Bauradio Eigenbau

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Sebastian.B
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Feb 2015, 19:16
Moin Moin, ich habe vor mir ein Bauradio selber zu bauen.

Basis soll ein Festool Systainer Gr.3 sein, vorhanden ist eine "Seite/Kanal" vom SPL Dynamics EXT 6.2, Akkus vom Akkuschrauber und etwas GFK für eventuell umbauarbeiten.

Der gedanke ist, wie man sich bereits denken kann, meine vorhandenen Akkus (Festool/Protool) für die Baustellen beschallung zu nutzen, da es von dem Hersteller keine fertigen Radios gibt, gäbe es die alternative Selbstbau, Makita Radio Umbau oder weg von Werkzeugakkus.

Warum Werkzeugakkus? immer dabei, immer genug vorhanden, immer geladen.

Akkus die vorhanden sind: je 2 Stk:
14,4V 2.6 Ah
18V 2.6Ah
18V 3.Ah

Es soll Hauptsächlich zum Empfang von Ukw/Dab gedacht sein, Klinke Eingang muss vorhanden sein und USB/SD wäre ganz nett, mehr aber auch nicht

Lautstärke ist immer so schlecht zu beschreiben, für diejenigen von Euch, die es kennen, das Makitaradio wäre das Ziel. Lauter okay, aber Akkulaufzeit ist mir wichtiger, also alle 2 Std. den Akku wechseln ist nicht Sinn der Sache.

Klang sollte okay sein, das muss nur musik machen. Was gar nicht geht ist halt rauschen und knistern und sowas, ich hoffe das Ihr mir da helfen könnt das passende Elektronik "Gedöns" auszusuchen

Nice To Have: Gleichzeitiges Laden des Akkus im Ladegerät und Radiohören, da sowieso eins meiner Ladegeräte ausgeschlachtet/umgebaut wird.

Was wird benötigt,
-Endstufe Mono und mit ausreichend Leistung für das EXT 6.2
-Systainer Gr.3
-UKW/DAB Empfang
-Krimskrams wie Kabel und sowas

Ich hoffe ihr kommt mit diesem Texthaufen klar und könnt mir einige Tipps geben, auf was man so achten sollte.

LG Sebastian
peacounter
Inventar
#2 erstellt: 18. Feb 2015, 19:21
so'n makita gibts für nen hunni.
wenn du mwst-abzugsberechtigt bist, was ich annehme sinds grad mal noch gut 84,-
dafür willst du das basteln anfangen?
Sebastian.B
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Feb 2015, 19:33
Bin nicht Selbstständig, daher habe ich vielleicht noch etwas mehr Zeit zum Basteln ;-)

das Makitaradio habe ich bereits auf Arbeit, ist soweit auch okay, aber nur für das Radio will ich kein Extra Ladegerät+Ersatzakku mitschleppen.

Das ganze Soll eine Spielerei sein, mit etwas Mehrwert zum Makitaradio.

Dabei geht es mir um folgende Punkte:

-Bastelspaß
-Ich will das halbe EXT nicht wegschmeissen
-Nutzen des Vorhandenen Akkuprogramms
-Einheitliches Gehäuse, passend zu den anderen Systainern
-In dem Systainer wäre bestimmt noch etwas Platz für 5-10m Kabel und 2 Steckdosen (eine Kabeltrommel brauche ich so gut wie nie.)

Das dass ich dadurch nicht einen Cent spare, eher noch 50 Euro drauflege, ist mir klar, wenn man bedenkt das alleine der Systainer 40 Euro kostet.

Ach, fast vergessen, so viel günstiger ist das auch gar nicht mehr, wenn man die passenden Akkus nicht hat.


[Beitrag von Sebastian.B am 18. Feb 2015, 19:33 bearbeitet]
BoomBoB
Stammgast
#4 erstellt: 18. Feb 2015, 23:41
Guck mal in diesem Thread da ist das EXT 6.2 Thema.
Bassreflexrohr berechnen fällt aus.
Also bleibt KU-Gehäuse d.h. Löcher ins Gehäuse bohren
bis es sich gut an hört oder evtl. mit nem variablen Bassreflexrohr
rumprobieren.

Es gibt aber bessere Lautsprecher für dein Vorhaben!
Visaton FR10 z.B. für ca.13€ oder vlt. paar alte Surround-Satelliten.

Mono-Verstärker gibt es nicht so viele zumindest für kleinere Projekte.
Von Kemo gibts welche die sind aber nicht so effizient.
Und laufen bis 16V max..

Einige der Sure Verstärker laufen auch mit höheren Spannungen.

