wie gut eignen sich Spanplatten zum Subwooferbau?

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Poison_Nuke
Inventar
#1 erstellt: 03. Feb 2006, 08:05
Hio,

ich plane ja den Bau von 8 größeren Subwoofern.
Als ich mal das ganze Material durchgerechnet habe, kam ich auf ca. 50m² MDF Platten. Nunja, ich könnt euch ja denken, das 50m² MDF nicht gerade ein Pappenstiel sind.

Wenn ich Verlegeplatten aus dem Baumarkt nehme (also grobe Spanplatten), würde ich mit weit weniger, als der Hälfte vom Preis auskommen.


Was meint ihr, kann man mit solch grobspanigen Platten noch brauchbare (luftdichte) Ergebnisse erreichen, wenn man sie auf Stoß verleimt?
der_eine
Stammgast
#2 erstellt: 03. Feb 2006, 08:19
klar würden die sich eignen.wenn du mit der optik zufrieden bist,und die innenseiten der "kiste" nochmal mitz leim oder kleber nachziehst,dann wirds dicht.
wie siehts mit rohspan aus?haste den schon durchgerechnet?
mfg
Poison_Nuke
Inventar
#3 erstellt: 03. Feb 2006, 08:41
rein von der Optik ist es egal. Es kommt so oder so eine Schich Leimholz zur Verkleidung drüber. Daher würde sogar OSB reichen, nur bei OSB bin ich mir nicht sicher, ob das so einfach zu verleimen ist, da es ja richtig derb große Späne sind.


was meinst du eigentlich mit Rohspan und durchrechnen?
der_eine
Stammgast
#4 erstellt: 03. Feb 2006, 08:49
an den rohspan dachte ich nur preislich.kostet mein ich knapp 8,- bei hornbach.ich habe mal ein bisschen mit osb gemacht.pattex montagekleber hält sie sehr gut zusammen.
das mit dem leimholz würde ich lassen,da es sich bei bestimmten witterungen verzieht.es siht zwar super aus,aber es eignet sich eigentlich kaum.wenn die leimholzbretter jetzt nur 10cm x 10cm klein wären,würde ich sagen ok,könnte klappen,aber ich denke bei nem sub wären sie ja größer,und dann bestünde die gefahr das sie sich verziehen.kurz um:ich würde es lassen.nimm lieber multiplex.ist mein ich viel teurer,aber da verzieht sich nix.bau sie doch ganz draus.oder wäre die das zu teuer?
wegen dem rohspan,der lässt sich gut verarbeiten.hab mal 2 subs für einen freund draus gebaut.auf stoß mit ponal-express-leim.das hällt immer noch ziemlich gut.
aber im prinzip kannste osb nehmen.aber nicht den lackierten.die platten gibts auch geschliffen roh bei praktiker.
usul
Inventar
#5 erstellt: 03. Feb 2006, 08:53

Poison_Nuke schrieb:
... kam ich auf ca. 50m² MDF Platten.


OSB und Spanplatte gehen auch.

Aber jetzt frage ich mich mal ersthaft, was du mit 8 solchen Woofern machst. Willst du eine Abrissfirma gründen?
der_eine
Stammgast
#6 erstellt: 03. Feb 2006, 08:56
stimmt.die werden aber echt mal riesig.habe die 50m² garnicht so wahrgenommen.ich dachte es wären nur 5m²...
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Feb 2006, 09:54
Das soll doch für sein DBA werden. 4 hohe Säulen von Decke bis Boden.
Aber wo man da auf 50m² kommt, sit mir schleierhaft. Kenne aber auch die genaue Konstruktion nicht.
Spanplatte würde dafür aber definitiv reichen. Mit den anderen Materialien habe ich selbst keine Erfahrung.
der_eine
Stammgast
#8 erstellt: 03. Feb 2006, 10:28
also jetzt bin ich neugierig.dba,mmmhh...,ok,aber welche größenordnung denn?
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Feb 2006, 10:35
8x 15" waren das glaube ich. Kann auch 18" gewesen sein, nagel mich nicht drauf fest.
Soll wohl aber auch ein recht großer Raum sein.
der_eine
Stammgast
#10 erstellt: 03. Feb 2006, 10:37
dann kann man die 50m² ein wenig nachvollziehen.aber trotzdem noch ein recht großer haufen.auch wenn es 18"er wären.
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Feb 2006, 10:48
Nehmen wir 3 Meter Deckenhöhe und 60cm Schallwandbreite an, dann haben wir mit 4 Säulenfronten schon 7,2m² (wenn auch eine Rückwand gebraucht wird, eben 14,4m², davon gehe ich aber aus).
Die Seiten vielleicht mit 20cm, da haben wir dann nochmal 4,8m². Deckel und Boden kommen mit nem knappen m² aus. Insgesamt für die Außenteile also knappe 20m², wobei jede Säule dann etwa 360 Liter fasst. Für 2 18"er vielleicht zu wenig. Eventuell kommen die Seitenteile dann auch auf 30cm, also 2m² dazu.

