Shure Funkmikrofon oder Empfänger Frequenz ändern?

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elk0
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Mai 2010, 09:00
Hallo,
Ich habe ein Shure EC2 Funkmikrofon mit einr bestimmten Frequenz.
Nun Brauche ich dafür einen Empfänger, da diese EC Serie schon etwas ällter is bekomme ich keinen Empfänger mehr mit der gleichen Frequenz.
Desshalb meine Frage ob und wie ich die Frequenz vom Funkmikrofon oder Empfänger ändern kann ?

MfG Florian


[Beitrag von elk0 am 02. Mai 2010, 10:22 bearbeitet]
eBill
Inventar
#2 erstellt: 02. Mai 2010, 10:29
Wenn ich das richtig recherchiert habe, dann liegt diese EC2 Serie im Frequenzbereich 169.445 MHz bis 216.1 MHz ... der Betrieb ist ohnehin in D verboten, Betrieb eventuell mit spezieller (und teurer) Genehmigung möglich.

Generell arbeiten solche Funksysteme mit Quarzen und können nur mit einer (durch die Quarzfrequenz) bestimmten Frequenz oder mit bestimmten von einem Quarzgenerator abgeleiteten (heruntergeteilten) Frequenzen arbeiten. Darüber hinaus sind weitere Baugruppen (Filter, Bandpässe usw.) und auch die Antenne selbst genau auf diese Frequenz (oder einen sehr schmalen Frequenzbereich) abgestimmt. Eine Frequenzänderung dürfte in jedem Fall nur mit einem Quarzaustausch verbunden sein und mit einem kompletten Neuabgleich der Geräte (eventuell auch mit Austausch der Antenne). Das ist nur mit entsprechender Messtechnik möglich, da eventuell auch Spulen und (Trimm-) Kondensatoren neu eingestellt werden müssen oder auch der Fangbereich der PLL-Schaltung (Frequenzaufbereitung). Bei neueren Systemen könnte ich mir die Frequenzanpassung durch Änderung einer Firmware vorstellen.

Ich habe das jetzt nur so geschildert, da ich ungefähr weiß, wie solche Funksysteme aufgebaut sind.

Alles in allen betrachtet hat Dein konkretes Vorhaben wenig bis gar keinen Sinn bzw. ist nicht möglich. Auf keinen Fall geht eine Umstellung von VHF auf UHF!

Einzige Möglichkeit ist die Beschaffung eines passenden Empfängers z. B. über eBay.


eBill
blackfield
Inventar
#3 erstellt: 02. Mai 2010, 10:51
Was eBill beschrieben hat ist soweit richtig, sollte die Frequenz nur sehr gering abweichen lässt sich das einfach durch einen neuen Quarz beheben. Im Prinzip änderst du ja da nur den Kanal.
elk0
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Mai 2010, 14:22
Die Frequenzen liegen um 12,6 Mhz Auseinander.
Könnte ich dann einfach das Quaz des Empfängers austauschen ?

Bitte um schnelle Antwort

MfG Florian

ps. Hier der Empfänger
http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWAX:IT


[Beitrag von elk0 am 02. Mai 2010, 14:23 bearbeitet]
blackfield
Inventar
#5 erstellt: 02. Mai 2010, 14:25
Nenn mal die genauen Frequenzen!
elk0
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Mai 2010, 14:28
Sender 203,5 MhZ
Empfänger 216,1 MhZ
blackfield
Inventar
#7 erstellt: 02. Mai 2010, 14:32
Wäre theoretisch Möglich allerdings wirst du den entsprechenden Quarz so nicht bekommen da die Frequenzen wie schon gesagt in Deutschland nicht frei verfügbar sind. Wenn ich mich recht entsinne sind die Frequenzen an eine Kanaltabelle gefunden du brauchst also eine Quarz mit der Kanalnummer ob es da passende gibt weiß ich nicht alternativ schaun ob es zwei gleiche Quarze gibt.
eBill
Inventar
#8 erstellt: 02. Mai 2010, 16:57

elk0 schrieb:
Die Frequenzen liegen um 12,6 Mhz auseinander. Könnte ich dann einfach das Quarz des Empfängers austauschen ?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies einfach mit dem Austausch eines Quarzes getan ist! Als Beispiel habe ich mal meine Beyerdynamic Handfunke (UHF NE 100 U) mit dem Scanner "fotografiert" ... in diesem Fall sind 2 Quarze (**) mit sehr ungeraden Frequenzen vorhanden: 77,7139 und 99,9 MHz vorhanden. Es gibt zahlreiche Abgleichunkte (*)!

In einem AKG-Manual (S. 10) ist die Frequenzaufbereitung in einem UHF-Empfänger im Blockschaltbild ersichtlich ... neben dem Austausch des Kanalquarzes gibt es zahlreiche Filter (BPFx), die auf die jeweilige Frequenz abgeglichen werden müssen.

Schon die Beschaffung eines solchen Quarzes könnte sich sehr schwierig gestalten, außerdem muß es ein Oberwellenquarz sein, da immer eine bestimmte Harmonische (Oberwelle) ausgesiebt wird.

Wie schon gesagt ... das wäre technisch alles machbar, aber eventuell ein Beschaffungproblem und ein Hürde mit dem Abgleich.

Solche Funkmikrofone sind deshalb sehr aufwendig (siehe Beispiele hier und hier), weil sie nur auf der angegebenen bzw. eingestellten Frequenz senden und keinerlei Oberwellen/Spiegelfrequenzen erzeugen dürfen.


eBill
shure
Stammgast
#9 erstellt: 03. Mai 2010, 12:41
Hallo Forian,

generell kannst Du bei uns das System umquarzen lassen - Kostenpunkt 25 € pro Gerät.

Allerdings macht es im VHF-Bereich wenig Sinn, da diese Frequenzen eigentlich nicht mehr legal nutzbar sind, bzw. nur unter Umständen noch anmeldbar.

Kontakte zum Service:
http://www.shure.de/supportdownload/reparatur_ersatzteile

Besten Gruß
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