Apple als Quellgerät

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Druss
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Mai 2015, 14:32
Hallo Community!

Schönen Gruß erst einmal von einem Neuling

Die Admins bitte ich um Verschiebung des Threads, wenn dieser hier nicht passen sollte.

Über kurz oder lang (eher über lang ) steht der Kauf einer neuen Stereoanlage an. Hier bin ich mir schon recht sicher, was es sein soll: LaRosita Beta, ME Geithain ME806 und hierfür als Muss dann ein Apple Quellgerät (für optimale Qualität in Zusammenhang mit der LaRosita).

Vorab will ich mir nun einen guten Kopfhörer gönnen. Engere Kandidaten sind aktuell: Audeze LCD-XC, AKG K812 und Sennheiser HD800. Das Trio soll dann beim Hören gegen Beyerdynamic T5P und (als vermeintliche Referenz) Stax SRS-007 an Transistorvorverstärker verglichen werden.

Darauf will ich nicht weiter eingehen - nur die "Ernsthaftigkeit" meiner Absichten soll hier betont werden

Wie oben erwähnt, soll es ein Apple-Quellgerät werden. Ich bin kein Fanboy und bitte bei den Antworten auf entsprechende Schwarz/Weiß-Malerei zu verzichten.

Ein Notebook wäre schön. Mir würde das neue MacBook reichen.

Nun zu meinen Fragen:

1. Wer hat Erfahrungen bezüglich der klanglichen Qualität des neuen USB-C-Anschlusses im Vergleich zu anderen Anschlüssen (gerne ebenfalls an Apple)? Der lokale Händler meinte, dass er diesen Anschluss in Verbindung mit einem guten bis sehr guten DAC sehr empfehlen kann! Er hatte das MacBook wohl am neuen Marantz HD-DAC 1.

2. Wer kann von Kompatibilitätsproblemen von Apple mit DACs berichten? Soweit mir bekannt, funktionieren z.B. der T+A DAC 8 nicht mit der neuesten OS von Apple. T+A soll hier kein Firmwareupdate bringen wollen, sondern auf eine neue Platine hinarbeiten.

Hintergrund:
Ich beabsichtige aktuell etwas mehr Geld für den Kopfhörer auszugeben und würde gerne einen "ordentlichen" KHV mitsamt DAC kaufen. Wenn sich dann die LaRosita Beta dazu gesellt, würde ich einen sehr guten KHV ohne DAC dazu kaufen.


Vielen Dank für eure Antworten!


[Beitrag von Druss am 05. Mai 2015, 14:37 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Mai 2015, 14:37
so gut wie alle USB DACs werden problemlos erkannt ohne was zu instalieren.
ich würde mir allerdings das rosita teil gut überlegen und das geld sinnvoller investieren, in raumakustik oder ein dsp zur raumkorrektur.
Druss
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 05. Mai 2015, 14:40
Nja, danke für die prompte Antwort - leider nicht auf die Fragestellungen...
MacPhantom
Inventar
#4 erstellt: 05. Mai 2015, 19:06
Soulbasta hat aber trotzdem eine sehr gute Antwort gegeben; besser, als sich auf die Fragestellungen zu beziehen.
Tönt nämlich verdächtig nach Voodoo.

Anyway, my two cents dazu:
Der neue USB-C-Anschluss hält das USB-Protokoll nach wie vor ein (logischerweise), also kommt auch das raus, was du von den regulären USB-Anschlüssen erwarten kannst. PCM mit 44.1kHz / 16bit liegt also genauso drin wie alles höhere.

Zur Kompatibilität dasselbe: alles, was den Standard-USB Audio-Output unterstützt geht auch. Der T+A hat einen proprietären Modus, der eine Samplingrate von 192kHz unterstützt (und entsprechend eine custom Firmware benötigt). Ganz ehrlich, wenn du den T+A hast, dann benutze ihn im "1.0"-Modus und lass den Unsinn mit dem "2.0"-Modus. Dann ist der DAC nämlich auch mit dem Mac kompatibel; egal, welches OS dieser auch aufgespielt hat. Niemand hört den Unterschied zwischen 48kHz und 192kHz; geschweige denn zwischen 96kHz und 192kHz. Auf das Feature mit dem asynchronen Takt kann man auch verzichten. Und in einem Tonstudio arbeitest du ja auch nicht, oder?