Die 50m² bekomme ich selbst mit argsten Versteifungen nicht hin. Für jedes Versteifungsbrett kommt ein knapper m² dazu.

Aber wie gesagt, nur grob überschlagen, wobei ich die Konzeption und Abmessungen nicht kenne.
Poison_Nuke
Inventar
#12 erstellt: 03. Feb 2006, 12:33
danke sakly, das du mich mit den Antworten unterstützt


Also, es kommen 8 18" Suboofer rein. Und zwar 8x die Beyma 18LX60 (VAS=450Liter)

Schallwandbreite der Rückseite ist 100cm.
Breite der Vorderseite 65cm
Höhe eines Lautsprechers 130cm
Tiefe 60cm

Die breite Rückseite wird aus doppelten Platten gemacht (damit es dick genug wird).

Daher:
Rückseite 2* 1,25m² pro Subwoofer = 19,8m² gesamt
Vorderseite + Seitenteile (fast identische Abmessungen) 3*1m² pro Subwoofer = 24m² für alle Subwoofer.
Versteifung 0,5m²pro Versteifung, 4 Stück pro Subwoofer = 16m² gesamt

komm ich sogar auf 60m²

Volumen eines Subwoofers beträgt 430Liter.


In diesem Thread findet ihr auch einige Bilder dazu:
http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=6150



Was kostet eigentlich Multiplex in Stärken um 20-30mm so pro m²?
usul
Inventar
#13 erstellt: 03. Feb 2006, 12:37

Poison_Nuke schrieb:
Was kostet eigentlich Multiplex in Stärken um 20-30mm so pro m²?

Mehr als doppelt so viel wie MDF
Poison_Nuke
Inventar
#14 erstellt: 03. Feb 2006, 13:34
nunja, das wären dann mal locker 2500€ für alle Gehäuse zusammen. Das ist mir ein wenig zu viel.

Werde also doch die Spanplatten nehmen.

Nur wenn ich kein Leimholz zur Verkleidung nehmen sollte, wie kann man ohne zu Funieren, eine ordentliche Oberfläche im Holzlook erreichen?
der_eine
Stammgast
#15 erstellt: 03. Feb 2006, 13:41
pappelsperrholz oder ähnliches würde ich jetzt vorschlagen
Poison_Nuke
Inventar
#16 erstellt: 03. Feb 2006, 13:55
??


also mir ist was besseres eingefallen:

ich werden die Dinger einfach mit Basotect zukleben

optisch neutral und akustisch sogar ideal
der_eine
Stammgast
#17 erstellt: 03. Feb 2006, 14:03
was ist das denn? hab ich noch nie gehört...
Poison_Nuke
Inventar
#18 erstellt: 03. Feb 2006, 14:06
scule
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 03. Feb 2006, 14:07
Ich zitiere die BASF-Homepage:

*Basotect® ist ein flexibler, offenzelliger Schaumstoff aus Melaminharz, einem duroplastischen Kunststoff aus der Gruppe der Aminoplaste. Die spezielle Kombination aus der chemischen und der räumlichen Struktur des Materials führt zu einem besonders attraktiven Eigenschaftsprofil. Basotect® verfügt über hohes Schallabsorptionsvermögen, hohe Temperaturbeständigkeit, günstiges Brandschutzverhalten, sehr gute Flexibilität und lässt sich einfach verarbeiten. Die Produktvorteile ergeben sich aus der Kombination der verschiedenen Eigenschaften. "

Sodele, jetzt wissen wir das alle. Das Zeug kommt vorallem im Auto- und Flugzeugbau zum Einsatz...


EDIT: Sh.. Du warst schneller


[Beitrag von scule am 03. Feb 2006, 14:08 bearbeitet]
der_eine
Stammgast
#20 erstellt: 03. Feb 2006, 14:09
aaaahhhhaaaa
ich denk so neutral in der optik ists nich.mein geschmack wäre warnex,zumindest für diese größenordnung.
Poison_Nuke
Inventar
#21 erstellt: 03. Feb 2006, 14:36
also rein weiß ist meiner Meinung nach schon sehr neutral. Sieht aus, wie eine weiße Wand.

Und Warnex ist ja nur ein Lack, dieser hat keine akustischen Eigenschaften.
Und vorallem könnte ich da auch normalen Lack nehmen.
sakly
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 04. Feb 2006, 12:23
Ich würde die Gehäuse anders bauen. Je Treiber ein Volumen um die 200 Liter geschlossen. Mit der DCX entzerrst du dann die Treiber bis locker 30Hz oder sogar tiefer, das machen die vom Hub locker mit.
Wenn du doch schon die Hardware dafür hast, warum nutzt du sie dann nicht?
Da würde ich gar keine Klimmzüge über BR mit großen Gehäusen etc machen.
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