DAT Recorder Sony TCD-D3 - wer kann helfen?

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jushi
Neuling
#1 erstellt: 14. Jul 2006, 18:29
Hallo, vielleicht kann mir hier jemand helfen.

Ich habe vor ein paar Tagen meinen alten Sony TCD-D3 DAT-Walkman wiedergefunden. Dazu unzählige Tapes mit jeder Menge Aufnahmen "von früher" die ich unglaublich gerne anhören bzw. auf den Computer retten würde.

Also hab ich das Ding mal angeschlossen und eingeschaltet - scheint alles zu funktionieren. Tape rein - wird auch einwandfrei akzeptiert.

Dann der große Moment: "play" gedrückt. Und... ja... tatsächlich, es kommt musik aus dem Kopfhörer. Allerdings nur ziemlich kurz. Nach ein paar Minuten (manchmal auch nur Sekunden) fängt es nämlich ganz übel an zu "knistern", erst nur sporadisch so kleine Knackser, dann immer mehr. Irgendwann ist alles nur noch verzerrt und rauscht.

Wenn ich dann die Wiedergabe unterbreche, ein bisschen warte und dann erneut starte ist wieder alles okay. Aber eben nur für ein paar Minuten. Leider nicht lang genug um überhaupt einen ganzen Song anzuhören.

Hat irgendjemand ne Idee woran das liegen könnte? Ist das Verschleiß? Verschmutzung? Oder irgendein anderer Defekt?
Das Problem tritt übrigens beim Line- wie auch beim Kopfhörer-Ausgang auf.

Wenn irgendjemand eine Idee oder einen Lösungsvorschlag hat würde ich mich sehr freuen. Reparieren lassen möchte ich das Ding nicht, so wichtig ist es nicht. Ich brauch ja den Recorder nicht wirklich. Nur eben die Aufnahmen wären schön zu retten.
Vielleicht ist es ja ein bekanntes Problem?

Vielen Dank fürs Lesen, ich freue mich auf Antworten.

Jushi
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Jul 2006, 19:12
Hallo,

ich kenne den alten TCD-D3. Ich bin der Ansicht, dass selbst erfahrene "Reparierer" dieses Gerät nicht "mal eben so" wieder in Gang bekommen.

Was man mal probieren sollte:

Reinigen der Trommel (nach Fehlerbild eher unwahrscheinlich als Fehlerquelle)

Ich vermute fehlerhafte Bandführung (Bandzug) durch nachlassendes Bremsmoment am Abwickeldorn.
Das sollte man mal mit einer Drehmomentmesscassette prüfen.

Die Trommel könnte ebenfalls (zusätzlich) "schlapp" sein.

Ist m.E. wirklich was für die Werkstatt.
jushi
Neuling
#3 erstellt: 14. Jul 2006, 22:26
Also... Werkstatt ist nicht drin, das ist es mir dann doch nicht wert. Aber ordentlich reinigen wäre sicher mal angebracht. Kann man das selber machen?

Habt Ihr ne Ahnung ob es irgendwo eine Art Anleitung dazu gibt?
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Jul 2006, 23:29
Wenn du bisher noch keinen Videorecorder oder DAT gereinigt hast, würde ich dir davon abraten. Es besteht die -grosse- Gefahr, dass du dabei die Köpfe abbrichst.

Wenn du das Gerät qaber ohnehin wegschmeissen willst (also nichts zu verlieren hast) , dann suche im Internet nach einer (bebilderten??) Anleitung zur Reinigung eines Videorecorders. Beim DAT wird es genauso gemacht.

Aber....ich vermute ein zu geringes Bremsmoment und /oder einen "faulen" Kopf.


[Beitrag von -scope- am 14. Jul 2006, 23:31 bearbeitet]
vismars
Stammgast
#5 erstellt: 12. Aug 2006, 22:02
http://www.hifi-forum.de/viewthread-158-1029.html

Es gab mal das Service Manual zum Download, bereitgestellt vom TE des oben gelinkten Threads. Momentan kann ich es nicht finden. Du kannst ja mal der TE fragen, er hat es bestimmt noch, wird es wohl nur nich mehr Online haben.

Ich habe bereits mehrmals meinen D3 zerlegt und wieder zusammengesetzt, es ist tatsächlich nicht ganz ohne. An die Tape-Mechanik habe ich mich allerdings noch nicht getraut.

Normal reinige ich den Kopf mit etwas Sterillium (Desinfektionsmittel) auf einem Wattestäbchen, hat bei mir deutlich bessere Ergebnisse gegeben als die käuflichen Reinigungstapes (die darüberhinaus offenbar durch Abrieb auch der Kopf schädigen können).
Das wäre das erste was ich versuchen würde.

Bei meinem Gerät haben sich immer wieder Steckverbindungen gelockert, deswegen zerlegen->wieder zusammenbasteln und es ging wieder. (Hatte Ausfälle bei der Aufnahme wegen Wackelkontakt einer Platine).

mfg Tom
helgehjl
Neuling
#6 erstellt: 21. Aug 2006, 09:51
Hi,

ich hatte das gleiche Problem. Uferte dann aus in hörbare mechanische Laufgeräusche ( wie bei Lagern mit zu großem Spiel). Es konnte nur durch den Kundendienst behoben werden. (Angeblich die Lager der Kopftrommel)
XLR
Stammgast
#7 erstellt: 08. Aug 2012, 19:24
hallo, auch ich habe nach langen jahren mal wieder meinen tcd-d3 ausgegraben. die seitlichen kunststoffteile sind klebrig, weiß einer wie/womit man das am besten reinigen kann?
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