Wer kennt diese Geräte?

Ok, keiner hat was über Claassen gehört, dann eine Frage macht es Sinn die alten Elkos zu tauschen? Wenn ich die Kombi einschalte dann brummt es paar Sekunden…
Die Endstufe ist Class A Mit Transistoren

Moin,

unabhängig von Deinem Brummproblem würde ich bei so einem alten Zossen definitiv die Elkos tauschen - kann nicht schaden. Den Hersteller selbst habe ich noch nicht gehört. Damit Du lange Freude an dem Gerät hast, würde ich vielleicht mal einen Röhrenkenner alter Schule draufschauen lassen.

Musikalische Grüße

Casper71

Casper71 (Beitrag #3) schrieb:

Elkos tauschen - kann nicht schaden.

Muß aber nicht unbedingt was bringen. Sämtliche Bauteile sind von erlesener Qualität namhafter Hersteller (Siemens, Phillips, Wima, Alps...), die Elkos sind von Roederstein. Da würde ich nur beigehen, wenn etwas anliegt.

Langsam wird der wider hübsch …

Wow, sieht der wieder schön aus - top

RoA (Beitrag #4) schrieb:

die Elkos sind von Roederstein. Da würde ich nur beigehen, wenn etwas anliegt.

Die EYF-Elkos von Roederstein haben wir in Netzteilen von Industriesteuerungen drin, die teilweise 30 Jahre oder so auf dem Buckel haben und in der Regel 24/7 (also rund um die Uhr) laufen. Ausfälle: Null.

Grüße

Herbert

Heute habe ich die Endstufe zwei Stunden im Betrieb gehabt, war alles unauffällig, und das Brummen nach einschalten dauert nur bis die Elkos geladen werden, danach ist absolute Ruhe. Heft mit Test habe ich auch bestellt…

... das Brummen nach einschalten dauert nur bis die Elkos geladen werden, danach ist absolute Ruhe.

Das Brummen ist jetzt wo zu hören - aus den LS oder aus dem Gerät?

Die EYF-Elkos von Roederstein haben wir in Netzteilen von Industriesteuerungen drin, die teilweise 30 Jahre oder so auf dem Buckel haben und in der Regel 24/7 (also rund um die Uhr) laufen. Ausfälle: Null.

Diese sind dann aber im Dauereinsatz und tatsächlich können Elkos durchaus austrocknen, wenn sie längerer Zeit spannungslos "gelagert" wurden.
Wenn die Geräte "jahrelang" im Keller standen, dann könnte da ganz evtl. der ein oder andere Elko platt sein.

deifl (Beitrag #8) schrieb:

Heute habe ich die Endstufe zwei Stunden im Betrieb gehabt, war alles unauffällig, und das Brummen nach einschalten dauert nur bis die E5lkos geladen werden, danach ist absolute Ruhe. Heft mit Test habe ich auch bestellt… :prost

Sicher dass das Brummen von der Endstufe kommt? Die Vorstufe ist ja mit Röhren bestückt und da kennt man es eher, dass in der Einschalt/Warmlaufphase ein Brummen hörbar sein kann welches danach wieder verschwindet. Das es ein Elko ist glaube ich bei diesem Verhalten weniger, da ist dann eigentlich das Brummen permanent da, wenn der Elko hinüber ist.

Grüße,

Siggi

Sicher dass das Brummen von der Endstufe kommt? Die Vorstufe ist ja mit Röhren bestückt und da kennt man es eher, dass in der Einschalt/Warmlaufphase ein Brummen hörbar sein kann welches danach wieder verschwindet

Den Gedankengang hatte ich auch, aber es sollte bei einer Fehlersuche eigentlich "normal" sein, dass man die Geräte dann getrennt voneinander testet.....zumindest wäre es meine Vorgehensweise und daher denke ich oft nicht so weit, dass andere vllt. nicht daran denken

Das Brummen kommt aus dem Lautsprecher

Habe die Endstufe ohne Vorverstärker getestet- Brummt dauerhaft
Mit Röhren und Transistoren Vorverstärker nur paar Sekunden
Danach ist Ruhe
Cinch Kabel habe ich auch getauscht….
Netzstecker auch gedreht…
Man kann damit leben aber normal ist das nicht wirklich

Die Eingänge der Endstufe testweise mal kurzschließen.

