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Lambda Labs Hornstack

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Beitrag
Mordslust
Stammgast
#1 erstellt: 22. Jul 2016, 22:56
Das System sieht übelst brachial aus im alten guten legendären Tresor...

Lambda Labs Hornstack


Video

Hat das jemand gehört?
Das System soll 32 2" Hochtöner verbaut haben. Wie sind denn die angeordnet?


[Beitrag von Mordslust am 22. Jul 2016, 22:56 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#2 erstellt: 23. Jul 2016, 04:18
Gerdo steht in Kontakt mit deren Entwickler (Reinhard Nell) und hat mir schon vor ner Weile von ner kommenden Hornserie berichtet.

Die Anordnung der Hochtöner sieht man eh auf dem Bild. Die obersten Boxen haben oben jeweils vier Schlitze (Hörner?). Insgesamt acht dieser Boxen mit jeweils 4 davon -> 32 Stück.

Die untere Reihe sieht mir nach jeweils 2x12 oder 2x15" Kickfiller aus.

Optisch kommt einem das ganze sehr bekannt vor. Man will wohl den ein oder anderen € vom F1 und Void Kundenstock abzweigen

Das Stack in der Mitte sind DH18.
Big_Määääc
Inventar
#3 erstellt: 23. Jul 2016, 05:34
es gibt ja bereits LL Kisten mit unmegen HT.Treibern drin,
ist ja auch sinnvoll,
doch sehen diese anspringender aus
lorenz_martin
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 23. Jul 2016, 15:34
Ich war am Donnerstag im Tresor. Nach 30-40m wird es unpräzise, was angesichts der schwierigen Akustik doch sehr bemerkenswert ist.

Bei der Vorführung gab es unlimitiert Pegel. Die ersten 20m ist abartig vom Pegel und der Klangqualität und eigentlich nur einige Sekunden auszuhalten. Jede Nuance perfekt aufgelöst. Der Hochton extrem fein und die Bässe hammerhart.
Im Betrieb danach wurde das System leider etwas limitiert, wobei es noch immer eine ganze Menge war.
Live Musik und Stimme kommt ebenfalls perfekt rüber. Ich würde aber gerne nochmal draußen hören.

Die Bestückung der Kickfiller ist 2x15"
Die Topteile sind 2x12" + 32x2" + 8x1" (ja die Anzahl stimmt wenn ich das richtig verstanden habe)

Die Topteilcluster hatten auf den Endstufen bei vollem Pegel noch 20db!!! Headroom. Man benötigt für das volle System nicht nur 12 DH-18, sondern gesamt 40 Subs.

Das Festival spielt ja heute auch noch den ganzen Tag. Für teknoide Berliner ein Pflichttermin.
corell95
Stammgast
#5 erstellt: 23. Jul 2016, 15:56
Hallo,
zuerstmal, das ist nicht der alte legendäre Tresor. Das ist die Kraftwerk-Halle in der sich auch der neue Tresor Club befindet.
Ich war am Donnerstag zum Soundcheck dort und gehe heute auf das Festival nochmal hören.

Pro Top sind verbaut:
8x 1" Treiber, die jeweils auf einen Wellenformer spielen. Je 2 der Wellenformer treffen sich am "Eintritt" bzw Diffraktionsspalt des Hochtonhornes vertikal, daher werden aus 8 Hochtontreibern "nurnoch" 4 abgetrennte Hornbereiche.
In jedem dieser 4 Bereiche spielen nun ebenfalls 8 Konus 2" seitlich durch perforierte Auslässe in 2 Reihen auf das gleiche Horn, also 32 Stück pro Top insgesamt.
In jedem Topteil kann die rechte und linke Seite (4x1" 16x2") seperat controllert werden, womit sich dann über das gesamte Array die Möglichkeit des "intensity shadings" bzw. auch einer beliebig gerichteten Hautabstrahlachse in der Horizontalen ergibt. Vertikal strahlt das Hoch-Mittelton Horn schräg nach unten ab, womit sich ein Anwinkeln der Tops erübrigt. Der Trend zu solchen asymmetrischen HT Hörnern ist ja aktuell eh zu beobachten.
Unterhalb von 550Hz übernehmen jeweils 2 horngeladene 12", deren äußerer Hornverlauf parabolisch verläuft, damit die Seitenwand des Gehäuses gleichzeitig Hornwand sein kann und somit besser zum Nachbartop koppelt. Um trotzdem auf eine konische Expansion zu kommen, gibt es den Phaseplug, der ansonsten in diesem Frequenzbereich nicht notwendig gewesen wäre. Dies ist die einzige Stelle, wo ich den Vergleich zu F1 verstehen kann, ansonsten hat das imo weder optisch noch technisch besonders viel gemeinsam. Wenn man schon ein Vorbild für die Optik suchen möchte, wäre das aus meiner Sicht Tony ASS.
Im Kickbass spielt ein doppel 15" Frontloaded Horn bis maximal 60Hz tief, was für geflogene far throw Anwendungen sicherlich eine wünschenswerte untere Grenzfrequenz ist. Im Groundstack könnte man vermutlich rein von der Messkurve her auf diesen 5. Weg verzichten.
Die Serviceklappen sind durchweg aus Aluminum ausgeführt, um die Hitze besser abführen zu können. Den Abstrahlwinkel pro Modul schätze ich auf 30 x 30°, die Maximalkonfiguration ist 6 Kicks zu 4 Tops pro Seite. Frontmaße des Systems sind 120 x 65 cm pro Modul.

