Phasenausgleich

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Derezzed
Neuling
#1 erstellt: 24. Jun 2019, 17:09
Hallo an alle...

Im dort für meine Fragen verkehrten Thread Kaufberatung DIY Lautsprecher habe ich ein Fragen gestellt und einiges an Info bekommen.
z.B. ist mein UMIK 1 nicht geeignet für die Messung des Phasenausgleichs. Ich habe zwar einen Weg gefunden über REW ""Acoustic Timing Reference"" aber das versteh ich nur begrenzt.

Ich kann also mit REW jede Chassis einzeln messen aber beide zusammen kann das UMIk 1nicht.
Ist es richtig das diese Verschiebung durch die Bauteile der FW ausgelöst wird.
Je nach Bauteil stärker oder schwächer. Ziel ist es also die Weiche mit so wenig wie möglich Bauteilen zu erstellen.

Jetzt habe ich aber hier etwas gefunden was die Sache anders angeht. LINK.
Dort unter 5.2 wird der HT von Hand versetz bis ein Pink Noise Signal zwischen beiden Lautsprechern zu hören ist. Ist das auch eine Methode oder bring ich da jetzt was zusammen was nichts miteinander zu tun hat.

Schattige Grüße bei den Wetter


[Beitrag von Derezzed am 24. Jun 2019, 17:12 bearbeitet]
xutl
Inventar
#2 erstellt: 24. Jun 2019, 17:12
WAS ist ein UMIK-1
lonelybabe69
Inventar
#3 erstellt: 24. Jun 2019, 18:55

xutl (Beitrag #2) schrieb:
WAS ist ein UMIK-1 :?

Messmikro
xutl
Inventar
#4 erstellt: 24. Jun 2019, 19:01
OK, DANKE

Hat der AküFi bzw. WL wieder zugeschlagen


[Beitrag von xutl am 24. Jun 2019, 19:02 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#5 erstellt: 24. Jun 2019, 19:34
Hi,
Derezzed (Beitrag #1) schrieb:
... Ich kann also mit REW jede Chassis einzeln messen aber beide zusammen kann das UMIk 1nicht. ...


http://www.hifi-foru...d=10509&postID=69#69
lonelybabe69
Inventar
#6 erstellt: 24. Jun 2019, 20:01
Das scheint aber nicht so richtig zu klappen.
Habe mal neugierhalber einen von meinen bassreflex subs gemessen.
Beim addieren von Nahfeldmessungen von Membran und Rohr nach dieser Methode, kommt ein seltsamer FG raus.
Also ganz viel Vertrauen in diese Methode habe ich nicht gewonnen

Derezzed
Neuling
#7 erstellt: 24. Jun 2019, 20:09
Danke Sehr..

Summe der Nahfeldmessungen..

Um einen einfachen Einstieg zu bekommen
stelle ich mir den Peerless / Tymphany XT25TG-30/04 ( MPR 3 NEXT/ Gazza Lewis) und den Peerless by Tymphany NE180W-04 als Kombi vor.

Der XT25TG-30/04 bekommt hier und auch anderswo nur gute Lob.
Der NE180W-04 hat eine Spitze bei 1,1 Khz und ist sonst sehr linear. Trennen wollte ich bei ca 2,2 Khz.

Hat es Vorteile die 8 Ohm Varainte zu nehmen? Sinkt die Impadenz dann nicht so weit in den Keller.

Grüße
herr_der_ringe
Inventar
#8 erstellt: 24. Jun 2019, 21:44
auch wenn die vifa-TMT eher niederohmig sind: ob 4ohm oder 8ohm hängt vom gesamtkonzept als auch der beschaltung ab, allgemeingültig kann so eine frage somit nicht beantwortet werden und ist also eher hier zu sehen.


Derezzed (Beitrag #1) schrieb:
Ich kann also mit REW jede Chassis einzeln messen aber beide zusammen kann das UMIk 1nicht

für die ermittlung der akustischen phase bzw. des frequenzgangs im eingebauten zustand der jeweiligen chassis muss dieses sogar einzeln gemessen werden. anders wirst du die passive trennung nicht schaffen.
für die gesamtkontrolle hängen die "beweichten" chassis dann eh am gemeinsamen signal.

zum versetzen des akustischen zentrums so wie im kirchner-dokument gezeigt: ich bin hier ziemlich skeptisch. denn sobald du etwas höher/niedriger sitzt als beim einjustieren, passt m.m. die akustische phase sowieso nicht mehr so sauber zueinander wie eigentlich vorgesehen. (btw: so wie bei der "referenz" sollte das dann natürlich auch nicht aussehen.)
zudem darf nicht vergessen werden, daß hervorstehende gehäuseteile ihr ganz eigenes scherflein zu frequenzgangschweinereien beitragen: wenn es bereits einen deutlichen unterschied zwischen einerseitlich des hochtöners angebrachten 20°-fase und 30°-fase gibt klick - wie groß mag dann wohl der einfluß einer "harten, vorstehenden" kante sein?
Derezzed
Neuling
#9 erstellt: 25. Jun 2019, 17:57
Das mit den messen jeder Chassis im verbauten Zustand beider ist mir bekannt.

Für die akustische Phase einzeln messen versuche ich mal so zu interpretieren das nur einen einzelne Welle gemessen wird. Kein Bereich sondern nur 1 Ton. Das Gegenteil einer Frequenzgangmessung.

Beim TMT z.B. 1000 Hz die ja 34cm lang ist. Wenn ich jetzt das Mikro in 1m Entferung auf Achse aufstelle muß doch die Software wissen wann die Welle dort ankommt.
Beim HT z.B. 3000 Hz das selbe mit 3000 Hz/ 11,5 cm.
Was die Software dann real messen wird ist das Nachrennen der normalen Phase sag ich mal mit meinen Worten. Eine Differenz. Jetzt wird natürlich einer von beiden Chassis schneller sein. Diese bekommt dann ein Bauteil spendiert was für den Ausgleich sorgt.
Wie die jeweils genutzte Software erechnet/verechnet sollte mir eigentlich Hupe sein. Ich möchte es aber verstehen.

Lieg ich da halbwegs richtig oder ist es dann doch ganz anders?

Grüße


[Beitrag von Derezzed am 25. Jun 2019, 18:31 bearbeitet]
the_flix
Inventar
#10 erstellt: 26. Jun 2019, 07:37
Messprogramme ermitteln in der Regel die Impulsantwort des Prüflings. Daraus lässt sich mathematisch sowohl der Betrags-, als auch der Phasenfrequenzgang bestimmen. Du bekommst also mit einer Messung beides. Um den Phasenfrequenzgang korrekt anzuzeigen, muss dem Programm die Laufzeit zwischen Prüfling und Messmikro bekannt sein, wie du richtig erkannt hast. Zu REW kann ich hierzu aber keine konkreten Erfahrungen bieten.

Mit passiven Bauteilen nur den Betrags- oder den Phasenfrequenzgang zu beeinflussen, geht nur eingeschränkt. Nur ein Allpass beeinflusst exklusiv die Phase, alle anderen Filter wirken sich immer auf beides aus. Von daher wirst du immer beides zusammen betrachten müssen, bzw. zeigt dir der Verlauf des Betragsfrequenzgangs im Übergang zwischen den Chassis schon anhand der Addition, in welcher Relation die Phasenlagen stehen.
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