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CDP und USB-Dongle im Vergleich+A -A |
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Autor |
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Hörschnecke
Inventar |
#1 erstellt: 02. Sep 2011, 20:43 | |
Hallo, wie schlägt sich eigentlich ein winziger USB-Soundcard-Dongle gegen einen normalen Hifi-CD-Player? Bild1 Da ich gerade teste, was sich mit einem Sinus-Sweep von 20Hz - 20000Hz und einem PC so alles anstellen läßt, habe ich mein selbsterstelltes Testsignal mal über zwei unterschiedliche Wandler wiedergeben lassen: a) CDP Denon DCD-700AE (ca. 300 EUR) mit Quellmedium CD-R. b) Speedlink Vigo USB-Soundcard-dongle (ca. 14 EUR) mit Quellmedium PC-Datei. Aufgenommen habe ich den Sinus-Sweep dann in 24bit/96kHz mit einer externen Roland-Soundcard an einem Netbook. Eine Kalibrierung dieser Soundcard erfolgte nicht, deshalb zeigt diese Relativmessung nur die Unterschiede der beiden Testgeräte! Bild2 Eine Spektrumanalyse (FFT) erfolgte mit dem Linux-Programm Audacity und Export in die Tabellenkalkulation OpenOffice-Spreadsheet. Man erkennt eine Betonung des Mitten/Hochtonbereiches ab 1kHz von ca. 0,1 - 0,2 dB und einen Abfall ab 10000 Hz bis 20000 Hz um ca. 3 - 4 dB. Der Mitten bis Tieftonbereich unterhalb 1 kHz ist überraschend deckungsgleich zum CDP. - Interessant ist zu sehen, was der USB-Dongle oberhalb der Testsignalgrenze von 20 kHz dem Ausgangssignal noch so alles hinzufügt. Hier sieht man, daß ein ordentlicher CDP deutlich weniger Alias-Frequenzen und Grundrauschen hat: Bild3 Was meint ihr - wird man den USB-Dongle und den CDP in einem Audio-Blindtest unterscheiden können? Gruß |
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Hörschnecke
Inventar |
#2 erstellt: 04. Sep 2011, 20:40 | |
Hier also die Auflösung: Der kleine USB-Dongle klingt genau gleich, wie jeder gute CD-Player. Ein Hörtest mit den eigenen Ohren ist völlig überflüssig, denn es gibt ja die Schwellwerte der ITU. Die Amplituden/Frequenz-Antwort des Speedlink-Dongles bleibt überall unter jenen Schwellwerten der Hörbarkeit: Bild1 Bild2 Den generierten Frequenzmüll oberhalb des Testsignals von 20000 Hz hören auch nur noch die Fledermäuse. Mehr als 14 EUR für einen Digital/Analog-Wandler sind also herausgeschmissenes Geld. Da jedoch 99% Prozent aller Hifi-Freunde ihre Geräte nur wegen der Anfassqualität und zum Ankucken haben, spielt die Klangqualität sowieso nur eine untergeordnete Rolle. |
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_ES_
Administrator |
#3 erstellt: 04. Sep 2011, 21:03 | |
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Zim81
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 11. Okt 2012, 15:37 | |
Ist doch super. |
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MacPhantom
Inventar |
#5 erstellt: 12. Okt 2012, 06:17 | |
Bitte Thread ganz weit oben anpinnen! |
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D1675
Inventar |
#6 erstellt: 12. Okt 2012, 08:55 | |
Das lag bestimmt an den falschen Kabeln. |
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High-K.O.