Ich würde ja ein USB-Ladegerät mit verbauen und Handy als
Player/Radio nehmen.

Häufiger den Akku wechseln wirst du sowieso müssen.
Gerade bei höherer Lautstärke.

Aus Stereo solltest du noch Mono machen
Sebastian.B
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Feb 2015, 02:00
Den Thread kenne ich schon, ich frage mich bei sowas aber auch schnell in wie weit das Aussagekraft hat. Mir geht es hier weder um "guten" Klang noch darum hier ums verrecken die Dinger einzubauen. Ich werde das wohl testen müssen.
Das Makitaradio (Sehr geläufig und auch mir bekannt, daher hier einfach mal als Referenz) ist ja auch nicht gerade das Wunderwerk unter den Stereoanlagen.
Der Selbstbau soll weder maßlos ausufern vom Geld her noch soll es ein Lowbudget Projekt sein.

Wenn ich zB. diesen verstärker nehmen würde, kann man dann ganz grob (eher 1Std oder 10Std) sagen wie Lange so ein Akku hält? darf auch weniger Leistung sein, ich kann sowas halt nur nicht abschätzen. 2x35

Ich möchte auch noch mal betonen, das Bastelspaß hierbei keine untergeordnete Rolle spielt.
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 19. Feb 2015, 13:43
Ich würde als Verstärker definitiv nen Kinter MA700 nehmen. Denn der hat direkt Radio, USB und Klinke Eingang. Die 14,4V Akkus sollten damit noch gehen.

Du kannst einiges an Laufzeit rausholen, wenn du den Bass, der sowieso nicht höhrbar wiedegegeben wird "abschneidest". Da ist ne verdopplung der Laufzeit ohne Probleme drin. Aktiv (vor dem Verstärker) macht bei dir nicht so Sinn, da du ja auch Radio und USB hören willst. Deshalb würde ich einen relativ großen (bipolaren) Kondensator in Reihe hinter den Verstärker schalten.
Dazu dann ein geschlossenes Gehäuse.

Das nennt sich dann GHP mit ganz viel glück bekommst du dadurch auch etwas mehr Kickbass raus.

Die Laufzeit mit einem Akku liegt dann eher in der Größenordnung von 10h.
Sebastian.B
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Feb 2015, 14:13
Ja Cool, das ist doch perfekt und dazu noch super Günstig (Dass das kein Marantz Verstärker ist ist mir klar :D). Bei dem System ist ja eine Frequenzweiche dabei, soll ich die mitnutzen oder wie ist das von dir gedacht?
Gibt es so Drehpotis mit denen ich die Frequenz einstellen kann oder soll ich das einfach an dem kleinen Verstärker einstellen?
Akkus sollten alle nutzbar sein, da man sich das ja leider nicht aussuchen kann, wann welcher leer ist

Mit so einem Spannungswandler sollte das ja eigentlich kein Problem sein oder muss man da mit hohem Verlust der Laufzeit rechnen?
DjDump
Inventar
#8 erstellt: 19. Feb 2015, 21:09
Ich würde das so anschließen: Direkt hinter den Verstärker kommt in eine der beiden Leitungen der Kondensator (wenn du dich dazu entscheidest, ihn zu verbauen). Dann siehst schließt du die Frequenzweiche ganz normal an, nur dass du jetzt das eine Kabel an das andere Ende vom Kondensator lötest und nicht an den Verstärker direkt.


Die Frequenz ab der du abschneidest lässt sich leider nicht so leicht einstellen. Du bräuchtest dafür einen variablen Kondensator und die gibts erst ein paar Größenordnungen kleiner.
Aber für den Anfang kannst du auch einfach den Kondensator weglassen und erstmal schauen wie die Laufzeit ohne ist. Wenn du am Kinter den Bass rausdrehst, verlierst du halt auch das, was eigentlich wiedergegeben werden könnte.
Aber an sich passt das ja ganz gut, wenn du weißt, du bist sowieso nur 2h ohne Netzstrom, dann kannst du den Bass aufdrehen und an langen Tagen machst du ihn raus und freust dich über ewige Laufzeit.

Der Verlust von dem Spannungswandler ist sehr gering.
Die gibts aber schon auf Ebay für 1€
Step Down Modul
Da kannst du auch direkt zwei bestellen, dann stellst du einen auf 12V und einen auf 5V, dann kannst du auch Handy laden usw.
Sebastian.B
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Feb 2015, 00:22
Sehr sehr cool, danke dir! Dann kann das Ganze ja unter Umständen sogar ne recht "preiswerte" Nr. werden. Ich werde im Laufe der nächsten Woche mit ersten Versuchen beginnen und hier weiter berichten.
DjDump
Inventar
#10 erstellt: 20. Feb 2015, 10:26
Ja auf jeden Fall. Da du die Chassis und die Akkus schon hast sind zwei große Kostenpunkte schonmal weg.

