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Impulstreue und kräftige Bassboxen für Musik und Filme+A -A |
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Autor |
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WinterHR50
Stammgast |
#51 erstellt: 23. Jan 2018, 09:47 | |
@Q4-Horn OK, danke für die Aufklärung! Diese aufwendige Aufstellung mit den vorgegebenen Abständen zu den Wänden kann ich leider bei mir nicht umsetzen, da ich bei einer genau mittigen Aufstellung einer Bassbox circa anderthalb Meter zu den Seiten habe. Wie sieht es denn mit dem Pegel aus? Wie ist dein Raum eigentlich akustisch bearbeitet, in dem diese Bassboxen spielen? @mr.[m4st3r] Reicht so ein günstiges Messmikrofon denn? Ich hatte gedacht, dass es vielleicht hilfreich wäre, bis 10Hz zu messen (auch ob möglicher Druckkammereffekte) und dann kommt da auch noch die Genauigkeit ins Spiel... Lohnt es denn, auch bis 300€ für so ein Messmikrofon zu gehen, wenn man nur die Nachhallzeit messen will und den Frequenzverlauf der Lautsprecher im Raum ausmessen will? Und würde bei einem höherpreisigen Mikro ein Mikrofonverstärker wie der Steinberg UR12 von dir für 88€ reichen oder müsste dieser auch teurer werden? Hatte den Subsonic bei 5Hz gesetzt, damit der Filter möglichst spät die GLZ steigen lässt. Hab jetzt auch noch mal simuliert und CB ist 1000€ teurer (für zwei Bassboxen), hat deutlich weniger Pegel (außer mit sehr vielen Chassis und sehr hohen Kosten), bei nur etwas geringerer GLZ (etwa 1-3ms). Das einzige wäre diese impulskompensierte Bauweise und keine Strömungsgeräusche, aber wenn es vernünftig gebaut und versteift ist und der Kanal groß genug (besser ein großer oder mehrere kleinere?), dürfte es ja keine Geräusche geben, oder? Habe das Budget auch noch mal überdacht, ich muss mir auch noch einen neuen Desktop-PC kaufen und brauche auch ein ausreichendes Polster für das restliche Studium, daher kann ich doch nur gut 3000€ für die Bassboxen ansetzen von denen ich 750€ für die Endstufe + 150€ für das miniDSP 2x4 analog rechne = 900€ Und dann kommt noch geschätzt 7m² MPX Holz für die Gehäuse dazu, was ich mit 25€ / m² einschätze, also 175€ für Boxengehäuse + Kabel, Verstrebungen und irgendwelche ungedachten Kosten schätze ich für die Gehäuse insgesamt 400€ (bei etwa 114cm x 60cm x 60cm) = 1300€ für Elektronik und Gehäuse ohne Chassis. Die PD.2150 zweimal kosten etwa 1300€ + die 1300€ zuvor = insgesamt 2600€. Falls ich die Gehäuse schreinern lasse, vermute ich (oder hoffe ich), dass es nur bis 3000€ geht. Hat noch jemand Tipps oder Anregungen dazu? Hab jetzt übrigens noch mal meine Basslautsprecher (nuLine AW-1100) neu eingestellt, die Phase war falsch eingestellt! Hatte sie vor ein paar Monaten von der Frontlinie nach hinten an die Wand versetzt und den Abstand zueinander verbreitert auf Drittelpositionen, was nicht nur mehr Reserven brachte, sondern einen gleichmäßigeren, unortbaren Bass im Raum. Nur mit der Zeit gefiel mir die Impulstreue immer weniger und jetzt bemerkte ich, dass die Phase auf 0° nicht mehr passte, als ich ein Lied mit schnell aufeinander folgenden Bässen hörte (zuvor hatte ich die Phase nur nach Lautstärke getestet und da waren 0° in Ordnung). 30° war am Ende richtig und jetzt ist es klanglich hörbar besser Impulstreu und auf den Punkt, sehr sauber! Wer weiß, ob ich da überhaupt noch Membranabsorber brauche, aber ich gucke mal, nach den Messungen mit REW, wenn ich endlich ein Messmikro habe. Werde mir eins nach den Klausurphasen kaufen und dann die Messungen vom Raum hier reinstellen. Diffusoren kommen aber auf jeden Fall (auch, weil ich das Holz dafür schon habe) |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 23. Jan 2018, 23:31 | |
Wenn Dir die Impulstreue der Nuberts nun reicht (bekannt sind sie dafür nicht gerade), dann wäre zu überlegen, ob Du nicht einfach noch zwei Stück davon kaufst. Das bringt +6 dB. Durch den Phasendreh hast Du sicher auch noch mal 3 dB freigesetzt, so dass Du fast auf Wunschpegel sein solltest. Alternativ täten es sicher auch zwei XTZ 3x12. Mit dem Verkauf der Nuberts sollte das noch im Budget bleiben. Horn (Niwo-Max-Eckhorn zum Beispiel) wäre zwar knackig und präzise, allerdings fehlt da der Tiefgang. Das Niwo ist da schon mit 28 Hz eine absolute (und bislang ungeschlagene) Ausnahmekonstruktion. |
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WinterHR50
Stammgast |
#53 erstellt: 24. Jan 2018, 10:28 | |
