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CD-Kopierschutz - wer hat neuere Erfahrungen

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music12
Stammgast
#51 erstellt: 12. Jun 2022, 13:41
Der Verlust wären jedenfalls so hoch gewesen, dass man bei Schmidts von Seiten der MI reagieren mußte.
Ich betrachte da aber vordergründig die Kreativität, die leidet, als entscheidendes Kriterium für den Kopierschutz - nicht den Verlust an Profit.


hifi_raptor (Beitrag #48) schrieb:


Es ist für mich sowieso nicht nachvollziehbar warum ich bei HDTracks nicht alle Alben käuflich erwerben kann.
So viel zum Thema Motivation zum "raubkopieren".




Das Argument ist glaube ich verständlich.


[Beitrag von music12 am 12. Jun 2022, 14:34 bearbeitet]
music12
Stammgast
#52 erstellt: 14. Jun 2022, 13:02
https://hifi.de/news...etflix-und-co-101091

Wäre ein Beitrag hin zum physischen Datenträger samt Kopierschutz. Mal davon abgesehen, dass die Datenmengen bei HD sowieso nicht über Streaming übermittelt werden können.


[Beitrag von music12 am 14. Jun 2022, 13:06 bearbeitet]
Passat
Inventar
#53 erstellt: 14. Jun 2022, 13:11
Nö, Netflix und Co. machen einfach die Abopreise teurer.

Und wie im Artikel auch steht, ist da noch die Frage nach der Netzneutralität.
Wenn man das ernst nehmen würde, müsste jeder Webseitenbetreiber, auch im Inland, für den Traffic, den seine Webseite generiert, zahlen.

Grüße
Roman
music12
Stammgast
#54 erstellt: 14. Jun 2022, 13:43
Ist die Frage, ob man der Industrie samt Arbeitsplatzsicherheit bei den Datenverkehr Vorrang gewähren möchte. Darum geht es nämlich wirklich - Industrie 4.0.

Wir, als Audio-Branche, werden uns zwangsläufig da neue Wege suchen müßen, um Inhalte in Ton zum Hörer zu bringen. Ist eigentlich auch einleuchtend, dass durch ein 15" Kanalisationsrohr nicht alle Daten abfließen können, Mir jedenfalls ist es klar, wie die sprichwörtliche Kloßbrühe.
Passat
Inventar
#55 erstellt: 14. Jun 2022, 13:54
Naja, bisher war es aber so, das die Kunden für den Netzzugang zahlen.
Die Telekommunikationsanbieter müssen ja keine Flatrates anbieten.
Die können das ja wie früher machen: Nach Datenvolumen oder Zeit.

Und das war damals richtig teuer!

4 Stunden pro Tag Festnetz, 7 Tage die Woche, da kamen schnell mal 500,- DM Kosten auf einen zu!

Handytarife 1 Euro pro Minute!

Grüße
Roman
panhifi
Stammgast
#56 erstellt: 14. Jun 2022, 14:08
Viellleicht könnten wir wieder mal zum Thema zurückkommen?!

Gruß
Peter
music12
Stammgast
#57 erstellt: 14. Jun 2022, 14:28
Man entschuldige uns die leichte Abgeschweiftheit.
Passat
Inventar
#58 erstellt: 14. Jun 2022, 14:40
Naja, das ist in gewisser Weise ja direkt am Thema.
Wären die Netzkosten so teuer wie früher, würden die Leute sicher viel mehr Musik kopieren.
So gesehen sind die Flatrates auch eine Art Kopierschutz.

