DAT als Backuprecorder ?

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killnoizer
Inventar
#1 erstellt: 06. Mrz 2010, 19:16
.

Für die Datensicherung an einem älteren digitalen Multitracker würde ich mir eventuell einen DAT Recorder zulegen ,. obwohl ich der verwendetetn Technik da sehr skeptisch gegenüberstehe ...

Macht das noch Sinn , gibt es Alternativen oder sollte ich das doch direkt über den PC mittels einem simplen Aufnahmeprogramm abwickeln abwickeln ?

Jazzy
Inventar
#2 erstellt: 08. Mrz 2010, 00:09
DAT ist ja nur Stereo,Multitracks kannst du damit nicht abspeichern,nur einen Mixdown.Ich würde es aber mit PC-Technik machen.Dabei die Daten auf mehrere Datenträger parallel kopieren und ab und an prüfen.
killnoizer
Inventar
#3 erstellt: 08. Mrz 2010, 09:35
.

Natürlich werden nicht die Musiksignale gesichert sondern codierte Digitale Dateien .

Und dafür ist vom Hersteller genau und nur DAT empfohlen .

Anscheinend nutzen hier garnicht mehr viele DAT ?

so eine stand alone Lösung wär mir viel lieber als ein PC , aber werde das mal ausprobieren , Audacity war glaub ich ein Aufnahmeprogramm .. ?

.
Jazzy
Inventar
#4 erstellt: 08. Mrz 2010, 17:03
Dann nimm einen Streamer,den umgebauten SDT 9000 von Sony z.b.
Damit habe jedenfalls ich gute Erfahrungen.
zlois
Stammgast
#5 erstellt: 08. Mrz 2010, 17:12
Ich verstehe nicht ganz...
Um was für einen Multitracker handelt es sich denn? Vielleicht würde das schon weiterhelfen.
Wie man mit einem gewöhnlichen Audio-DAT-Recorder codierte Multitrack-Daten speichern sollte ist mir ein Rätsel, wie wird ein solcher überhaupt an das Gerät angeschlossen? Per SPDIF? Oder gar analog?
Worauf zeichnet dieser Multitrackrecorder auf, auf Festplatte? Dann ist vielleicht tatsächlich ein DAT-Streamer gemeint, und kein Audiorecorder...
killnoizer
Inventar
#6 erstellt: 08. Mrz 2010, 17:43
.

Grade nochmal nachgelesen , es ist ein FOSTEX DMT-8VL .

Angeschlossen werden muss der DAT über den optischen Ausgang / Eingang ( SPDIF ) .

Damit scheidet der Rechner also aus ... ?

Empfohlen wurden in der BA :

Fostex D5 + D10

SONY TCD-D7 + DTC-790

.

Eigentlich wollte ich DAT wirklich komplett an mir vorbeiziehen lassen , ich nutze immer noch Compactcassetten und besitze sicher um die 20 Tapedecks , dazu eine zweistellige Anzahl Plattenspieler , MD in der Werkstatt und Geschäft , CD natürlich auch . Und jetzt auch noch DAT ???

Oder eine optische Schnittstelle für den Rechner ???

gefordert ist eine 16 Bit / 44,1 khz abtastrate ohne jede Kompression , CD Rekorder mit Zeitkorrektur oder automatischer Pausensetzung scheiden auch aus !

GR .

PS: wahlweise haben wir schon angedacht die Festplatte wechselbar zu gestalten ( allerdings sind Festplatten in der Größe von 2001 schon schwer zu finden , und größere lassen sich nicht formatieren ! ) .

Ebenso steht der Umbau auf Compact Flash speicherkarten zur Debatte , wenn die Hardware damit umgehen kann .

klingt wahrscheinlich seltsam , aber ich stehe einfach sehr auf die alte Fostex ...


