Windows Media Player - ausreichend?

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wendy-t
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Aug 2016, 19:09
Hallo zusammen!

Ich höre eigentlich auf altmodische Weise Musik per CD oder Schallplatte.
Auf meinem Laptop mit Windows 10 habe ich aber auch CDs gerippt mit dem Windows Media Player. Als Dateiformat habe ich WAV gewählt. Diese nutze ich, um mir Musik auf meinen Fiio X1 zu laden. Ich weiß, dass Flac mehr Platz sparen würde - ist jetzt aber so.

Nun meine Frage:
Ich habe hier im Forum gelesen, dass der Windows Media Player nicht optimal sein soll und es zu Klangeinbußen kommen kann/soll. Ich höre gerade Musik von meinem Laptop über meine Anlage und erkenne jetzt eigentlich keinen Unterschied zur CD. Damit könnte ja das Thema für mich abgeschlossen sein, dennoch frage ich mich, ob ich gerade klanglich etwas verpasse.
Also, was würdet ihr raten? In Zukunft einen anderen Player nehmen? Oder einfach so weitermachen?
Gibt es wirklich einen klanglichen Unterschied zwischen dem Windows Media Player und anderen Versionen?

Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Viele Grüße
Philip
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 06. Aug 2016, 19:21
eine Frage wäre wie du das ausgibst und was für eine "Anlage" da am Rechner hängt?!?

mit dem Windows Media Player kannst du halt den ganzen Windows "Mist" nicht umgehen! Du hast dieses elementare Bass-Management und was weiß ich nicht noch alles dazwischen.
"Normalerweise" wird der Klang nicht wesentlich verschlechtert (die meisten Leute bilden sich das nur ein), verbessert wird er i.d.R. schon gar nicht (das bilden sich die Leute auch ein, ein teures Kabel macht den Klang nicht besser! Ganz vielleicht macht es den Klang nur weniger schlechter als ein anderes) WENN das Signal eben 1:1 durchgereicht wird. Aber genau DAS ist beim WMP und Windows NICHT der Fall, da wird bewusst in den Klang eingegriffen.
versuchstier
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Aug 2016, 19:27
Hallo Philip,

aus eigenen Erfahrungen würde ich von der Bedienbarkeit einen besseren Player wählen, nicht aus klanglichen Aspekten.
Aus meiner Sicht ist foobar 2000 einer der besten Player am Markt....

http://www.chip.de/downloads/foobar-2000_13007920.html

Gruß versuchstier
wendy-t
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Aug 2016, 19:30
Hallo Mickey Mouse!

Danke für die Antwort.
Den Laptop habe ich an einen DAC (audiolab) angeschlossen; von da geht es in den Vollverstärker.
Mhhh, ich sehe schon, ich habe nicht die optimale Lösung.
Ich habe jetzt keine großen Vergleiche angestellt, sondern es gerade mal angestellt und finde den Klang jetzt nicht schlecht. Aber wenn es besser ginge, ohne Geld auszugeben, würde ich das natürlich machen.

Bei dem Windows Media Player bzw. dem Laptop habe ich jetzt nichts an irgendwelchen Klangreglern verstellt. Aber wenn ich dich richtig verstehe, greift der Media Player automatisch in den Klang ein. Das wäre natürlich blöd.

Was würdest du denn empfehlen? EAC? Foobar?

Viele Grüße
Philip
wendy-t
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Aug 2016, 19:34
Hallo Versuchstier!
Wenn es klanglich keinen Unterschied machen würde.... mich stört der WMP nicht.
Ich kann das bei mir auch über "Goove Music" wiedergeben - war schon auf dem Rechner drauf.
Ich höre eh meist nur ganze Alben durch. Ich muss es nur anklicken und die Musik läuft.

Danke für deine Antwort.
Viele Grüße
Philip
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 06. Aug 2016, 19:49
also ich persönlich mag diese ganzen völlig überladenen Player auch nicht!
ich habe genau eine einzige Playlist und darin sind alle Titel die per WLAN Sync auf den iPod Touch im Handschuhfach vom Auto in der Tiefgarage unterm Wohnzimmer kopiert werden, ansonsten brauch ich sowas nicht.

ich mag Kodi. Da werden mir bei der Auswahl der zur hörenden CD (die ich dann i.d.R. auch komplett höre) nützliche Informationen zum Album und Interpreten gemacht, ich kann durch die Cover stöbern usw. Dazu hab eich mit dem Lyrics Plugin bei vielen CDs sogar noch die Möglichkeit mir die Texte werden der Wiedergabe "vorlesen" zu lassen, beste geht es aus meiner Sicht nicht.