Wie planst du das eigentlich mit dem Gehäuse?
Sollen die Chassis in eine Frontseite, oder in den Deckel? Oder sind die sogar erst sichtbar, wenn man den Systainer aufklappt?

An sich liefert der Systainer schon ein ganz gutes Grundgerüst, deshalb denke ich, dass ein extra Holzgehäuse im inneren unnötig ist. Aber trotzdem würde ich etwas dickes an die Innenseite kleben, dass die Vibrationene dämpft. Sowas wie dicker Filz, oder Bitumenmatte.
Sebastian.B
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Feb 2015, 16:22
Also mein Gedanke war eine Innenschale aus PU-Schaum und Gfk um ein steifes Gehäuse zu bekommen in das an der Aussenseite die beiden Speaker montiert werden. Damit würde ich dann direkt das Gehäuse formen um maximales Volumen bei möglichst geringem Gewicht und hoher Verwindungssteiffigkeit zu bekommen. Ich habe noch 16er Aluringe da, eventuell kommt einer davon noch zum Einsatz falls mir das Systainer-GFK Sandwich zu wabbelig erscheint.

Jetzt muss ich mir erstmal ne Variable Kiste bauen in der ich Testen kann bei welcher Gehäusegröße der TMT am besten spielt. GG wäre mir ja am liebsten um zu vermeiden das Dreck ins innere gelangt und das Gehäuse zu groß wird, da der Systainer im geschlossenen Zustand funktionieren sollte. Ist einfach am praktischsten, hinstellen, anmachen, Musik hören.
DjDump
Inventar
#12 erstellt: 20. Feb 2015, 16:55
Ein Testgehäuse kannst du dir sparen, wenn du geschlossen baust, wird so viel wie möglich das Beste sein.
Zumal bei geschlossenen Gehäusen die Gehäusegröße sowieso nicht so nen großen Einfluss hat (zb im Gegensatz zu Bassreflexgehäusen).

Achso, dann willst du den Systainer nur als Transportmöglichkeit haben, oder wie? Und im Betrieb dann rausnehmen?
Sebastian.B
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 20. Feb 2015, 17:35
Ganz grob soll das so aussehen:



Das Gelbe wird PU-Schaum sein und das Graue wird GFK sein. Habe ich beides noch da und falls mir was fehlt komme ich da einfach ran.

Leichter und stabiler bekomme ich das wohl nicht hin. Habe noch 2 m² Alubutyl da, also falls da etwas dröhnt
Sebastian.B
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 24. Feb 2015, 12:00
Kann man eigentlich von einem Gewöhnlichem Ladegerät den Ladestrom während des Ladens eines Akkus nutzen um den Verstärker laufen zu lassen? Ich weiss zB. das in den Boschradios der Akku während des Musikhörens geladen werden kann, bedarf es dazu einer besonderen Steuerung oder nutzen die einfach das Ladegerät dazu?

Natürlich habe ich das erst nach dem Posten gefunden: Ladegerät als Netzteil nutzen

Mein Ladegerät schafft 3.0A bei 7.2-18V was ja Akkuabhängig sein dürfte.

Geht man jetzt davon aus das der kleine Verstärker 1A/12V benötigt, dürften ja noch 2A zum aufladen übrig sein was ja im Endeffekt blos eine Verländerung der Ladezeit darstellt, oder denke ich zu einfach?


[Beitrag von Sebastian.B am 24. Feb 2015, 12:37 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#15 erstellt: 24. Feb 2015, 14:41
Das geht problemlos. Du denkst nicht zu einfach

Wenn du viel Pech hast, kommt es allerdings zu brummen, weils dem Akku relativ egal ist ob die Eingangsladespannug ein bisschen schwankt, dem Verstärker allerdings nicht. Aber da könnte man dann durch einen Kondensator eliminieren.

Der Kinter braucht erfahrungsgemäß bei Volllast mit zwei Chassis ca 1A im Durchschnitt.
Sebastian.B
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Mrz 2015, 19:38
Moooin

Bin jetzt schon weiter, habe fleissig gebastelt und Bilder reiche ich (selbstredend ) nach.

