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Multiroom-Konzept Marke Eigenbau zur Diskussion+A -A |
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Autor |
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Shefffield
Inventar |
#1 erstellt: 03. Jul 2007, 13:06 | |
Moin, Kollegen! Der Umzug in die neue Wohnung steht im Herbst an, und diesmal möchte ich alles anders machen. Angefangen damit, dass wir planen, diesmal länger in der gleichen Wohnung zu bleiben - was die Motivation erhöht, auch etwas Arbeit in die Infrastruktur zu stecken. Wir genießen es, sowohl im Wohnzimmer als auch im Schlafzimmer Musik in wirklich guter Qualität zu hören. Dazu wird es ein Arbeitszimmer geben, wo zumindest ich Beschallung brauche. Die Latte liegt hier niedriger, aber man ist ja verwöhnt. Was momentan definitiv fehlt und in der neuen Wohnung dringend realisiert werden muss, ist die Küchenbeschallung. Und wenn ich schon mal dabei bin, beziehe ich auch gleich das Bad mit ein. Eine Menge Musik, die ich gerne ohne eine Menge Geld und ohne allzu viele Redundanzen verwirklichen möchte. Die Wohnung hat 80 m2 auf 2 1/2 Zimmer, also relativ kleine Räume (Deckenhöhe 2,80 m). Pegel geht nur im für Mietshäuser erträglichen Rahmen. Zur Vernetzung der Anlage habe ich mich darauf eingestellt, einige Wände zu durchbohren. Das Stemmen von Kabelkanälen im Putz geht mir aber zu weit, dafür lege ich lieber unter den Fußleisten oder auf der Wand. Grundsätzliche Überlegungen: Ich möchte Redundanzen gering halten und eine komfortable Bedienung realisieren. Grundgerüst des Konzepts ist ein PC, der als Server die Musik von Festplatte zur Verfügung stellt (Standort: belüftete Vorratskammer, abgeteilt von der Küche; gute Aufnahmen FLAC-codiert, schlechte Aufnahmen OGG-codiert). Die Signale möchte ich so weit wie möglich digital transportieren, da hierbei die Verluste am geringsten (bis nicht vorhanden?) sind. Die Zimmeranlagen sollen von eigenen Client-PCs aus mit Musik versorgt werden; die Clients bekommen gute Soundkarten, deren Digitalausgänge D/A-Wandler speisen. Lokale CD-Player sehe ich als Bonus, das ist nur interessant zum einfacheren Abspielen von CDs, die Gäste mitgebracht haben. Player sind allerdings vorhanden, und natürlich wird auch ein Klangvergleich zwischen CD-Player und Computer (am gleichen D/A-Wandler) gefahren werden! Da die Geräte nicht ganz billig sind, lohnen sich Gedanken, wie ich Musikquellen zusammenfassen kann: 1. Wohnzimmer + Schlafzimmer Die Räume grenzen aneinander, wenn beide Anlagen "Rücken an Rücken" an der gleichen Mauer stehen, bietet sich folgendes Setup an: Client-PC im Wohnzimmer, per Ethernet an den Server angebunden, angeschlossen an den ersten Eingang des D/A-Wandlers Flachbildschirm (an der Wand), Tastatur und Maus (PS/2) für lokalen Zugang durch eine Bohrung in der Wand angeschlossen: Flachbildschirm, Tastatur und Maus (USB) im Schlafzimmer D/A-Wandler im Wohnzimmer, mittels eigenem Netzfilter und Trenntrafo gefiltert erster Ausgang des Wandlers speist über eine Passiv-Vorstufe die Endstufen im Wohnzimmer, zweiter Ausgang des Wandlers speist über eine weitere Passiv-Vorstufe die Endstufen im Schlafzimmer zweiter Eingang des Wandlers nimmt ggf. Signale vom CD-Player entgegen weitere Geräte können ggf. über die Passiv-Vorstufen angeschlossen werden 2. Arbeitszimmer Hier steht sowieso ein Rechnerpark, der per Ethernet mit dem Server verbunden ist. Ein lautloser Client wie im Wohnzimmer muss nicht sein, also wird eine vorhandene Workstation mitbenutzt. Analog aus der Soundkarte 'raus sollte hier reichen, eine brauchbare Karte vorausgesetzt. Je nach notwendigen Kabellängen sollte auch hier eine Kombination aus Endstufen und davorgeschaltetem Poti reichen, eine Eingangswahl ist hier überflüssig. 