Hey, daran hatte ich auch schon gedacht! Habe aber mal bei Nubert nach der Abstimmfrequenz gefragt (es sind 23,6Hz beim Nubert nuLine AW-1100) und damit auch den echten -3dB - Punkt (in der Simulation immer etwa 2Hz niedriger, durch den starken Abfall bei BR, also 21,6Hz) und mit Equliazier (und etwas Pegelverlust) könnte man bestimmt 20Hz linear hinkriegen. Trotzdem wäre so ein Selbstbau mit deutlich mehr Tiefgang, Pegel und einer höheren Impulstreue verlockend, auch für den höheren Preis von an die 3000€ gegenüber zwei weiteren AW-1100. Ich habe bei den AW-1100 eine Einstellung gesetzt, um Disco oder Bühnenklang zu kopieren mit dem stark betonten Bass und hatte ein Lied, welches ich in der Disko hörte, dann in meinem Raum auf neutral gehört, sowie ein anderes Lied, welches ich live auf einem Konzert hörte. Beide sehr sauber und studiomäßig, wenn neutral eingepegelte Subwoofer, aber deutlich weniger Bass als Konzert/Disko und ich musste den Bass auf +35dB setzen (habe 100Hz als Übergangsfrequenz gesetzt) um das gleiche Klangbild hinzukriegen. Sehr interessant, wie stark der Bass in Discos und auf Bühnen betont ist, jetzt hat man mal einen genauen Wert. Ist ja dann der 14-fache Schalldruck im Bassbereich. Leider machen die Nuberts bei so hohen Lautstärken und 100Hz als Übergang dann Geräusche und ich hatte beim Support nachgefragt. Dort sagte man mir, dass das wahrscheinlich Strömungsgeräusche und Gehäuseresonanzen sind, weil der Bass dann so kräftig ist. Wobei, wenn ich meine normalen 50Hz Übergangsfrequenz setze, es deutlich weniger Geräusche sind, aber ich vermute, es liegt dann am geringeren Bass und weniger Schalldruck im unteren Bereich. Das spricht dann wieder gegen weitere Nuberts oder ich kaufe so viel (wahrscheinlich 6 weitere, um auf 8 insgesamt zu kommen), dass ich maximal um 20dB anheben müsste, wenn ich die Übergangsfrequenz über 50Hz setze. Dann wäre es so viel, dass sich Selbstbau noch mehr lohnt. Habe mit einer Bassbox mit Peerless 12 Zoll Chassis mit Nettovolumen von 80 Litern gerechnet (als Ausgleich, weil das Peerless weniger Xmax hat; der AW-1100 hat ja 92,6 Liter Bruttovolumen und müsste netto etwa 69,6 Liter haben) in WinISD simuliert und komme dann auf etwa 110dB SPL in 1m ab 25Hz (was ja ähnlich dem AW-1100 ist). Der Frequenzgang ist dort genauso wie von mir nach Gehör gestetet im Raum, wenn ich keine zusätzlichen Filter bei 10 und 20 Hz (als Druckkammereffekt des Raumes) setze. Also habe ich durch meine Porenabsorber nicht nur deutlich die Nachhallzeit gesenkt, sondern auch den Druckkammereffekt beseitigt. Ist ja auch logisch, denn je weiter man absorbiert, desto näher kommt man einer Wiedergabe im Freien und da gibt es keinen Druckkammereffekt! Also muss ich ohne Druckkammereffekt simulieren und damit haben die geschlossenen weniger Pegel, weil die Filter stärker sind, um auf einen neutralen Frequenzverlauf zu kommen. Die XTZ 3x12 sind wirklich interessant, eine attraktive Wahl! Und man hat die Sicherheit + Garantie gibt es auch noch. Hab es aber gerade mal simuliert, 3x Lab 12 in BR (als Nachbau des XTZ 3x12) ist eine super Idee und bringt mehr Pegel als ein PD.2150 in BR mit 328 Litern Nettovolumen (ohnehin schon 50 Liter mehr Nettovolumen als ein Adam Sub2100). Und der Bass wäre gleichmäßiger im Raum! Und nebenbei: das Lab 12 ist ein viel besseres Chassis als das Lab 15, wenn es um Tiefgang im BR geht, da braucht es für das Lab 15 deutlich mehr Volumen und eine höhere Abstimmfrequenz des Kanals für einen geraden Frequenzgang und das Lab 12 spielt trotzdem tiefer und linearer (ohne Filter). Dafür macht das Lab 15 wegen der größeren Membranfläche natürlich mehr Pegel und mit weiteren Filtern könnte man den Frequenzgang begradigen, aber im Tausch für eine höhere GLZ. Also für Selbstbau tendiere ich jetzt doch stark zum Lab 12 in BR mit mindestens 3 Stück. Ich lasse es mir mal durch den Kopf gehen mit dem Weitergang der Subwoofer, ob Selbstbau oder doch Neukauf. Werde aber, sobald ich ein Messmikron habe, Messungen der Nachhallzeit vom Raum zeigen und dann auch noch mal berichten, wie ich mich entschieden habe. EDIT: Meine simulierten 3x Lab 12 machen bei 16Hz und 20Hz genauso viel Pegel wie der XTZ 3x12, aber darüber deutlich weniger Pegel! Und hab die Kosten vom Selbstbau mal überschlagen, mit Schreinern lassen der Gehäuse wäre ich bei gut 3300€ und die XTZ bei etwa 4200€, also 900€ Unterschied aber dafür mehr Pegel und Garantie & Gewissheit! Tendiere jetzt doch eher zu den XTZ 3x12. Ich vermute auch mal, dass die Impulstreue vom XTZ höher ist als vom Nubert, da auch in der Simulation in WinISD die drei Lab 12 in BR eine etwas niedrigere GLZ hatten, als ein 12 Zoll Peerless in ähnlichem Gehäuse und gleicher Abstimmfrequenz wie der AW-1100. Da der so tief abgestimmt ist, wären womöglich auch 8x Nubert nuLine AW-1100 in meinem Raum schlechter vom Tiefgang als 2x XTZ 3x12, aber der Pegel wäre ähnlich. Ist der XTZ eigentlich fernbedienbar oder gibt es da irgendeine Möglichkeit, eine Fernbedienung anzuschließen? Und danke noch mal Tron, für den tollen Tipp zum XTZ 3x12 [Beitrag von WinterHR50 am 24. Jan 2018, 11:46 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#54 erstellt: 24. Jan 2018, 11:20 | |
Was für ein Chassis soll das bitte sein????
