CDplayer und Vollverst. gleicher Marke=besserer Sound?

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Tomatus
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Dez 2004, 02:44
Hallo Forum,
ich habe mich bei meinem Hifi-Händler davon überzeugen lassen, daß man auch an meinen Boxen (VM1 und Subwoofer AM1 von B&W) Unterschiede bei Verstärkern heraushören kann. Meine Wahl fiel auf den RA-01 von Rotel - Preis-Leistung stimmt einfach.
Meine Frage: der Händler empfahl mir dazu auch den "passenden" CD-Player von Rotel, wegen der optimalen Abstimmung zwischen den Komponenten.
Habt Ihr Erfahrungen damit, ob das wirklich so ist? Oder ist das bloß Marketing-Gewäsch und es ist Wurscht, von welcher Marke der CD-Player ist?
Vielen Dank für Eure Tipps und Anregungen!
Thomas
bvolmert
Inventar
#2 erstellt: 27. Dez 2004, 02:49
Es gilt wohl: Die größten Unterschiede gibt es bei Boxen,dann Verstärker, dann erst die Quellen wie Cd-Player.

Was - und ob überhaupt - man noch hört, muß jeder selber wissen.

Aber optisch bringt es sicher etwas, wenn alle Geräte von einer Marke sind!
Tomatus
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 27. Dez 2004, 02:55
Ich weiß, es ist wohl nur der Geiz, der mich treibt. Schließlich ist ein Player von Marantz, der angeblich klanglich besser ist (Audio-Bestenliste), für 100 Euros weniger zu haben.
Aber ich entnehme Deinem Posting, daß ich meinen Händler wohl um ein Vergleichshören bitten und dann abwarten sollte, was mein gehörgang dazu sagt. Der hat ja auch dem Rotel vor dem NAD 352 den Vorzug gegeben - trotz Testergebnissen.
cr
Inventar
#4 erstellt: 27. Dez 2004, 03:03
Rein elektronisch paßt jeder CDP an jeden Verstärker.
Dass hier eine besondere Abstimmung vorliegen soll ist ein reiner Marketing Gag
katlow
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Dez 2004, 15:52
Hallo Tomatus,

ich stand gerade vor ziemlich exakt der gleichen Frage, als ich zu meinem Rotel RA-02 Verstärker (baugleich mit dem 01 bis auf die Fernbedienbarkeit) einen CD_Player suchte. Was mich dabei zunächst einmal verblüfft hat war, dass ich persönlich entgegen der wohl vorherrschenden Meinung hier im Forum doch erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen CD-Playern (derselben Preisklasse) hören konnte.
Der Rotel RCD 02, den ich mir natürlich auch angehört habe, fiel gleich nach dem ersten Probehördurchgang eindeutig nicht in meine engere Wahl , da es ihm an Räumlichkeit fehlte, vor allem aber weil er, für meinen Geschmack, deutlich "lustlos" spielte (kann es nicht besser beschreiben). Aus demselben Grund ausgeschieden ist auch der kleinste der Cambridge Azur CDP (340 C) – der hatte allerdings dafür eine herausragende Fehlerkorrektur. Kommt halt immer darauf an, was einem da wichtiger ist. Ich habe, da auch mein Musikgeschmack vordringlich in diese Richtung geht, übrigens überwiegend mit Klassik probegehört – bei Rock/Pop verschwanden die Unterschiede zwischen den Playern zugegebenermaßen so ziemlich.

In die engere Wahl kamen bei mir der Azur 640 C und der NAD 542 C. Letzterer ist es dann geworden, weil er (in meinen Ohren) noch einen Touch mehr Räumlichkeit hatte, während die Fehlerkorrektur bei beiden Geräten (leider) nicht so gut war wie bei dem kleineren Cambridge Azur. Von der Optik her ist die Kombination NAD und Rotel natürlich nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber mir ging es um den optimalen Klang und da war der Rotel-CDP für meine Ohren ziemlich schnell aus dem Rennen.

Also, meiner Meinung nach gibt es keine Garantie, dass Markentreue den besten Klang produziert, deshalb mein Ratschlag: Probehören (am besten an deinen Lautsprechern bei dir zuhause)!

Noch ein Wermutstropfen zum Abschluss: leider ist die ganze Prozedur dann kein Garant dafür, dass das dir gelieferte Gerät auch so aufspielt, wie das von dir probegehörte Vorführgerät. Den mir gelieferten Player musste ich jedenfalls gleich wieder austauschen lassen, wegen unangenehmer Laufwerksgeräusche – die zu vermeiden ja eigentlich einer der Gründe für die Entscheidung für einen CDP in dieser Preisklasse (statt eines preiswerteren Multiplayers) gewesen war.

Gruß

katlow
Tomatus
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 27. Dez 2004, 23:59
Hallo,
dann werde ich den Händler meines Vertrauens wohl mal um eine weitere Vorführung bitten. Bei mir daheim geht leider nicht, weil ich einige Kilometerchen vom Laden entfernt wohne, aber es wird schon werden.
Bin überhaupt mal gespannt, ob ich einen Unterschied heraushören kann. Ich war ja sehr überrascht, daß mir das bei dem Verstärker gelang.
Auf Räumlichkeit habe ich bisher noch nie soviel Wert gelegt, da ich sowieso keine optimale Hörsituation erzeugen kann. Habe die Designerboxen ja, um sie im Wohnzimmer aufstellen zu können. Mir gehts mehr um die Klangfarben und Detailliertheit. Naja, schaunmermal.
Vielen Dank für Eure Statements
Tomatus
ta
Inventar
#7 erstellt: 28. Dez 2004, 03:31
AFAIK ist der Cinchpegel doch nicht richtig definiert, oder?

Weil dann wäre es im Extremfall doch schon denkbar, daß ein vielleicht etwas sensibler Verstärker übersteuert wird, oder relativ weit aufgedreht werden muß?

Ich denke die wahrscheinlichkeit sowas bei Geräten vom gleichen Hersteller zu erleben, dürfte geringer sein.
cr
Inventar
#8 erstellt: 28. Dez 2004, 04:57

AFAIK ist der Cinchpegel doch nicht richtig definiert, oder?


Ein brauchbarer Verstärker muß mindestens 5V verkraften (meist weit mehr) und ein CDP gibt eigentlich nie mehr als 2,5V ab. Somit sind eigentlich Probleme der Übersteuerung gerade bei der Kombination CDP/Vertärker ausgeschlossen. Nur bei AV-Verstärkern habe ich bisher mal zuwenig Übersteuerungsreserve festgestellt, das war ein Yamaha aus der Frühzeit, der nur 2,2 V verkraftete. (Das lag aber daran, dass man damals bei der digitalen Rückwandlung mit 16-Bit-Prozessoren nicht zuviel Headroom verschenken wollte).
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