Vorwiderstand beim Messen von Frequenzgang, wenn ja welchen?

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LowBird
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 21. Jun 2010, 16:53

Hallo.

Bin im Begriff mir Boxen zu bauen. Möchte jetzt natürlich Frequenzgäng und evtl. Impedanzen messen.

Habe (bald) eine Endstufe 150 W an 4 Ohm. 120 W an 4 Ohm Tieftöner.

Möchte zunächst mal die Tieftöner messen.

Jetzt kann ich den Tieftöner ja nicht direkt an die Endstufe anschließen, oder? Ich mein es ist ja (noch) keine Weiche dazwischen. Jetzt möchte ich ja nicht, dass etwas kaputt geht und da habe ich mir gedacht, schalteste nen Widerstand in Serie davor, dann kann da nix passieren. Die Frage ist was für nen widerstand sollte man da nehmen?

Reicht da 3,5 Ohm? Wieviel Watt sollte der Widerstand haben? Brauche ich 150 Watt?

Vielen dank schon mal im Vorraus.

Grüße

LowBird

Blizzard81
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 21. Jun 2010, 20:40

Keine Sorge, so lange Du den Verstärker nicht voll aufreisst, kann nix passieren, da brauchste keinen Widerstand davor zu klemmen.
Im normalen Betrieb bekommt der Bass sowieso den größten Teil der Leistung ab.
Bei Hochtönern kann das schon anders aussehen. Bestimmte Modelle sollte man niemals ohne Frequenzweiche betreiben.

Was hast Du zum messen?
Ein Vorwiderstand würde auch den F-Gang verändern (nicht nur den Pegel selbst, sondern den Verlauf rund um fs).

Ist das deine erste Box? Vielleicht solltest Du dann erstmal mit einem fertigen Bausatz Erfahrungen sammeln. Ist nicht böse gemeint, aber für eine Selbstentwicklung brauchts natürlich etwas Know-how!

Grüße,
Martin

[Beitrag von Blizzard81 am 21. Jun 2010, 20:42 bearbeitet]

LowBird
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 21. Jun 2010, 21:43

hi,

danke erstmal.

Wie sieht das aus, brauche ich den Widerstand nicht, damit die Impedanz nicht unter 4 ohm fällt und der Verstärker kapput geht?

Ein Vorwiderstand würde auch den F-Gang verändern (nicht nur den Pegel selbst, sondern den Verlauf rund um fs)

Stimmt, das wäre doof. Aber wie misst man denn dann Hochtöner?

Ist das deine erste Box? Vielleicht solltest Du dann erstmal mit einem fertigen Bausatz Erfahrungen sammeln. Ist nicht böse gemeint, aber für eine Selbstentwicklung brauchts natürlich etwas Know-how!

Danke, hab ich schon oft gehört. Aber eigentlich bin ich physikalisch durchaus versiert. Und wie lernen, wenn nicht aus Fehlern. Ich kenn ein paar Leute, die haben sowas auch schon gebaut. Die helfen mir. Ich werde mich durchbeißen.

Ok ich geb zu die Frage nach der Leistung eines evtl. Vorwiderstandes war echt saudumm.

Grüße

LowBird

AC-SB
Stammgast

#4 erstellt: 22. Jun 2010, 07:48

Hi Lowbird,

keine Bange: Bei einem 4 Ohm TT darf die Impedanz gar nicht so weit absinken, dass ein 4 hm-fähiger Amp damit Probleme bekommt. Sonst wär's kein 4-Ohm TT

Und selbst wenn der TT stellenweise unter z.B. 3 Ohm fallen sollte stellt das kein Problem für den Amp dar, so lange Du nicht voll aufreisst

Hochtöner werden üblicherweise auch ohne Vorwiderstand gemessen, weil auch da ein Widerstand den FGang beeinflusst.
Wichtig dabei ist nur, nicht mit zu hohen Leistungen ranzugehen und die Testsignale nicht zu lange anliegen zu lassen.
Meist wird ja mit Rauschen gemessen, welches an sich schon wenig Energie im unteren Frequenzbereich enthält. Für HT also eher weisses Rauschen oder MLS.
Weniger gut wäre es, 50 Hz Sinus mit 20 Volt auf den HT zu geben - da würde er wohl schnell die Flügel strecken