Bei einer Musikflatrate bzw. den geringen Abokosten lohnt die Kopiererei schlicht nicht, da man die Musik ja eh immer zur Verfügung hat.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 14. Jun 2022, 14:40 bearbeitet]
music12
Stammgast
#59 erstellt: 14. Jun 2022, 15:18
Ist wie ein Balanceakt auf der Rasierklinge, bei deinen man nicht abrutschen darf. Kopierschutz hat spätestens bei XCP immer zwei Seiten offenbart.
Aber, da normale Player davon ausgespart waren, habe ich die Aufgeregtheit nie wirklich verstanden. Sind die alle zu dumm gewesen den Player zu bedienen, oder was? Aus heutiger Sicht wäre es vielleicht besser gewesen, man hätte die Klage riskiert und mit Argumentation gesiegt.

Streaming wird interessant sein, die Zukunft zu beobachten. Man versucht mit Podcast und Hörbücher ja neue Felder zu erschließen. Vielleicht schon eine versteckter Hinweis darauf das man insgeheim schon Abschied von der Musik nimmt.


[Beitrag von music12 am 14. Jun 2022, 15:18 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#60 erstellt: 14. Jun 2022, 15:48
Ich habe Hunderte CDs mit EAC und einem LG-Laufwerk gerippt, um die Musik aufs NAS zu schieben. Es gab eine Nena-CD, die Ärger machte (ich weiß nicht mehr, ob eine der beiden Warner-CDs oder die Sony-CD, die ich von ihr habe), die habe ich dann eben mittels angeschlossenem CD-Player und einem WAV-Editor aufgenommen, die Klangquali ist dann nicht wesentlich schlechter – hey, ich bin mit Schallplatte und Kassette groß geworden: DAS waren quasi Qualitätsverluste ab Werk ...

Was ich tun würde, wenn mir eine Musik so wichtig wäre, dass ich sie trotz CD-Erwerbs nicht aufs NAS schieben könnte: Schauen, ob es die Aufnahmen bei Amazon oder sogar YouTube gibt, und sie dann dort abgreifen. YouTube zahlt ja nicht umsonst eine Gebühr an die Musikverlage, so dass da jetzt auch richtig gute Aufnahmen vorhanden sind und keine nur mies komprimierten.

Probleme bereiten mir in der Tat eher BDs, die ich aufs NAS schieben möchte, meine James-Bond-Sammlung etwa. Ein Teil dieser BDs lässt sich problemlos rippen, der andere Teil nicht. Da die Datenmengen auf dem NAS aber dann ohnehin enorm groß sind (40 GB und mehr pro Film), habe ich das Problem, dass sie zu groß für den Player des Fernsehers sind und damit nicht brauchbar. Ich kann sie nur über den VLC-Player des NAS schauen, was wiederum andere Nachteile hat (24p-Wiedergabe etwa) ... ergo: Da schiebe ich dann halt doch wieder die BD in den Player, wenn ich Lust drauf hab. Ich suche da noch nach Lösungen: Weniger Datenmenge, aber trotzdem beste Qualität ...
panhifi
Stammgast
#61 erstellt: 14. Jun 2022, 15:52
Nach meiner Erfahrung ist der Kopierschutz immer lascher geworden, vermutlich um Klagen wegen Inkompatibilität zu entgehen. Tatsächlich hat bei mir jeder CD-Player (Hifi), aber nicht jeder DVD-Player die Un-CDs abgespielt - egal welche Kopierschutzserie. Man darf ja nicht vergessen, dass die MI einen hohen Aufwand betrieben hat, um sicherzustellen, dass so gut wie alle (oder fast alle) auf dem Markt befindlichen CD-Player die Un-CDs abspielen konnten. Ich glaube auch nicht, dass HiFi-Anwender so dumm waren, ihre Player korrekt zu bedienen. Wohl aber standen viele PC-Anwender auf dem Schlauch, weil sie weder eine direkte Kopie erstellen, noch die CD selbst rippen konnten. Die meisten haben einfach nicht kapiert, dass das Laufwerk der kritische Faktor war. Von daher verpufften die meisten Ratschläge von Forenmitgliedern nach dem Motto: "nimm doch mal X, bei mir hat das gut funktioniert". Wenn das Laufwerk es schafft, ist das Rippingtool egal.
music12
Stammgast
#62 erstellt: 14. Jun 2022, 16:57

panhifi (Beitrag #61) schrieb:
Nach meiner Erfahrung ist der Kopierschutz immer lascher geworden, vermutlich um Klagen wegen Inkompatibilität zu entgehen.


