tracks. Never Ever Land fällt mir da gerade ein. Geht bis ca. 25 Hz. Grüße Hermes |
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stefle
Stammgast |
#5 erstellt: 03. Mrz 2006, 16:16 | |
Da die 16Hz bereits unter der Hörschwelle liegen, hört man wohl eher die Obertöne, selbst wenn das Register allein spielt. Vielleicht kann man den Druck körperlich spüren, wenn man direkt vor der Pfeife steht. So ging's mir jedenfalls einmal, als ich vor Jahren einmal die Gelegenheit hatte. Die Obertöne überwiegen in den tiefen Registern von akustischen Instrumenten ohnehin. Vorschlag: Test-CD mit tiefen Sinustönen besorgen und über Kopfhörer hören. [Beitrag von stefle am 03. Mrz 2006, 16:17 bearbeitet] |
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bulla
Inventar |
#6 erstellt: 03. Mrz 2006, 19:59 | |
Also meiner Meinung nach sollte man erstmal wissen, wo Tiefbass anfängt, und mit welchem Equipment diese Erfahrungen erzeugt wurden. Tiefbass >= 40hz Ultrabass >=20hz und <40hz Infrabass <20hz Tiefbass sollte also für die meisten Subwoofer kein Problem sein. Ultrabass wird meistens nur halb bedient, unterhalb 30hz ist oftmals Ende mit Linearität. Richtig tiefgehende Subs (muss nicht automatisch gut sein, je nach Raum) gehen nochmal eine Oktave tiefer und befinden sich dann irgendwo im oberen Infrabass-Bereich -> Macht nicht viel Sinn meiner Meinung nach, wenn nur ein 25er oder 30er dahintersteckt wie bei z.b. SVS. Meiner Meinung nach, was ich auch schonmal irgendwo hier geschrieben hab, sollte ein Sub ab ca. f3=25hz aufwärts spielen können, um aktuellen Filmen gerecht werden zu können. In meinem Raum, 5.4*4.5 = 24qm, ist der beeindruckendste Bereich irgendwo zwischen 25 und 30hz, also etwas unterhalb der untersten fiesen Raummode. Dort ist der Bass komischerweise extrem sauber und lässt bei mir alles flattern. Beispielszenen sind Titan AEs Eisfeld und Elektras Kampf im Haus, das macht richtig Spaß. Unterhalb 25hz hört man kaum mehr was, und das wird dann auch meist überlagert von den höheren BassFrequenzen. Erzeugen tut bei mir dieses Gewitter der TL-Sub. Normaler f3 liegt bei 25hz. Habe ihn jedoch bis 20hz linear entzerrt (bin noch in der Ausprobierphase), f3 liegt nun bei 18hz. Die Standboxen haben ihren f3 bei 40hz, f10 bei 29hz, laufen auf Large. |
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blindqvist20
Inventar |
#7 erstellt: 03. Mrz 2006, 20:17 | |
@bulla: Liegt nicht auch in der Kategorie Infrabass <20hz ein Erdbeben!? Ich bleib lieber bei 35Hz, dafür aber mit Top Membrankontrolle, sprich "guter Klang" |
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bulla
Inventar |
#8 erstellt: 03. Mrz 2006, 21:20 | |
Japp; habe hier irgendwo sogar ein Soundfile mit einer Aufnahme des Asien-Tsunami-Erdbebens. Spassig für die Fronts ist das nicht... Im Bereich >30hz ist Membrankontrolle ja noch begründbar; darunter aber zählt nur Verschiebevolumen, weil man Impulse etc. eh nicht hört, sondern nur spürt (Luftwabern/Vibrationen). |
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2eyes
Inventar |
#9 erstellt: 04. Mrz 2006, 12:13 | |
Diesen "gehörgangdurchdringenden Bassdruck im Ohr" gibts nach meiner Erfahrung vor allem bei der niedrigsten Raumresonanz. Und dort nur in einem begrenzten Frequenzbereich. Das hat aber mehr mit den Raumabmessungen als mit den Subwoofer-Eigenschaften zu tun. Vielleicht solltest Du noch näher erklären, was Du eigentlich mit "ab einer gewissen Frequenz" meinst. Nach unten oder nach oben? Und wie weit? |
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prof.inti
Stammgast |
#10 erstellt: 04. Mrz 2006, 14:11 | |