Bei audiolab gibt es doch die Möglichkeit die Wiedergabekette auf "Bitgenauigkeit" zu überprüfen?!?
du kannst dir da einen Titel runde laden und abspielen, der DAC sagt dir dann ob dieser Titel 1:1 ohne Fehler beim DAC angekommen ist wie er von audiolab veröffentlicht wurde.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Aug 2016, 19:56
@Mickey Mouse

Der DAC zeigt mir an PCM 44.1kHz. Meinst du die Angabe?
Ich habe den audilab allerdings erst 3 Tage und frimel mich da erst durch.

Kodi kenne ich nicht, schaue ich mir aber an.

Wenn es sich umgehen lassen würde (ohne Klangeinbußen) würde ich gerne bei WMP bleiben bzw. wenigstens die schon gerippten CDs weiter verwenden. So viel Spaß macht das Rippen ja nicht.

Ich hoffe, du kannst mit der Angabe oben etwas anfangen und schreibst noch etwas dazu.
Viele Grüße
Philip
KarstenL
Inventar
#8 erstellt: 06. Aug 2016, 20:16
Kodi finde ich auch sehr gut!!
Den könntest Du auch über zB ein Handy fernbedienen, also die Stücke auf deinem Notebook per Handy steuern....
Formatfactory zB müsste von WMA (?) in zB FLAC umwandeln können, da musst Du nicht nochmal rippen.

edit: sehe gerade Kodi kann WMA, WAV sowieso....


[Beitrag von KarstenL am 06. Aug 2016, 20:38 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Aug 2016, 20:23
Hallo Karsten!

Wenn ich die Musik, die ich ja als WAV gerippt habe mit WMP, auf einen anderen Player verschiebe, habe ich keine Klangeinbußen, richtig? Nur wenn ich die Musik auch mit dem WMP abspiele!?
Das hört sich doch machbar und praktisch an.

Ich werde mir Kodi anschauen.
Foobar hatte ich auch schon mal auf einem früheren Rechner. Das funktionierte auch gut.

Danke für deine Hilfe.
Viele Grüße
Philip
wendy-t
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Aug 2016, 20:31
Ich habe mir gerade mal Foobar runtergeladen. damit läuft es natürlich auch.
Habe ich mit Foobar die Eingriffe in den Klang nicht?

Gruß
Philip
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 06. Aug 2016, 20:36
gucke dir mal die Anleitung (ab Seite 10 wird es interessant) an!
WASAPI, ASIO usw. sind die Schlüsselworte...
KarstenL
Inventar
#12 erstellt: 06. Aug 2016, 20:41
ich nutze eigentlich nur Kodi (manchmal VLC) und habe da eigentlich keine Unterschiede (nutze zumeist WAV und mp3 in 320kb) hören können....
wendy-t
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Aug 2016, 20:54
@Mickey Mouse
Ich hatte mich eben etwas unklar ausgedrückt - Entschuldigung. Ich habe einen audiolab 8300CD. hier ist ein DAC verbaut, der auch ohne den CD-Player genutzt werden kann. Die Samplingrate ist ca. 44.1kHz.
Mit der Bedienungsanleitung habe ich mich natürlich im Vorfeld vertraut gemacht. Das wäre ja auch frech von mir, wenn ich mir die hier von euch erklären lassen wollte. Ein bisschen muss man ja auch selbst machen.

@Karsten
Kodi steht bei mir auf dem Zettel. Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
Dass ich jetzt kkeine oder nur sehr geringe Unterschiede höre zwischen MP3 (320) und WAV habe ich auch gelesen. Aber es geht mir ja jetzt darum, dass der Windows Media Player ja unter Umständen den Klang verändert. Das wäre für mich jetzt nicht so toll. Wenn ich den Frequenzgang verbogen haben möchte, willl ich das schon selbst machen.

Ich habe jetzt Foobar installiert und wenn ich auf meine Musik-Dateien gehe, kann ich wählen, ob ich sie mit Foobar abspielen kann oder "Goove Music" (<-- das war vorinstalliert).