Guck mal hier rein: http://www.lautsprec...s/t_lautsprecher.htm Der Rechner gibt für ein 12" Chassis (Peerless XXLS-P835017) mit 483cm² Fläche und 12,3mm Xmax einen MaxSPL von 100dB (CB) und 104dB (BR) bei 25Hz an. Aber 110dB? Muss ja ultra der Prügel sein. Ein Carpower Sonic 15 MK II mit 25mm Xmax und über 800cm² Fläche könnte das schaffen. Was anderes so mächtiges fällt mir spontan nicht ein. |
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WinterHR50
Stammgast |
#55 erstellt: 24. Jan 2018, 11:59 | |
Hatte das Peerless Resolution 12 P822008 genommen (unter Driver zu sehen) und in 80 Liter BR mit Abstimmfrequenz auf 23,6Hz: War auch nur zum Vergleich. Der Test vom AW-1100 bei Audiovision ergab 108dB im 20Hz Modus und im 30Hz Modus 111dB Maximalpegel. Hatte angenommen, die 111dB wären ab 25Hz möglich. |
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MarsianC#
Inventar |
#56 erstellt: 28. Jan 2018, 18:22 | |
Eventuell die Dayton Ultimax als 18er oder 15er, die haben ein recht großes Verschiedevolumen fürs Geld. Ob die jetzt das Wahre für Musik sind weis ich nicht, aber unter 30 Hz is da doch eh schon lange Schluss... |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
#57 erstellt: 31. Jan 2018, 20:51 | |
Hier noch mal eine Anregung: http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=23670 |
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WinterHR50
Stammgast |
#58 erstellt: 01. Feb 2018, 16:35 | |
@Tron_224 Hey, danke für den Link! Ein sehr interessantes Projekt, lasse mich davon mal inspirieren. @MarsianC# Danke für den Tipp. Es sollte bis 15Hz -3dB sein, da ich auch Filme schaue und es auch bei Musik ganz selten mal sehr tief gehen kann. Aber stimmt, die meiste Zeit geht's nicht tiefer als 40Hz. Tendiere jetzt übrigens doch wieder zu Selbstbau, werde die Gehäuse einfach selber bauen. Habe mir ein paar Internetvideos zu Bassreflex-Gehäusen angeguckt mit verschiedenen Ideen zu Kanälen. Hatte einfach überhaupt keinen Plan, wie ich das umsetze mit dem Kanal und nach dem ich es jetzt gesehen habe, ist das ja doch recht einfach. Habe auch ein Gehäuse mit 4x Lab 12 in einem Turm als BR berechnet mit 1,5m Höhe und das gefällt mir sehr gut und der Kanal passt von der Länge genau rein ohne über Eck zu bauen. Viel bessere Raumanregung als mit nur einem Riesen-Treiber und viel Pegelreserven (4x 12" = 1x 24" ). Bin auch weg von einem Riesenchassis pro Bassbox, dass ist Mist, wenn man den Bass mal lauter drehen will als +20dB und es trotzdem sauber sein soll. Höre zwar die meiste Zeit mit neutralem Bass (zu den Satelliten eingepegelt), aber ab und zu für Filme oder Musik mal kräftiger und ich habe bemerkt, dass umso lauter der Bass, desto wichtiger ist eine gleichmäßigere Modenanregung. Hatte früher auch mal für kurze Zeit 4 Stück von den AW-1100 (damals aber in der Front und nicht an der Wand) und da war bei starker Betonung auch der gleichmäßigere Bass aufgefallen, aber bei neutralem Bass war da kein Unterschied. Habe mal die Kosten überschlagen, wenn ich die Gehäuse nicht schreinern lasse, sondern selbst zusammenbaue und da bin ich bei einem sehr großen Gehäuse wie jetzt simuliert mit HxBxT 150cm x 60cm x 60cm mit allem bei 320€. Das geht ja vollkommen. Nur die vielen 12 Zöller treiben den Preis am Ende in die Höhe. Gibt es eine Möglichkeit, die Lab 12 irgendwo günstiger zu bekommen? Bei der Menge würde sich das ja im Preis bemerkbar machen und hatte im Forum oft von günstigeren Preisen für dieses Chassis gelesen. Zur Not muss ich weniger Chassis pro Box nehmen aber weiter verteilen und dafür dünner und trotzdem hoch. Reichen 1,5m Höhe aus, oder sollte ich noch höher (oder zur Not zwei kürzere Gehäuse übereinander) einplanen? Mit einem Gehäuse fände ich auch 1,7m noch in Ordnung, aber wird das nicht mit den stehenden Moden irgendwann kritisch, wenn die immer tiefer werden durch die lange Gehäusehöhe? EDIT: Hab durch's Forum einen Thread zum günstigen Lab 12 gefunden und den Ebay-Händler aus Großbritannien. Hatte den Thread früher schon mal gefunden, aber da hatte ich danach nicht die 6-Ohm-Variante des Lab 12 finden können. Dieses mal schon und es sind nur 143€ für das Lab 12! Mit so einem Preis gehen mehrere Chassis echt problemlos Doof ist nur, dass man unter Stückzahl nicht mehr als 3 einstellen kann Aber sonst muss ich mehrere Bestellungen abschicken und halt mehr Versand dazu rechnen Kennt jemand sonst noch einen günstigeren Preis oder ist das schon sehr gut? Und wie sieht das mit dem Verkabeln aus, wenn ich 4 Chassis pro Box habe, immer zwei parallel (6+6 Ohm = 3 Ohm) und zwei in Reihe (3+3 Ohm = wieder 6 Ohm)? Bin mit Elektrik nicht so gut und hoffe, dass ginge so, sonst wüsste ich nicht welcher Verstärker... [Beitrag von WinterHR50 am 01. Feb 2018, 16:46 bearbeitet] |