Nachdem ich beinahe wahnsinnig geworden bin mit dem UKW empfang und etwa 400km Kabel als Antenne und was auch immer, habe ich vor lauter testen erstmal mein Stepdownmodul gekillt mithilfe eines unfassbar dummen Kurzschlusses...
Das einzig gute an der Sache ist, das ich bei der Fehlersuche irgendwann ein 12V Netzteil an den Kinter angeschlossen habe und auf einmal hatte ich gleich mehrere Sender nahezu Rauschfrei und das mit gekappter Antenne
Ich habe mir gerade noch ein Stepdownmenu bestellt, würde ein Kondensator auch gegen dieses Rauschen helfen, welches ja mit dem externen Netzteil nicht vorhanden ist?

Jetzt noch was gutes, der Klang ist besser als erwartet, natürlich ist der Kinter mit den Lautsprechern überfordert, bzw der Wirkungsgrad der Lautsprecher für die Anwendung eine Katastrophe, aber was solls.

Jetzt der eigentliche Grund, weshalb ich mir die Dreistigkeit erlaube, hier ohne Bilder zu schreiben und auch noch fragen zu stellen ist, das ich den Laptop aus dem Fenster werfe wenn ich mir dieses DING jetzt nochmal anschaue
HardstyleJoni
Stammgast
#17 erstellt: 23. Mrz 2015, 11:21

Nachdem ich beinahe wahnsinnig geworden bin mit dem UKW empfang und etwa 400km Kabel als Antenne


Viel hilft leider nicht viel. Eine Antenne braucht eigentlich eine bestimmte länge. Google einfach mal nach UKW-Antenne vielleicht findest ja eine gute Lösung.
Vielleicht auch Kinter UKW-Antenne mal Googlen...


würde ein Kondensator auch gegen dieses Rauschen helfen,


Also bei Batterie betrieb rauscht es und bei Netzbetrieb nicht?!
Du Kannst mal einen Puffer elko in die Versorgungsspannung einabuen, bezweifel aber das er viel hilft beim Radio empfang, es klingt eher danach als würde der Dc-Dc Wandler elektromagntische störimpulse aussenden, ist ja auch zu erwarten bei einem 1€ DC-DC Wandler.

Falls es so ist, könnte es helfen ein Stahl-Blech um den DC-DC Wandler zu legen, sodass es die Magnetischen Strahlung zum Verstärker und zum UKW-Empfänger abschirmt. Achja oder versuche zuerst einmal die Leitungen der Versorgungspannung zu verdrillen, vielleicht reicht es schon, wenn nicht kommt es vom Step-Up Wandler, dann hilft nur noch abschirmung oder viel zwischenraum.

Edit: Da es sich bei dir um einen DC-DC Wandler handelt der intern mit 150kHz arbeitet, reicht eine HF abschirmung und somit könnte gegebenenfalls Alufolie reichen. Nimm einfach ein paar lagen wickelst sie um den DC-DC Wanlder und verbindest die Alu-Folie dann mit der Masse.
!Achtung! Alufolie ist leitent, verursache keinen Kurzschluss damit. Es muss nicht eng umwickelt werden wenn dazwischen Luft ist, dann ist es kein Problem.

Was noch hilft ist die Kabel inzeln zu verlegen und die Antenne nicht in der nähe der STromversorgung oder der Lautsprecher zu legen.

Ich hoffe ich habe deine Frage richtig verstanden.

Versuche es mal, könnte helfen.

Schöne Grüße und weiterhin viel ERfolg


[Beitrag von HardstyleJoni am 23. Mrz 2015, 11:39 bearbeitet]
Sebastian.B
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 24. Mrz 2015, 01:52
Nabend,

danke für deine Hilfe, ja du hast meine Frage richtig verstanden. Sobald der neue Wandler da ist, werde ich mich dranmachen und das ganze testen.
Sebastian.B
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Apr 2015, 21:25
Nabend, ich wollte mal eben berichten das dass Antennenproblem behoben ist, es lag an dem Step-Down-Modul, ich habe es jetzt versetzt und die Zuleitungen verdrillt.

Bei einem ersten Testlauf ist es mir passiert das ich das Radio "vergessen" habe, es lief so nebenbei den halben Tag über und irgendwann war es aus, leider war der Akku auf unter 5v leer gesaugt, ich hoffe mal das er nicht komplett im Eimer ist.... falls doch... Lehrgeld

Gibt es eine Möglichkeit das ich die 18v Akkus bei 16v UND! die 15v Akkus bei 14v abschalten lassen kann? (dann ist er leer wenn der Akkuschrauber abschaltet)

Der Optimalfall wäre natürlich wenn ich das nicht selber zusammenlöten müsste, wäre aber kein grundlegendes Kriterium.