Gruß
Philip
Mickey_Mouse
Inventar
#14 erstellt: 06. Aug 2016, 20:55
also um das klar zu stellen: ich glaube auch nicht an wirklich hörbare Unterschiede, zumindest nicht wenn man alles richtig eingestellt hat!
aber genau das ist ja das Problem, ein Klick bei Windows irgendwo ganz tief im System und schon behandelt Windows selber die Stereo Kanäle so, dass sie nur für Satelliten-LS gedacht sind und schiebt den Bass auf den Subwoofer, obwohl man vielleicht gar keinen Subwoofer aber zwei riesige Stand-LS hat...

ich fühle mich persönlich wohler wenn ich weiß, dass das digitale Signal 1:1 und ohne irgendwelche Veränderungen so beim DAC ankommt wie es mal auf der Scheibe drauf war. Es gibt ganz pingelige Leute, die selbst dann noch nicht an denselben Klang glauben, weil auch noch in den Klang herein spielt wie gleichmäßig die Bits zum DAC wandern. Wenn die alle ganz sauber im Gleichschritt marschieren dann ist alle gut, aber wenn davon einige stolpern, dann kommen sie zwar immer noch in der richtigen Reihenfolge an, aber eben nicht mehr immer im selben Abstand und das kann schon den Klang verändern, so sagt man....
wendy-t
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Aug 2016, 21:03
@Mickey Mouse

Danke für deine Einschätzung und Hilfe.
Ich werde noch ein bisschen rumprobieren und hören. Ich selbst bin nicht so, dass ich die Flöhe husten höre, aber man möchte ja schon gerne das Optimum innerhalb der eigenen Möglichkeiten.

Viele Grüße und noch ein schönes Wochenende
Philip
KarstenL
Inventar
#16 erstellt: 06. Aug 2016, 21:08
ich meinte einen Unterschied zum Ursprung.
also 320er mp3 von VLC auf dem PC zu zB 320er über Kodi zB auf einem Raspi oder FireTV.
das gleiche bezüglich WAV.
einen Unterschied von 320er mp3 zu WAV glaube ich schon zu hören....
evtl aber auch Einbildung
wendy-t
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Aug 2016, 21:14
@Karsten

Okay, jetzt habe ich es richtig verstanden.
Morgen oder vielleicht noch heute nacht werde ich mir Kodi ausprobieren und mit Foobar und WMP vergleichen. Macht ja auch irgendwie Spaß. Nur die ganze Musik nochmal zu rippen wäre hart - aber das muss ja anscheinend nicht sein.

Auch dir vielen Dank für deine Hilfe und Einschätzung.
Schönen Abend !
Gruß
Philip
KarstenL
Inventar
#18 erstellt: 06. Aug 2016, 23:25
Falls es fragen zu Kodi gibt: Mickey Mouse und ich kennen uns da, glaube ich, schon ganz gut aus
wendy-t
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 07. Aug 2016, 09:25
Hallo zusammen!

Ich habe mir jetzt Kodi heruntergeladen und arbeite mich da gerade (mit der Bedienungsanleitung) ein. Mal sehen, wie das so fluppt.

Ich habe jetzt nochmal die Player "Groove Music", Windows Media Player und Foobar und normale CDs miteinander verglichen. Das ganze allerdings recht oberflächlich - also ohne Pegelabgleich (falls sowas erforderlich wäre) oder gar blind. Klangliche Unterschiede, wenn vorhanden, tendieren gen Null. Ich könnte, wenn ich es nicht selbst angestellt hätte, nicht erkennen, welcher Player gerade läuft.

Eine Frage habe ich aber noch:
Hier im Forum habe ich gelesen, dass der Windows Media Player beim Rippen sehr schnell
vorgeht und es somit zu Fehlern bzw. Ungenauigkeiten kommt. Andere Systeme (EAC?) gehen wohl langsamer vor und erreichen dadurch eine höhere Qualität. Stimmt das? Ich kann mir das aus meiner Laiensicht schlecht vorstellen, da der Player ja auch in der Lage ist, ruckelfrei Musik und Videos in Echtzeit wiederzugeben.
Fehlen Informationen beim Rippen mit WMP? Leidet die Musikqualität?