Klang:
Da ich LL kenne, hatte ich angenommen, dass standardmäßig mit FIR Filtern gearbeitet werden würde. Dies war hier nicht der Fall, trotzdem hätte ich es ihnen sofort geglaubt.
So einen präzisen Mittelton habe ich vorher noch nie bewusst erlebt, und das obwohl die Halle denkbar viele Möglichkeiten für Moden und Reflektionen bietet.
Aufgrund des massiven Headrooms klang es einfach nur entspannt und klar, auch "audiophile" Saitenanschläge von Gitarren etc waren deutlich zu erkennen, wie man sich es im Wohnzimmer wünschen würde. Bei Goa konnte man jede Feinheit des "Zischens" wahrnehmen und man hatte das Gefühl, die Obertöne des Kicks würden einem direkt ins Ohr gehämmert werden.
Horizontales Ablaufen der Location brachte keine für mich hörbaren Klangveränderungen, obwohl ich da sehr empfindlich bin. Das Koppeln zum Array scheint sehr gut zu funktionieren (gut, ehrlich gesagt war davon auszugehen, das ist ja quasi "main purpose" der Anlage und die Jungs von Lambda Labs werden da wenig Kompromisse eingegangen sein).
Aus der extremen Präzision aller Wege auch untereinander ergibt sich dann der für Laien vermutlich offensichtlichste Klangcharakter: Der Kick(bass) drückt einem echt brutal auf die Brust. Näher als 6 Meter habe ich mich bei vollem Soundcheckpegel nicht an die Stacks herangewagt, ich vermute die Tops hätten dann noch gute 20db mehr erreichen können. Die Materialschlacht zeigt ihre Wirkung
Insgesamt muss ich sagen, dass ich auch auf peniblem Niveau kaum Kritikpunkte äußern kann. Die Darstellung und der Klirr bei Pegel X der QX Serie ist absolut beeindruckend und würde ohne Einwände sogar als Referenzmonitoring für Produktion taugen. Auch der Pegel ist in der für ca 3000 Pax angedachten Location mehr als Overkill.
Obwohl der DH18 mit Sicherheit ein absolut guter Bass ist, gingen die 12 hier gestackten im Vergleich maßlos unter. Mindestens die doppelte bis dreifache Menge sollte man einplanen, um das System als ganzes in Richtung Anschlag bringen zu können. Für die Kraftwerk Halle waren die 12 Bässe nach meinem Geschmack angemessen, aber nicht ebenso überdimensioniert. Wobei man auch sagen muss, dass mich "fetter Bass" einfach persönlich am wenigsten beeindrucken kann, dafür hat man einfach schon zu viele gigantische Stacks auf großen Festivals etc gehört.
Die Entscheidung ein Mono Stack zu stellen war auf jeden Fall (wie so oft) die Richtige, auf dem eigentlichen Floor war der Bass sehr homogen, in Richtung Hallenwand natürlich irgendwann unvermeidbar schwierig.

Als einziges muss ich demnach sagen, dass ich mir ein eigens für dieses System entwickelten Bass gewünscht hätte, der dann (imo) ebenfalls pur Horngeladen sein sollte, da Tapped Hörner einfach keinen Vorteil gegenüber FLH mehr haben (aber Nachteile im Ausschwingverhalten), sobald die erforderliche Mundfläche erreicht ist. Dies ist den Entwicklern von LL aber sicherlich ebenso bewusst, da man es sogar im Basics- Whitpaper von Tom Danley nachlesen kann. Der DH18 ist quasi nicht genug "Insel-Entwicklung" für solch ein System
Ich kann mir aber vorstellen, dass hier in Zukunft noch was passiert, auch im Hinlick auf uniforme Optik. Ebenso ist wohl eine Version des Topteils geplant, die deutlich breiter Abstrahlt und somit nicht 3-4 Module pro Seite erfordert.


[Beitrag von corell95 am 23. Jul 2016, 16:04 bearbeitet]
Mordslust
Stammgast
#6 erstellt: 24. Jul 2016, 14:57

lorenz_martin (Beitrag #4) schrieb:
Die Topteile sind 2x12" + 32x2" + 8x1" (ja die Anzahl stimmt wenn ich das richtig verstanden habe)


Wo und wie soll diese Anzahl untergebracht sein? Ich kann mir das schwer vorstellen. Ist das notwendig oder einfach nur übertrieben?

@ Corel: Es gibt von Lambda Labs bereits FLHs in der Grellen Forelle mit extrem toller Bassreproduktion. Ich weiß aber nicht warum die nicht online sind.
stoneeh
Inventar
#7 erstellt: 24. Jul 2016, 15:30
Letztes mal, als ich in der Forelle war, standen auf dem Main Floor DH18 und TX3A, und im Kitchen Floor TX2A und MF15A.
Big_Määääc
Inventar
#8 erstellt: 24. Jul 2016, 16:18
In den Jericho Kisten sind auch gefühlt 1000 Treiber verbaut,
aber das sieht sooooo schlicht aus
corell95
Stammgast
#9 erstellt: 24. Jul 2016, 20:04
Doppelwellenhorn heißt die Kiste imo. Verbaut ist wohl ein 15" Ciare.
Mordslust
Stammgast
#10 erstellt: 26. Jul 2016, 09:38
Dann warst du nicht am Mainfloor der Forelle. Die 8 Doppelwellenhörner sind fest in die Wand einbetoniert.
stoneeh
Inventar
#11 erstellt: 26. Jul 2016, 11:44
An dem Abend hat der DJ ein Setup aus zwei DH18 und zwei TX3A auf Stativen genutzt. War im Herbst letzten Jahres. Hat mich auch selber gewundert, da es nicht den Stats der Forelle auf der Homepage entspricht - war aber so.

