Hilfe zu Netzleiste gesucht

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740er
Stammgast

#1 erstellt: 01. Feb 2007, 13:03

Hallo,
brauche mal Hilfe zum Kauf einer Netzleiste,
Sie sollte bis ca.80€ kosten,nach Möglichkeit
10-12Fach sein,nach möglichkeit keinen Schalter
der beleuchtet ist!Oder den man selber brücken kann,eventuell wo man selbst noch ein Ölflexkabel dranmachen kann,was haltet ihr von Brennenstuhl?
Bitte hierzu ein paar Tipps,Links etc.
gruss
mario

el-master
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 01. Feb 2007, 15:06

Ganz klare Empfehlung für Brennenstuhl!

Aufmachen, die Messingschiene die die Steckdosen miteinander verbindet rausreissen und ein paar dicke Kabel direkt anlöten, Schalter rausreissen oder überbrücken, dann bekommst du eine Top-Leiste für deutlcih weniger als 80.-€.

Gruß Udo

Ich seh´gerade dass du unter Suche auch schon nachgefragt hast.
Wenn du so was nicht selber machen kannst, kann ich dir eine zusammenbauen und zum Testen schicken.
Voraussetzungen dafür sollten als Elektromeister gegeben sein.
Falls ja schick mir ne´ Nachricht mit deiner Adresse, dann bau ich über´s Wochenende was zusammen.
ich muss dann nur schauen ob´s da wo ich meine 8fach Leiste immer hole auch 10 und 12fach gibt.

[Beitrag von el-master am 01. Feb 2007, 15:10 bearbeitet]

740er
Stammgast

#3 erstellt: 01. Feb 2007, 16:35

du hast PN

Amperlite
Inventar

#4 erstellt: 02. Feb 2007, 21:28

Aufmachen, die Messingschiene die die Steckdosen miteinander verbindet rausreissen und ein paar dicke Kabel direkt anlöten

Was soll das?
Bei Brennenstuhl sind die Schienen doch in Ordnung. Im Gegensatz zu so mancher 1,99 Euro-Leiste.

el-master
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 03. Feb 2007, 00:24

Amperlite schrieb:

Aufmachen, die Messingschiene die die Steckdosen miteinander verbindet rausreissen und ein paar dicke Kabel direkt anlöten

Was soll das?
Bei Brennenstuhl sind die Schienen doch in Ordnung. Im Gegensatz zu so mancher 1,99 Euro-Leiste.

Was das soll? Ganz einfach.
Die Brennenstuhl-Leisten sind bereits ganz vorzüglich.

Wenn man sie aufschraubt und den Spruch:"Das einzige Mittel gegen den Aberglauben ist die Wissenschaft."anwendet kommt man schnell dahinter wo noch Potential vorhanden ist.
Wenn man das ausschöpft wird aus einer sehr guten Leiste eine Hervorragende.
So einfach ist das!

Gruß

Amperlite
Inventar

#6 erstellt: 03. Feb 2007, 16:18

Wenn man sie aufschraubt und den Spruch:"Das einzige Mittel gegen den Aberglauben ist die Wissenschaft."anwendet...

...kommt man schnell dahinter wo noch Potential vorhanden ist.

Ja, eben. Wo soll es denn liegen?

Herzog_Ernst
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 03. Feb 2007, 16:29

>

Wer in Steckdosen oder Netzleisten lötet, kommt in die Hölle. Oder Teufels Küche. Oder in die Kartei derer, die nie wieder Versicherungsschutz erhalten, nachdem sie das erste Mal abgebrannt sind.

</

>

Will sagen: Löte nicht. Wenn du unbedingt feste Verbindungen der Bleche mit den Kabeln willst, dann kauf dir ne Music-Line-Netzleiste. Da wurde geschweißt - das schmilzt nicht. Kostet auch keine 80, sondern nur 40 Euro.

