Fehlerkorrektur

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Iceman75
Stammgast
#1 erstellt: 09. Jul 2007, 13:06
Hi!

Ich hatte in letzter einige CD-Player (Sony (viele), Pioneer und Yamaha (je 1)) zum testen daheim.

Am Kopfhörerausgang konnte ich klanglich keinen Unterschied feststellen.

Was mir dafür aber aufgefallen ist, ist folgendes: je höherwertig das Gerät offensichtlich ist, desto schwächer ist die Fehlerkorrektur.
Mein Testobjekt: eine füchterlich zerkratzte, selbstgebrannte CD, wo bereits Teile der Trägerschicht (Löcher mit bis zu 2 mm2) fehlen.

Der Yamaha (CDX490) hat die CD nach viel Überredungskunst gerade mal eingelesen - von abspielen keine Rede

Pioneer PD-M406 6-fach Wechsler: Merkliche Probleme; spielt die CD seltsam aber doch ab

Sony:
CDP - 791
: spielt über die Fehler drüber - fast als wenn nichts wäre
CDP - XE700: ähnlich gut wie der 791er; hat aber minimal mehr Probleme
CDP X202ES und X229ES: kommt gerade noch so drüber hat aber merkliche Probleme - in Anbetracht des zustandes der CD jedoch akzeptabel (ähnlich wie der Pioneer)
CDP X333ES und X303ES: bleiben beide an derselben Stelle hängen. Wobei man beim 333er das Problem umgehen kann, indem man - sobald er hängt - vorspult. Beim 303er muß man im Vorfeld wissen, wo der Hänger kommt, um schon vorher zu spulen anzufangen.

Gibt es dafür irgendwie eine logische Erklärung warum gerade die teureren Geräte mehr Probleme haben als die billigen?

lg
Ice


[Beitrag von Iceman75 am 09. Jul 2007, 13:08 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Jul 2007, 21:32
Hallo,

schöner Bericht.

Ich habe auch bei unterschiedlichen CD- Playern CDs, die Probleme bereiten.

Am wenigsten stören sich an Kratzern und Beschädigungen meine Uralt- Philips Player. (CD 303 bis CD 473)

Am schlechtesten meine Vertikalplayer von Sanyo / Hitachi.(Dual, Fisher)

Alle anderen haben nur geringe Probleme aber keine herausragenden Fähigkeiten.

Gruss, Jens

Edit:
Ach ja, eine Erklärung habe ich dafür bei den neueren Geräten nicht.

Bei den alten Geräten wurde noch über soetwas nachgedacht. In Japan aber wohl erst später.


[Beitrag von rorenoren am 09. Jul 2007, 21:34 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#3 erstellt: 09. Jul 2007, 23:19
Moin !

Iceman75 schrieb:
...Gibt es dafür irgendwie eine logische Erklärung warum gerade die teureren Geräte mehr Probleme haben als die billigen?...

Hab´ ich nicht wirklich.
Nur eine Hyphotese : man steckt viel Geld in "klangliches High-End" , vergißt dabei aber die Selbstverständlichkeiten _ _

Hier hatten wir schon mal etwas zum Thema Kratzer :

http://www.hifi-forum.de/viewthread-158-2410.html

Gruß
Iceman75
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jul 2007, 23:34

armindercherusker schrieb:


Nur eine Hyphotese : man steckt viel Geld in "klangliches High-End" , vergißt dabei aber die Selbstverständlichkeiten _ _


Möglich... aber es sind ja teilweise sogar dieselben Lasereinheiten verbaut.
Oder wurde bei der Herstellung der High-End Geräte davon ausgegangen, daß die Besitzer ausschließlich perfekt gelagerte, neuwertige CDs benutzen
cr
Inventar
#5 erstellt: 10. Jul 2007, 01:48
Zufall. Wenn ich Testberichte Revue passieren lasse, dann gibt es in allen Kategorien lesefreudige und mimosige Player (gilt auch für DVDPlayer).
Laut urspr. RedBook Norm sind zudem nur 0,3 mm Oberflächenfehler und 0,2 mm Lufteinschlüsse zu bewältigen.
Mit der Fehlerkorrektur hat das ganze auch nicht wirklich was zu tun, sondern vielmehr, was der Laser macht (Spurverlust oder nicht, wie schnell erfolgt Neufokussierung nach fehlerhafter Stelle). Angeblich kann theoretisch ein Datenverlust von 4mm rekonstruiert werden (dank Interleaving >Suchfunktion nützen)
rolie384
Stammgast
#6 erstellt: 10. Jul 2007, 10:56
Hallo,

ich habe seit Jahren unter anderen einen Fine Arts CD 905 im Einsatz.