[Beitrag von MacPhantom am 05. Mai 2015, 19:06 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 05. Mai 2015, 21:48
alleine die Tatsache, dass jemand einen geschlossenen Audeze LCD-XC Magnetostaten, einen überteuerten K812 und den genialen ( ) HD800 als Argument für die Ernsthaftigkeit dieses Beitrages anführt, lässt mich an dessen Ernsthaftigkeit zweifeln

natürlich gibt es Unterschiede zwischen den KHV, DACs usw. Aber das ist wie bei jeder "Verstärker Diskussion", die Unterschiede hier sind eigentlich vernachlässigbar gegenüber den Schallwandlern. Ich kann meinen HD800 in die Yamaha Vorstufe stecken, den Marantz AVR oder den einfachen Yamaha RX-V667 im Arbeitszimmer. Wie gesagt, es gibt Unterschiede, aber die sind im Vergleich zu dem "eigentlich recht ähnlichen" Beyerdynamic T1 absolut irrelevant. Interessanterweise reagiert der K701 viel kritischer auf die Ausgangsstufen der AVR und klingt z.B. am 667 einfach nur nach Mist.

Soviel ich das verstanden habe, benötigt der Audeze auch ganz andere Leistungen als die anderen?

Also erstmal den KH aussuchen (bitte nach dessen Klang/Gefälligkeit und nicht nur alleine nach dem Preis in Vergleichsportalen, danach sieht mir das hier nämlich aus ) und dann kann man sich nach einem passenden KHV/DAC oder was auch immer umgucken.
Druss
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 06. Mai 2015, 07:34
@MacPhantom:

Wer die LaRosita mal selbst gehört hat, denkt vielleicht anders. Aber danke für die adäquate Antwort.

@Mickey Mouse:

bei dir zeigt sich mal wieder die allgemeine Tendenz in deutschspachigen Foren, schnell mit dem Finger auf jemanden zu zeigen und den Oberlehrer raushängen zu wollen. Das deutet auch deine Signatur an

Bevor jetzt das Getrolle startet, führe ich eben doch kurz aus:

auf dem Gebiet der Kopfhörer bin ich mehr als 15 Jahre raus. Tatsächlich habe ich noch keinen der genannten KH gehört. Mein Plan sieht so aus, dass ich mir erst ein Apple Notebook als Quelle kaufen möchte, dann meine Musik rippe und mit dem Schleppi ins Studio Probehören fahre. Daher also meine Fragen...

Soweit ich mich bisher belesen habe, sind viele der Topmodelle offen konstruiert. Ich tendiere eher zu einem geschlossenen (daher LCD-XC und T5P). Ich schließe aber nicht aus, dass es ein offener werden kann. Den Stax will ich eigentlich nur mal hören, weil da was dran sein muss, dass der so gelobt wird.


Ich hoffe weiterhin auf Antworten derer, die nicht zwangsläufig einen Zusammenhang zwischen Anzahl der Posts und der Qualität der Beiträge sehen...
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Mai 2015, 07:57
ich nutze apple geräte seit fast zwanzig jahren und schon lange auch als abspieler, habe verschiedene USB sachen ausprobiert wie auch das streamen per airplay (airport express) was jetzt nutze, alle geräte klangen ausgepegelt gleich, im vergleich mit z. b. einem gutem cd-player, das heisst heisst einfach neutral wie sie es sollten.
warum sollten teure DACs anders klingen? sind sie gesoundet?
viele meiner freunde produzieren musik auf einem apple rechner, sie wissen auch, dass es so ist und haben schon viel lehrgeld bezahlt.
die klangschrauben sind definitiv nicht teure elektronik.

ich empfehle dir diesen thread, der kollege nutzt auch airport express, seit dem er auf apple umgestiegen ist.
http://www.hifi-foru...7059&back=&sort=&z=1
Druss
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 06. Mai 2015, 08:12
Cool, danke!
Wie gesagt, im Prinzip will ich den Grundsatz ja einhalten, mit dem KH zu beginnen. Hab auch noch kein Laptop gekauft. Wenn jedoch nichts gegen Apple spricht, wird es wohl ein solches.