Grüße und einen schönen Abend euch.
HardstyleJoni
Stammgast
#20 erstellt: 07. Apr 2015, 21:51
Immer wieder spannend was so ein bisschen Kabel verdrehen alles bringt^^

Für dein Spannungsproblem habe ich momentan noch keine "einfache" Lösung. Ich schau mich mal um.

Achja Bilder und Fotos sind immer gerne gesehen
Sebastian.B
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 07. Apr 2015, 22:05
Hatte einiges um die Ohren

Bilder habe ich schon auf dem Rechner, aber ich muss das da noch mal in ner mußigen Stunde eine Geschichte draus machen, habt Gnade mit mir, Bilder kommen definitiv.
titustestos
Neuling
#22 erstellt: 04. Mai 2015, 09:16
Hallo Sebastian,
ich bin auch schon länger auf der Suche nach einer Anleitung wie man eine Boombox - Ghettoblaster in einen Systainer bauen kann.
Die Idee war eben alles in einen Systainer zu integrieren damit es genormt gestapelt und verstaut werden kann.
Da ich nur über Festool Akkus verfüge wollte ich auch diese gerne benutzen.

Bei Youtube gibt es ein Video, welches meiner Vorstellung sehr nahe kommt. https://www.youtube.com/watch?v=0HRNJK-fwTU

Da ich im Groben habe ich eine Vorstellung, aber im Detail fehlt mir oft das Vokabular bzw. fehlt mir ein detaillierter Schaltplan.
Gerade der Umgang mit den unterschiedlichen Spannungen (12, 14 , 18 Volt) usw. macht mir Probleme.
Wie mache ich das, dass der Akku gleichzeitig geladen wird und Anlage trotzdem Musik wiedergibt (Probleme wie brummen usw.)
Da ich das ja auch löten muss würde ich mich eine detaillierte Schaltplan und Materialliste sehr interessieren.
Da ich manchmal schon daran scheitere dem Conrad Verkäufer zu erklären war ich für ein Teil benötige.

"Ich brauche noch ein Teil, dass ich in einen Systainer bauen möchte um Musik... usw" ;-)

Ich denke das ich ein gewisses Verständnis habe von der Materie, dennoch ist Audio immer so eine Sache ist wo viel schief gehen kann bzw. kaputt geht oder einfach nicht funktioniert.


Deshalb würdest du mir und vielen anderen sehr helfen wenn, du deinen Aufbau beschreibst.

Würde mich sehr über eine Antwort freuen.

Gruss
DjDump
Inventar
#23 erstellt: 04. Mai 2015, 09:46

Ich denke das ich ein gewisses Verständnis habe von der Materie, dennoch ist Audio immer so eine Sache ist wo viel schief gehen kann bzw. kaputt geht oder einfach nicht funktioniert.


Im Prinzip ist das alles ganz einfach. Unterteilen wir den mobilen Lautsprecher mal in vier Bereiche: Stromversorgung, Verstärker, Lautsprecher, Sonstiges (LEDs, Voltmeter, USB Lader, ect)



Das Umschalten der Spannungsversorgung lässt sich leicht bewerkstelligen. Es gibt einfach zwei Spannungsquellen (Akku und ein Netzteil), die sich per Schalter umschalten lassen. Wenn man noch eine Stufe professioneller gehen will, kann man das auch automatisch machen (dh bei Netzbetrieb wird der Akku in Lademodus geschaltet und der Verstärker bekommt Strom vom Netzteil)
Dass keine Aussetzer beim Betrieb entstehen ist nichts besonderes. Der Schalter hat zwar einen ganz kleinen Punkt in dem keine der beiden Spannugnsquellen Kontakt haben, aber die Zeit ist so kurz, dass es keine Probleme gibt. Im Verstärker sind eigentlich immer irgendwelche Kondensatoren die den kurzen Spannungsabfall überbrücken können.


Der Verstärker stellt das Zwischenstück zwischen Lautsprecher und Stromversorgung dar. Als Anforderungen an den Verstärker gibts folgendes:
-Muss mit der Versorgungsspannug betrieben werden können
-Muss "ausreichend" Leistung liefern (ausreichend sind aber in dem meisten Fällen schon wenige Watt).

Wenn der Verstärker nicht für den Spannugnsbereich der Akkus geeignet ist, kannst du aber mit einem DcDc Step Down Modul beliebige Spannung über dem gewünschten Wert (sagen wir 12V) auf eben diesen absenken.


Die Lautsprecher müssen wohl hauptsächlich robust sein. Da fallen mir spontan die WP Modelle von Visaton ein, zb könntest du je nach Systainergröße 2-4 FR10WP verwenden.
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