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geschlossener Sub mit Tiefgang. Fragen und Hilfe zu Chassis und DSP+A -A |
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Autor |
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Baphomet234
Neuling |
14:00
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#1
erstellt: 08. Mai 2017, ||
Hallo zusammen, ich bin hier im Forum neu angemeldet, lese aber schon länger still mit. Da ich mit meinem aktuellen Subwoofer unzufrieden bin, plane ich diesen mit einem Selbstbau zu ersetzen. Hier erstmal der Fragebogen zur Übersicht:
Zusammenfassung: Ich will einen selbstbau Subwoofer am LFE meines AVR betreiben. Getrennt wird vom AVR, es ist 80Hz, 90Hz oder 100Hz wählbar. Aktuell trenne ich bei 90Hz. Als Endstufe würde ich vermutlich die Endstufe mit L-25D Boards verwenden und wenn möglich auf den EQ/ die Einmessung des AVR zurückgreifen. Da ich auf Tiefgang und Präzision hoffe, hatte ich an einen geschlossenen Subwoofer mit -3dB bei ~30Hz gedacht. Mögliche Chassis: - Mivoc xaw 320 HC - Mivoc aw 3000 mit 150g beschwertem Chassis - MTX RT15-04 Ich hatte bisher 3 Chassis gefunden, welche einen schön tiefen Frequenzgang erreichen. Allerdings fällt bei allen außer dem MTX Chassis der maximale Pegel unter 100db. Simuliert habe ich mit WinISD 0.7.0.950 unter Berücksichtigung der maximalen Membranauslenkung. Weitere Vorschläge für Chassis (Preisbereich unter 200€) nehme ich gerne entgegen. Zusatzmasse würde ich aber nur auf günstige Chassis kleben wollen. MTX RT15-04 Für einen Preis von 125€ scheint mit das 15" Chassis sehr interessant, benötigt aber auch viel Volumen. ![]() Ergebnisse mir WinISD: ![]() ![]() ![]() Wirkt sich die Güte von 0.8 im Vergleich zu 0.7 stark negativ aus? Die 125Liter würde ich mit etwa 105Liter Innenvolumen + Bedämpfung erreichen wollen. Mivoc AW3000 +150g Extrem günstig, erreicht aber wenig Pegel und hat auch weniger Hub. Würde ich eher mit dem Kennwood Verstärker Kombinieren, da der Impedanzgang weiter einbringt als beim MTX RT15-04 und sowieso weniger Leistung drauf darf. Meint ihr 98dB sind noch genug für Heimkino? Das Beschweren der Membran, ich könnte Harz nehmen für zusätzliche Härte oder zentral mit Vorhangblei. Ist das Beschweren ne blöde Idee? ![]() ![]() ![]() ![]() Abschlussfragen: - Ich würde mich für Meinungen zum MTX RT15-04 interessieren, hier im Forum ist er bisher nicht aufgetaucht. Die TSP sind Herstellerangaben und könnten wohl auch geschönt sein ![]() - Für Subwoofer wurden Simulationen mit WinISD ab und zu kritisiert, könnte vll jemand mit AJHorn den MTX mal Simulieren? - Was würde mich eine günstige DSP Lösung mit passendem Messequipment kosten (miniDSP + Mikro? oder alternative) - Gibt es Erfahrungen zum Beschweren von Chassis für mehr Tiefgang. Hab die option bei WinISD entdeckt und war von den Ergebnissen beeindruckt. Aber ist größeres Gehäuse und schlechterer Wirkungsgrad/weniger maximaler Pegel die einzige Konsequenz? - Habt ihr noch Chassisvorschläge? Danke schonmal für jegliches Feedback. ![]() |
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Wholefish
Inventar |
21:24
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#2
erstellt: 08. Mai 2017, ||
Den XAW320 HC bekommst du ja auch deutlich unter 30hz bei -3dB. Wieso hast du den nicht simuliert? Der Vorteil ist, dass du in wenigr als 2 Minuten den Klang von präziser und lauter in tiefer ändern kannst. Wenn du ohnehin einen DSP planst, kannst du dir Späße wie Membran beschweren auch sparen, gleiche den Frequenzgang dann lieber digital aus. Dank dsp kannst du eh fast jedes Chassis mit fs unter 30hz nehmen, dann entscheiden ob mehrere Günstige oder weniger Teure. |
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Baphomet234
Neuling |
21:58
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#3
erstellt: 08. Mai 2017, ||
Habe ich Simuliert, nur wollte ich den Beitrag nicht noch länger machen. Der XAW 320 und auch der AW3000 ohne Zusatzmasse ist hier im Forum schon oft mit winISD simuliert worden und auch mit verläufen online. Für den XAW320 gilt aber das Gleiche wie für den AW3000. Er schafft mit mehr Masse kaum noch 100dB Pegel. Ich habe aber leider kein Gefühl dafür ob das schlimm ist oder bei meinen Ansprüchen noch locker reicht. Preislich ist der XAW 320 auch der teuerste. Verliere ich mit Tiefgang automatisch Präzession? Ich kann doch auch eine Güte von 0.7 bei tiefer Abstimmung erreichen? Ich habe kein Problem mit Simulationsarbeit. Wenn es Ideen gibt, probiere ich die gerne alle in WinISD aus.