Beim KH lass ich mich überraschen, ich habe hier in der Mietwohnung gerade Abends nicht die Möglichkeit, immer in einer ruhigen Umgebung zu hören. Daher wäre mir ein geschlossener KH lieber.

Und wenn es ein KHV wird, kann der ja ggfs mit integriertem DAC sein. Der Marantz für etwa 730€ ist preislich ok, wie ich finde. Aber so weit bin ich ja noch nicht.


[Beitrag von Druss am 06. Mai 2015, 08:23 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Mai 2015, 08:27
das neue macbook hat den vorteil lüfterlos zu sein, also keine geräusche, super für HiFi.
auf dauer ist es aber praktisch z. b. die musik auf einer NAS zu speichern, bei synology ist es möglich direkt ein USB-DAC anzuschließen oder ein streamer und ohne den rechner mit steuerung über ein mobiles gerät die musik zu spielen.


[Beitrag von Soulbasta am 06. Mai 2015, 12:22 bearbeitet]
Peppermint-PaTTy
Inventar
#10 erstellt: 06. Mai 2015, 11:49
Hallo Druss,

ich nutze einen Mac Mini als Musik-Server. Dieser ist über einen DSPeaker Anti-Mode 2.0 Dual-Core an den Verstärker angeschlossen. Das Anti-Mode-Gerät arbeitet dabei als DAC, kann aber zusätzlich noch evtl. vorhandene klangliche Probleme aufgrund des Raumes/der Aufstellung korrigieren. Klanglich fehlt mir dabei nichts. Vielleicht wäre das auch etwas für Dich(?).

Zudem betreibe ich an meinem MacBook Pro im Arbeitszimmer als DAC einen kleinen Audioquest Dragonfly, der m. E. den Klang schon ein wenig positiv verändert. Da ich zu den Menschen gehöre, die durchaus einigen Geräten einen mehr oder weniger deutlichen und damit wichtigen (oftmals ist das auch m. E. vernachlässigbar) unterschiedlichen Klang zuschreiben, kommt es bei Dir aber vielleicht auf einen eigenen Versuch an.

Viel Erfolg und viele Grüße

Peppermint-Patty
Druss
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 06. Mai 2015, 16:04
Hallo und vielen Dank!
Den Dragonfly kenne ich, der DSPeaker ist mir neu. Ich schau mal, ob ich den zum Vergleich bekomme. Preislich voll auf meiner Länge!

Danke!
tzicktzack
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Mai 2015, 12:51

Soulbasta (Beitrag #7) schrieb:
ich nutze apple geräte seit fast zwanzig jahren und schon lange auch als abspieler, habe verschiedene USB sachen ausprobiert wie auch das streamen per airplay (airport express) was jetzt nutze, alle geräte klangen ausgepegelt gleich, im vergleich mit z. b. einem gutem cd-player, das heisst heisst einfach neutral wie sie es sollten.
http://www.hifi-foru...7059&back=&sort=&z=1


Hallo,
ich habe gerade gestern testweise zwischen einem Apple TV und einem MBP hin und her geschaltet. Der Klangunterschied und m.E. auch Qualitätsunterschied ist enorm. Folgendes Setup: MBP via USB an einem Musical Fidelity V90 DAC, zusätzlich ein Apple TV via Toslink angeschlossen. Aus dem DAC in einem passiven Monitorcontroller und in aktive Rokits RP5 MK 3. Gestreamt wurde vom MBP und von einem iPhone.
Der Klang via MBP und USB-Strippe ist m.E. wesentlich transparenter. In meinen Ohren oder in meiner Wahrnehmung, sind die ganzen kabellosen Streaming-Varianten nach wie vor kabelgebundenen Lösungen unterlegen.
Grüße
tzicktzack
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 07. Mai 2015, 13:14

tzicktzack (Beitrag #12) schrieb:
die ganzen kabellosen Streaming-Varianten nach wie vor kabelgebundenen Lösungen unterlegen.