Ich werd sicher nochmal hinschaun, dass ich die DW15 auch mal hör.
lorenz_martin
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 27. Jul 2016, 14:35
Was habt ihr denn mit dieser Grellen Forelle?
Diese packende Präzision wie ich im Tresor hören durfte schafft man nur mit mehreren Wegen die voll horngeladen sind. Ich sage min. 4, ob man auf den 5ten verzichten könnte wäre wirklich interessant.
Also vom Frequenzgang ja, aber wie es klingt...?

In dieser schwierigen Kraftwerkshallenakustik sieht man wohl echt wie wichtig der direkte Schall ist. Der indirekte ist eine geschätzte 4s Nachhallzeit. Trotzdem ist springt einem der Sound richtig an und ist perfekt aufgelöst.
P@Freak
Inventar
#13 erstellt: 27. Jul 2016, 17:17

ob man auf den 5ten verzichten könnte wäre wirklich interessant.

Aber sicher dat.
Bei vernünftiger Dimensionierung des Gesamtsystemes wäre das neue L.L. Top auch als 2 Weger baubar gewesen ...

Warum man auch bei L.L. so eine komplexe und aufwändige 2-Wege HT MT Einheit gebaut hat wird wohl ein Rätsel bleiben.
Würde wohl kein anderer so bauen (wollen) ... viel zu Aufwändig !!!

Schotte


[Beitrag von P@Freak am 27. Jul 2016, 18:03 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#14 erstellt: 27. Jul 2016, 18:10
Nen bissel show'n'shine wird wohl erlaubt sein
lorenz_martin
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 27. Jul 2016, 18:44

P@Freak (Beitrag #13) schrieb:

ob man auf den 5ten verzichten könnte wäre wirklich interessant.

Aber sicher dat.
Bei vernünftiger Dimensionierung des Gesamtsystemes wäre das neue L.L. Top auch als 2 Weger baubar gewesen ...

Warum man auch bei L.L. so eine komplexe und aufwändige 2-Wege HT MT Einheit gebaut hat wird wohl ein Rätsel bleiben.
Würde wohl kein anderer so bauen (wollen) ... viel zu Aufwändig !!!

Schotte


Ich hab mit den Entwicklern vor Ort etwas gequatscht. Es geht nicht darum am Topteil einen Weg weg zu lassen, sondern die Kickfiller auszulassen. Die Horntopteile könnten bei 80Hz getrennt werden.
Für den Pegel sind die Kickfiller sichlich eine gute Sache. Dort wären sie IMHO technisch nicht nötig gewesen.
Was mich eher beschäftigt wie sich das klanglich auswirken würde?

Bei der Menge an Treibern geht es ausschließlich darum Pegel zu schaffen. Wer das DH-18 gehört hat weiß was da raus kommt und 12 auf einem Haufen ist gewaltig. Da noch 20db Headroom an den Topteilen ist extrem. Ich warte ja gespannt auf ein größeres Setup, wenngleich das all meine eigenen Größenordungen übersteigt.
P@Freak
Inventar
#16 erstellt: 27. Jul 2016, 19:29

Es geht nicht darum am Topteil einen Weg weg zu lassen, sondern die Kickfiller auszulassen

Also ich sehe im Bild aber doch ne nicht zu übersehende *Fillerbox* im extra Gehäuse unten drunter .

Wäre mal Interessant was da für 2" Konus Pappen oben drinnen *werkeln" mit denen man gescheit auf Pegel kommt ?!?

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 27. Jul 2016, 19:47 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#17 erstellt: 28. Jul 2016, 10:07

In jedem dieser 4 Bereiche spielen nun ebenfalls 8 Konus 2" seitlich durch perforierte Auslässe in 2 Reihen auf das gleiche Horn, also 32 Stück pro Top insgesamt.


Kommt insgesamt etwa auf die Membranfläche eines 12"ers. Wirkt also nach genug Material, um auf ausreichend Pegel zu kommen, um mit den zwei 12" Tiefmitteltönern mitzuhalten.
corell95
Stammgast
#18 erstellt: 28. Jul 2016, 11:39
Der max SPL eines Schallwandlers ist aber "obenrum" (imo konkret oberhalb von EBP, aber da bin ich nicht 100% sicher) Masse - limitiert und nicht Verschiebevolumen - limitiert Demnach ist Membranfläche eben doch nicht alles. An sich aber korrekt.
Die 2" spielen ab 550Hz.
lorenz_martin
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 30. Jul 2016, 17:09

P@Freak (Beitrag #16) schrieb:

Es geht nicht darum am Topteil einen Weg weg zu lassen, sondern die Kickfiller auszulassen

Also ich sehe im Bild aber doch ne nicht zu übersehende *Fillerbox* im extra Gehäuse unten drunter .