Ich plane kein DSP und habe leider auch noch wenig Ahnung davon. Ich bin allerdings neugierig, da es flexibel ist und eine zusätzliche Anpasung an jeden Raum ermöglicht. Deshalb auch die Frage, was ich für ein DSP mit Mikro und was ich sonst noch dafür brauche ausgeben müsste. Wenn ich bei winISD Filter einfüge, z.b. zur Bassanhebung, dann wird meine Gruppenlaufzeit mies. Kann ich die auch nochmal mit dem DSP gerade biegen? Eigentlich hatte ich gehofft, dass mein Audyssey vom AVR ausreicht. [Beitrag von Baphomet234 am 08. Mai 2017, 22:04 bearbeitet] |
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hg_thiel
Inventar |
08:16
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#4
erstellt: 09. Mai 2017, ||
Audyssey funktioniert beim Subwoofer nur in der XT32 Version. In den kleineren Versionen macht das eher wenig bis kaum spürbar was am Frequenzgang vom Subwoofer. Wenn du Tiefgang und Pegel wünschst, kannst du dich von einem Woofer verabschieden. Es gibt keine Wunderwoofer aber der XAW320 ist technisch gesehen, richtig gut gemacht und du wirst keinen finden, der mehr Pegel/Tiefgang für den Preis erreicht. Über die Präzision brauchst du dir GAR KEINE Gedanken machen, bevor du deinen Raum akustisch nicht im Bassbereich voll behandelt hast. Denn akustische Maßnahmen kommen als erstes, denn ein DSP verringert die Nachhallzeiten zB. gar nicht und die sind maßgeblich an der "Präzision" beteiligt. |
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Wholefish
Inventar |
08:36
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#5
erstellt: 09. Mai 2017, ||
MiniDSP mit U-mik ist ja schon mal ein guter Anfang. Kostet rund 200 Euro. Dein jetziger Sub ist ein 20cm Sub, und du sagst, du bist mit 60% soweit lautstärketechnisch zufrieden. Ein 12 Zoll wird natürlich noch mal ne deutliche Schippe drauflegen mit entsprechend Leistung. Niemand wird dir sagen können, ob dir die Lautstärke wirklich reicht. Ich habe den xaw320 und betreibe ihn (mit MiniDSP) an einem 50 Watt Hifi Verstärker. Der geht in meinem Wohnzimmer (mit knapp 30m² und halb offen) deutlich lauter, als die Nachbarn das dauerhaft akzeptieren (80 Liter Bassreflexgehäuse). Durch Veränderung des Zusatzgewichts im gleichen Gehäuse ändert sich der Klang des Subs schon erheblich, neben der Veränderung der Abstimmung. Wenn man blind vergleicht zwischen Sub mit 3 Gewichten und ohne Gewichte, hört man zwei verschiedene Chassis. Mivoc gibt beim xaw320 zwar 6 Gewichte mit, sagt aber, dass maximal 3 Gewichte empfohlen werden, um die Zentrierung nicht übermäßig zu belasten. 150g beim AW 3000 ist schon ne Menge (entspricht ca. 3 Gewichten beim XAW und der AW ist dafür nicht gedacht). Die auch dann natürlich zentriert aufgetragen werden sollte. Ich bin skeptisch, was das angeht. Dann lieber den AW3000 in GHP. Oder eben den xaw320, geht auch als GHP bis unter 20hz bei vertretbarer Größe. Oder ohne HP mit DSP (was ich klar bevorzugen würde).. |
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KAL
Stammgast |
20:07
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#6
erstellt: 09. Mai 2017, ||
Ich hab mal ne Soundbar für Erwachsene gebaut, mit dem XAW320 und dessen PM. Das war wirklich beeindruckend, was da an Tiefbass und Druck im Raum geliefert wurde. Dabei war der Amp das billige Mivoc Ding. Der lag noch rum und ich wollte den später mal ersetzen. Der tut aber perfekt. Wenn du eher nicht laut hörst, ist das Chassis mehr als ausreichend. Denn ich höre gern mal laut und mir hat da nichts gefehlt. |
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Baphomet234
Neuling |
09:14
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#7
erstellt: 10. Mai 2017, ||
Danke soweit für die Antworten. Ich denke das Thema Pegel ist vom Tisch, die Subwoofer werden vermutlich für meine Bedürfnisse alle laut genug spielen.