Neuling |
#7 erstellt: 05. Feb 2013, 13:38 | |
Hi, meine Frage passt jetzt nicht 100% zum Thema, aber ich glaube nicht das ich hier irgendwo kompetentere Leute finde. Da die Buchsen an meinem Laptop hinüber sind, habe ich mir vor Monaten die Speedlink Vigo gekauft. Geht eig. immer direkt in meinen verstärker, war auch immer super zufrieden. Nun habe ich vor einigen wochen mal billige In-ear hörer in der Karte gehabt, der rechte wurde dabei tierisch warm. Zuerst dachte ich das es an den Hörern liegt. nun habe ich meine neuen M5 an dem ding gehabt und nach einigen sekunden wird der rechte wieder warm. Hab die dann sofort abgezogen. On-ear kopförer waren auch schon öfter dran, nich was ungewöhnliches passiert. Woran könnte das nun liegen, ist das ding nicht In-ear tauglich?? Un welche Lösungen würdet ihr vorschlagen? |
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Metal-Max
Inventar |
#8 erstellt: 05. Feb 2013, 16:07 | |
Das klingt so, also würde durch einen Fehler der Vigo der eine Kanal eine Gleichspannung zusätzlich zum Nutzsignal enthalten. Wenn das so ist, fließt ständig ein Strom, der die Treiberspule der KH erwärmt, weil die Energie nicht in Bewegung umgesetzt werden kann. Am Verstärkereingang fällt das nicht auf, der ist mit einem Kondensator DC-entkoppelt. Eine andere Erklärung fällt mir da beim besten Willen nicht ein. EDIT: Du hast aber die Kopfhörer nicht zufällig an den Mikro-Eingang gehängt, oder? Der Stecker ist ja auch dreipolig, und auf dem einen "Kanal" liegt eine Versorgungsspannung für Elektret-Mikrofone, irgendwas um die 3V, das könnte das auch erklären... [Beitrag von Metal-Max am 05. Feb 2013, 16:10 bearbeitet] |
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High-K.O.
Neuling |
#9 erstellt: 05. Feb 2013, 17:15 | |
Nein, ist 100% die KH Buchse. Würden die On-Ear dann durch ihre größe den Gleichstromanteil kompensieren, oder bekommt man das nur nicht direkt mit weil der Hörer nicht direkt im Ohr sitzt. Ich denke ich kauf mir einfach noch son Speedlink Usb Teil, wenns dann immernoch so ist geb ichs einfach zurück und überleg mir was anderes. Danke für die Antwort. |
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Metal-Max
Inventar |
#10 erstellt: 05. Feb 2013, 18:03 | |
Richtig, bei den Onears bekommst dus wahrscheinlich einfach nicht mit. Schick das Ding zurück! |
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Hörschnecke
Inventar |
#11 erstellt: 05. Feb 2013, 20:37 | |
Hallo High-K.O., Ich habe bei meinem abgebildeten Modell mal eventuelle Gleichspannungsanteile nachgemessen. In L und R des Kopfhörerausganges (grün) befinden sich offenbar Elkos (oder andere Kondensatoren), da sich Entladungsvorgänge messen lassen. Einen statischen Gleichspannungsanteil findet man somit nicht. An der Mikrofon-Buchse (rot) liegt auf L eine Gleichspannung von 4,58V. Da Du aber eine Buchsen-Vertauschung bereits ausgeschossen hattest und Dein Problem angeblich auch auf R ist, liegt hier nicht das Problem. Eventuell ist der Koppelelko im rechten KH-Ausgang bei Dir durchgeschlagen. Falls Du ein DC-Voltmeter zur Hand hast, miß dort vielleicht mal nach. |
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High-K.O.
Neuling |
#12 erstellt: 06. Feb 2013, 12:22 | |
Hallo Hörschnecke, danke für die Antwort, habe leider in meiner Studentenbude kein Werkzeug (geschweige denn Messgeräte). Denke aber das es wohl einen Kondensator zerlegt hat, ist ja auch schon einige Monate intensiv im Einsatz, und für den Preis kann man ja kaum unbegrenzte Haltbarkeit erwarten. Ich werde mir also ein 2tes Gerät kaufen, und wenn ich mal wieder zu Hause bin auch im defekten Gerät die DC-Spannung in der KH Buchse nachmessen (schon interesse halber). gruß High-K.O. |
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