Testbericht: "Relativ früh einsetzende Störklickser, hält aber die Spur"

Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die CD, die auf diesem Player mit Störungen wiedergegeben wird, läuft auf keinem meiner anderen auch moderneren Playern genauso schlecht, meistens allerdings gar nicht mehr.

Viele CD´s, die auf anderen Playern schon Probleme bereiten laufen auf dem Fine Arts völlig ohne Störungen.

Viele Grüße,

Rainer
cr
Inventar
#7 erstellt: 10. Jul 2007, 11:31
Das liegt daran, daß die Lesefähigkeit bei vielen Geräten sehr weit streut, je nachdem wie das Laufwerk justiert ist. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, daß ein Tester ein besonders schlechtes oder gutes Gerät erwischt, das in dieser Hinsicht stark von den anderen abweicht.
Ich hatte selber eines, das im Urzustand bei den geringsten Fehlern klickste, nachdem vom Servicemechaniker an ein paar Schrauben gedreht wurde, war es völlig unauffällig.
hifi_raptor
Inventar
#8 erstellt: 12. Jul 2007, 20:59
Hi HIFI(ologen)
derzeit mache ich leider die selben Erfahrungen!

Ist schon ein interessantes Phänomen.

Ich habe mir eine Naim-Kombi geleistet. Der CD-Player zickt bei der neuen Gary Moore - Close As You Get, ca. 14 Tage alt und bei der Audio Rock Times Plus 1967 - 1970, ca. 3/4 Jahr alt.

Bei den Zounds (Audio) Produktionen setze ich einen gewissen Qualitätsstandard voraus, aber auch die neue GM ist mit Sicherheit kein CD-Schrott. Beides sind DACD nach Red-Book Standard.

Mein alter (>20 Jahre) Philips CD304 und ein "Plastiksony" haben damit keinen Stress, jedoch der Naim zeigt Err im Display.

Es gibt Unterschiede bei der Fähigkeit der einzelnen Player Fehler zu korrigieren, es sollte allerdings nicht dazu führen, dass ich beim Neukauf eines "Hi-End Players" ein Teil meiner CD-Sammlung wegwerfen kann!

Genau dieses Problem der Inkompatibilität sollte bei der DACD nicht vorkommen.

Also 2 CD's an einem WE mit Err quittieren ist mir zu viel.

Eigentlich sollte ein Player der Klasse eines Naim, und das gilt auch für alle anderen Player dieser Preisklasse, kein Prob mit DACD's haben.

Wohlklang darf nicht zu Lasten der Abtastfähigkeit gehen.
Zumal keiner meiner alten Player ein "Geräusch" an der Stelle von sich geben, an der der Naim aussteigt.

Da ich ein verrückter CD-Sammler bin sehen meine CD's (vorne und hinten) wie Neu aus, egal wie alt.

mfg
-------------------------------------------------------

Rätsel über Rätsel
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 12. Jul 2007, 21:44
@ hifi_raptor ; wenn der Naim noch neu ist würde ich ihn reklamieren .

Mit den genannten CD's zum Service bringen .

Andernfall kann man aber auch das Loch mit 80/100er Schlefpapier ein klein wenig vergrößern .

Dann müßte er sie abspielen können .
hifi_raptor
Inventar
#10 erstellt: 12. Jul 2007, 22:14
Hi
Ich hab den Player reklamiert und der Tausch ist eingeleitet.


Andernfall kann man aber auch das Loch mit 80/100er Schlefpapier ein klein wenig vergrößern .




Ob Du mir das erläuterst?

mfg

An meine CD's lasse ich nur Wasser und CD

-----------------------------------------------

Rätsel über Rätsel
Gelscht
Gelöscht
#11 erstellt: 14. Jul 2007, 00:28

hifi_raptor schrieb:
Hi
Ich hab den Player reklamiert und der Tausch ist eingeleitet.


Andernfall kann man aber auch das Loch mit 80/100er Schlefpapier ein klein wenig vergrößern .




Ob Du mir das erläuterst?

mfg

An meine CD's lasse ich nur Wasser und CD

-----------------------------------------------

Rätsel über Rätsel


Aber gerne doch .

Das Loch sowie der Dorn sind genormt . Doch wenn in der Produktion davon angewichen wird ; stimmt der Abstand zwischen Laser & CD nicht mehr .

Folglich kann er sie nicht mehr lesen . Vergrößtert man nun das Loch ; stimmt das Abstand .

Ist keine graue Theorie . Sind praktische Erfahrungen .
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