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag
Gruß
Philip

Nachtrag: Wenn ich mit dem WMP gerippte CDs über Foobar abspiele, kann es da auch zu klanglichen Eingriffen durch den WMP kommen? Also wurde die Musik schon verfälscht, wenn ich sie rippe oder beginnt die mögliche Klangveränderung erst beim Abspielen über den Windows Media Player?


[Beitrag von wendy-t am 07. Aug 2016, 09:52 bearbeitet]
BartSimpson1976
Inventar
#20 erstellt: 07. Aug 2016, 10:06
EAC ist imho das beste Programm zum rippen da es auch Abgleiche mit einer Datenbank macht.
Aber gut dass Du in diesem Forum gefragt hast. Woanders wuerde man Dir erstmal nahelegen
am Laptop unbedingt im Batteriebetrieb zu rippen und um Gottes Willen nicht im Netzbetrieb!


[Beitrag von BartSimpson1976 am 07. Aug 2016, 10:36 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Aug 2016, 10:20
Hallo Bart Simpson!

Dass man den Netzstecker ziehen soll, habe ich auch noch nicht gehört. Was es so für Sachen gibt...

EAC soll ja recht kompliziert sein. Vielleicht sollte ich mir das auch nochmal anschauen.
Bist du denn der Meinung, dass mit EAC gerippte CDs von besserer Qualität sind?
Was hälst du von meinem Vorgehen, die CDs mit dem Windows Media Player zu rippen und dann mit Foobar abzuspielen? (Jetzt würde ich es wohl nicht mehr so machen, aber wirklich Lust, die ganzen CDs nochmal zu rippen habe ich auch nicht,)

Viele Grüße
Philip
BartSimpson1976
Inventar
#22 erstellt: 07. Aug 2016, 10:25
EAC bietet natuerlich Unmengen von Einstellungen. Das braucht man aber nur einmal machen und danach kann man sich das
Profil abspeichern. Hier wird man ganz gut durch den Einstellungsprozess gefuehrt.

Mit dem MediaPlayer habe ich noch nie gerippt, dafuer mit MediaGo (Sony) und dem MediaMonkey. Bei beiden ging es deutlich schneller
und ehrlich gesagt grosse Unterschiede habe ich da nicht gehoert (bin aber auch Holzohr). Aber man hat ein besseres Gefuehl!
wendy-t
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 07. Aug 2016, 10:31
Der letzte Satz hätte original von mir kommen können.
Blöderweise spielt das gute/schlechte Gefühl dabei auch eine Rolle. Bei den Komponenten muss ich bestimmt nicht das beste haben, aber die vorhandenen Möglichkeiten möchte ich schon ausschöpfen.

Danke für den Link zu EAC. Auch das werde ich mir anschauen und ausprobieren. Das wäre dann der 5. Player auf meinem Laptop.

Viele Dank und einen schönen Sonntag
Philip
BartSimpson1976
Inventar
#24 erstellt: 07. Aug 2016, 10:37
Ich habe einen guten Teil meines letzten Urlaubs damit verbracht, 600 CDs mit EAC in FLAC zu rippen.
Viel Spass!
wendy-t
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 07. Aug 2016, 10:48
Nix da!
Ich werde erst ausprobieren, ob sich da klangliche Unterschiede auftun. Sollte das nicht der Fall sein, werde ich die CDs bestimmt nicht nochmal rippen. So viel Langeweile habe ich auch nicht.

Mal sehen, ob sich Mickey Mouse und Karsten noch melden zu dem Thema Klangunterschiede bzw. Verfälschungen. Mir würde es im Prinzip reichen, die vorhandenen Musikdateien über Foobar wiederzugeben. Mehr brauche ich eigentlich nicht (optimaler Klang vorausgesetzt).
KarstenL
Inventar
#26 erstellt: 07. Aug 2016, 12:02
Moin!
EAC ist nur ein Programm um die CD auszulesen, nicht zum abspielen. Es gibt bei der Einrichtung den Anfänger und den Expertenmodus. Ist nicht so tricky.
Du hast die CDs ja in WAV gerippt (?). Das wäre verlustfrei. Ich glaube nicht, das du da einen Unterschied beim (nach) dem rippen hörst. Foobar spielt die reine Datei ohne Manipulation ab. Ich nutze das allerdings nicht, könnte sein, das man absichtlich manipulieren kann. Wie gesagt kann man das Format auch wandeln, ohne neu zu rippen, sehe das bei dir aber nicht :-)
Habe ich etwas vergessen? ;-)
wendy-t
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 07. Aug 2016, 13:35
Hallo Karsten!

