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CD-R Einlese-Probleme+A -A |
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Autor |
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Richard3108
Inventar |
#1 erstellt: 12. Jun 2017, 19:22 | |
Mein CDP ist jetzt 10 Jahre alt und auf einmal tut er sich schwer mit gebrannten CDs, er bruacht mehrere Anläufe bis er sie lesen kann. Das war noch vor kurzem überhaupt kein Problem. Bei Orginal-CDs gibt es nach wie vor keine Probleme. Kennt jemand den Grund, warum er jetzt bei CD-R so bockig ist? GRUSS |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 12. Jun 2017, 20:14 | |
Laser verdreckt oder am Ausbrennen Oder die CDRs werden hin, solls ja auch geben..... |
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Richard3108
Inventar |
#3 erstellt: 13. Jun 2017, 18:45 | |
Was bedeutet "am Ausbrennen"? Ich verstehe auch nicht, wenn Laser verdreckt ist, warum Orginal CDs ohne Probleme spielen? |
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cr
Inventar |
#4 erstellt: 13. Jun 2017, 19:06 | |
Weil die CDR nur einen Reflexionsgrad von 50% hat, die CD aber von über 90%, und weil die CDR nicht wie die CD mittels destruktiver Interferenz* gelesen wird (ein Teil des reflektierten Lichts ist um 180° (Lamda/2 ... halbe Wellenlänge) phasenverschoben und löscht sich damit aus, sodaß ein guter Kontrast zwischen Pits und Lands besteht, was eben bei der CDR nicht so ist (bei der CDR kommt viel weniger Licht zurück und die Helligkeitsschwankungen (Kontrast) sind viel geringer als bei der CD. Wie die CD und CDR funktionieren findet man u.a in der Wikipedia. Daher wird auch ein schwacher Laser bei CD noch funktionieren, wenn er bei CDR schon nicht mehr funktioniert. Ausbrennen heißt, dass er bald hin ist. * Die Helligkeitsschwankungen entstehen teilweise aufgrund von destruktiver Interferenz des Laserstrahls mit sich selbst: Der Fokus des Laserstrahls ist etwa zwei- bis dreimal so groß wie die Breite eines Pits. Wird gerade ein Pit ausgelesen, dann wird der Laserstrahl teilweise vom Pit und teilweise vom umliegenden Land reflektiert. Dann kommen zwei Teilwellen zurück, die einen leicht unterschiedlichen Laufweg haben. Der Höhenunterschied zwischen Pit und Land ist so gewählt, dass der Laufzeitunterschied etwa eine halbe Wellenlänge beträgt (siehe auch Abschnitt „Funktionsweise“), so dass wegen destruktiver Interferenz die Intensität des reflektierten Lichts abnimmt. https://de.wikipedia.org/wiki/Compact_Disc Aber wie gesagt, vielleicht verbleichen auch nur deine CDRs, ein bei billigen oder nicht gut gebrannten CDRs üblicher Vorgang, die Lebensspanne von CDRs liegt zwischen wenigen Monaten und 100 Jahren [Beitrag von cr am 13. Jun 2017, 19:08 bearbeitet] |
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Richard3108
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jun 2017, 19:30 | |
Danke - ich verstehe es jetzt ein wenig besser. Wusste nicht, dass CDR so viel anders sind als Orginale. Die gebrannten CDs sind durchaus frisch gebrannt, kein Verbleichen |
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cr
Inventar |
#6 erstellt: 13. Jun 2017, 19:43 | |
Raucht wer in der Wohnung? Das ist die häufigste Ursache für verschmutzte Linsen. Man kann sie selbst reinigen, aber nicht mit einer ReinigungsCD, die verursacht mehr Schaden als Nutzen |
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dacander100
Stammgast |
#7 erstellt: 13. Jun 2017, 21:13 | |
Zum Reinigen von CD-Linsen habe ich früher immer Q-tips genommem. Das eine Ende in Reinigungsspiritus getaucht, damit die Linse gereinigt, und mit dem anderen Ende die Linse getrocknet. Man glaubt gar nicht wie häufig so etwas vorkommt, das die Linse verschmutzt ist. Das Problem ist manchmal an die Linse ran zu kommem. Bei einigen CDP muß man tricksen, abwarten bis der Laserschlitten ungefähr in der Mitte ist, dann schnell den Netzstecker ziehen, damit man an die Linse gut ran kommt. |
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Richard3108
Inventar |
#8 erstellt: 14. Jun 2017, 12:55 | |
Keine Raucher, aber umher laufende Kinder, die Staub aufwirbeln. Sollte ich mit Wattestäbchen und Isoprop versuchen? |
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eBill
Inventar |
#9 erstellt: 20. Jun 2017, 15:13 | |
Versuch macht klu eBill |
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Sal
Inventar |
#10 erstellt: 21. Jun 2017, 11:51 | |
Ich glaube, es ist jemand bwei diyaudio, der davor warnt, Linsen mit Isopropanol zu reinigen, es würde die Vergütung angreifen. Das ist nicht meine Erfahrung, aber die Linsen meiner alten Geräte sind aus Glas. Die letzen Male habe ich Neutralseife (z.B. von Frosch - die Menge für eine Linse ist nicht mal das, was an einer Stecknadel hängen bleiben würde) und destilliertes Wasser genommen.Dabei soviel an destlilliertem Wasser genommen, dass ein großer Tropfen auf der Linse liegen bleibt und wirken lassen. Dann mit jeweils einen neuen Q-Tip und weiteren Mengen an dest. Wasser nachwischen, am Ende geht auch hauchen. Aber wenn was daneben geht, ist destilliertes Wasser für die Elektronik gefährlicher als Alkohol, , weil es mehr Rückstände bildet. Es kann auch erschwerend hinzukommen, dass modernere Laser relativ offen gebaut sind. Das heist, der Dreck kann sich auch im Inneren ansammeln und das LInsenputzen bringt nichts. |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 21. Jun 2017, 14:27 | |
Seit wann muss man Linsen für nur eine Wellenlänge vergüten? Soweit ich weiß, besteht die Flüssigkeit, die zB Sony seiner ReinigungsCD (abzuraten) beipackte, auch aus Isopropanol+Wasser. Im übrigen greift auch reines Äthanol 96% Plastik nicht an. Kann man genauso verwenden. |
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