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MarsianC#
Inventar |
#59 erstellt: 01. Feb 2018, 16:55 | |
Die JBL CS1214 sind Verschiebevolumen/Preis wohl ungeschlagen. Wird öfters im HT als SBA/DBA umgesetzt. Widerstand serie/parallel funktioniert wie du geschrieben hats. Reihenfolge ist egal, einfach auf möglichst einfache Verkabelung achten. Zum Schluss sollte 4 Ohm rauskommen, da die meisten PA-Endstufen gebrückt keine 2 Ohm vertragen. [Beitrag von MarsianC# am 01. Feb 2018, 16:57 bearbeitet] |
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mr.[m4st3r]
Stammgast |
#60 erstellt: 01. Feb 2018, 20:30 | |
Hey WinterHR50, also zu deiner Frage mit dem Messmikrofon bin ich ehrlich gesagt etwas überfragt... Jedoch, ist die Frage wie tief deine Frequenzen den überhaupt wiedergeben werden. Zarathustras Orgel spielt mit 16Hz und es gibt glaube noch so ne "Demutspfeife" einer Orgel aus Atlanta die 8,4Hz macht oder so, aber wohl keine richtige Aufnahme davon. Auch ist bei Filmen unter 20Hz dann doch nur noch beschränkt viel geboten. Lohnt es sich da noch zu messen und ein "Vermögen" in Messtechnik zu investieren, da du dann auch ein Pegel Messgerät (dbc) mit kalibrator zum richtigen einmessen nehmen solltest um korrekt mit Referenzpegel zu messen wenn du dir schon so ne Mühe machst. Also wenn du das unbedingt messen möchtest und hier jemand irgendeinen Grund nennen kann warum das Sinn macht gibt's dafür sicherlich das nötige Equipment Vielleicht mal nen Blick ins Akustikforum. Ach ja, das Mikrofon umik-1 das man mit dem minidsp kaufen kann misst auch nur von 20Hz-20kHz +/-1db. Wichtig ist, kauf dir nicht irgendein Mikrofon das nen riesigen Frequenzbereich angegeben hat. Ein messmikrofon für den Raum ist so konzipiert das möglichst der ganze Raum gemessen wird, zudem muss es kalibriert sein bzw. werden! Hier mal ein bisschen was zum Thema Raum messen: https://recording.de/threads/rew-workshop.147164/ Billiger wirst den lab12 wohl nirgends bekommen. Viele Grüße, Joshua |
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Kyumps
Inventar |
#61 erstellt: 02. Feb 2018, 08:31 | |
Schreib doch den ebay Verkäufer an ob er dir ein Packet zusammenstellt und das einstellt für dich, könnte zur einer win-win Situation werden |
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WinterHR50
Stammgast |
#62 erstellt: 02. Feb 2018, 12:59 | |
@MarsianC# Vielen Dank für den Tipp mit dem JBL CS1214 für nur 59€! Das ist mega günstig und von den Werten in der Simulation fast genauso gut wie das Lab 12 für 239€! GLZ, Maximalpegel und Tiefgang sind etwa gleich, nur das Gehäuse muss größer sein für das JBL. Aber das kriege ich hin, vor allem bei diesem Preisunterschied bin ich flexibel Jetzt kommt sogar wieder CB in Frage, aber BR macht halt um 20Hz deutlich mehr Pegel. Trotz doppelter Chassis-Anzahl im CB immer noch 4dB mehr! Erst ab 28Hz überschneiden sich die Pegel. Und GLZ ist auch kaum niedriger. Da tendiere ich aber zu BR - auch wegen der Preisersparnis, für die ich stattdessen mehr Bassboxen bauen könnte. Wie groß ist eigentlich der Unterschied von BR mit sehr guter Versteifung und doppelter Schallwand gegenüber CB mit impulskompensierter Bauweise, was Gehäuseresonanzen angeht? @Kyumps Hey, danke für den Tipp! Falls ich doch das Lab 12 nehmen sollte, werde ich das auf jeden Fall tun! Aber selbst mit diesem Angebot, ist das Lab 12 immer noch mehr als doppelt so teuer wie das JBL... @mr.[m4st3r] OK, danke für den Hinweis. Hatte mal ein Thema bei beisammen - oder es war in einem englisch-sprachigen Forum - gefunden und da gab es eine Liste mit etlichen Filmen mit Infraschall (also Schall unter 20Hz) und einer Auflistung nach den besten. Ich weiß aber nicht, ob dass von den Toningenieuren so gewollt ist oder ob das unter 20Hz nicht mehr beachtet wird beim Mastern und es einfach dem Zufall überlassen wird. Ich kann sonst ja mal bei Thomann fragen, wegen Messmikros und was die zu unter 20Hz sagen. Gehen die Wasserfalldiagramme in REW denn überhaupt unter 20Hz? Sonst schaue ich mich bei den Mikros bis 20Hz um. EDIT: Wegen Gehäusegröße: wie kann ich das Volumen eines Gehäuses berechnen, wenn es gedämmt wird und damit das Volumen virtuell vergrößert wird? Das wäre nämlich beim JBL sehr praktisch [Beitrag von WinterHR50 am 02. Feb 2018, 13:11 bearbeitet] |