Man wollte Sammelklagen vermeiden. Dieses Vermeiden hat sich aber in der Nachbetrachtung irgendwie als Irrtum herausgestellt. Zwar hätte man damit Zugriff auf die Microsoftrechner erlangt, was aber argumentativ bei eine Vielzahl seiner Anwender nicht zu unrecht passiert wäre. Dieses Recht wäre von der Öffentlichkeit auch akzeptiert wurden. Man ist diesem Konflikt damals nur aus dem Wege gegangen - warum auch immer. Heutzutage hat jeder obskure App-Entwickler Zugang zum Rechner oder Smartphone. Da beschwert sich komischerweise keiner.
hifi_raptor
Inventar
#63 erstellt: 15. Jun 2022, 07:27
music12 schrieb: .......Zwar hätte man damit Zugriff auf die Microsoftrechner erlangt, was aber argumentativ bei eine Vielzahl seiner Anwender nicht zu unrecht passiert wäre.......

Falls ich deinen Satz richtig verstanden habe:
Niemand hat das Recht irgendgeartet auf meinen Rechner zuzugreifen. Gilt sowieso für jedwede Art von IT-Infrastruktur! Ist zu Recht strafbewehrt.

Und wer irgendwelchen Programmen wissentlich den Zugang gewährt ist selbst schuld wenn jemand Zugriff erlangt. Und ja ich weiß das das im Jahr 2022 "normal" ist. Gründe dafür können wir jetzt hier im Thread nicht weiter vertiefen ( bei Bedarf macht man einen auf).

Gründe für's kopieren gibt es zu hauf, aber eben seit dem Beginn des Streamingzeitalter zumindest ein paar weniger.

Nur den Kreativen hilft es eher weniger - sprichwörtlich.

Gruß
music12
Stammgast
#64 erstellt: 15. Jun 2022, 08:41

hifi_raptor (Beitrag #63) schrieb:

Falls ich deinen Satz richtig verstanden habe:
Niemand hat das Recht irgendgeartet auf meinen Rechner zuzugreifen. Gilt sowieso für jedwede Art von IT-Infrastruktur! Ist zu Recht strafbewehrt.




Da streiten sich noch die Gelehrten, weil auch das Recht auf eine Kopie bei Kopiergeschützt nicht existiert. Wäre rechtlich eine Interessensabwegung.
Passat
Inventar
#65 erstellt: 15. Jun 2022, 08:52
Stimmt.
Aber das Gesetz schreibt "wirksame technische Maßnahme".
Die bisherige Rechtssprechung ignoriert das Wort "wirksame".
Bisher wurde immer so geurteilt, als wäre ein irgendwie gearteter Kopierschutz auch wirksam.

Aber:
Ist ein Kopierschutz wirksam, wenn man ihn sehr leicht umgehen kann?
IMHO nicht.
Ein wirksamer Kopierschutz lässt sich IMHO nicht umgehen bzw. nur mit erheblichem Aufwand umgehen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 15. Jun 2022, 09:07 bearbeitet]
hifi_raptor
Inventar
#66 erstellt: 15. Jun 2022, 09:09
music12 schrieb:......Da streiten sich noch die Gelehrten, weil auch das Recht auf eine Kopie bei Kopiergeschützt nicht existiert. Wäre rechtlich eine Interessensabwegung...........
Allgemeine Überwachung eines jeden IT-Systems gehört definitv nicht dazu! Auch wenn das Innenminister und Rechteverwerter noch so vehement forden!
Gruß
panhifi
Stammgast
#67 erstellt: 15. Jun 2022, 10:14
Moin,