Nach unten ! Nach oben hin (bis auf Hochfrequenzen) sind die meisten Lautsprecher ja in der Lage, diese mit der nötigen Leistungen abzugeben. Wo es ja bei den meisten happert sind ja die untersten Frequenzen wie auch bei Breitbändern die höheren Frequenzen. Deshalb meine Frage an alle, wo für sie der Bass im Ohr subjektiv am meisten Wirkung erzeugt. Keine Frage das der Raum da wieder die Finger drin hat, denn dieser ist ja meist viel zu klein für diese extrem langen Basswellen. Das Basswellen (nicht nur diese) an den Wänden reflektiert werden (oder mithilfe von Absorbern an Energie verlieren) und sich so überlappen, auslöschen oder verschoben aufeinander treffen ist mir bewusst. Während unser Ohr oder vielmehr unser Gehirn Direktschall oder Reflexion von den Wänden unterscheiden und herausfiltern kann, "dröhnt" es in den untersten Lagen oder der Bass ist scheinbar verschwunden und taucht Meter weiter in einem anderen Raum wieder auf. Deshalb wollte ich erst schauen ob es möglich ist, einen Peak festzustellen (das Ohr ist ja auch im F.bereich der menschlichen Sprache sensibler). Den Infraschall oder auch Körperschall (wobei ich mir da noch nicht des Wortes sicher bin, denn die Viecher "spürt" man ja auch und diese spielen bis um die 60Hz) würde ich der Nachbarschaft zu liebe nicht wiedergeben wollen nur um den allerletzten "kick" der Musik zu entlocken. |
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Thunder-Wolf
Stammgast |
#11 erstellt: 07. Mrz 2006, 00:48 | |
wenn du 16hz hören/spüren willst, kom zu mir, mein sub ist auf so tiefe freqs abgestimmt ne 64" Orgelpfeife ist doch geil die werden nur noch gemauert aber nen reeller 32" und nen akkustischer 64" zusammengekoppelt (Langhausorgel "Schwalbennestorgel" und die Querhausorgel des Hohen Doms zu Köln :P).einfach nur GEIL |
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prof.inti
Stammgast |
#12 erstellt: 07. Mrz 2006, 10:55 | |
Der Nick scheint hier Programm |
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bulla
Inventar |
#13 erstellt: 07. Mrz 2006, 10:57 | |
@wolf: Wie hast du den Bandpass abgestimmt? Wie sind die beiden Chassis darin verbaut? |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 07. Mrz 2006, 11:05 | |
Da hatten wir schon einen Thread zu...bitte nicht nochmal |
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Thunder-Wolf
Stammgast |
#15 erstellt: 07. Mrz 2006, 13:53 | |
bisher ist nur eine drin verbaut ^^ hat aber als Bandpass stolze 300liter |
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cloude
Stammgast |
#16 erstellt: 07. Mrz 2006, 19:11 | |
Hallo, habe zwei 18" Eckhörner die bis 35Hz linear spielen. Mir reicht das jedenfalls nicht. Ich habe so einige CDs und viele DVDs die noch viel tiefer gehen. Wenn ich meinen Sub bei diesen Stücken ausschalte merkt man erst das da noch jede Menge Töne sind. Ich bin in der Lage Töne ab 15 Hz ohne Pegelverlust spielen zu können. Es macht aber erst ab ca 20 Hz auch Sinn, darunter gibt es eigentlich kein Tonmaterial. Ich denke wenn man es nicht anders kennt reichen ca. 30 Hz. Man vermisst nichts, aber wehe wenn man es erstmal richtig krachen gehört hat! |
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hermes
Inventar |
#17 erstellt: 07. Mrz 2006, 21:50 | |
Ich kann das Wort "krachen" in Zusammenhang mit Tiefbass nicht nachvollziehen. Tiefbass ist doch selbst bei geschlossenen Boxen ziemlich weich!? Aber es stimmt, Tiefbass macht eindeutig süchtig! Ich bin dann immer wieder erstaunt, wie gut Boxen mit -3db 100 Hz Musik machen. |
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