Das war meine Frage. Wie es klingt, wenn man den Kickfiller weg lässt. Also ganz konkret die 2x15" Kick nicht verwendet und von den Subs direkt auf das 3 Wegs Horntop trennt. Vom Frequenzgang geht das locker. Vom Pegel ebenfalls. Aber ändert das klanglich etwas?
Wie würde man das messtechnisch sehen, dass die Kickfiller mit im System vermutlich mehr Präzision in dem Frequenzbereich bringen?

@corel: Die 2"er spielen bis 300Hz runter hab ich so verstanden.
P@Freak
Inventar
#20 erstellt: 30. Jul 2016, 17:54
Hallo,

wenn man die 15ner (Filler)Hörner weg lässt braucht man wohl eher Bässe die schon >> akustisch << um einiges höher spielen als die T.H. Subbässe damit das dann anständig klingen würde.
Als "Gesamtsystem" betrachtet schon sehr "Knorzig" dat Janze ...
Alleine das *TopTop* dürfte ja schon eine spektakulären Preis haben.

P@Freak
lorenz_martin
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 30. Jul 2016, 18:52
Von den Trennfrequenzen ist das kein Problem. Die DH-18 kann man wegen den diskreten Hornelementen bei 100Hz trennen. Angeblich sind sie bis 160Hz linear, wobei man den Rest für die Trennflanke benötigt.
Die Topteile sollen 80Hz trennfrequenz schaffen, wobei mir das sehr tief vorkommt für die Hornläge.

Meine Frage ist aber nicht konkret auf das System hier bezogen, sondern allgemein.
Wie sieht man in einer Messung ob das Zeitverhalten mit und ohne Kickfiller in dem Frquenzbereich besser wird. Im Ausschwingverhalten?
Oder gibt es auch sowas wie ein Einschwingverhalten?
Gerdo
Inventar
#22 erstellt: 08. Aug 2016, 06:50

Das System sieht übelst brachial aus im alten guten legendären Tresor...


Ja,wirklich sehr geile Optik!


Da soll doch auch mal ne Anlage mit sehr vielen 12" Kappa als URPS gestanden haben.
Soll wohl auch recht brachial gewesen sein.

Hat die schon mal einer hier gehört?
(oder stimmt die Info nicht?)

@Corell

Super Bericht!!!

Mit was für Musik wurde denn genau gesoundchecked??


[Beitrag von Gerdo am 08. Aug 2016, 07:16 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#23 erstellt: 12. Aug 2016, 06:50
Baaaaaa, ist das langweilig hier

Pa Forum
stoneeh
Inventar
#24 erstellt: 12. Aug 2016, 09:43
1, 2 User, die ein Produkt tatsächlich gehört haben, ggüber dem Rest, der sich in ellenlangem Theoriegeschwurbel gegenseitig zerpflückt. Was is dort nochmal anders als hier?
Big_Määääc
Inventar
#25 erstellt: 12. Aug 2016, 11:23
Es ließt sich von beiden Seiten besser / lustiger und die Zwischenrufe sind nicht so "nördig"
Gerdo
Inventar
#26 erstellt: 12. Aug 2016, 13:18
Nicht so viel lesen...
Raus gehen und hören!
Mordslust
Stammgast
#27 erstellt: 18. Aug 2016, 17:03
Festival am 3.September mit QX System

Wenn alles klappt muss ich da wohl in Tübingen auf der Matte stehen.
Spannende Zeit jedenfalls. Kommen jetzt die Daytime Festivals?
lorenz_martin
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 27. Aug 2016, 08:55

Mordslust schrieb:
3.September mit QX System


Nix 3er September...

2ter bei Stuttgart:
https://www.facebook.com/events/1168300583242073/

5ter in Bayern
https://www.facebook.com/events/232791210455538/
stoneeh
Inventar
#29 erstellt: 27. Aug 2016, 09:57
Naja. Im Endeffekt gut, dass die Firma ihren Sitz grad mal 150km von mir entfernt hat, und ihre Produktionsstätte 50km. Somit trau ich mir wetten, dass ich das System irgendwann in absehbarer Zeit in meiner Nähe stehen hab

Der Hype interessiert mich persönlich wenig. Und das restliche Produktportfolio kenn ich, und gefällt mir wenig bis gar nicht. Aber die 3Weg-Lösung mit den vielen 2"ern is doch mal was ausgefallenes - wer weiss, vll wurde ein Glückstreffer gelandet
Mordslust
Stammgast
#30 erstellt: 29. Aug 2016, 10:47
Für mich sind alle Lambda Speaker die ich bisher vor der Nase sehr gefällig. Große Kritikpunkte gibts nicht, es geht ordentlich Pegel und klingt sehr sauber. Am schönstens ist für mich, wenn ich selbst aufbaue das Gewicht. Schont den Rücken wie so oft bei 1 Man Shows. Natürlich ist mal der eine, mal der andere Lautsprecher im Vorteil und die Akustik ist dabei sehr entscheidend.

@ Stoneeh: Was verwendest du denn selbst? Etwas nörgeln tust du offensichtlich ganz gerne. Gibt es Lautsprecher die dir gut gefallen, und wenn ja welche? Ich sehe bei deinen unzähligen Beiträgen geht nicht, gibts nicht, schlecht, darfst du nicht machen. Das steht sich ja mit Lebensfreude schon fast feindlich gegenüber.