Ja, brummt nicht mehr… was ist dann die Ursache?

Brummt es auch, wenn der Leistungsverstärker an dem mittig befindlichen Riesenknopf leise gedreht wird?

Das ist nur ein Schalter… die Stufe hat kein Lautstärkeregler
Gruß Marek

Rabia_sorda (Beitrag #9) schrieb:

... tatsächlich können Elkos durchaus austrocknen, wenn sie längerer Zeit spannungslos "gelagert" wurden. Wenn die Geräte "jahrelang" im Keller standen, dann könnte da ganz evtl. der ein oder andere Elko platt sein.

Was wäre vermutlich die sinnvollste Vorgehensweise für "jahrelanges Lagern" bezüglich der Haltbarkeit der Elko's?

Was wäre vermutlich die sinnvollste Vorgehensweise für "jahrelanges Lagern" bezüglich der Haltbarkeit der Elko's?

Alle 3 Monate mal ein paar Std. laufen lassen.

Rabia_sorda (Beitrag #18) schrieb:

Was wäre vermutlich ... ? Alle 3 Monate ...

Besten Dank, so werd ich das machen mit meiner harman-kardon CITATION 24.

Wie der Teufel einem doch einen Streich spielen kann ...

Erst schreibe ich hier etwas von, dass Elkos durchaus austrocknen, wenn sie längerer Zeit spannungslos "gelagert" werden und nun hatte ich gestern Abend den gleichen Mist selbst.

Ich habe hier zwei gleiche SAT-Receiver liegen, die ich vor ca. 2 Jahren nagelneu günstig bekam. Diese hatte ich damals getestet und dann wieder verpackt weggelegt.
Mein Kumpel fragte mich gestern, ob ich evtl. einen SAT-Receiver hätte, weil seiner nichts mehr macht.
Nun, tatsächlich fahren die Schaltnetzteile der damals neuen Receiver nun auch nicht mehr hoch.
Mit dem Haarföhn habe ich die Elkos erwärmt und damit starteten sie wieder. Mit Kältespray konnte ich dann jeweils den großen 47 µF/450 V Elko ausfindig machen ... sind bestellt.

Die Ironie des Schicksales ...

Wenn der Verstärker bei offenem Eingang brummt und bei kurzgeschlossenem nicht, dann ist eigentlich alles in Ordnung. Interessant wäre der nötige Pegel für Vollaussteuerung und der Eingangswiderstand.

Habe dafür keine Unterlagen, aber das Brummen ist so weit weg, habe Vorverstärker, Endstufe und CD Player in eine Steckdosenleiste Phasenrichtig angeschlossen… ich glaube das meine Röhren kleine Pause machen

Bald sind die fertig

Vor dem putzen


Und danach

Hervorragende Arbeit!!

War das Flugrost oder Schnupftabakflecken?

Korrosion, anscheinend ist der Schutzlack nicht richtig aufgetragen worden…

"Schön", das die Röhrenzipfel aus dem Blech herausschauen.

Fertig

Ingor (Beitrag #27) schrieb:

"Schön", das die Röhrenzipfel aus dem Blech herausschauen.

Und die Dame des Hauses legt was flaches, schwereres aufs Gerät und schiebt es mit Schwung beherzt nach hinten - und schwupps sind von vier der fünf Röhren die Pumpsutzen mit einem "pfffft" ab..... .....ist (grade auch bei Bildröhren, da dauert's länger) schon ein interessantes Geräusch, wenn so eine Röhre Luft zieht.

Grüße

Herbert

Die Dame darf hier nicht mal staubsaugen ist mein Spielplatz

Wo Sie darf ist alles gesichert

Ist ja bildhübsch!
Was für Röhren stecken denn in dem Vorverstärker?

Grüße,
Jan

Siemens ECC83

Rabia_sorda (Beitrag #20) schrieb:

Die Ironie des Schicksales ...

Synchronicity.

Danke für Info!

Jan

Äh...-
alle fünf?

Jan