Nein, du hast nichts vergessen.
Danke für deine Hilfe.

Viele Grüße
Philip
antondd
Stammgast
#28 erstellt: 07. Aug 2016, 16:55

wendy-t (Beitrag #1) schrieb:
Ich weiß, dass Flac mehr Platz sparen würde - ist jetzt aber so.


Da Du alles als wav, also verlustfrei vorliegen hast: Konvertiere es doch einfach in flac, das geht komplett automatisch, Du brauchst nicht neu zu rippen (z.B. mit foobar, oder anderem. Ich bin Linux-User und kenne mich mit Windowsprogrammen inzwischen nicht mehr so sehr aus... Früher hab ich das jedenfalls in foobar gemacht).
Vorteile von flac gegenüber wav:
- Weniger Platz (heutzutage nicht mehr ganz so tragisch, bei ein paar 100 CDs aber schon ein Unterschied
- wav lassen sich nicht gescheit taggen (das geht zwar mit manchen Programmen, ist aber nicht so richtig standardisiert und dadurch werden die dann oft nicht richtig angezeigt). flac lassen sich ohne Probleme sortieren, das ist aber gerade bei großen Sammlungen wichtig, um das gewünschte zu finden.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 07. Aug 2016, 17:10
Hallo antondd!

Stimmt, mit Foobar ist das kein Problem. Mit dem Windows Media Player geht es, glaube ich, nicht - oder ich habe es nicht gefunden, was auch möglich ist. Die haben ein anderes System anstatt Flac - soweit ich weiß.

Das sich die WAV-Dateien nicht taggen (soll wohl heißen in Kategorien ordnen?) lassen, verstehe ich nicht. Ich habe die bei mir in alphabetischer Reihenfolge der Künstler angezeigt. Klicke ich einen Künstler an, erscheinen seine Alben, klicke ich ein Album an, erscheinen die Lieder in der richtigen Reihenfolge. Cover werden auch angezeigt. Mehr brauche ich wirklich nicht.

Ich habe ca. 300 CDs gerippt, die ich eigentlich für meinen mobilen Player gebrauche. Es warten aber noch einige darauf, eingelesen zu werden. Natürlich ist Flac platzsparender. Ich denke, ich werde das mal in Angriff nehmen.

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag
Philip
antondd
Stammgast
#30 erstellt: 07. Aug 2016, 17:26
Es kann natürlich sein, daß der WMP das intern kann, evtl. schreibt er es ja auch in eine Datenbank statt in die Datei selber, keine Ahnung. Aber dann hast Du wie gesagt das Problem der Inkompatibilität zu anderen Programmen, standardisiert sind die tags für wav nicht. Tag: "Etikett", in die Datei werden Infos wie Titel, Album, Künstler, Tracknummer im Album usw. reingeschrieben, bei Bedarf auch das Cover oder Texte -> https://de.wikipedia.org/wiki/ID3-Tag.

Oder meinst Du nur, Du hast es in Ordnerstrukturen und Dateinamen gut sortiert, und das Cover liegt im Ordner? Das ist natürlich sehr sinnvoll, ersetzt die tags aber nicht! Wenn ich im Suchfeld (ich benutze das Squeezebox-System, aber das ist ja egal, andere Programme machen das genauso) etwas eingebe, wird mir in Echtzeit schon der Künstler/das Album/die Lieder, die zu diesem Suchbegriff passen angezeigt, ohne mich durch die Ordner manuell zu suchen. Und das geht nur aufgrund der tags, schlechter über die Dateinamen...
KarstenL
Inventar
#31 erstellt: 07. Aug 2016, 17:32
taggen heisst, den Audiodateien werden Informationen angehangen. zB Bilder, Infos etc. Diese Infos können aus verschiedenen Datenbanken hinzugefügt werden. Vereinfacht ausgedrückt Das geht bei WAV auch, ist aber etwas schwieriger.....
Wenn Du in FLAC oder mp3 (auf Lame achten) rippst, kannst Du das auswählen.
Wenn dein mobiler Player WAV abspielt würde ich das belassen.