Da ich kein Heimkino aufbaue sondern im Wohnbereich gerne halbwegs guten Film und Musikgenuss möchte, werde ich da nur begrenzte Möglichkeiten haben. Dämpfer aus Steinwolle bauen und an die Wände stellen sieht bescheiden aus und kostet Platz den ich eher nicht habe. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Ich schaue mal, was ich zu dem Thema noch finde, aber ich fürchte mit etwas Nachhall muss ich leben. Dennoch wäre es schön, wenn mein Subwoofer nicht auch noch nachschwingt, wenn ich schon den Nachhall nicht los werde.
Klingt logisch. Den Plan mit der zusätzlichen Membranmasse verwerfe ich dann lieber.
Bei ![]() In Kombination mit dem XAW320 ist mir das miniDSP + Umik zu teuer. Ich habe aber noch ein anderes, günstiges Chassis gefunden (jbl cs 1214).Wird aufgrund des günstigen Preises (~60€) und den brauchbaren ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Leistung an den Subwoofern habe ich wieder auf die zulässige Membranauslenkung angepasst Ansich geht der XAW320 so tief, dass er mir auch ohne Boost genügen könnte. Anpassung an den Raum ginge dann erstmal nicht. ![]() |
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Wholefish
Inventar |
10:22
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#8
erstellt: 10. Mai 2017, ||
Den Original MiniDSP gibts IMHO in D nur bei oaudio. Oder man muss ihn selbst importieren. Allerdings vertreibt Monacor auch einen DSP in ähnlicher Preisklasse (bei Conrad zum Beispiel). Der JBL ist gerade das aktuell "gehypte" Chassis. Ich kenn ihn nicht, würde ihn aber auch aus optischen Gründen nicht anschaffen ![]() Ich denke die Entscheidung musst du am Ende selbst treffen. MiniDSP mit AW3000/JBL ist sicher nicht verkehrt. XAW320 alleine ist auch gut, ggf. später durch DSP erweitern. Wenn überhaupt nötig. Eine reine Geschmacksentscheidung. |
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Baphomet234
Neuling |
11:39
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#9
erstellt: 11. Mai 2017, ||
Ok, danke für die Hilfe. Ich werde mal abwarten, bis die XAW 320 bei Mivoc wieder erhältlich sind. Bis dahin werde ich hier immer mal wieder reinschauen, falls noch jemand mit dem JBL-Chassis Erfahrungen hat, würde ich mich über Beiträge freuen. Bezüglich des JBL CS1214 bin ich auch etwas verwirrt, im PDF steht xmax von ~12mm und auf der Seite von JBL wird aktuell mit 21mm xmax geworben. |
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Bassfreund
Ist häufiger hier |
12:34
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#10
erstellt: 11. Mai 2017, ||
[Beitrag von Bassfreund am 11. Mai 2017, 12:34 bearbeitet] |
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Black-Devil
Gesperrt |
01:13
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#11
erstellt: 15. Mai 2017, ||
Ein Tipp für geschlossene Gehäuse sind auch immer die SLS12 von Peerless/Tymphany. Der geht ab ~60L geschlossen sehr gut, ist verhältnismäßig laut (Wirkungsgrad) und hochohmig (was bei deinen Endstufen ja erwünscht wäre). Günstig und optisch dezent ist er außerdem. Gibt's auch ab und an gebraucht für schmales Geld (schau mal in meine Signatur ![]() ![]() |
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Ezeqiel
Inventar |
06:33
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#12
erstellt: 16. Mai 2017, ||
Da würde ich mich eher auf das Datenblatt verlassen, das auch die Schwingspulenlänge (HC) und die Polplattenstärke (HG) angibt. Rechnerisch ergibt sich (HC-HG)/2 = (32 mm - 7,8 mm)/2 = 12,1 mm. Auch das ist so im Datenblatt angegeben und ist schon ein sehr beachtlicher Wert, fast doppelt so viel wie beim AWM3000. Der Hässlichkeit kann mit einer geeigneten Farbe begegnet werden. ![]() Viele Grüße, Ezeqiel [Beitrag von Ezeqiel am 16. Mai 2017, 06:34 bearbeitet] |
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Baphomet234
Neuling |
09:09
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#13
erstellt: 17. Mai 2017, ||
Danke für den Tipp, scheint ja ein hochwertiges und günstiges Chassis zu sein. Leider sprechen die TSP nicht besonders für den Einbau in geschlossenen Gehäusen, wenn man Tiefgang erreichen will. Der JBL hat mehr Hub um den benötigten Boost bei tiefen Frequenzen auszuhalten und kommt auch ohne tiefer.