[Beitrag von killnoizer am 08. Mrz 2010, 17:45 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#7 erstellt: 09. Mrz 2010, 22:54
Ordentliche Soundkarten haben optische I/Os und resampeln nicht.Rechner geht also doch.Alternative: irgendeinen DAT mit Toslink-E/A schießen.Die Empfehlungen des Herstellers sind eher willkürlich,jeder DAT geht(wenn er Toslink hat).
zlois
Stammgast
#8 erstellt: 10. Mrz 2010, 00:25
Ich habe mir jetzt mal die Bedienungsanleitung heruntergeladen, weil mich die Sache doch interessiert hat.
Der Fostex gibt die aufgezeichneten Spuren nacheinander als Stereosignal aus (1+2 => 3+4 => 5+6 => 7+8), das ganze dauert also auch 4x so lange wie die ursprüngliche Aufnahme. Dazwischen dürfte er vermutlich irgendwelche codierten Signale mit aufs Band ausgeben, anhand deren er die Spuren wieder zuordnen kann.
Weshalb das lt. Bedienungsanleitung nur mit DAT, aber ausdrücklich nicht z.B. mit einem CD-Recorder funktioniert ist mir nicht ganz klar, meine einzige Erklärung wäre, dass diese Zwischensignale nicht der Audionorm entsprechen und dadurch von CD-Recordern herausgefiltert würden, aber von DAT-Geräten mit aufgezeichnet werden.
Daher kann ich auch nicht sagen, ob es mit einer Soundkarte funktionieren würde.
Die Frage ist jedoch, warum du dir das alles antun möchtest? Das Gerät dürfte geschätzt 15 Jahre alt sein, mit 500MB Festplatte usw. Du bekommst doch heutzutage Multitracker die sicherlich wesentlich mehr können, bequem auf Flashkarten aufzeichnen die du in Sekundenschnelle auf den PC übertragen kannst, und auch mehr als nur grob 15 Minuten Aufnahmezeit bieten... Wäre das nicht die einfachere Lösung?
killnoizer
Inventar
#9 erstellt: 10. Mrz 2010, 03:00
Aus Prinzip ??

Mal sehen ob der Fostex Compact Flash akzeptiert ( entsprechende Adapterlösungen sind bestellt , direkt aus Hongkong ), dann wird ein Slot gebaut .

werde mich aber mal informieren was ein Toslink ist ...

.
zlois
Stammgast
#10 erstellt: 10. Mrz 2010, 11:24
Toslink ist die Bezeichnung für die optische Digitalverbindung. Oder meinst du etwas anderes?
Jazzy
Inventar
#11 erstellt: 10. Mrz 2010, 17:39
Vielleicht hatte Fostex Angst vor dem SRC,der bei manchen CD-Recordern nicht abschaltbar war(PDR 05 von Pioneer z.b. ) .Der könnte Signale verändern.
cr
Inventar
#12 erstellt: 10. Mrz 2010, 20:01
Also ich verstehe leider den Hintergrund nicht, warum man jetzt das Ganze nicht auf eine Festplatte specihern kann.....


Vielleicht hatte Fostex Angst vor dem SRC,der bei manchen CD-Recordern nicht abschaltbar war(PDR 05 von Pioneer z.b. ) .Der könnte Signale verändern.


Das hatte der erste Philips-Audiobrenner auch. Das war aber auch schon der letzte. Seitdem war dann eigentlich nicht aktive Abtastratenkonversion der Standard (also aktiv nur bei Abweichungen von über 0,x%)
zlois
Stammgast
#13 erstellt: 10. Mrz 2010, 21:06
Also ich habe hier einen Sony CDR-W33, ein Recorder neueren Datums, bei dem kann man den SRC wahlweise an- oder abschalten. Was das für einen Sinn hat weiß ich jedoch nicht, wenn das Eingangssignal schon mit 44.1kHz daherkommt gibt es doch ohnehin nichts zum Wandeln...
killnoizer
Inventar
#14 erstellt: 11. Mrz 2010, 09:48

Jazzy schrieb:
Vielleicht hatte Fostex Angst vor dem SRC,der bei manchen CD-Recordern nicht abschaltbar war(PDR 05 von Pioneer z.b. ) .Der könnte Signale verändern.


Liebe Götter , erklärt mir bitte eine was die Abkürzung

SRC bedeutet ? ein CD Recorder wäre noch die akzeptabelste Lösung für mich , damit kann man etwas anfangen.

Und ich werde die Trennung von PC und Musik weiterhin beibehalten , Hardware ist mein Ding .


zlois
Stammgast
#15 erstellt: 11. Mrz 2010, 14:27
SRC ist der Sampling Rate Converter, also der Abtastratenwandler.
Ein CD-Recorder nimmt immer in 44.1kHz/16Bit auf. Wenn ein digitales Eingangssignal nun mit einer anderen Samplingfrequenz daherkommt, tritt dieser in Aktion und konvertiert das Signal zu 44.1kHz.
cr
Inventar
#16 erstellt: 11. Mrz 2010, 14:29
Sample Rate Converter

Sobald so einer werkelt, ist es mit der Bitidentität vorbei. DATs brauchen keinen, weil sie je nach Quellmaterial mit 32, 44 oder 48 kHz aufzeichnen.
CD-Rekorder können nur mit 44 kHz aufzeichnen. Die ersten Geräte hatten einen SRC, der immer aktiv war, auch bei 44 kHz, wodurch nie eine Bitidentität möglich war.
Relativ bald wurde zumindest von den führenden Anbietern auf SRCs umgestiegen, die nur bei Bedarf (also bei 48 oder 32 kHz oder zu stark von exakten 44 kHz abweichenden Signalen) aktiv sind, sodaß zB Kopien von CDs bitidentisch sind.
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