kann ich nicht bestätigen, gerade airplay ist es egal ob kabel oder nicht, es wird erst im renderer umgewandelt es kann keinen unterschied geben ob kabel oder nicht.
hast du zum vergleich alles exakt ausgepegelt? sonst ist das lautere wie z. b. ein extra DAC für das ohr das bessere.
gerade »enorme« unterschiede finde ich persönlich sehr fragwürdig, woher sollen sie kommen?

der MF DAC wurde schon paar mal verglichen und meistens wurden keine unterscheide gehört, nach dem die quellen ausgepegelt worden sind.

apple TV ist für musik eh nicht das beste, es wird dort von 44,1 auf 48 kHz hochgesamplet, ob das einen einfluß auf den klang hat kann ich nicht genau sagen. ich nutze airport express mittels analog ausgang.


[Beitrag von Soulbasta am 07. Mai 2015, 14:10 bearbeitet]
Druss
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 07. Mai 2015, 13:56
... und bietet den Vorteil einer galvanischen Trennung. Bei Airplay sehe auch ich eher Vor- als Nachteile.
schmiddi
Inventar
#15 erstellt: 07. Mai 2015, 14:58

tzicktzack (Beitrag #12) schrieb:

Der Klang via MBP und USB-Strippe ist m.E. wesentlich transparenter. In meinen Ohren oder in meiner Wahrnehmung, sind die ganzen kabellosen Streaming-Varianten nach wie vor kabelgebundenen Lösungen unterlegen.
Grüße
tzicktzack


Hast du dich schon mal mit digitaler Datenübertragung beschäftigt?

Den Daten ist es egal ob sie per WLAN oder LAN zum DAC kommen. Die merken noch nicht einmal in welchem Medium sie unterwegs sind.

Daher ist eine solche Aussage einfach nur Quatsch. Und komme mir bitte nicht mit aber ich höhrs doch.
tzicktzack
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Mai 2015, 16:15

Soulbasta (Beitrag #13) schrieb:

hast du zum vergleich alles exakt ausgepegelt? sonst ist das lautere wie z. b. ein extra DAC für das ohr das bessere.
gerade »enorme« unterschiede finde ich persönlich sehr fragwürdig, woher sollen sie kommen?


Ich habe natürlich nicht ausgepegelt, ist mit dem gegebenen Eqipment auch nicht möglich. Insofern kann ich nicht ausschließen, dass der Pegelunterschied die Wahrnehmung trübt.
tzicktzack
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Mai 2015, 16:23

schmiddi (Beitrag #15) schrieb:
Hast du dich schon mal mit digitaler Datenübertragung beschäftigt?
Den Daten ist es egal ob sie per WLAN oder LAN zum DAC kommen. Die merken noch nicht einmal in welchem Medium sie unterwegs sind. Daher ist eine solche Aussage einfach nur Quatsch. Und komme mir bitte nicht mit aber ich höhrs doch.


Nein ich habe mich noch nie mit digitaler oder analoger Datentechnik beschäftigt und plane dies zukünftig auch nicht ein. Warum auch, ist das Voraussetzung um zufrieden Musik zu hören?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Mai 2015, 16:30

tzicktzack (Beitrag #16) schrieb:


Ich habe natürlich nicht ausgepegelt, ist mit dem gegebenen Eqipment auch nicht möglich.


das wäre schon möglich, du hattest zwei quellen, das eine müsste leiser oder lauter gemacht werden.
am besten rosarauschen und wenigstens mit eine app den pegel möglichst exakt einstellen.
schmiddi
Inventar
#19 erstellt: 07. Mai 2015, 16:31

tzicktzack (Beitrag #17) schrieb:


Nein ich habe mich noch nie mit digitaler oder analoger Datentechnik beschäftigt und plane dies zukünftig auch nicht ein. Warum auch, ist das Voraussetzung um zufrieden Musik zu hören?