Der SLS12 wird im geschlossenen Gehäuse nicht besonders tief kommen und hat auch weniger Hub als die anderen. Die 8 ohm Impedanz und das Aussehen ist natürlich deutlich besser als beim JBL chassis...
Danke für den Hinweis zu xmax. Bezüglich der Farbe: Ist die Chassis nur bedruckt? Auf den Bildern scheint die Schrift auch mechanisch herauszustehen, so dass nur Farbe die mechanische Unebenheit der Schrift nicht verschwinden lassen würde. ![]() [Beitrag von Baphomet234 am 17. Mai 2017, 09:12 bearbeitet] |
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KAL
Stammgast |
21:42
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#14
erstellt: 17. Mai 2017, ||
Nee, die Dustcap des JBLs ist aufwändig gemacht. Ist Relief. |
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Friwe
Stammgast |
17:00
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#15
erstellt: 18. Mai 2017, ||
Der Alpine scheint sich in BR um einiges wohler zu fühlen als in CB. Sieht in der Simulation übrigens um einiges besser aus als ein AWM124. Den müsste man eigentlich mal testen, scheint zu taugen. Beim JBL hilft nur eine Stoffabdeckung bauen. Ich besitze selber zwei und finde die Schrift jetzt nicht soooo schlimm. Das Orange des JBL Logo's passt zu den Cerametallic Chassis meiner Klipsch ![]() Was den Hub angeht: Die 12mm sind linear, erst darüber fängt er an zu verzerren. Im Bass hört man Verzerrungen aber erst wesentlich später als Beispielsweise im Hochton, daher ist der Xmax von 21mm druchaus kein Phantasiewert. Sehe das Problem nur in der elektrischen und thermischen Belastbarkeit. Ist halt eben doch nur eine 50mm VC ![]() |
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Black-Devil
Gesperrt |
17:55
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#16
erstellt: 18. Mai 2017, ||
Bei 16m², nicht allzu lautem Pegel und zwei 30ern würde ich jetzt nicht unbedingt den maximalen Hub als erstes Argument in Betracht ziehen. ![]() Und der Alpine ist auch ein wirklich feines Chassis - ![]() ![]() |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
18:02
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#17
erstellt: 18. Mai 2017, ||
Moin ein ausführlicher und interessanter thread zu vielen der angesprochenen Chassis mit Messungen ![]() |
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herr_der_ringe
Inventar |
05:27
![]() |
#18
erstellt: 19. Mai 2017, ||
und was sagt die simulation dazu? und den roomgain hast du jeweils mit berücksichtigt? a propos: wie hoch sind bei deinen obigen simulationen der maximale SPL bzwl die elektrische belastbarkeit? |
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Baphomet234
Neuling |
20:15
![]() |
#19
erstellt: 22. Mai 2017, ||
-3dB bei -43,5Hz für den Peerless und -3dB bei 54 Hz für den Alpine: ![]() Blau: Mivoc Xaw320 2xGewicht; Dunkelrot: JBL cs12; Hellblau: Peerless SLS12, Orange: Alpine
Soweit ich weis kann winISD nur Freifeld. Eine komplexe Raumstruktur möchte ich sowieso nicht berücksichtigen, da ich in den nächsten Jahren mindestens einmal umziehen werde ![]() Falls es da etwas wichtiges zu beachten gibt, bin ich über Hinweise dankbar. Mein bisheriger Plan war Bauen, möglichst brauchbaren Aufstellungsort finden, Einmessen, auf das Beste hoffen ![]()