"Ist ein Kopierschutz wirksam, wenn man ihn sehr leicht umgehen kann?"
Soweit ich es verstanden habe, genügt der schlichte Hinweis auf einen angebrachten Kopierschutz, um technisch wirksam zu sein. Mit anderen Worten: ein Umgehen dieses in der Praxis wie auch immer wirksamen oder unwirksamen Kopierschutz ist strafbar. Allerdings findet bei Privatpersonen wohl keine konkrete Strafverfolgung statt.
music12
Stammgast
#68 erstellt: 16. Jun 2022, 09:10
Richtig.

Das allgemeine strafrechtliche Verfolgung aus Gründen des fehlenden Personals nicht umsetzbar ist, ist natürlich bekannt. Würde sich aber mit Sicherheit ändern, wenn der Verdacht auf Filesharing, also massive Weiterverbreitung besteht.
panhifi
Stammgast
#69 erstellt: 16. Jun 2022, 09:32
Seit dem es unterschiedliche Streamangebote gibt, dürfte sich niemand mehr für filesharing interessieren, oder.
Rascas
Inventar
#70 erstellt: 16. Jun 2022, 10:23
Es gibt immer noch welche, die sich um Ihre Daten "kümmern" (me too).

Ich habe diese "Sammlung" über 15 Jahre aufgebaut (eigentlich reichen die Wurzeln bis zur Einführung der CD zurück) und ich habe im Gegensatz zum Streaming die volle Kontrolle über die Versionen, die ich da habe.

Beim streamen finde ich immer mehr teilweise erstaunliche Lücken. Die neuaufgelegte Police- Around the world habe ich z.B. auf Apple Music nicht gefunden. Es gibt von Supertramp das (für mich) famose und sensationell gut klingende späte Album "Some Things Never Change" nicht! Das sind jetzt eigentlich keine Exoten...

Für mich ist streamen eher eine Anregung. So ähnlich, wie das früher mal Radio war. Insgesamt bin ich fast erschrocken, wie wenig ich streamen wirklich nutze und wie wenig für mich interessantes ich da finde. Für mich ist das viel B-Ware, die ich normal niemals hören will.

Überlege gerade, ob ich das mal wieder abbestelle. Habe ich vor ein paar Jahren mit Qobuz ähnlich erlebt. Die paar richtigen Perlen, die ich da gefunden habe, wollte ich so oder so "haben". Und wenn ich sie "habe" kann ich sie auch in meine Daten-Sammlung einfügen. Die entspricht in Ihrer Gesamtheit viel eher meinem Geschmack...

Ich verstehe, wenn sich jemand die Mühe nicht geben will oder aufgrund "der Gnade der späteren Geburt" diesen Background nicht aufbauen kann oder will, dass streamen eine tolle Möglichkeit bietet. Ich für meinen Teil bin lieber in meiner eigenen Realität unterwegs...

File-Sharing betreibe ich mit ausgesuchten Bekannten immer gerne. Dabei muss es einen ähnlichen Ansatz geben. Mir nützt es z.B. nichts, wenn mir jemand die Sammlung mit MP3 "verseucht"...oder keine interessante Musik für mich dabei ist.

Ich behandle auch gerne "Sonderthemen", die ich beim streamen gar nicht oder selten finde: DSD-Daten zum Beispiel. SACD mag ziemlich tot sein, aber man findet aus den 00er Jahren etliche Versionen, die es nur so gab. Mehrkanal-Musik z.B.. Klar kann Apple Music sogar Dolby Atmos, aber die 00er SACD und/oder DVD-Audio Versionen haben die auch nicht.

Ich wandle auch gerne Music von Musik-BluRays (o.ä.) in Musikdaten, die man so auch nicht "normal" bekommt. Es gibt also etliche Felder neben normalen CD's, die man der eigenen Musiksammlung zufügen kann.