Nein das ist nicht die Voraussetzung um zufrieden Musik zu hören. Aber es sollte die Voraussetzung sein um solche Aussagen zu machen.
tzicktzack
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Mai 2015, 16:36

Soulbasta (Beitrag #18) schrieb:

das wäre schon möglich, du hattest zwei quellen, das eine müsste leiser oder lauter gemacht werden.
am besten rosarauschen und wenigstens mit eine app den pegel möglichst exakt einstellen.


Da ich in der Materie nicht so bewandert bin, weiß ich nicht genau wie Du das meinst. Wenn ich den MBP oder auch die Apple TV box an den DAC anschließe, kann ich die Ausgangspegel beider Geräte nicht mehr beeinflussen. Und Eingangsseitig am DAC natürlich auch nicht.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Mai 2015, 16:39
natürlich kannst du das, am macbook in itunes und am iphone in der music app.
tzicktzack
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Mai 2015, 16:54

Soulbasta (Beitrag #21) schrieb:
natürlich kannst du das, am macbook in itunes und am iphone in der music app.


Stimmt natürlich, ich habe an die Systemlaustärke gedacht, die kann ich nicht mehr beeinflussen, wenn eines der Geräte am DAC hängt. Aber in iTunes und am iPhone kann ich natürlich noch den Pegel regeln.
Ich hab leider keine Messgeräte hier aber ich versuche mal nach Gehör einen gleichen Pegel hinzubekommen und werde dann nochmal den Vergleich durchführen.

Wie Du an meinen Ausführungen sicherlich bemerkt hast, bin ich absoluter Laie. Aber ich spiele selbst ein Instrument und war schon das ein oder andere mal in einem Aufnahmestudio. Streaminlösungen sind mir dabei aber nie untergekommen. Wenn es keine Unterschiede bei der Datenübertragung oder Klangqualität gibt, warum setzen die Musikstudios nicht verstärkt auf kabellose Lösungen?
Sal
Inventar
#23 erstellt: 07. Mai 2015, 17:21
Ich betreibe ab und zu ein 2011 Macbook Pro an der Anlage und nutze es zum Mischen von
Konzerten, meist 4-6 Tracks, die ich aufgenommen habe. Dazu nutze ich nur den optischen Ausgang. Für den Tonschnitt und erste Mischungsschritte reicht mir am optischen Ausgang ein uralter DAC-in-The Box, mit PCM56, ein Gainclone und ein Paar in Ohrhöhe aufgestellte JBL Control One am Schreibtisch
Mastering-Abhören(bzw. Film gucken oder WAVS hören) dann mit einem Twisted Paer ES9018 DAC, Nakamichi Amp und Reference 3A Lautsprechern.
Ich habe noch Leopard installiert, wegen der Nutzbarkeit alter PPC Apps.
Was bei neuen Macs zum Problem geworden sein könnte, ist die Tatsache, dass man wohl weniger Einfluss darauf hat, ob die Musik hochgesampelt wird. Arbeite ich mit einer DAW, liegen zuverlässig
Bittiefe und Samplingfrequenz am Audioausgang an. Das scheint bei Quicktime, Itunes oder VLC nicht der Fall zu sein. Öffne ich dann das Standardprogramm "AudioMidi Setup" muss ich per Hand oft die korrekte Frequenz eingeben, soll heissen: Eine CD wird mit 48khz ausgegeben obwohl es 44.1 sein sollten und der Audioausganng stellt nicht automatisch um.
Ich habe wie gesagt zu Mavericks nicht upgegradet und weiss nicht, wie es dort um Sample/Bittreue steht, aber mit den IOS-basierten Geräten wie meinem Iphone die Erfahrung gemacht, dass z.B Airplay-mäßig immer auf 48kHz ausgegeben wird, zumindestens, wenn ein AirPort im Spiel ist. Man sollte sich also kundig machen, ob das neue Macbok zusammen mit Itunes in der Bittiefe und Samplingfrequenz der Quelle ausgibt, oder unbemerkt wandelt.
Soviel ich weiss, soll der Player "Fidelia" immer in der Bittiefe und Samplingrate des abgespielten Files ausgeben...

