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Wer kennt luxman Röhrenendstufen?+A -A |
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Autor |
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Shiraz
Stammgast |
#1 erstellt: 07. Nov 2007, 11:12 | |
Hallo! es gibt sie zwar selten aber es gab eine ganze Reihe von Röhrenendstufen von Luxman Z.b: a3700 mq360 mq80 mq70 mq68 mq66c mb88 mq36 mq68c mq50 hatte jemand von euch schonmal welche hören können oder hat sogar noch einen in gebrauch? Wie sind sie klanglich einzustufen? |
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dr.tube
Neuling |
#2 erstellt: 07. Nov 2007, 22:29 | |
Hallo Shiraz ! Ich betreibe meine Manger 103 seit einigen Jahren mit der MQ 3600 Endstufe, und freue mich über jeden Erfahrungs Austausch mit den alten Luxman Röhren Geräten, sie werden lagsam rar. Das liegt sicher zum größten Teil an den exotischen Röhrentypen die nicht mehr hergestellt werden. Ich habe da einiges ausprobiert (EL34,KT88,6L6GC,8417......) aber den Klang der Original 8045G Röhren nie erreicht. Mein Tipp: Such dir ein Gerät mit gängigen Röhrentypen: Mit den MQ70 und MQ360 Endstufen kann da nix schiefgehen. Viel Glück ! |
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Shiraz
Stammgast |
#3 erstellt: 08. Nov 2007, 09:23 | |
Hallo! Danke für dein Antwort! Welche art Schaltung hat der Mq3600? Waren die Orginalröhren ohne weiteres durch Kt88 und El84 zu ersetzen? Oder war ein Umbau notwendig? Welche Vorstufe benutzt du mit der Mq3600? Grüße |
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Shiraz
Stammgast |
#4 erstellt: 08. Nov 2007, 14:50 | |
Habe grade noch diese Seite entdeckt.. evtl Interessant für Luxman Röhren Fans! http://amp8.com/tr-amp/lux/lux.htm Die Luxmänner mussten ja ein enormen know-how gehabt haben was Röhren angeht,bei so viel gebaute Verstärker.. Mann hört aber mehr über Transistorverstärker von luxman mit röhrenklang,als richtige Röhrenverstärker von Luxman.. Wie kommt das? |
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Curd
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 08. Nov 2007, 14:57 | |
Shiraz
Stammgast |
#6 erstellt: 08. Nov 2007, 17:34 | |
dr.tube
Neuling |
#7 erstellt: 08. Nov 2007, 18:03 | |
Luxman hat lange Zeit beide Generationen parallel gebaut, und die Techniker haben es tatsächlich geschaft ne gute Menge Röhrencharakter vom Luxman Hausklang mit ins Transistorzeitalter zu retten.
Will man den Original-Klang erhalten, scheidet diese Lösung eigentlich aus. Viele "Exoten" wurden im Laufe der Zeit gern auf günstigere Standard-Röhren umgebaut und sind wohl deshalb oft zum Verkauf angeboten. Übrigens: Wer die alten Röhren-Amps weiter täglich nutzen will sollte unbedingt die korrekte Netzspannung sicherstellen. 230V mögen sie nicht Viel Spass noch beim Stöbern im Japan-Netz ! |
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Quästor
Stammgast |
#8 erstellt: 09. Nov 2007, 15:57 | |
Tim de Paravicini war bis 1977 Entwicklungsleiter bei Luxman. Grüße Martin |
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DL7XF
Neuling |
#9 erstellt: 27. Feb 2011, 14:06 | |
Hallöchen, seit 2007 kein Eintrag mehr zum MQ 3600 ... Mein MQ 3600 steht schon länger als 2007 im Schrank herum, seit ich die Endröhren 8045G nicht mehr bekomme. Eine Röhre hat Luft gezogen. Hat vielleicht jemand eine solche noch im Schrank ? Sinnvoller wäre wohl eine Umrüstung nach KT88 - das wurde ja schon mehrfach gemacht. Sind auch Umrüstungen auf andere Endröhrentypen bekannt ? Schöne Grüsse |
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Tucca
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 27. Feb 2011, 18:42 | |
Hallo,
Im Internet wird über KT88, 6550 und EL34, alle im Triodenbetrieb, gesprochen, siehe hier. Ich denke, so ohne weiteres wird das nicht gehen, bei der EL34 wird auf Probleme beim Bias hingewiesen. Grundsätzlich solltest Du die Kenndaten aller Kandidaten im Triodenbetrieb erst mal mit den Daten der 8045g vergleichen. Schließlich muss auch der Netztrafo eine andere Röhre verkraften (Heizung, Anodenspannung und -strom). Ohne Datenblatt der 8045g und Schaltplan des Luxman ist eine Beurteilung des Sachverhaltes nur unzureichend möglich. Grüße, Michael |
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Ingor
Inventar |
#11 erstellt: 27. Feb 2011, 22:23 | |