Die maximale elektrische Belastbarkeit ist soweit ich das sehe Abhängig von der entstehenden Membranauslenkung. Ich habe das Signal für den SPL Graphen so eingestellt, dass xmax erreicht aber nicht überschritten wird. Die RMS-belastbarkeit laut Hersteller wird nie überschritten, also sollte es auch keine thermische überlastung geben. Der maxSPL Graph gibt zwar ne Aussage darüber wie laut es bei welcher Frequenz maximal werden kann, aber mich interessiert ja viel mehr wie laut es linear bis zu einer bestimmten Frequenz werden kann. Das gibt mein SPL Graph aktuell wieder. Aber falls es irgendwie hilft: ![]() ![]() [Beitrag von Baphomet234 am 22. Mai 2017, 20:17 bearbeitet] |
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Ezeqiel
Inventar |
07:15
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#20
erstellt: 23. Mai 2017, ||
Zum ersten Satz: m.E.n. eher nicht. Einem ausgewiesenen Tieftöner Hub zu gönnen, spielt zwar eine gewisse Rolle für die elektrische Belastbarkeit, sie ist aber in erster Linie abhängigg von der zur Kühlung zur Verfügung stehenden Oberfläche der Schwingspule. Die kann zwar auch erhöht werden durch eine größere Länge der Schwingspule, aber auch durch einen größeren Durchmesser. Auch eine Rolle spielt die Tiefe des Luftspaltes, weil viel der Wärme der Schwingspule über die vordere Polplatte abgeleitet wird. Daraus kann man schließen, dass für die elektrische Belastbarkeit ein größerer Durchmesser der Schwingspule sogar etwas förderlicher ist, als eine größere Länge. Dein weiteres Vorgehen bezüglich der Abschätzung der Pegelfestigkeit ist aber m.E.n. korrekt, ich mache es auch so. Viele Grüße, Ezeqiel [Beitrag von Ezeqiel am 23. Mai 2017, 07:21 bearbeitet] |
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Black-Devil
Gesperrt |
10:32
![]() |
#21
erstellt: 23. Mai 2017, ||
Das sieht in den Simulationen jetzt deutlich dramatischer aus, als es im Endeffekt ist. Im Bass macht der Raum die Musik. Je nach dem, ob man mehr oder weniger Probleme mit den Raummoden hat, ist man klanglich mit den nicht so tiefbasspotenten Subs besser beraten. Auch kann man diese Subs dann idR näher an die Wand stellen. Der Mivoc geht zwar am tiefsten, in Wandnähe regt der aber die Moden mit voller Energie an und ist noch dazu ein Leistungsvernichter. Der Peerless kommt auch schon recht tief, braucht dafür aber deutlich weniger Power. Für Rock/Metal würde ich den Mivoc 320 auf keinen Fall nehmen - zumindest nicht mit den Zusatzgewichten (und ohne verliert er deutlich seinen Tiefgang-Vorteil). Der JBL ist auch in allen Disziplinen wirklich gut und vom P/L-Verhältnis her kaum zu schlagen. |
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Baphomet234
Neuling |
23:31
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#22
erstellt: 23. Mai 2017, ||
Aber ich weiß ja vorher nie, wie sich ein Raum verhalten wird. Der Aktuelle Sub gibt unter 35Hz nix mehr von sich (mit den Ohren und dem Signalgenerator von WinISD getestet). Ich denke aber das liegt an der BR konstruktion, unterhalb der Abstimmungsfrequenz is da vll auch ein Filter um das Chassis vor zu viel Hub zu schützen.
Fürchtest du einfach nur Bassüberhöhungen oder was spricht gegen den Mivoc mit Zusatzgewichten? Mal angenommen ich kaufe mir doch noch ein DSP(irgendwann), dann könnte ich die Raummoden absenken und würde mit dem Mivoc in jedem Fall sehr tief kommen. Bei dem JBL müsste ich auf passendes Raumgain hoffen oder mit einem DSP Boosten. In der Simulation wirkt sich ein Bassboost immer negativ auf die Gruppenlaufzeit aus, ein Absenken schadet nicht. Ich bin etwas Ratlos, die JBL würden mir preislich natürlich super gefallen. Mit Stoff bespannen um das Chassis zu verdecken stört mich auch nicht. ![]() |
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