@antondd: ich nutze linux mint. Zum rippen fre:ac und damit gute Erfahrungen gemacht. Was nutzt Du?

Der Unterschied zwischen WAV / FLAC / mp3 ist ca: 700 / 500 / 200 MB pro CD , ganz grob.....


[Beitrag von KarstenL am 07. Aug 2016, 17:36 bearbeitet]
antondd
Stammgast
#32 erstellt: 07. Aug 2016, 17:57

KarstenL (Beitrag #31) schrieb:

@antondd: ich nutze linux mint. Zum rippen fre:ac und damit gute Erfahrungen gemacht. Was nutzt Du?


Eine Weile hab ich EAC im Dualboot verwendet, ne Weile auch unter wine (das geht ganz gut!).
Als letztes hab ich morituri verwendet (hat keine GUI, aber das ist nicht dramatisch, es gibt ein paar gute Anleitungen, und versucht sich an Accurate Rip wie EAC), und das war meist ganz gut, dann hatte es aber auch wieder ein paar Macken (z.B. wenn die CD nicht in der musicbrainz-Datenbank ist), evtl. ist das aber inzwischen besser. Einen komplett vollwertigen Ersatz für EAC hab ich nicht gefunden, fre:ac probier ich mal bei Gelegenheit...

Taggen mach ich mit kid3, konvertieren mit soundKonverter.
Ich verwende Kubuntu, dadurch eine leichte Tendenz zu KDE-Programmen.
KarstenL
Inventar
#33 erstellt: 07. Aug 2016, 17:59
eac unter wine habe ich nicht hinbekommen..... wine läuft bei mir nicht so dolle..... aber fre:ac kann ich echt empfehlen.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 07. Aug 2016, 18:09
Hallo!

Es mag gut sein, dass es bei euch "schöner" geordnet ist. Bei mir werden die Cover auch angezeigt - auch auf meinem Fiio. Mir reicht das vollkommen.
Dennoch bin ich jetzt ein bisschen angefixt und werde das ein oder andere noch ausprobieren. Macht ja auch irgendwie Spaß, besonders wenn es nicht zwingend klappen muss, da ich ja auch mit der jetzigen Einstellung gut Musik hören kann.

Gruß
Philip
KarstenL
Inventar
#35 erstellt: 07. Aug 2016, 18:14
wendy-t
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 07. Aug 2016, 18:22
Danke nochmal für eure Hilfe und Ratschläge!
sondek
Stammgast
#37 erstellt: 08. Aug 2016, 09:48
Das Problem der "Standard"-Ripper in WMP (und auch iTunes) ist, dass sie keine Qualitäts- und Fehlerkontrolle eingebaut haben. D.h. sie schlagen nicht Alarm, wenn sie Probleme haben, die CD eindeutig und bitgenau auszulesen. Ich habe z.T. iTunes-Rips erst Tage oder Wochen später angehört und dann festgestellt, dass hörbare Klicks und in einem Fall sogar ein langer "Hänger" in die Datei gebannt wurden.

Die spezialisierten Programme (für Windows z.B. EAC oder das kostenpflichtige, aber deutlich komfortablere DBPoweramp) stellen mit verschiedenen Algorithmen sicher, dass sich keine Fehler im Rip verstecken – etwa durch Abgleich einer Prüfsumme des frisch gerippten Tracks mit der AccurateRip-Datenbank. Und sie haben mehr Möglichkeiten, problematische CDs doch noch sauber auszulesen. Also Wiederholen, langsamer lesen und so weiter.


Das sich die WAV-Dateien nicht taggen (soll wohl heißen in Kategorien ordnen?) lassen, verstehe ich nicht. Ich habe die bei mir in alphabetischer Reihenfolge der Künstler angezeigt. Klicke ich einen Künstler an, erscheinen seine Alben, klicke ich ein Album an, erscheinen die Lieder in der richtigen Reihenfolge. Cover werden auch angezeigt. Mehr brauche ich wirklich nicht