@ Lorenz Martin, danke für die zweite Option, die hätte ich fast übersehen. Scheint jedoch etwas im Outback zu liegen.
Mal sehen wie das Wetter sein soll und wo es schöner ist.
stoneeh
Inventar
#31 erstellt: 29. Aug 2016, 15:41
Mordslust: sorry, wenn ich weder Hype, noch schönreden, betreibe. Wenn was gut ist, sprech ich es trotzdem an, keine Sorge. Interessant find ich das neue System wie gesagt eh - ist mal was anderes als die übliche Stangenware.

Wenn dir die TX3A gefällt, kann ich dir nicht helfen. Der Hochtöner ist bei moderaten Pegeln bereits ein einziger Klirrgenerator. Da gibt's Tops um 1/10 des Preises, die es besser können.

Edit: mir is grad eingefallen, ich kann sogar was positives über LL sagen - die Wall of Bass ist ganz anständig.


[Beitrag von stoneeh am 29. Aug 2016, 16:03 bearbeitet]
Mordslust
Stammgast
#32 erstellt: 29. Aug 2016, 16:05
Du hast ja wirklich eine derartig negativistische Einsstellung und wiederholst dich trotz meines Wiederholungshinweises.

Eigentlich hätte ich auf meine zwei Fragen eine Antwort erwartet.

Die Messungen von der Tools hast du schon gesehen? Es gibt da sogar Messungen (nicht im Magazin, sondern die waren im PA Forum vom Autor gepostet) inkl. Klirr. Schau mal ob du sie findest. Ich kann mich da an nichts gewaltig schlechtes erinnern. Ganz im Gegenteil, mit den 3 Wegen kann man gut laut machen ohne, dass es ein Klangbrei wird.

Wenn man den Pegel maßlos übertreibt kommt irgendwann der 15"er nicht mehr mit und es beginnt etwas zu schreien. Übrigens auch das sieht man in den Addons der Tools 4 Music
(Da ist es aber auch schon verdammt verdammt laut!)
*xD*
Inventar
#33 erstellt: 29. Aug 2016, 18:04
Hi

Die TX-3 hat den mit geringsten Klirr aller vergleichbaren Kisten am Markt, was die ausführlichen T4M-Ergebnisse schon bestätigten. Der MT vom 4594 schafft hier zwischen 700Hz und 3khz im Schnitt rund 133db bei gut erträglichen 4-5% k3.

Foglich hörst du da wohl irgendetwas anderes als Klirr. Und bitte kein Vergleich mit irgendwelchen Hifi-Kisten, die angeblich weniger klirren...


Nur weil viele Treiber in der Kisten stecken heißt das nicht zwangsläufig, dass diese nur aus Gründen des Pegels so verbaut werden.
MM_Ton
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 29. Aug 2016, 22:17
Ich finde die TX3A ebenfalls sehr gut, aber es wäre schön mehr über die QX zu lesen. Alleine von der Größe wirkt eine TX3A dagegen fast wie ein Kinderspielzeug. Die großen Hörner müssen ordentlich aufs Trommelfell hämmern bei der Leistung. Wirkungsgrad hat das Zeug wahrscheinlich mehr als genug.

Danke Corel für deinen ausführlichen Roman, der ist hier mit Abstand der sinnvollste Beitrag und warum mich Google hierher verlinkt hat. Jetzt weiß ich so ziemlich alles, dann Lambda Labs schreibt auf der Page überhaupt keine Daten.

Ist jemand auf der Demo? Falls ja bitte um Feedback und ein Foto der Location. Für mich ist das terminlich ziemlich blöde
MM_Ton
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 08. Sep 2016, 02:08
Ich war am Freitag mit Spätschicht eingedeckt. Dafür hab ich mir das Festival gegönnt
Das Booking echt Weltklasse, die Stimmung 1A und die Location mitten im Wald!

Die Abstrahlung vom QX ist unschlagbar. Egal wo man steht überall das gleiche Klangbild. Die einzelnen Lamellen machen 7,5grad. Die Wurfweite ist wie bei einem Line Array. Nach 60-80m jedes Detail im Hochton präsent.
Connect Festival

Sobald man aus dem Abstrahlwinkel geht wird es schnell leise. Nach seitlich und vor allem nach hinten geht kaum Schall ab.

So richtig Pegel wurde nur zwischen 20-22 Uhr gefahren. Diese zwei Stunden puh, Druck ohne Ende und Impulsen die durch den Körper einfach durch brettern. Der Hochton bleibt dabei fein, selbst wenn man sich kaum mehr unterhalten kann. Vorne die ersten 5 Meter war einfach too much. Da hat sich niemand mehr aufgehalten.

Eine Funktion ist vom Klang und der Abstrahlung Kinderkram. Es gab zwar nur Techno auf die Mütze, doch das ist mit F1 meisten was man zum Vergleich hören kann.