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Kyumps
Inventar |
#63 erstellt: 02. Feb 2018, 13:29 | |
Was dir die Simulation nicht zeigen kann ist was das Chassis macht je näher es dem Grenzbereich seiner Auslenkung kommt. Da zeigen sich oft (nicht immer) preisunterschiede. Ob die Bewegung noch kolbenförmig ist, wie das mit Klirr aussieht usw. Klippelmessungen und Lasermessungen zeigen hier Unterschiede. Macht die jemand? Selten... Ich kenne aber vom JBL genau solche. Er ist zwar deutlich besser als sein Preis vermuten lässt aber auch nicht allmächtig. Dennoch mag ich das Chassis und empfehle es auch bei Buget Subs. Nur dass du das mal gehört hast |
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WinterHR50
Stammgast |
#64 erstellt: 02. Feb 2018, 13:33 | |
OK danke für den Hinweis! Hab auch bei 'beisammen' einen Thread gefunden mit dem Hinweis auf Klirr im Vergleich zum Peerless XXLS. Ich überlege es mir mal und recherchiere noch weiter. Wie ist das eigentlich mit stehenden Wellen bei großen Gehäusen, besonders, bei BR mit Moden im Kanal? Darf man einen Kanal auch dämmen oder funktioniert dieser dann nicht mehr richtig? |
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Kyumps
Inventar |
#65 erstellt: 02. Feb 2018, 14:28 | |
Um Resonanzen im Kanal zu bekämpfen muss man schlau vorgehen, einfach Bedämpfen hindert die Funktion. Von Tonfeile gibt's da irgendwo was wo er mit Strohhalmen gegenphasige Resonatoren in den Kanal gebracht hat um sowas zu bekämpfen. Auch werden Bohrungen in bestimmter Größe und an bestimmter Position dagegen eingesetzt. Aber ich habe zu beidem gerade nichs zu lesen parat. Was Stehwellen im Gehäuse angeht, sollten die durch die Gehäusedimensionen weit außerhalb des Arbeitsbereichs des Subs liegen. Dagegen kann man auch mit Rohrresonatoren nach Tonfeile (ich glaube hier war was zu lesen) oder internen Helmholzresonatoren ähnlich in der Crazy eingesetzt, kurz IHA genannt, vorgehen. |
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WinterHR50
Stammgast |
#66 erstellt: 02. Feb 2018, 17:15 | |
Hey Kyumps, danke für die Infos! Ja, durch einen Beitrag von Tonfeile bin ich auch darauf gekommen. Das ist unerfreulich mit den stehenden Wellen im Kanal. Also setzt er Mini-Helmholtzresonatoren im Kanal ein, um die betreffende Mode zu bekämpfen. Das ist schon um einiges komplizierter zu bauen. Ich hatte noch eine Idee: könnte man den Kanal auch um Ecken falten oder ähnlich einem gefaltetem Horn, um die Abstände zu den Kanalwänden kurz zu halten? Oder wäre es dann kein BR mehr? Ich habe gerade noch auf Wikipedia was zu Gehäusefüllungen gelesen und da hieß es, dass man durch Absorberfüllungen wie z.B. Mineralwolle bis zu 40% mehr Volumen kriegt! Das würde für CB sprechen, weil BR kann ich ja damit nicht füllen. Gibt es Alternativen für BR-Gehäuse? Habe mal was von Ikea-Kissen gehört, aber passt der längenbezogene Strömungswiderstand da dann? Auf jeden Fall ist das mit dem virtuellen Volumen eine tolle Sache, um an Gehäusegröße zu sparen, muss es nur genau in die Simulation einbeziehen können. Habe übrigens vorhin über meine Bassboxen Testtöne im Tiefbass laufen lassen, um zu schauen, welche Frequenzen mehr vibrieren als Geräusche machen und meine Präferenzen zu bestimmen. Dabei ist mir aufgefallen, dass trotz meiner Akustikmaßnahmen der Raum Probleme ab 25Hz macht - und zwar an meinen Fenstern, die rattern wie bekloppt bei einem 20Hz Sinuston. Türen machen auch ein bisschen Geräusche, aber das geht unter und könnte ich zur Not mit Schaumstoffleisten beheben. Hat jemand eine Idee, was ich bei den Fenstern machen könnte? Sind ältere mit 2-Fach-Verglasung, Dichtungen und korrektes Schließen wurden vor einem Jahr überprüft, von einer Handwerkerfirma. Die wackeln kräftig hin und her an der Seite, wo die Scharniere sind, also gegenüber der Seite, wo man sie öffnet. Ist, als würde jemand kräftig dann rütteln, wenn der 20Hz Ton laut spielt. Und mal noch eine Frage zum miniDSP, konnte dazu nichts in den technischen Daten finden: kann man den PEQ auch unter 20Hz einsetzen oder startet der erst ab da? |
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Q4-Horn