Ansonsten höre ich nach wie vor CD, daher ist Musik über den Mac für mich kein großes Thema, ausser um eigene alte Musikaufnahmen von den "Gebrannten" zu retten. (XLD ist eine gute freie Software dafür)
Aber von den gepressten sind ein paar Silberlinge schon 30 Jahre alt und rotieren glücklich im CD-Player...


[Beitrag von Sal am 07. Mai 2015, 17:32 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Mai 2015, 17:40

tzicktzack (Beitrag #22) schrieb:
Wenn es keine Unterschiede bei der Datenübertragung oder Klangqualität gibt, warum setzen die Musikstudios nicht verstärkt auf kabellose Lösungen?



was hat studio technik mit home hifi zu tun? wo wäre das in studio sinnvoll?
du kannst das nicht vergleichen es sind zwei paar schuhe. abgesehen von der menge an spuren/instrumenten wäre das in einem studio nicht zuverlässig funktionieren und die bequemlichkeit ist dort nicht nötig/gefragt.
Druss
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 07. Mai 2015, 20:34

Sal (Beitrag #23) schrieb:

Was bei neuen Macs zum Problem geworden sein könnte, ist die Tatsache, dass man wohl weniger Einfluss darauf hat, ob die Musik hochgesampelt wird. Arbeite ich mit einer DAW, liegen zuverlässig
Bittiefe und Samplingfrequenz am Audioausgang an. Das scheint bei Quicktime, Itunes oder VLC nicht der Fall zu sein.


Soweit ich weiß, vermeidet Audirvana Plus 2 Einflüsse von ITunes, indem es die Daten auf der untersten (sog. "Core-Audio Ebene") ausgeben soll. Nachgelesen im Test von Audirvana Plus 2 auf HighResMac.de.


[Beitrag von Druss am 07. Mai 2015, 20:36 bearbeitet]
Sal
Inventar
#26 erstellt: 14. Mai 2015, 21:04
So, ich habe jetzt Audirvana (allerdings noch die alte,freie Version), Fidelia, Amarra und Vox getestet.
Alle vier können die Sample Rate automatisch der Quelldatei anpassen.
Machen sie auchh und das sieht man, wenn man Audio-Midi Setup aufhat.

Aber keines der Programmes passt automatisch die Bittiefe! an die Quelle an!
Nur Audirvana zwingt Core Audio auf 24 bit, auch wenn 16 bit anliegen.

Nicht gerade High-Endig, wenn eigentlich mein angeschlossner D/A fürs hochrechnen zuständig sein soll (oder auch nicht)

Installiert habe ich die Freeware Vox. Die neueste Version 2.5 stürzte beim neu öffnen mit geladener Playlist
ab (Habe Mountain Lion) eine im Netz aufgetriebene 2.4 tut es . Beim tippen dieser Mail gab es aber bei unkritischem 16 bit 44,1 Material kurze Aussetzer. Mein Mac Rechner ist es aber gewohnt, zwölf bis sechzehn 24 bit Tracks für Mischunge durchzupumpen, daran kann es nicht liegen...


[Beitrag von Sal am 14. Mai 2015, 21:07 bearbeitet]
Druss
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 21. Mai 2015, 04:30
Danke für die Info!

Beim gestrigen Probehören einiger Kopfhörer habe ich noch mit dem Verkäufer gesprochen - die neuesten Apple-Geräte (auch IPhone 6) sollen einen durchaus guten DAC an Bord haben. Sicher nicht High-Endig, aber ich war überrascht, was mein kleines IPhone (6) auch ohne DAC leisten kann!