Ich vermute das Lambda Hornstack wird sich relativ schnell durchsetzen. Für kleine Veranstaltungen ist es allerdings defintiv die falsche Waffe. Modular ja, skalierbar - und damit meine ich nicht die Abstrahlung sondern die Größe und Anzahl an Speakern - nur mäßig. Meiner Meinung sind 1000-1500 Personen die sinnvolle Untergrenze bei Festivalbeschallung. In Tübingen waren geschätzt 700 Leute auf der Tanzfläche.
Gerdo
Inventar
#40 erstellt: 08. Sep 2016, 16:56

Eine Funktion ist vom Klang und der Abstrahlung Kinderkram


Hab eine auf der PLS gehört,ich fands sehr geil!
War aber auch nur Techno zum Soundchecken,was ja für einen objektiven Klangeindruck nicht das beste Mittel der Wahl ist.

Qualitativ hochwertige Systeme,die vom Konzept ähnlich sind,nehmen sich nicht sooo viel untereinander.

Ohne direkten AB-Vergleich ist eine Wertung auch schwierig.

Und das Entscheidenste:

Welcher Tontechniker sitzt dahinter und was für musikalischen Input gebe ich drauf...

Aber schön,wenn Du Spass hattest,dass ist die Hauptsache!
MM_Ton
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 08. Sep 2016, 17:53
In Tübingen waren nur DJ Sets ohne Tontechniker. Abends dann glaub ich SQL.
Über F1 hab ich schon größere Acts und öft gehört. Es ist nicht so dass die schlecht klingen würden. Hörner sind ansich was geiles.

Der Unterschied ist einfach in der Gleichmäßigkeit. Läufst du bei einer Res5 Traube links und rechts klingt es alle 50cm komplett verschieden. Im A B Vergleich sind das Welten. So ein Shootout wäre sehr spannend.

Am Lambda QX ist es absolut homogen mit richtig Reichweite nach hinten ohne Phasing. Egal wo man sich hin bewegt.

Kennst du die DH 18s? Die 8 Stück waren an den Peaks im Limit und das war übel. Die Endstufen waren frei zugänglich und an den Topteilen kam nur "Signal" an. Die -12db haben nicht einmal geblinkt. So entspannt habe ich selten Musik bei diesen Pegeln gehört. Und das in 20-25m da ich meinen Gehörschutz nicht bei hatte.
Gerdo
Inventar
#42 erstellt: 08. Sep 2016, 18:46
Und wie überlistet Lambda die Physik in puncto Interferenzen?
Big_Määääc
Inventar
#43 erstellt: 08. Sep 2016, 19:19
Wenn Abstrahlwinkel zum StackingWinkel passt, dann interferiert auch nichts.
*xD*
Inventar
#44 erstellt: 08. Sep 2016, 19:21
Intelligentes Design bei den Wellenformern und entsprechend passendes Curving... Da braucht man natürlich Physik und Mathematik dazu, da helfen die Ohren zunächst nicht allzu viel.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#45 erstellt: 08. Sep 2016, 19:22
Ein wenig LESEN hat noch nie geschadet, Gerdo...

Die einzelnen Lamellen machen 7,5grad.
Gerdo
Inventar
#46 erstellt: 08. Sep 2016, 20:55
Die konkrete Frage war:

Und das können die F1 nicht ähnlich gut?

Reference,Deine Aggro Art nervt voll
jones34
Inventar
#47 erstellt: 08. Sep 2016, 21:26
Die F1 schaffen es nicht eine einzige "virtuelle" Schallquelle zu bilden.
Ist ja auch klar, die Hörner sind viel zu weit auseinander.

Interferenzen lassen sich nie ganz vermeiden.
Allerdings kann man sie unterdrücken. Das machen halt manche besser als andere.
Horncluster sind nie Interferenzfrei. Ein gutes Linearray kommt dem Ideal da noch am nächsten bringt aber wieder andere nachteile.
LL hat da wohl eine Glückliche Konstruktion gemacht die beide Welten etwas verbindet.

@Gerdo: Bilde dich doch einfach mal ein bisschen in diese Richtung weiter. Ist nicht böse gemeint. Dann kannst du auch vernünftig mitreden.

PS: "Die einzelnen Lamellen machen 7,5grad." Das ist zwar wahr aber der ganze Zusammenhang ist dann doch etwas komplizierter


Gruß


[Beitrag von jones34 am 08. Sep 2016, 21:26 bearbeitet]
MM_Ton
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 09. Sep 2016, 14:33

Gerdo (Beitrag #46) schrieb:
Die konkrete Frage war:
Und das können die F1 nicht ähnlich gut?


Nein F1 ist eine Punktschallquelle und ab dem Mitteltonbereich addiert sich das dann weil die Abstände zu groß sind (größer l/4 oder l/2 sollte das sein?) nicht mehr sondern macht ein buntes Interferenzmuster.
Die Direktheit von Hörnern ist ja unbestritten und darum finde ich F1 für Techno sehr nett. Nur solle man maximal ein Top je Seite einsetzen. Je mehr Speaker in die "gleiche Richtung" sehen desto schlimmer wird das Ergebnis. Und selbst wenn die Abgrenzung gut gemacht ist gibt es am Übergang Störstellen und niemals diese Reichweite nach hinten. Hier geht es aber einen ganzen Schritt technisch weiter.

Was denkst du warum Line Array mit Wellenformern arbeiten?
Das Lambda QX Ist hier eben horizontal mit fixem Winkel. Das diese Anordnung das tut war ja schon fast zu erwarten, wenn es gut entwickelt ist. Eigentlich eine schon längst überfällige Revolution die clusterbare Hörner ermöglicht.