Stammgast |
#67 erstellt: 02. Feb 2018, 19:21 | |
Wenn man einen Raum mit Druckwandlern AUFPUMP ist EIN BUNKER plus DSP im quadrat und ein definierter Hörpunkt vorraussetzung. GROSSER KOPFHÖRER. Thomas |
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WinterHR50
Stammgast |
#68 erstellt: 02. Feb 2018, 19:39 | |
Hallo Thomas, einen definierten, für mich optimierten Hörpunkt, habe ich im Raum. Ein Bunker ist es nicht, aber optimiert in Richtung Kopfhörer habe ich es ja. Aber komplett ohne Fenster wie ein Kellerraum würde ich nicht wollen Verstehe aber nicht, worauf du hinaus willst. |
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WinterHR50
Stammgast |
#69 erstellt: 09. Feb 2018, 15:32 | |
Habe noch mal über den Subwooferbau nachgedacht und die Tage weiter in WinISD simuliert. Jetzt weiß ich auch, warum die Nuberts auf 23,6Hz abestimmt sind und würde BR auch so abstimmen, wenn ich ein BR-Sub bauen würde. Bei einer Abstimmung um 23Hz sind mit den Lab 12 und 15, sowie Peerless XLS der Schalldruckverlauf ab 20Hz linear, wenn man tiefer abstimmt, ist er unter 20Hz und da macht es ja keinen Sinn mehr. Das hatte ich in einem anderen Thread hier gelesen und lerne auch durch andere Erfahrungen gerne dazu In diesem Thread hier hat jemand ein SBA aufgebaut und auch kräftigen Bass bis in den einstelligen Bereich gehabt und das Ergebnis war, dass man diesen nicht mehr spürt, weil zu kurzfrequent. Er hatte auch einen Bericht dazu verlinkt, dass der Mensch genau ab 20Hz den Bass besser spürt, weil höher frequentiert. Auch, als er ein Podest gebaut hatte und dieses effektiv angeregt wurde durch das SBA und der Bass noch fühlbarer wurde, blieb der effiziente Bereich von 20Hz an bis über 40Hz, also um 30Hz passiert viel im "brachialen Bereich" Da lerne ich dann raus und will jetzt ab 20Hz linear haben. Meine Nubert machen ja genau dass, mit dem BR-Tuning bei 23,6Hz abgestimmt. In WinISD habe ich ein Peerless XLS-12 308 SW in 70L netto BR simuliert und mit 23,6Hz Tuning und der SPL-Verlauf ist linear ab 20Hz (mit 103dB Maximalpegel bei 20Hz und 109dB ab 24.5Hz). Abstimmfrequenz niedriger oder höher und es ist tatsächlich nicht mehr linear ab 20Hz, daher diese Frequenz. Mit Lab 12 und 15 waren es 22,5Hz und 23Hz und auch ein PD.2150 in BR war bei 22Hz besser. Da ich dann ein BR-Sub genauso abstimmen würde, wie die Nuberts und ich auch ein Chassis von Peerless in Betracht ziehe, wenn ich einen bauen würde, macht es wohl tatsächlich mehr Sinn, bei den AW-1100 zu bleiben und einfach mehr davon zu kaufen, wenn ich BR will. Zumal die Gehäuse schlank sind und immer ein Chassis ein Gehäuse hat und ich diese somit gut an einer Wand verteilen kann - und ganz wichtig: das BR-Rohr ist bei jedem AW-1100 in Chassis-Nähe! Würde ich einen großen BR-Sub mit mehreren Chassis bauen, hätte ich einen oder vielleicht zwei Kanäle oben und unten, und diese Tiefen Frequenzen um die Abstimmfrequenz sind ja auch besser, wenn gleichmäßiger verteilt! Das wäre eine Idee der Subwoofer-Verteilung, die aber in meinem Raum nicht geht, weil die Tür im Weg ist und die Eckabsorber. Würde die AW-1100 aber stattdessen bis an die Decke stapeln, also an den Drittelpositionen wo sie jetzt stehen, noch jeweils 3 drauf und somit zwei Türme aus 4 Stück und somit 8 insgesamt. Das dürfte ja auch schon deutlich gleichmäßiger werden an meiner kleinen Wand. Also wenn bauen, würde wohl CB mehr Sinn machen, aber ich tendiere eher zu BR aufgrund des lineareren Schalldruckverlaufs bis 20Hz. Die Klausuren sind bald vorbei und dann messe ich den Raum aus und berichte, wie es weitergeht. |
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Kyumps
Inventar |
#70 erstellt: 10. Feb 2018, 06:43 | |
Kuck Dir in deiner simulation der Br subs mal die gruppenlaufzeit an. Xmax unter Leistung in der Simulation eingehalten? Wenn du ein DBA /sba aufbauen willst macht eine lineare Abstimmung in die 20Hz region keinen Sinn. Folgott hat zum Beispiel seine subs auf 40 Hz abgestimmt und erreicht damit die genannten Ergebnisse. Wie ein DBA auf Phasen Drehungen durch br reagiert und auch die unterschiedlichen schallquellen sich auswirken sollte man recherchieren [Beitrag von Kyumps am 10. Feb 2018, 06:57 bearbeitet] |
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BolleY2K
Inventar |
#71 erstellt: 11. Feb 2018, 10:53 | |
