(Vor-)Verstärker, Bi-Amping, Weichen und viele Fragen

Hallo liebe Menschen hier im Forum.

Bevor ich mit meinem Beitrag loslege, einige kurze Hinweise:
1. Ich bin neu hier und hab noch keinen so ganz richtigen Überblick. Daher weiß ich nicht, ob mein Beitrag in diesem Bereich richtig einsortiert ist.
2. Ich bin, so meine Selbsteinschätzung, absoluter Laie auf dem Gebiet der "Beschallung", kann also möglicherweise mit Fachworten nix anfangen und frage dann entsprechend nach. :-)

Zu meinem Anliegen/Projekt.

Ich hab mir, eigentlich aus Langeweile, ziemlich wild, unüberlegt und durcheinander Zeug irgendwelches gebrauchtes, halb kaputtes Zeug gekauft, um damit herum zu basteln. Anfangs ohne echte Perspektive, dass daraus überhaupt etwas funktionierendes werden könnte. Nun haben alle bisherigen Schritte zu meiner Überraschung aber doch irgendwie funktioniert, zumindest soweit, dass, wenn ich "leise Musik" auf der einen Seite hinein gebe, "laute Musik" auf der anderen Seite heraus kommt. Das hat mich irgendwie beflügelt, "mehr" zu wollen.

Ich habe:
Eine Powerline PW1100 (scheinbar irgend so ein Conrad/Voelkner/Reichelt Selbstbastei-System aus den 80/90er-Jahren) mit zwei noname 15" Chassis aufgeteilt und daraus zwei Bass-(Reflex?)-Boxen gebaut, aus denen Töne kommen. (die Qualität vermag ich nicht zu beurteilen, ist aber auch nicht ganz so wichtig, für mich zählt der Erfolg, dass das überhaupt so ist).
Eine zweite Powerline-Box die vollgestopft mit Mittel-Tieftönern, Hochtöner und so Plastikdingern mit Piezoirgendwas komplett auseinander gerupft, die Plastikdinger entsorgt und aus je einem Mittel-Tieftöner und zwei Hochtönern kleine Boxen gebaut.

Grundsätzlich "verkabelt" hab ich das alles mit je einer Canton Pullmann RS6 Weiche.

Als Verstärker habe ich einen Hohner Wave 600 Powermixer und eine Crown Microtech 601 Endstufe.

Und nun fangen meine Probleme an... :-D

Ich habe nämlich beim rumschrauben und "heilelöten" entdeckt, dass die Frequenzweichen Bi-Amping können, man dazu nur wieder etwas (konkret zwei Brücken) herauslöten bzw. auftrennen muss.

Die Idee fand ich deshalb spannend, weil ich mir bisher keinen Plan darüber gemacht hatte, wie ich die Endstufe würde nutzen können. Die war einfach unglaublich günstig, also habe ich sie gekauft... nun hätte ich aber eben einen vielleicht sogar sinnvollen Einsatz.

Die Frage ist nun eigentlich eher, ob das überhaupt so funktioniert, wie ich mir das in der Theorie denke, oder ob dann doch irgendwas "explodiert". ;-)

Geplant habe ich nämlich, je einen der 15"er über den Sub-Ausgang der Weiche zu bedienen, deren entsprechender "Amp In" von der Endstufe versorgt wird. Die Mittel-Hoch-Kombination würde entsprechend über die gleiche Weiche und versorgt über den Powermixer. Also im Endeffekt zwei Drei-Wege-Boxen, deren Tiefen über die Crown Microtech versorgt werden und der Rest vom Powermixer.

Soweit ist das in meinem Kopf mit Verkabelung und vorsichtigen Tests auch gewachsen... sicher bin ich mir aber noch nicht.

Darüber hinaus bleibt die Frage, wie das Signal von A nach B nach C (und dann in die Weichen) kommt.

Die Endstufe hatte ich bis dato nämlich (eben mangels Know How) noch gar nicht wirklich in Benutzung. Folglich sah es immer so aus, dass ich zB. mein Handy per Kopfhörer-Ausgang in den 6,3 Klinken-AUX-Port vom Powermixer gestöpselt hab. Das war's im Grunde auch schon. Da die Lautsprecher aber offensichtlich mehr "verdauen" können, als die kleine Kiste hergibt, war das Clipping-Lämpchen für meinen Geschmack zu häufig an (oder ich hab irgendwas falsch gemacht).

Wäre es nun das richtige Vorgehen, erstmal alles wie oben beschrieben zu verkabeln und dann den "Full Range, Pre Amp Out"-Stereo-Klinke Ausgang des Powermixers zu nutzen, um von diesem aus mit einem Y-Klinke-Kabel die beiden Eingänge der Endstufe zu versorgen? Oder macht man das besser anders (davon gehe ich aus...)?

Vielen Dank für Eure Mühen!