Ich bin so oder so fest davon überzeugt, dass die CD nicht so tot ist, wie man uns das weismachen will. Selbst wenn die Verkäufe immer mehr zurück gehen: es sind so viele CD's im "Markt", dass das nicht aussterben wird. Für Sammler war es noch nie so einfach und billig an gebrauchte CD's heran zu kommen. Und Neuerscheinungen werden ein halbes Jahr später verschleudert. Wenn man sich darauf einläßt kann man veritable Schnäppchen machen.

Das Argument, dass die CD's an sich nichts mehr wert sind sobald man sie erworben hat, stimmt im Augenblick zwar. Das gleiche gilt aber für reine Daten noch mehr. Für streamen natürlich auch... Bei CD's hat man zumindest die Chance, dass das irgendwann mal wieder anders sein kann. Hat man bei Schallplatten schließlich auch erlebt... Spekulation würde ich bei CD's allerdings nicht betreiben. Wobei ich bestimmte Sonder-Editionen durchaus für mehr Geld verkauft habe, als ich selbst dafür (neu) bezahlt habe...

Die CD steht ja nicht aufgrund Ihrer Qualität in der Kritik. Im Gegenteil: sie ist immer noch der Benchmark, der zwischen Low- und HiRes trennt. Es ist lediglich die Bequemlichkeit und die ständige und scheinbar vollständige Verfügbarkeit, die der Streamdienst (angeblich) hat. Bei einer umfangreichen eigenen Datensammlung ist das aber nur ein Schein-Argument. Wie gesagt, wenn man sich selbst die Mühe nicht machen will, ist streamen super. Für mich ist die Beschäftigung mit den Daten aber Teil des Hobbys. Und das nicht erst seit gestern...

Kann sein, dass ich damit einer Dinosaurier-Generation angehöre. Und ich habe jetzt 2 große Anläufe auf streamen genommen, aber ich höre nach wie vor lieber und zu 90 % eigene Daten. Und die restlichen 10 % liegen zu 7 % bei Schallplatten und lediglich 3 % beim streamen. Dann kann ich es auch lassen.

Wenn ich meiner Frau Musik schenke versteht sie das nicht, wenn es keine CD ist. "Daten" haben für Sie keinen Wert und was soll ich Ihr beim streamen schenken? Da ist ja nichts von Wert... Das beschreibt es zumindest für meine Generation (Baujahr 1964) ganz gut.
Passat
Inventar
#71 erstellt: 16. Jun 2022, 12:10
Stimmt.
Bei Streaming hat man selten die Auswahl, welche Version man vorgesetzt bekommt.
Oft sind es die totkomprimierten "Remaster"-Versionen anstatt der Originalversionen, die noch die volle Dynamik haben.

Und es gibt durchaus auch noch Künstler bzw. Bands, die nicht wollen, das ihre Musik bei Streaminganbietern verfügbar ist.

Grüße
Roman
panhifi
Stammgast
#72 erstellt: 16. Jun 2022, 14:45
Also - ich bin da bei Euch. Erstens bin ich kein Streaming-Fan, zweitens besitze ich natürlich auch kein entsprechendes Abo. Dafür habe ich mehrere Festplatten mit ein paar Zehntausend Titeln, sortiert und kategorisiert.