Klar, solange Du in WMP bleibst, bleibt die Ordnung erhalten. Das liegt aber daran, dass WMP (und wiederum auch iTunes) eine separate Metadaten-Bibliothek aufbaut, in der die ganzen Kategorien, Covers etc. drinstehen. Probleme entstehen erst, wenn Du deine Musiksammlung woanders hinkopierst und dort mit einem anderen Programm darauf zugreifen willst. Typisches Beispiel: eine NAS mit Mediaserver, um einen Netzwerkspieler zu füttern. Dann ist die ganze Sortierung auf einen Schlag weg, weil der Server außer dem Dateinamen nichts findet, womit er die Musikdateien identifizieren und ordnen kann. Sauber getaggte FLACs (oder ALACs, MP3s, AACs etc...) haben ihre Ordnungsmerkmale in jeder Datei selbst dabei. Jedes Abspiel- oder Server-Programm kann daraus ohne weiteres jederzeit wieder eine perfekte Sortierung erreichen.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 08. Aug 2016, 20:13
Hallo sondek!

Danke für die gute Erklärung; ich denke, ich habe alles verstanden.
Heruntergebrochen heißt es für mich bezogen auf den ersten Absatz: Wenn die eingelesenen CDs mit dem WMP keine Fehler aufweisen, gelingt trotz des "minderwertigen" Players trotzdem eine klanglich einwandfreie Kopie. Da scheine ich ja Glück gehabt zu haben, da ich keine Störungen mit meinem mobilen Gerät im Verbund mit halbwegs hochwertigen Kopfhörern wahrnehme.

Auch dein zweiter Absatz leuchtet mir ein und wieder scheine ich Glück gehabt zu haben, denn mein Fiio X1 und auch mein alter Sansa Clip spielen die gerippten CDs aus den gleichen Ordnern ab. Der Fiio zeigt auch meistens die Cover an. Nur Sampler werden als "unbekannte Interpreten" angezeigt.

Ich finde das alles sehr interessant und werde mich weiter mit dem Thema beschäftigen.

Viele Grüße
Philip
KarstenL
Inventar
#39 erstellt: 08. Aug 2016, 20:19
Bei den Samplern könntest Du mal versuchen ein Bild von dem Cover manuell einzufügen und das folder.jpg zu nennen.
Wenn Du Zeit und Lust hast.....
wendy-t
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 08. Aug 2016, 20:29
Hallo Karsten!

Danke für den Tipp - werde ich mal ausprobieren.
Die Namen der Ordner (unbekannter Interpret) habe ich natürlich schon geändert, so dass mir der Name des Samplers angezeigt wird

Viele Grüße
Philip
KarstenL
Inventar
#41 erstellt: 08. Aug 2016, 20:35
wenn wir schon beim rippen sind....
Seit geraumer Zeit spare ich mir das ganze und nutze Spotify Premium.
Da habe reichlich Musik, gut katalogisiert , in guter Quali und kann auf meinem Handy offline hören
Kostet aber auch 10 Euro im Monat.
Ach ja, über meinen FireTV kommt so auch die Musik (sehr ordentlich) auf meine Stereoanlage.


[Beitrag von KarstenL am 08. Aug 2016, 20:36 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 08. Aug 2016, 20:56
Du wirst es nicht für möglich halten, aber Spotify nutze ich manchmal auch.
Ich kaufe mir so alle drei Monate eine Karte für 10 Euro und höre dann vermehrt auf diese Art Musik. Ich verwende Spotify, um neue Sachen zu entdecken oder Musik zu hören, die ich mir nicht unbedingt kaufen möchte.
Könnte ich mal wieder machen. Aber eigentlich ist das eine Beschäftigung für die "schlechten Jahreszeiten".

Viele Grüße
Philip

P.S.: Schlechte Jahreszeiten ist falsch - dunkle passt besser.


[Beitrag von wendy-t am 08. Aug 2016, 20:57 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#43 erstellt: 08. Aug 2016, 21:59
das höre ich von vielen.....
Ich bin ein Ganzjahresmedienjunkie
caraldo
Neuling
#44 erstellt: 31. Mrz 2017, 14:44
habe gerade nach Möglichkeit gesucht dsf-Files zu wandeln. Bin dann auf diesen Beitrag gestoßen, fand ich nicht befriedigend, habe weiter gesucht und habe gefunden, wie sich SACD-Files direkt wandeln lassen:

https://www.dbpoweramp.com/codec-central-dsd-dff-dsf-sacd.htm

Hab die Software installiert, funktioniert super auch mit der 21 Tage free trial Version.
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