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Zuspieler: Onboardsound, Musical Fidelity V-Dac, oder muss es doch ein CD-Player sein?+A -A |
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Autor |
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kuck-ei
Stammgast |
#1 erstellt: 16. Feb 2012, 14:04 | |||
Hallo zusammen, ich betreibe einen NAD 352 an einem Paar Elac fs 209.2 und bin äußerstzufrieden damit. Allerdings muss ich gestehen, dass die Kombi nur mit dem Onboradsound (Realtek) meines PCs gefüttert wird. Und da ich nun auch das Letzte aus meiner Anlage rausholen möchte, stellt sich die Frage nach der Qualität des Zuspielers. Und zwar lese ich häufig, dass sich eine minderwertige Soundkarte negativ auf den Klang auswirkt. So weit so gut. Grundlegend würde ich eine Soundkarten/Dac Variante bevorzugen, da ich eig nicht gewillt bin Unsummen in CDs zu investieren. Über dieses Thema wird auch viel geschreiben, nur sind die Aussagen alle dermaßen widersprüchlich, dass ich von Thread zu Thread einfach nicht schlauer werde. Das fängt mit der grundlegenden Frage, ob die MP3 generell mit der CD konkurrieren kann an. Nach meiner Wahrnehmung behauptet der Großteil, dass sich im " Blindtest" trotz theoretisch besserer Qualität ab 192-256 kbits ( je nach Gehör) keine Unterschiede mehr feststellen lassen, weil nur der Teil der Höhen und Tiefen weggeschnitten wird, den das Ohr ohnehin nicht wahrnehmen kann. Ein anderer Teil jedoch beharrt darauf, dass man speziell bei hochwertigen Anlagen sehr wohl einen Unterschied hört. Irgendwie mangelt es mir an " klaren ", technisch fundierten Aussagen. Sofern die MP3 der CD nicht eklatant hinterherhinkt, würde ich dann an sich gerne dabei bleiben und die Soundkarte durch einen V-Dac ersetzen. Ansich war das Ganze schon beschlossene Sache. Jedoch mehren sich auch hier die Zweifel. So lese ich auch immer wieder, dass es keine Veränderung zum billigen Onboardsound geben soll. Wenn ich es richtig interpretiere behauptet dies sogar ein Test der Stereoplay? -http://www.stereoplay.de/testbericht/digital-analogwandler-musical-fidelity-v-dac-329292.html "Via USB hatten die Tester Mühe, Unterschiede zu den Soundkarten im PC und Mac auszumachen" Also muss ich, um en Onboardsound merklich zu steigern zu einer höherwertigen Variante greifen? Oder hilft nur der gute alte CD Player? Ich wär ich dankbar wenn ihr etwas Klarheit in meinen wirren Kopf bringt liebe Grüße Marcel |
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andre11
Inventar |
#2 erstellt: 16. Feb 2012, 15:56 | |||
Hallo Marcel!
Das stimmt so weit, nur das man hier auch statt Soundkarte "Quelle", oder "Quellmaterial" einsetzen könnte.
Auch hier kommt es viel weniger auf das Format, sondern mehr auf dessen Qualität an. Eine schlechte Aufnahme wird auch mit der höchsten Datenrate nicht besser.
Denke schon das es eine Veränderung mit sich bringen wird. Der wahrnembare Unterschied lässt sich aber nur schwer mit technischen Daten von Geräten darstellen. Vergleiche immer mit ein und dem selben Stück, und schon geringste Lautstärkeunterschiede lassen das lautere Gerät nur zu oft als das Bessere erscheinen. Für die genaue Erkenntnis hilft nur der Versuch!
Wenn der Großteil Deiner Musiksammlung nur nioch auf einer Festplatte vorhanden ist, sicherlich nicht. Ich würde einen Versuch wagen. Vielleicht kannst Du Dir so einen Wandler ja auch mal bei einem Händler ausleihen. Gruß André |
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kuck-ei
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Feb 2012, 16:15 | |||
Hallo Andre! Mit Mp3 meine ich mehr oder minder Dateien von Napster die mit 192 k/bits runtergeladen wurden und dann durch Tunebite konvertiert wurden. Also an sich vernümpftig aufgenommen mit mittlerer Qualität(?) Die Frage ist halt ob dieses Material der CD an sich soweit unterlegen ist, dass es sich nicht lohnt auf einen vernüpftigen D/A Wandler zu setzen, weil die Qualität von vornherein begrenzt ist? Ansonten ist der Vorschlag mit dem testen natürlich sehr sinnig! Muss ich mal schauen, ob ich da was auftreiben kann! Hat sonst jmd vllt schon mal einen A/B Vergleich gewagt? Grüße Marcel [Beitrag von kuck-ei am 16. Feb 2012, 16:17 bearbeitet] |
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andre11
Inventar |
#4 erstellt: 16. Feb 2012, 16:24 | |||
Probiere es aus! Ich selber habe einen externen DAC an einem Netzwerkplayer. Unterschiede sind da schon deutlich vorhanden. Kommt aber auch immer auf den Anspruch an. Meistens ist es ja so, dass man auf Grund fehlender Vergleichsmöglichkeiten auch lange zufrieden bleibt. Und was die Qualität der Aufnahmen angeht, so kann man das wohl nur im Einzelfall (mit direkten Vergleich) entscheiden. Grundsätzlich sollte so ein Wandler aber schon besser klingen als ein Onboard-Chip. |
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haltelinie
Stammgast |
#5 erstellt: 16. Feb 2012, 16:53 | |||
Hi Marcel, für solche Anwendungsfälle gibt es z.B. Bei Denon Receivern mit Netzwerk eine MP3 Aufbereitung, die die scharfen Höhen und Kompressionsartefajte etwas gefälliger macht. Allerdings können auch die keine Wunder bewirken. Das Quellmaterial entscheidet hier immer noch über das Endprodukt. Ein Sanfter DAC (also eher ältere Baureihen) könten hefen, oder alles was Röhren hat, weil deren harmonische Verzerrungen die Artefakte überdecken und gefälliger machen. Alternativ eher "rundlich" abgestimmte Lautsprecher. Da habe ich aber keine spezielle Empfelung, da ich auch dein Budget nicht kenne. Gruss Sven |
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Fhtagn!
Inventar |
#6 erstellt: 16. Feb 2012, 16:56 | |||
Moin, eine bessere Soundkarte als der Realtek Chip bringt für moderates Geld eine merkliche Verbesserung und auch bessere Ein- und Ausgänge. Im Vergleich zu einem DAC ist das Ganze auch noch billiger (und bietet mehr). Ich würde dir die ESI Prodigy nahelegen, da bekommt man viel für unter 80€. MfG Haakon Edith merkt noch an: Ich habe auch den Realtek Chip auf dem MB durch die Prodigy ersetzt und bin sehr zufrieden. [Beitrag von Fhtagn! am 16. Feb 2012, 16:58 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 17. Feb 2012, 18:06 | |||
Es gibt zig verschiedene Realtek-Chips, von grottig bis sehr ordentlich. Außerdem spielt auch noch die Implementation durch den Boardhersteller mit rein. Da müßte man also schon etwas mehr Details haben. Interne Soundkarten sind von den Klangqualität spätestens ab ca. Xonar D1/DX tadellos (große Unterschiede gibt es allerdings bei den Treibern, ein ganz klassisches Thema...), bei ihren externen Kollegen muß man bedingt durch den höheren baulichen Aufwand nochmal 50-100 drauflegen. |
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