Vor kurzem habe ich auch meine Liebe zu CDs wiederentdeckt. Jüngst habe ich eine kleine Sammlung von ca. 150 CDs für 40 € erstanden. Was mich jetzt auch wundert: Nehmen wir z.B. Björk - Greatest Hits - die bekomme ich entweder für 27 € oder auch für 4,91 (inkl. Versand). Mit anderen Worten: ich kann für kleines Geld meine CD-Sammlung vervollständigen.
darkphan
Inventar
#73 erstellt: 16. Jun 2022, 15:02
Sehe das ganz genauso, auch wenn meine Freundin mich Sheldon nennt, wenn ich meine Musik- und Videotitel auch noch in eine Access-Datenbank exportiere
panhifi
Stammgast
#74 erstellt: 16. Jun 2022, 15:08
Zum Musiksuchen nutze ich EVERYTHING - geht rasend schnell, da brauche ich keine Access Datenbank.
Passat
Inventar
#75 erstellt: 16. Jun 2022, 19:03
Ich benutze gar keine Datenbank, sondern greife mir einfach die CD aus dem Regal.
Oder wenn ich tatäschlich mal einen TItel suche, dann gehe ich einfach beim Streamer auf die Titelliste und der zeigt mir dann, auf welchem Album der Titel drauf ist.
Ich habe nämlich parallel alle meine CDs gerippt.
Primär allerdings für den Einsatz im Auto.

Zu Hause lege ich meist die CD ein anstatt die Musik über DLNA abzuspielen.

Grüße
Roman
hifipirat
Inventar
#76 erstellt: 16. Jun 2022, 20:34
Also ich muss mal eine Lanze für‘s Streamen brechen.

Ich nutze es viel und gerne. Durch Streaming Dienste wie TIDAL, Qobuz, Apple Music oder auch das Internetradio habe ich in den letzen Jahren mehr Musik entdeckt, als zu Zeiten in denen ich noch kein Streaming hatte. Wenn man nur seine CD Sammlung hört, ist man eben nicht mehr offen für Neues.

Und mal ehrlich, im CD Regal in Läden oder auf Flohmärkten und Plattenbörsen stöbern in der Hoffnung etwas Brauchbares darunter zu finden, ist nicht mehr das, womit ich meine begrenzte Freizeit ausfüllen möchte. Ich erinnere mich noch zu gut daran, wie es damals war, als ich in den örtlichen MM gegangen bin und mich durch die CD Regale gewühlt habe, um dann mit einem Stapel CDs in der Hand zum Probehören an den Tresen gegangen bin. Habe da oft Stunden verbracht und oftmals nie das Passende gefunden. Manchmal war nur ein Titel dabei, der mir auf einer CD gefallen hat. Wenn ich all diese Zeit aufaddiere, die dabei draufgegangen ist, kommen wahrscheinlich etliche Monate vielleicht sogar Jahre zusammen. Was hätte ich mit dieser Zeit nicht noch Besseres anfangen können.

Heute habe ich es dank Streaming doch wesentlich einfacher. Durch zig tausende Musiktitel der Streaming Dienste bequem von der Couch aus stöbern oder ganz relaxed im Garten auf der Liege chillen und dabei Bluetooth Kopfhörer auf. Dabei kann ich ein gutes Buch lesen oder aber mich hier im Hifi Forum herumtreiben. Gefällt mir ein Titel, ein Klick auf den „Hinzufügen“ Button auf‘m iPad und schon kann ich den Titel immer wieder anhören. Wenn ich den Titel physisch auch auf meiner Festplatte haben will, kann ich ihn in den meisten Fällen herunterladen. Damit ist man vom I-Net nicht so abhängig. Und möchte ich dauerhaft von dem Streaming Anbieter unabhängig sein und ein Titel oder ein Album ständig verfügbar halten, so gibt es auch dafür Programme, die es erlauben, die Musik vom Stream aufzuzeichnen. Oder aber ich kaufe die Musik als Datei ganz legal. Zumindest ich sehe da keinen Unterschied zur herkömmlichen CD. Denn auf der silbernen Scheibe sind ja schließlich auch nur Daten/Dateien drauf. Und platzsparender ist die Aufbewahrung der gestreamten oder gekauften Dateien obendrein noch. So eine 2 TB SSD z.B. ist ja nicht mehr allzu groß.

