Widerstände in einem Sperrkreis

In dieser Rehenschaltung fällt an jedem der Widerstände nur noch ein Drittel der Spannung ab. Wir wissen P=U^2/R. Mit U0 als Spannung am einzelnen Widerstand und R0 als Widerstand des einzelnen Widerstands (also 15 Ohm) ist also der Leistungsabfall P an einem der drei Widerstände (1/3 U0)^2/(1/3) R0 = 1/3 P0. Es fällt also nur noch ein Drittel der Leistung an den einzelnen Widerständen ab.

Die Belastbarkeit der Schaltung verdreifacht sich daher.

Also brauche ich wohl 3 Widerstände mit jeweils 5 Ohm oder wie? Der Verstärker soll nämlich angeblich mehr Leistung als 10 Watt ausgeben.... Wenn man dem Datenblatt glauben kann...

Naja, es bleibt ja nur ein Bruchteil der Verstärkerleisstung im Widerstand hängen. Ansonsten würde der Lautprecher kaum was von sich geben.
Ich schätze mal du willst den Sperrkreis mit 15 Ohm, 1 mH und 1 uF verbauen. Der wirkt im Bereich von 4 kHz, drüber und drunter wird die Schaltung von Kondensator und Spule kurzgeschlossen, es fließt also kaum Strom durch den Widerstand und er wird nicht belastet.
Im Bereich von vier kHz ist außerdem der "Energiegehalt" des Musiksignals wesentlich geringer, am meisten Energie ist im Bass und Grundton.

Wenn man also die Belastbarkeit des BG20 bedenkt (40 Watt laut Visaton) sollte ein einzelner Widerstand schon reichen. Wenn du sicher gehen willst nimm halt die drei Widerstände, kostet ja nix.

Kannst du noch ein bisschen mehr zu deinem Gesamtkonzept schreiben? Dann können wir das hier direkt auch überprüfen.
Du kannst Visaton schon vertrauen, die kennen sich aus.

Wie quecksel bereits geschrieben hat, es fällt nur ein kleiner Teil der Gesamtleistung am Sperrkreis ab:
Der keine Widerstand reicht, weil:
-Oberhalb des Wirkbereichs vom Sperrkreis fließt (fast) aller Strom durch den Kondensator
-Unterhalb des Wirkbereichs vom Sperrkreis fließt (fast) aller Strom durch die Spule
-Nicht alle Energie der Musik geht in den Wirkbereich vom Sperrkreis (in Realität vielleicht 5%, das allermeiste geht in den Bassbereich, der ja komplett über die Spule fließt)
-Im Wirkbereich fließt auch viel Strom durch Spule und Kondensator
-Musik belastet nicht gleichmäßig*




*Musik belastet mal mehr und mal weniger, ganz oft innerhalb einer Sekunde. Dadurch hat der Widerstand immer wieder Pausen um abzukühlen (auch wenn diese nur 1/1000 einer Sekunde sind, die Menge machts). Da ein Widerstand nur kaputt geht, weil er zu heiß wird und ein Widerstand einiges an Energie braucht um heiß zu werden, braucht es eine gewisse Zeit. Du kannst einem 10W Widerstand auch 100W drüber braten, solange du es nur kurz genug machst. Solange die Durchschnittsleistung innerhalb eines gewissen Zeitfensters klein genug ist, passt alles.

Die gleiche Überlegung kannst du dir auch für Spule und Kondensator machen.

Viele Grüße,
Leo

Hey, sorry das ich net geantwortet habe

Genauere Informationen gibt es in dem "Hauptbeitrag" zu meinem Lautsprecher den ich bauen möchte.
Der Beitrag ist dieser:
http://www.hifi-foru...m_id=118&thread=5139

Da steht hoffentlich alles was du "brauchst"??!