3. Küche Per Analogleitung aus der Soundkarte des Servers in einen einfachen Vollverstärker, ggf. sogar in ein Autoradio (das eine externe Endstufe antreibt) - reicht. Monitor und Tastatur/Maus zur Wahl des Musikprogramms in der Küche sind Luxus, das kann man auch vom Wohnzimmer aus einrichten, der Weg ist nicht weit. Ein Server mit Monitor und Tastatur dran? Pfui! 4. Bad Hier reicht eigentlich ein dünnes Hochpegel-Kabel von der Küche aus durch die Wand. Die kleinen, einfachen und spritzwassergeschützten Tröten im Bad dürfen auch über längere, dünne Lautsprecherkabel am Küchenverstärker hängen. Ggf. kann ich hier 100 V-Technik einsetzen, das würde auch eine simple Lautstärkeregelung (wenige Stufen reichen) vereinfachen - einen Steller in die Hochpegelleitung, gut ist. Wenn's zu schlecht klingt zum Duschen, muss ich eben noch mal 'ran. Wie sind die ungefähren Anforderungen an die Schallwandler und die Rahmenbedingungen? 1. Wohnzimmer: Höchstmögliche Qualität, sollte etwas Pegel können, ausreichend Platz für die Aufstellung wird eingeplant Heimkino ist auf absehbare Zeit nicht geplant, bzw. nur in Stereo beabsichtigt. Der Raum ist rechteckig ohne Besonderheiten. Aufstellung und Raumakustik sollten also keine allzu großen Probleme bereiten. Vorgesehen sind Cumulus-Hörner mit einem W-Dipol-Sub als Abrundung für die Subkontra-Oktave. Koaxe sind im Wohnzimmer m. E. im Vorteil, um auch mal in größerer Gruppe hören zu können - der Sweet Spot ist einfach größer, vor allem verglichen mit großen Breitbändern. 2. Schlafzimmer: Sehr hohe Qualität, keine allzu hohen Pegel nötig, gelegentlich kann's aber etwas lauter werden, ausreichend Platz wird eingeplant Akustisch schwierig ist vor allem der Hörplatz, der hauptsächlich am Kopfende des Bettes sein wird. Ohne eine wirklich gute Bedämpfung der Wand hinter diesem Kopfende dürfte es die Räumlichkeit erheblich beeinträchtigen, und mit einer Bassüberhöhung muss ich auch rechnen. Hier rieche ich Arbeit... Vorgesehen sind erst einmal die vorhandenen Yellowplay, unterstützt durch einen W-Dipol-Sub. Evtl. kommt irgendwann ein Upgrade auf mehr Membranfläche - auch hier gerne in Form eines Koax. 3. Arbeitszimmer: ordentliche Qualität, keine allzu hohen Ansprüche, mäßiger Pegel, Platz ist knapp (Durchgangszimmer!), so dass wandnahe Aufstellung oder sogar Wandlautsprecher Pflicht sind Übergangsweise könnte ich (vorhandene) Sticks stellen, längerfristig sind Bamboo eingeplant. Evtl. irgendwann selbst entwickelte Wandlautsprecher. Ein großer Sweet Spot ist auch hier von Vorteil, was größere Breitbänder benachteiligt (leider, sonst wären 8 AG/N durchaus interessant!). Vielleicht ein kleiner PA-Koax mit Sub-Unterstützung? 4. Küche Hintergrundmusik, gut genug für Spaß, aber nicht überzogen, Platz ist zwar vorhanden, wird aber ungern geopfert -> alles Weitere siehe Arbeitszimmer 5. Bad Einfache, spritzwassergeschützte Fertigtröten werden sich finden lassen. Das kommt zum Schluss. Ach ja, um Fragen nach der Computerei und eventuelle off-topic-Gefechte hierzu vorzubeugen: Die Clients werden alte P II oder P III-Gerüste haben und mit lüfterlos / laufwerklos aufgebaut. Gebootet wird über das LAN, notfalls von einer CF-Karte am IDE-Adapter. Das gesamte Netzwerk wird in FreeBSD umgesetzt und Windows-frei bleiben. Für Messungen mit ARTA werde ich noch eine Dual Boot-Workstation halten müssen, aber für mehr ist dieses Spiel-OS in meiner Planung nicht zu gebrauchen. Soviel nur am Rande... Freue mich auf Eure Kommentare und Anregungen! Bis bald, Axel [Beitrag von Shefffield am 03. Jul 2007, 13:09 bearbeitet] |
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stuntmaennchen