Ich habe schon seit Jahren meine ganze CD Sammlung digitalisiert und auf einem Musikserver immer abspielbereit. Beim besten Willen kann ich mir nicht mehr vorstellen, jemals noch mal eine CD in einen Player zu legen, denn ich höre immer gerne quer Beet durch meine ganze Musiksammlung. Selbst mit einem CD Wechsler wäre das in der Form nicht möglich. Dank der Software Roon werden die Titel/Alben dabei sogar noch optisch ansprechend aufbereitet und zusätzlich werden Informationen und Verweise zu Künstlern generiert. Da vermisse ich die CD wirklich nicht mehr.

Gut bei Spielfilmen ist das noch mal etwas ganz anders. Da lege ich gerne eine Bluray ein, besonders bei den gut produzierten Filmen. Aber auch nur, weil die Qualität beim Streaming bislang noch nicht ganz mit der Silberscheibe mithalten kann, was zumindest den Ton angeht. Doch auch meine Bluray Sammlung habe ich schon sämtlich digitalisiert und auf Festplatte verbracht. Auf den bequemen Zugriff vom Streamer aus möchte ich nicht verzichten. Schließlich bin ich mittlerweile so weit, dass ich mir reiflich überlege, ob ich mir einen Film unbedingt als Scheibe noch kaufen muss, oder ob es nicht doch als Stream ausreicht. Denn ich habe festgestellt, dass ich die allerwenigsten Filme mehr als drei oder viermal gesehen habe. Die ganzen Blurayhüllen verstauben nur noch im Schrankregal und nehmen unnötig Platz ein. Da ist es doch angenehmer einen Film zu streamen, den man vielleicht nur einmal sehen möchte.

Mein Fazit fällt somit 100 % pro Streaming aus. Ich kann aber auch verstehen, wenn es viele gibt, die noch an der silbernen Scheibe festhalten wollen. Übrigens nebenbei möchte ich nur erwähnen, dass ich Baujahr 1967, also auch nicht mehr so ganz tau frisch bin.
Passat
Inventar
#77 erstellt: 16. Jun 2022, 20:45
Sind die Bücher noch aus Papier oder liest du die auch auf einem digitalen Gerät?

Grüße
Roman
hifipirat
Inventar
#78 erstellt: 16. Jun 2022, 20:54
Mal so mal so. Aber ich gebe zu, sie sind meist in digitaler Form.


[Beitrag von hifipirat am 16. Jun 2022, 20:54 bearbeitet]
panhifi
Stammgast
#79 erstellt: 17. Jun 2022, 06:37
Moin,
auch ich nutze einen E-Book Reader von Fall zu Fall, insbesondere da ich mehr als 5000 Bücher im Regal habe; im Urlaub sowieso. Aber zurück zum Streamen. Das Argument, Neues entdecken zu können via Streaming, kann ich gelten lassen. Auf der anderen Seite: wer hat bei mehr als 10 000 Titeln denn alle schon gehört? Für Neues nutze ich Youtube, wo ich schon einige Anregungen (auch zum Download in High Res) fand.
music12
Stammgast
#80 erstellt: 17. Jun 2022, 08:14

panhifi (Beitrag #69) schrieb:
Seit dem es unterschiedliche Streamangebote gibt, dürfte sich niemand mehr für filesharing interessieren, oder.


Ich gehe mal davon aus, dass WIR hier die Links des NAS auch nicht an Dritte weiterleiten. Ob das bei sämtlichen Nutzer von NAS der Fall ist, können wir aber nicht beurteilten, weil vollkommen unübersichtlich Marktlage.


Rascas (Beitrag #70) schrieb:


Für mich ist streamen eher eine Anregung. So ähnlich, wie das früher mal Radio war. Insgesamt bin ich fast erschrocken, wie wenig ich streamen wirklich nutze und wie wenig für mich interessantes ich da finde. Für mich ist das viel B-Ware, die ich normal niemals hören will.