Du simulierst Chassis ohne Raumeinfluss in quasi einem unendlich großen Raum. Anbei mal eine Messung (kalibriertes Mikro etc.) von meinem DBA ohne irgendwas per EQ anzuheben wohlgemerkt! Die Subs sind geschlossen mit -3dB bei 53Hz laut WinISD... Soviel zur Aussagekraft von den Simus. Du baust Dir mit linearen BR-Subs nur massive Überhöhungen untenrum. EDIT: Die Skalierung ist 5dB pro Strich. [Beitrag von BolleY2K am 11. Feb 2018, 10:54 bearbeitet] |
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mr.[m4st3r]
Stammgast |
#72 erstellt: 11. Feb 2018, 11:11 | |
Hallo Bolle, erstmal sieht das ganze ziemlich beeindruckend aus. Da steckt sicherlich viel Arbeit am dsp drin. Was für Nachhallzeiten hast du denn, nur interessehalber. Und mit was für einem Pegel hast du die gemessen - 85db am Hörpunkt? Hast du dafür ein Pegel Messgerät das mit einem Kalibrator kalibriert würde genommen um das Mikrofon einzupegeln oder ist das unnötig? Ich frage nur, da ich selbst bald mein heimkino durch ein dsp erweitern möchte und noch Erfahrungen anderer ersuche. Und zu guter letzt würde mich noch interessieren, was für ein Mikrofon du verwendest wenn du hier bis knapp unter 10Hz zu messen versuchst. Viele Grüße, Joshua |
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quecksel
Inventar |
#73 erstellt: 11. Feb 2018, 11:50 | |
Finde ich recht irrelevant, das kann man wunderbar wieder rausfiltern. |
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BolleY2K
Inventar |
#74 erstellt: 11. Feb 2018, 12:33 | |
@quecksel: Per EQ an genau einem Punkt. Und im Rest des Raumes? @mr.: Danke, ist aber mMn. nicht beeindruckend sondern nur ein richtig eingestelltes DBA. Ich messe den Raum nicht pegelkalibriert sondern drehe nur ordentlich auf. Die RT60 liegt von 60 - 180Hz bei ca. 0,3, ab 180Hz aufwärts bei ca. 0,2. Unter 60Hz sind es dann 0,45 bzw. ganz unten k.a.... Mir ging es auch eigentlich nur darum zu verdeutlichen, dass WinISD wenig über den Sub im Raum aussagt. VG |
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quecksel
Inventar |
#75 erstellt: 11. Feb 2018, 13:20 | |
Nunja, falls das SBA korrekt funktioniert ist der Frequenzgang im gesamten Raum annähernd gleich. Falls es nicht funktioniert ist es egal wie ich am Hörplatz einen linearen Frequenzgang erreiche, sei es per DSP oder durch die Auslegung der Subs, die Varianz über den Raum ist ja immer noch gegeben. |
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Kyumps
Inventar |
#76 erstellt: 11. Feb 2018, 15:17 | |
Jeder Filter erhöht die gruppenlaufzeit, warum dann mehr filtern wie nötig? Der Kern jeder Sache ist die ursprüngliche Konstruktion. Wenn ich das beste raus holen will muss die stimmen. Alles andere ist Käse |
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quecksel
Inventar |
#77 erstellt: 11. Feb 2018, 16:08 | |
Ein Filter der den Frequenzgang linearisiert reduziert auch den Betrag der Gruppenlaufzeit. Hier zu sehen, ab Seite zehn. |
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BolleY2K
Inventar |
#78 erstellt: 11. Feb 2018, 16:39 | |
Das funktioniert nur für minimalphasige Störungen. In demselben Dokument ist übrigens ab Seite 10 auch sehr schön zu sehen, dass der Frequenzgang eben NICHT annähernd gleich im ganzen Raum ist. Und ob Du was mit dem EQ hinziehst oder nicht ist schon ein großer Unterschied. Ich habe Multisub, SBA und DBA durch... Deine Idee hinkt auch noch ganz anders, die erhöhte Gruppenlaufzeit beim BR kommt ja vom BR selbst, entsteht also um die Tuningfrequenz herum. Wenn du die Gruppenlaufzeit vollends per PEQ wieder runterziehen wollen würdest, negierst Du damit den gesamten Boost, den Du durch BR erzielst. Wo ist da der Sinn? Wenn man nur den Raum-Frequenzgang korrigiert, korreliert das in der Regel nicht perfekt mit der Tuningfrequenz und der gesamten Gruppenlaufzeiterhöhung. Das hat schon einen Grund, warum die allermeisten Leute ein DBA geschlossen bauen. Ich sage ja nicht, dass es mit BR nicht geht, das hat in meinen Augen nur einfach keine Vorteile. [Beitrag von BolleY2K am 11. Feb 2018, 16:40 bearbeitet] |
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quecksel
Inventar |
#79 erstellt: 11. Feb 2018, 19:05 | |