Hab mir noch den Beyerdynamic A200p geholt und bin nun erst einmal zufrieden. Wenn mein KH nun eingehört ist und ich mich mal durch die Sammlung gewühlt habe, dann werde ich mal an ein paar "erwachsenen" DACs vergleichen.

burningtiger
Stammgast
#28 erstellt: 21. Mai 2015, 20:57
Ich hab jetzt meine CDs alle in iTunes eingelesen als Apple lossless. Ich benutze dazu mein altes 2009er MBP mit 500GB SSD.
Dieses ist über Toslink an einen Sony TA-E2000ESD angeschlossen, an dem hängt auch ein Sony CD-P338ESD über analog.
Ob jetzt lossless über iTunes (16/44,1) oder CD im Spieler (16/44,1) kann ich nicht mehr unterscheiden. Der DAC im Sony macht eh nicht mehr als 16/44,1.
Als Kopfhörer am TA-E nutze ich einen alten AudioTechnica ATH911 (halboffen) und einen neuen Sony MDR1 (geschlossen) und bin mit beiden sehr zufrieden.
Wobei ich den Sony auch am iPhone 5c als Minimal-Anlage nutze, klingt auch hervorragend.
MacPhantom
Inventar
#29 erstellt: 22. Mai 2015, 06:56

burningtiger (Beitrag #28) schrieb:
Ob jetzt lossless über iTunes (16/44,1) oder CD im Spieler (16/44,1) kann ich nicht mehr unterscheiden.

Das ist die Definition von "lossless".
burningtiger
Stammgast
#30 erstellt: 22. Mai 2015, 14:27
Och, es gibt aber allerlei Goldohren, die meinen einen Unterschied zu hören.
Mickey_Mouse
Inventar
#31 erstellt: 22. Mai 2015, 14:38
naja, das liegt ganz einfach daran, dass der TA-E2000 die Signale an den analogen Eingängen immer erst digitalisiert und nochmal durch seine eigenen DACs jagt, damit verlierst du so viel Qualität, dass der Unterschied zum Airplay nicht mehr auffällt

aber jetzt mal im Ernst, diese Goldohren kannst du ja mal fragen was gerade läuft, wenn sie es nicht wissen! Ich wette mit dir, dass dann keiner mehr mit mehr als der statistischen Wahrscheinlichkeit beim Raten sagen kann, was Airplay und was CD ist.
Nichtsdestotrotz macht es trotzdem keinen großen Sinn den CDP analog anzuschließen...
burningtiger
Stammgast
#32 erstellt: 22. Mai 2015, 19:35

Mickey_Mouse (Beitrag #31) schrieb:
naja, das liegt ganz einfach daran, dass der TA-E2000 die Signale an den analogen Eingängen immer erst digitalisiert und nochmal durch seine eigenen DACs jagt, damit verlierst du so viel Qualität, dass der Unterschied zum Airplay nicht mehr auffällt

Nichtsdestotrotz macht es trotzdem keinen großen Sinn den CDP analog anzuschließen...


Wie ich ja schrub, nutze ich kein Airplay, sondern einfach ein Toslink-Kabel vom MBP zum 2000.

Für den CDP habe ich mir jetzt ein Koaxkabel bestellt, muss ich nur noch umstöpseln.

Das der 2000 erst alles digitalisiert, war mir nicht bekannt, ist dem wirklich so? Erscheint mir ziemlich blöd.
Mickey_Mouse
Inventar
#33 erstellt: 22. Mai 2015, 19:48
ich bin mir nicht zu 100% sicher, aber 99%
meinen TA-E1000ESD habe ich vor über 15 Jahren verkauft und der TA-E9000ES digitalisiert auf jeden Fall (den habe ich noch im Schlafzimmer stehen).

wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann hatten doch TA-E1000/2000 keinen "Pure-Direct-Modus"? Und die konnten doch sämtliche Einstellungen nur digital machen. Da bleibt denen doch gar nichts anderes übrig als das analoge Signal erstmal zu digitalisieren.
burningtiger
Stammgast
#34 erstellt: 22. Mai 2015, 19:52
Also ich höre im „Source direct“-Modus! Vielleicht war das mit dem Digitalisieren der 1000er. Werd mal im ES-Thread nachfragen.
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