Auf den diversen Seiten, die ich gefunden habe, wurde die 8045g als Triode bezeichnet. Wen dem so ist, dann passt eigentlich keine der genannten Typen richtig. Man kann die KT88 aber wohl verwenden, wenn man dies als Triode schaltet. Ob das im Sinne des Erfinders ist, sei mal dahingestellt, besser als den Luxman in den Müll zu werfen ist es aber allemal. Zu hoffen, die Röhren zu einem vernüftigen Preis in gesicherter Qualität zu bekommen ist wäre wohl mehr als optimstisch. |
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Tucca
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 28. Feb 2011, 00:37 | |
Schönen guten Abend, hier ist der Schaltplan des Lux und hier das Datenblatt der 8045g. Grüße, Michael [Beitrag von Tucca am 28. Feb 2011, 00:56 bearbeitet] |
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DL7XF
Neuling |
#13 erstellt: 28. Feb 2011, 12:32 | |
Hallo Michael und Ingor, danke für Eure Antworten und Michael speziell für Schaltplan- und Datenblatt-Service. Den Schaltplan hatte ich damals (1982) schon beschafft, als die V4 defekt ging - später ist es wieder die V4 - ohne Vacuum. Eine Umbau-Anleitung auf KT-88 liegt als Fax vom Jan. 2001 vor. Da gab es die 8045G schon lange nicht mehr. Aber es kam alles anders - und ich habe ja noch meine MOSFET-Endstufe. Das japanische Datenblatt der 8045G ist einfach super. Den MQ3600 habe ich übrigens Juli 79 gekauft - habe ihn grad mal 32 Jahre, die man ihm einfach nicht ansieht. Als Vorverstärker dazu einen selbst gelöteten Dynaco PAS-3X. Steht bestens verpackt in der Kammer. Ich denke mal die KT-88 ist die richtige Wahl. Wie ich gerade gesehen habe ... laut Umbau-Schaltplan sind die Schirmgitter an entsprechende Trafo-Anzapfungen gelegt gezeichnet - wie man das so macht, in sog. Ultralinear-Schaltung. Demzufolge müsste es diese Abgriffe geben - ich schraub das Teil mal auf. Ein Quartett KT-88 von JJ-Electronics gibt es schon für 99 €. SOVTEC oder Russen-Röhren zum doppelten bis dreifachen Preis. Am besten ich fang mal einfach wieder an ... nach so langer Zeit ... Schöne Grüsse Bernhard * |
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DL7XF
Neuling |
#14 erstellt: 15. Nov 2011, 13:10 | |
Nach längerer Pause habe ich im Oktober 2011 mit dem Umbau des MQ-3600 begonnen. Problematisch waren von Anfang an die viel zu hohen Spannungen. Offensichtlich lief der Luxman schon 1979 als ich ihn kaufte und die Netzspannung noch 220 V betrug (denke ich) schon am Limit - wie ich jetzt erkennen konnte. Nachdem ich die Siebelko's formiert hatte und die Endstufe mit Netzspannung versorgt wurde (ohne Endröhren), fielen schon die grenzwertig Hohen Leerlauf-Spannungen auf. Dann die Anodenspannung abgetrennt und die Röhren erstmal heizen lassen - viele Stunden. Die drei Treiberröhren und nur noch drei 8045G. Später wurde dann nur der rechte Kanal mit den beiden 8045G unter Beobachtung der Anodenruheströme beider Röhren mit Anodenspannung versorgt. Auch unter Last ist das Spannungsniveau einfach zu hoch. 220 => 230 Volt bedeutet ca. 5% mehr - Die gemessenen Werte liegen jedoch um einiges darüber. Nachdem ich mich nun viele Abende mit der Endstufe beschäftigt hatte und alles im grünen Bereich war, ging es nun endlich in's Wohnzimmer zu eigentlichen Hören. Nun läuft er endlich wieder . . . mit vier geliehenen 6550 (kein Quartett) Links zwei MESA-Röhren, rechts zwei Electro Harmonix. Völlig neu konzipierter Gegenkopplung und Gittervorspannungs-Versorgung. Vor allem jedoch mit reduzierter Netzspannung - das Luxmann-Netzteil bekommt jetzt exakt 220 Volt. Der Hörtest erfolgt im A/B-Vergleich zu einem Sony TA-1150 - vom Sitzplatz aus jederzeit umschaltbar - und natürlich exakt eingepegelt. Als Vorverstärker verwende ich z.Zt. den vom Sony und schalte nur die Endstufen um. Alles wieder bestens . . . wie früher - eine Vinyl nach der anderen auflegen . . . Es geht natürlich weiter . . . |
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mackimessa
Stammgast |
#15 erstellt: 24. Nov 2011, 02:23 | |
Klingt spannend. Halt uns auf dem laufenden mit deinen Hörerlebnissen. Macht das dem amp nix, wenn du 2 Paar unterschiedliche END - Röhren verwendest ? Ich befürchte auch, dass die modernen 230 Volt plus Netzspannung bei älteren Schaltungen, die auf 220 Volt optimiert wurden zu Stress führen kann..weiss aber leider nichts genaues darüber... |
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