Oh Mann, ich dachte das wäre schon genügend hier im Thread durchgekaut worden… Nichts für ungut. Also, dass der Frequenzgang überall gleich ist habe ich auch nicht behauptet. Ist auch irrelevant denn das wird ohne Filterung auch nicht besser. Minimalphasig ist so ein SBA übrigens schon annähernd. Den Unterschied zwischen mit und ohne EQ musst du mir noch erklären. Wenn man BR geradezieht dann bleibt der höhere Maximalpegel immer noch erhalten. Das ist der Sinn dahinter. Was bleibt ist ein steilerer Abfall unterhalb der Abstimmfrequenz, das zieht zwar eine erhöhte Gruppenlaufzeit nach sich, die liegt aber außerhalb des relevanten Bereichs. Den Link zur Neumann-Seite habe ich hier schon irgendwo gepostet glaube ich. Ich würde übrigens auch geschlossen bauen, wenn es aber um hohen Maximalpegel bis nach unten hin geht dann ist BR durchaus eine Überlegung wert. Und selbst wenn es nicht gefallen sollte kann man die Kanäle recht einfach verschließen. |
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Kyumps
Inventar |
#80 erstellt: 12. Feb 2018, 07:39 | |
und mit verschlossenen Kanälen hat mein ein größeres Volumen wie man ursprünglich bei geschlossen gebraucht hätte und hat eine unnötig verschlechterte Güte wie wenn man direkt geschlossen gebaut hätte. Ich bleibe dabei dass ich BR im DBA nicht für sinnvoll erachte ohne den Raumeinfluss mit einzubeziehen. |
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quecksel
Inventar |
#81 erstellt: 12. Feb 2018, 15:52 | |
Finde ich eigentlich vorteilhaft da die elektrische Belastung geringer ist. Aber gut, lassen wir es jetzt lieber sonst wird das noch ein Endlosthema. |
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WinterHR50
Stammgast |
#82 erstellt: 13. Feb 2018, 17:19 | |
Hey Leute! Ich wollte mit meiner Idee in Richtung SBA zielen, ein DBA finde ich ökonomische Verschwendung (aber ich glaube euch, dass das gut funktionieren tut), zumal der Raum zu den Porenabsorbern ja bald Membranabsorber kriegt und dann ist die Nachhallzeit bestimmt deutlich niedriger und der Bassdruck müsste merkbar reduziert sein, was dann Freifeld-ähnliche Bedingungen schaffen sollte. Daher wird in vielen Studios und Regieräumen zu BR-Subs gegriffen, weil die Freifeld-Bedingungen schaffen mit ihrer aufwendigen Akustik und dann zählen wieder die Kurven in WinISD. Hatte mit Sinustönen und Pegelmessgerät (einfaches, unkalibriertes) mal gemessen und da hab ich schon keine Erhöhung / Druckkammereffekt mehr, sondern jetzt schon Richtung Freifeld. Daher bevorzuge ich BR-Subs mit ihrem linearen Schalldruckverlauf gegenüber geschlossenen (welche sich aber gut in weniger optimierten Räumen machen!). Ich hab noch die nächste Woche Klausuren und dann wird das Messmikrofon gekauft und die Messdaten stelle ich dann hier rein Mal sehen, ob der Raum sich auch so verhält, wie es das Pegelmessgerät mit Sinustönen gezeigt hatten. Hab übrigens schon bei Thomann angerufen und mir ein Messmikrofon empfehlen lassen, dass Beyerdynamic MM1 soll ganz gut sein ohne zu viel zu kosten. Ein Audio-Interface habe ich mir auch empfehlen lassen (auch ein deutscher Hersteller, UR2 war glaube ich das Modell). |
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quecksel
Inventar |
#83 erstellt: 13. Feb 2018, 17:56 | |
Zum Messen der Nachhallzeit reicht auch ein wirklich billiges Mikrofon. Das kannst du anschließend noch kalibrieren lassen und bekommst dadurch auch einen auf ~ +/- 1 dB korrekten Frequenzgang. Erst wenn es um Klirr geht muss man in höhere Preiskategorien schauen. Ich persönlich verwende ein von Hifi Selbstbau kalibriertes Superlux ECM999. |
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WinterHR50
Stammgast |
#84 erstellt: 14. Feb 2018, 15:32 | |
OK danke für den Tipp! Hatte nur gedacht, falls ich doch mal selber baue, wäre ein hochwertigeres Mikro mit einer geringeren Abweichung besser zum Testen von Boxen und sonstigem. Auch sollen die sehr günstigen Messmikrofone eine so starke Abweichung auch in den Tiefen haben, dass ich mich womöglich nicht auf die Werte verlassen könnte. Ich will nämlich genau wissen, wo ich momentan stehe mit meinem Raum und wie gut die Porenabsorber von den Messdaten wirken und später dann, wenn die Membranabsorber kommen. Habe gelesen, für die Diffusoren misst man einen ECT-Wert und kann damit einen Vorher-Nachher-Effekt sehen. Stimmt? |
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Frank_Helmling
Inventar |
#85 erstellt: 21. Feb 2018, 01:07 | |
@WinterHR50: Geiler Raum, so muß das! |
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WinterHR50
Stammgast |
#86 erstellt: 22. Feb 2018, 20:26 | |
Hehe dankeschön! |
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