Stammgast |
#2 erstellt: 04. Jul 2007, 06:31 | |
ich weiß zwar nich genau was deine frage ist, aber es hört sich nach ner meeeenge arbeit an... |
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MrMaster
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Jul 2007, 11:35 | |
Wow! klingt seeeehr interessant. Ich mag solche Ideen. werde gespannt alles mitverfolgen und wenns sein soll auch mal meinen Kommentar loswerden. gutes Gelingen! |
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Shefffield
Inventar |
#4 erstellt: 05. Jul 2007, 11:54 | |
Öhm.... Ich fürchte, ja. Die Frage ist erstmal, ob ich einen konzeptionellen Fehler drin hab. Aber das ist schon ziemlich theoretisch da oben, ich muss wohl mal 'ne Skizze nachschieben. SOllte bis nächste Woche funktionieren! Dank Euch erstmal, Axel |
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MrMaster
Stammgast |
#5 erstellt: 05. Jul 2007, 13:38 | |
vom eigentlichen Konzept her klingts gut. Du solltest dir Gedanken nach der Fernbedienbarkeit machen. Oder willst du jedes mal von der Couch aufspringen und zum PC laufen? |
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Shefffield
Inventar |
#6 erstellt: 05. Jul 2007, 15:41 | |
Danke! Stimmt, hatte ich nicht erwähnt. Die Lautstärke will ich mittels Motorpotis regeln. Zur Programmwahl muss ich entweder aufstehen, das ist ok. Um eine CD zu wechseln, muss ich auch meinen Allerwertesten lupfen. Oder ich benutze ein Notebook mit WLAN-Anbindung, so dass ich tatsächlich vom Bett aus oder vom Sofa den Server ansprechen kann. Das hat allerdings niedrigste Priorität, da ich erstens WLAN nicht mag und zweitens die WOhnung nicht so groß ist, dass man nicht mal ein paar Schritte zur Anlage und zurück hinter sich bringen könnte. Ist aber definitiv ein wichtiger Punkt in der Planung, über den man sich später ärgern kann, wenn er vergessen wurde. Meint Axel, derzeit komplett fernbedienungslos |
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MrMaster
Stammgast |
#7 erstellt: 06. Jul 2007, 05:07 | |
nur damit ichs richtig verstehe: Die Motorpotis willst du dann fernbedienen (quasi nur die Lautstärke), aber keine Skip-Funktion oder Liedwechsel o.Ä.? Oh.. dann solltest du deine tracklisten immer schön aktuell halten, sonst nervt dich dein Programm irgendwann... |
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der_mythos
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 06. Jul 2007, 16:54 | |
schonma an funktastatur bzw maus gedacht mit media tasten ? |
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MrMaster
Stammgast |
#9 erstellt: 09. Jul 2007, 06:09 | |
ohhh... ich halt die klappe.... |
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Gelscht
Gelöscht |
#10 erstellt: 13. Nov 2007, 14:17 | |
Bist Du schon weiter gekommen? |
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Shefffield
Inventar |
#11 erstellt: 15. Nov 2007, 14:13 | |
Moin. Näj, der Umzugstermin verschiebt sich immer weiter, aktuell Ende Januar. :-( Tschö, Axel [Beitrag von Shefffield am 15. Nov 2007, 14:14 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
#12 erstellt: 15. Nov 2007, 15:16 | |
scapin10
Neuling |
#13 erstellt: 21. Feb 2008, 11:00 | |
Das Ganze klingt ganz gut. Das wird aber sehr teuer. Mach es wie ich, schau auf http://www.audiomap..../big/sort/1/cat/500. Damit kannst Du bis zu 5 Räume Volumen- und Kanalunabhängig versorgen. Das alles IR fernsteuerbar. Die PC-Soundkarte schliesst Du als Signalquelle an. Du kannst bis zu 7 Geräte anschließen. Zudem kannst Du jede Fernbedienung von jeglicher Signalquelle (z.B. CD, SAT) mit in den Raum nehmen und von dort aus steuern. Was willst Du mehr. |
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