So, sehe ich das auch. Als Ergänzung, um zu stöbern, ist Streaming schon eine feine Sache. Aber, um zu genießen, ist dieses nervig. Da ist mir ein physischer Datenträge lieber.
darkphan
Inventar
#81 erstellt: 17. Jun 2022, 14:32

panhifi (Beitrag #74) schrieb:
Zum Musiksuchen nutze ich EVERYTHING


Ich hab ja trotzdem noch Hunderte Platten und Kassetten nicht digitalisiert, daher brauche ich sowas wie Access. Aber natürlich wäre es inzwischen einfacher, Titel, die ich suche und nicht aufm NAS habe, schnell von Amazon Music oder YouTube aufzunehmen statt von Tape oder Platte zu digitalisieren ...
darkphan
Inventar
#82 erstellt: 17. Jun 2022, 14:33
Übrigens ist der Explorer von Windows auch sehr schnell, wenn man die Indizierung zulässt ...


[Beitrag von darkphan am 17. Jun 2022, 14:33 bearbeitet]
Passat
Inventar
#83 erstellt: 17. Jun 2022, 16:45
Die Suche im Windows Explorer ist seit Windows Search 4.0 (gabs optional bei Windows XP, ist ab Vista der Standard) unbrauchbar!
Denn die liefert auch Ergebnisse, die nicht dem Suchmuster entsprechen.

Wenn ich z.B. als Suchmuster *abc.mp3 eingebe, dann sagt das Suchmuster: "Suche alle Dateien, deren Dateiendung mp3 ist und die als letzte 3 Buchstaben "abc" im Dateinamen haben.
Die Windows-Suche findet aber auch Dateien, die irgendwo im Dateinamen abc drin stehen haben, also z.B. auch abcxyz.mp3 oder xyabczz.mp3.
Diese Ergebnisse entsprechen NICHT dem Suchmuster und diese Ergebnisse will ich auch nicht!
Das Ergebnis xyabczzz.mp3 würde dem Suchmuster *abc*.mp3 entsprechen, das Ergebnis abcxyz.mp3 dem Suchmuster abc*.mp3

Oder ich gebe als Suchmuster ???.mp3 ein.
Dann will ich ausschließlich Ergebnisse, deren Dateinamen genau 3 Zeichen lang ist.
Auch das ignoriert die Windows-Suche.
Wenn ich ein Suchmuster eingebe, dann tue ich das, weil ich ausschließlich Ergebnisse haben will, die dem Suchmuster entsprechen.
Sonst könnte ich in der Suche auch nur abc eingeben, bringt die gleichen Ergebnisse!
Bei der Alten Suche bis Windows XP haben diese Suchmuster noch funktioniert!

Und auch schon gehabt:
Im aktuellen Verzeichnis gibt es eine Datei abcdef.mp3, ich suche genau danach, weil ich Dubletten finden will.
Die Windows-Suche findet zwar die Dubletten, aber die Datei im aktuellen Verzeichnis taucht in den Suchergebnissen nicht auf!

So etwas habe ich häufiger, und zwar sowohl unter Windows 7, 8 und 10.

Und es ist ein einziges Ärgernis!

Und unter Windows XP war es noch ganz einfach, mehrere Suchparameter miteinander zu verknüpfen.
Z.B. Zeige Dateien, deren Dateiname mit B anfängt und genau 5 Zeichen lang ist, die zwischen 100 und 200 kb groß sind und zwischen 1.5.2020 und 1.6. 2020 gespeichert wurden.
Versuch das mal mit der Suche von Windows 7/8/10!

Bei Windows XP ging das ganz einfach.
Ich habe bei mir deshalb auf meinen PCs ein Progrämmchen installiert, das mit die alte Suche von Windows XP zurückbringt.
Die liefert mir genau die Ergebnisse, die dem Suchmuster entsprechen, unterschlägt keine Suchergebnisse und ist zudem sogar schneller als die Windows-Suche!
Suche:
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