Die Pegelfähigkeit ist wirklich abartig. Ob es dann am Limit auch noch weiterhin so entspannt und dynamisch klingt bleibt abzuwarten.

Wenn ich dafür bloß Budget und Anwendung hätte :)
Big_Määääc
Inventar
#49 erstellt: 09. Sep 2016, 15:36
Meyer Sound hat auch horizontal fest arraybare Speaker.

Direktiviti, Winkelung und Abstand der Schallquellen muss halt stimmen.

Und iwo hab ich auch schonmal solch kleine Fäche wie hier gesehen
Gerdo
Inventar
#50 erstellt: 10. Sep 2016, 11:09

Die F1 schaffen es nicht eine einzige "virtuelle" Schallquelle zu bilden.
Ist ja auch klar, die Hörner sind viel zu weit auseinander.

Interferenzen lassen sich nie ganz vermeiden.
Allerdings kann man sie unterdrücken. Das machen halt manche besser als andere.
Horncluster sind nie Interferenzfrei. Ein gutes Linearray kommt dem Ideal da noch am nächsten bringt aber wieder andere nachteile.
LL hat da wohl eine Glückliche Konstruktion gemacht die beide Welten etwas verbindet.



Das sehe ich genauso...
Aber ich halte in Anbetracht dessen denn noch diese Aussage für etwas übertrieben:


Eine Funktion ist vom Klang und der Abstrahlung Kinderkram


Letztendlich kochen doch alle nur mit Wasser,egal was für ein Label drauf steht.


Die Direktheit von Hörnern ist ja unbestritten und darum finde ich F1 für Techno sehr nett.


Absolut!
Frage:
Hat einer mal "normale Musik" darauf gehört?
Wie ist die Stimmwiedergabe?
Nerven diverse Gitarren bei Metal?


Das Lambda QX Ist hier eben horizontal mit fixem Winkel. Das diese Anordnung das tut war ja schon fast zu erwarten, wenn es gut entwickelt ist. Eigentlich eine schon längst überfällige Revolution die clusterbare Hörner ermöglicht.


Und F1 kann das nicht??


Je mehr Speaker in die "gleiche Richtung" sehen desto schlimmer wird das Ergebnis. Und selbst wenn die Abgrenzung gut gemacht ist gibt es am Übergang Störstellen und niemals diese Reichweite nach hinten.


Das ist doch beim QS recht ähnlich wie bei F1

Ich vermute,im direkten Vergleich nehmen sich die beiden Systeme gar nicht sooo viel.
Schonmal jemand wirklich nen direkten Vergleich gehört?

Vielleicht sind ja beide Anbieter auf der PLS 2017
Alles andere is eh nur Spekulation,wenn mans nicht gehört hat...


Meyer Sound hat auch horizontal fest arraybare Speaker.

Direktiviti, Winkelung und Abstand der Schallquellen muss halt stimmen.


Und ganz sicher auch noch weitere Anbieter...



@Gerdo: Bilde dich doch einfach mal ein bisschen in diese Richtung weiter. Ist nicht böse gemeint. Dann kannst du auch vernünftig mitreden.


Da fahr ich lieber auf die nächste Veranstaltung und hör mir das Zeug selber an...


PS: "Die einzelnen Lamellen machen 7,5grad." Das ist zwar wahr aber der ganze Zusammenhang ist dann doch etwas komplizierter


Das denke ich aber auch!

Hier "mitzureden" überlässt man lieber den Profis,bevor man in Halbwissen stecken bleibt und einen auf dicke Hose macht...

Was man aber machen kann:

Über Klangeindrücke reden!

Am besten A-B-Vergleich

Darum meine Meinung zum Thema:

Wer hier ernsthaft mitreden will,sollte mal diverse Systeme im direkten Vergleich gehört haben!
Am besten hierzu ganz klar die PLS.

Dann wird sehr schnell klar,dass es seeehr viele Anbieter gibt,die seeeeehr gut sind!

Und viele machen ähnliches.
Nur wenige stechen aus der Masse heraus.

Für mich eine ganz große Hausnummer:

Das Danley System mit dem Synergy Horn.

Das mit Abstand beste,was ich je gehört habe,in einer unübertroffenen Kompaktheit für diese Qualität und Output.

Wenn ich die Kohle hätte und es der Einsatzzweck rechtfertigen würde,dann nur noch das!

"klassisches Horntop" und LA interessieren mich seit diesem Hörerlebniss deutlichst weniger.
Mordslust
Stammgast
#51 erstellt: 10. Sep 2016, 14:46
Gleich vorweg ich hab das Lambda Labs QX System nicht gehört und kann zur Klangqualität nichts äußern.

@ Gerdo: Du verstehst offensichtlich von grundlegender Physik relativ wenig und das ist auch von mir nicht böse gemeint. Leider etwas mathematisch, doch Heil erklärt diese Zusammenhänge mit Voraussetzungen für eine Linienquelle sehr eindeutig in seinem Paper. Vielleicht magst du dir das mal ansehen? Ich fand das sehr lehrreich.