Herzliche Grüße,
Ernst

el-master
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 05. Feb 2007, 14:47

Herzog_Ernst schrieb:

Danke für den Tip mit der Hölle, Ernst!
Ich befürchte für mich ist der Zug aber schon abgefahren

Allerdings habe ich einen Meisterbrief an der Wand hängen, das verschafft mir einige Vorteile im Bezug auf Versicherungsschutz

Kabel schweissen schaffe ich leider nicht, wenn ich´s versuche verraucht das Kabel schon beim Anblick der Schweissflamme, und mit Blechbrücken fange ich gewiss nicht an.
Ich weiss allerdings nicht welche Endstufen du über deine Leisten betreibst. Bei mir hält sich die Last aber in solch einem Rahmen, dass das Lötzinn nicht schmilzt!

Und Konkurrenzleisten brauchst du mir auch nicht anzupreissen! Für meine umgebauten Leisten gibt´s keine Konkurrenz

Spass beiseite, wenn ich mir das Innenleben der Music-Line Leiste anschaue wage ich stark zu bezweifeln dass die so viel besser ist als eine Brennenstuhl im Originalzustand.
Die 6fach Brennenstuhl sieht im Innern annähernd gleich aus und kostet mit 3m Anschlusskabel weniger als die Hälfte der Music-Line.
Und weil sie so aussieht wie sie aussieht nehme ich auch keine 6fach mehr sondern nur 8fach, da sieht´s bedeutend besser aus!

Und über das vorhande Potential decke ich den Mantel des Schweigens! ich habe aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit keine Lust auf Diskussionen mit "Ungläubigen"!

Herzog_Ernst
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 06. Feb 2007, 14:53

Hallo el master!

Dann bleibt mir an dieser Stelle nur, dir viel Glück zu wünschen. Einerseits mit deinen hoffentlich niemals unvorhergesehen große Last produzierenden Geräten, andererseits mit einem ebenfalls hoffentlich niemals im Hifi-Forum auftauchenden Verischerungsbeamten, der gerade nach einem Weg sucht, in deinem Falle nicht leisten zu müssen...

Herzliche Grüße und viel Spaß,
Ernst

el-master
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 06. Feb 2007, 16:28

Herzog_Ernst schrieb:

Danke für die Glückwünsche

Ich hatte zu Beginn meiner Meisterausbildung zwei Tage lang vom Rechtexperten der Handwerkskammer Gelegenheit mich darüber zu informieren wie lange ich in den Knast wandere wenn ich fahrlässig oder auch,noch schlimmer, vorsätzlich Mist baue. Deshalb kannst du davon ausgehen dass ich und meine Kollegen in diesem Punkt weit mehr sensibilisiert sind als der Großteil des restlichen Fußvolks.
Und solange ich mich an die Regeln der Technik halte trifft dia Aussage über die Vorteile beim Versicherungsschutz voll und ganz zu.
Deshalb sehe ich Begegnungen mit "Versicherungsexperten" gelassen entgegen.
Wenn man sieht was stellenweise aus China hier verkauft wird und ein CE-Prüfzeichen drauf hat, kann ich mehr als ruhig schlafen.

Und eine saubere Lötverbindung zum Schmelzen bringen schafft der grösste Saboteur nicht. Um die dazu nötige Wätme zu erzeugen bräuchte es schon eine gehörige Verlustleistung an einem Übergangswiderstand. Und was dem Widerstand angeht hast du mit einer sauberen Lötverbindung die geringsten Probleme.
Ich werd aber mal spasseshalber bei meiner nächsten Leiste den Übergangswiderstand messen und die bei Höchstbelastung maximal auftretende Erwärmung ausrechnen.

Ich wage aber jetzt bereits zu behaupten dass die Wärmeleistung im sehr niedrigen Wattbereich liegen wird.
Und bevor da irgendeine Lötverbindung schmilzt wird die Sicherung schon längst geschmolzen sein.

Ich werd mir den Spass aber mal gönnen.

Gruß Udo