Der Sachverhalt ist eigentlich relativ einfach. Lambda Labs setzt ein fest gekrümmtes horizontales Line Array voll horngeladen ein. Sofern das, wie ich fast vermute, kompromisslos entwickelt wurde ist eine fest Vorkrümmung b e s s e r als ein übliches vertikales Line Array was die Gleichmäßigkeit im Frequenzgang betrifft. Ob horizontal oder vertikal spielt hier keine Rolle, es geht eher um feste Vorkrümmung und variable Einstellung von ich sag mal von 0-10grad.

Der Nachteil an der festen Vorkrümmung ist, dass man nich beliebig skalieren kann. Ich denke von den QX-3 macht es Sinn 2-4 Stück pro Seite zu fahren. Skalieren kann man dann ob man Kickfiller dazu nimmt, oder weg lässt.

Funktion One sind nur alte lila Turbosound Hörner. Hast du ein Cluster davon schon irgendwo im Live Betrieb gesehen? Sehr sehr selten, weil die Intra Speaker Interferenzen nichts mit professioneller Beschallung zu tun haben, deshalb sind sie meistens nur bei elektronischer Musik im Einsatz man damit einigermaßen leben kann und die Leute total auf die Optik abfahren.

@ Big Määääc: Wenn du über die JM-1P von Meyer sprichst kann ich dir aus der Praxis sagen, das Zeug kann nichts. Nichtmal eine einzelne Box und auch ein großes Horn wie bei der JM-1P, oder etwas in Richtung Danley Synergy kommt in der Gleichmäßigkeit einem echten guten Line Array nahe.

Die besten arraybaren Punktschallquellen (Hochtonhörner) gab es mit den Mantaray Hörnern in den 80ern oder so. Das Ganze hat aber ein Problem in der realen Mechanik. Selbst mit diagonal übereinander angeordnet gibt es in der Übernahmezone Schwierigkeiten. Das Paper ist ebenfalls frei zu bekommen und findet man reale Messungen - und keine modernen geschönten! Henricksen / Altec Lansing als Stichwort.

Die einzig ähnliche Box da draußen sind die ARCS und die können bei Weitem diesen Pegel nicht ab, da kleiner und nicht horngeladen. Ich für meinen Teil finde die von der Gleichmäßigkeit jedoch zweifellos gut.

Hören Hören Hören, mich eingeschlossen. Denn sonst sind waage Vermutungen ohne Sachverstand über die Funktion von Line Arrays relativ sinnbefreit.
Gerdo
Inventar
#52 erstellt: 10. Sep 2016, 18:19
function one

Function One auf der pls 2016 mit DJ Motte am Start(erschaffer der Loveparade)

Zum Rest später mehr...bin unterwegs...

Synergy Horn schon gehört??

Danach willst nix anderes mehr...

Hast das Paper von Heil auf deutsch?

Bin ein grosser Fan von seinem AMT!!!!


[Beitrag von Gerdo am 10. Sep 2016, 18:25 bearbeitet]
Mordslust
Stammgast
#53 erstellt: 10. Sep 2016, 19:29
Ja das typische F1 Stack halt mit 3 Punktschallquellen und Phasensauereien. Was willst du hiermit aussagen? Dass egal welcher wie auch immer DJ darauf gespielt hat?
Live Künstler mit Rang und Namen haben oft explizit NO FUNKTION ONE auf Ihrem Rider.

Ja ich kenne zwei Synergy Hörner Typen, davon das SH50 davon besser. Gefällt mir als Point Source alleine klanglich gut. Interferenzen gibt es im Cluster vor allem an den Überlappungszonen (die sind weniger schlimm als bei F1, aber trotzdem da). Unten rum unter 200Hz verliert das SH50 die Hornladung relativ schnell, womit der Output nicht schlecht, aber auch nicht weltbewegend ist.

Was ich persönlich ziemlich interessant finde ist, dass das SH50 einen ziemlich schlechten und welligen Frequenzgang besitzt. Es klingt trotzdem gut. Großes Horn geringe Verzerrungen???

SH50: 1x1" auf 50grad Trennfrequenz 1kHz
QX-3: 8x1" auf 30grad Trennfrequenz 2kHz
Das gibt einen ziemlich großen Unterschied im möglichen Pegel wie man unschwer erkennen kann...
Wie gut es klingt bin ich gespannt.

Du sprichst von Oskar Heil. Google ersetzt nicht persönlich fehlendes Wissen, denn ich spreche von Christian Heil. Die Namensverwandtheit ist soweit ich informiert bin total zufällig.
Gerdo
Inventar
#54 erstellt: 10. Sep 2016, 19:33
Synergy...wellig trotzdem gut!
Siehst du😀

T24 gefällt mir auch sehr gut.
Noch ein prominenter Heil...
Welch Zufall!
Mordslust
Stammgast
#55 erstellt: 10. Sep 2016, 21:00
Wenn du die Welligkeit mit dem EQ ausbügelst wird es noch besser

Ein T24 finde ich in keiner Form vergleichbar. Weder klanglich, noch von der Richtwirkung noch von der Größe. Egal, das ist ja schon total off.

Was aber bleibt: Frequenzgang ist nicht alles. Phasentreue ist wichtig und geringe Verzerrungen ebenfalls.
Eine einzelne Punktschallquelle ist klanglich das non plus ultra. Nur funktioniert das halt leider nicht auf große Distanz mit hohen Pegelerwartungen...
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