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SRPP +CSS (Konstanstromquelle)+A -A |
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Autor |
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chris2178
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#1 erstellt: 14. Jul 2014, 22:23 | |
Hallo Mal ne Frage an die SRPP Experten: Eine SRPP Schaltung (für Phono Riaa)mit einer Röhrenhälfte ECC88 ,also unten die Röhrenhälfte ECC88 und oben eine CCS Konstantstromquelle(Fet).Habe gelesen das soll funktionieren,die Konstantstromquelle hat dann einen sehr grossen 1MOhm (Innen)Widerstand und belastet die untere Röhre kaum,.was den Klang noch besser macht. Ist das alles Murks oder stimmt die Theorie ? Gruss Chris [Beitrag von chris2178 am 14. Jul 2014, 22:28 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 15. Jul 2014, 07:19 | |
Im Internet liest man viel. EIne Triode, bei der der Anodenwiderstand durch eine wie auch immer geartete Konstantstromquelle gebildet wird, ist keine SRPP-Stufe. MfG DB |
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chris2178
Gesperrt |
#3 erstellt: 15. Jul 2014, 14:17 | |
Hallo DB Dann scheint die Konstantstromquelle wohl nicht richtig mit Röhre als SRPP zu funktionieren: Vielleicht hat die aber eine andere gute Funktion(Klang etc),die Erbauer werden es wohl wissen müssen. Gruss Chris [Beitrag von chris2178 am 15. Jul 2014, 14:19 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#4 erstellt: 15. Jul 2014, 16:47 | |
Konstantstromquelle als Anodenwiderstand und SRPP sind zwei völlig verschiedene Dinge. Das kannst Du auch selbst, unter Zuhilfenahme von LTspice feststellen. MfG DB [Beitrag von DB am 15. Jul 2014, 17:03 bearbeitet] |
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chris2178
Gesperrt |
#5 erstellt: 15. Jul 2014, 17:13 | |
So ich habe etwas sehr schönes gefunden Röhre +CCS Konstantstromquelle.Da wird auch sehr gut das SRPP Prinzip erklärt. Folgende Vorteile hat eine Konstantstromquelle in der Röhrenschaltung: Die Stromquelle hilft durch ihre Isolierende Wirkung Störungen von der Versorgungsspannung dem Audiosignal fernzuhalten. In Summer erhalten wir mit der Einführung der CCS einen Single-ended-amplifier SRSE (Shunt-Regulated-Single-End).der Hoch Verstärkt,einen niederohmigen Ausgang bietet,keine gemachten Röhren vorraussetzt (was für SRPP)notwendig ist. Und seine Eigenschaften sind nicht von der Last abhängig.SRPP arbeitet ja optimal mit abgestimmter Last(abhängig). Vielleicht gibt es ja Nachbauer die vom Klang berichten können? hier die Links: http://mcintyre-hifi.de/TecBlog/TecBlog090105.php http://mcintyre-hifi.de/TecBlog/TecBlog090107.php http://mcintyre-hifi.de/TecBlog/TecBlog090204.php Gruss Chris [Beitrag von chris2178 am 15. Jul 2014, 18:06 bearbeitet] |
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GüntherGünther
Inventar |
#6 erstellt: 17. Jul 2014, 05:58 | |
Hallo, Bei Konstantstromquelle als Anodenwiderstand ist die Ausgangsimpedanz gering? Das erscheint mir paradox, da die Ausgangsimpedanz proportional mit dem Anoden- und Innenwiderstand steigt. Grüße, Thomas |
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DB
Inventar |
#7 erstellt: 17. Jul 2014, 10:19 | |
Wohl wahr. Der Ausgangswiderstand bildet sich durch die Parallelschaltung der Innenwiderstände der Röhre und der Stromquelle. MfG DB |
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chris2178
Gesperrt |
#8 erstellt: 17. Jul 2014, 19:41 | |
Puh das ist alles nicht so leicht zu verstehen..... In den angegeben Links ist auch ne Schaltung wo Mittig die CCS liegt.Also Röhre,CCS und wieder Röhre.Keine Ahnung wie gross da der Ausgangswiderstand ist. Habe hier ne Schaltung vorliegen ,RIAA Vorverstärker mit der ECC88 und oben CSS.Geschaltet als SRPP(leider ist die CSS im Schaltbild nur als solches zu sehen,Fets,oder Transistoren bleiben verborgen) ..Die soll einen Ausgangswiderstand von nur 1Kohm haben. Vielleicht ist ist das auch ne Fehlschaltung und sie Arbeitet nicht als richtige SRPP.SRPP ja nur mit zwei identischen Innenwiderständen ,angeglichenem Lastwiderstand optimal funktioniert.Dieser Lastwiderstand dann auch noch die Kathodenwiderstände vorgibt soweit ich das verstanden habe..... Grüsse Chris [Beitrag von chris2178 am 17. Jul 2014, 20:19 bearbeitet] |
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sidolf
Inventar |
#9 erstellt: 18. Jul 2014, 07:49 | |
Hallo Chris,
das Funktionsprinzip einer „echten SRPP“ wurde von Klaus Sigl im ersten Teil seiner Abhandlung gut verständlich und auch absolut richtig beschrieben. Das Einfügen einer CSS zwischen den beiden Röhren ist ein durchaus gangbarer Weg die Verstärkung der Stufe gegenüber einer SRPP zu erhöhen (SRPP max. µ/2). Gleichzeitig sinkt auch der Ausgangswiderstand. Ausgangswiderstand = Ri || Rk. Rk ist in diesem Fall die CSS + Ri der unteren Röhre. Ri ist hier mit 1/S der oberen Röhre gegeben, also je nach Steilheit der Röhren sehr niedrig. Die Parallelschaltung von Rk zum Ri kann zur Bestimmung des Ausgangswiderstandes vernachlässigt werden, da "Rk" sehr hochohmig ist. Ich würde das Konstrukt aber nicht SRSE nennen, da hier kein Shunt (definierte Last) mehr nötig ist um eine SRPP in den PP-Betrieb zu zwingen. Ansonsten ein prima Ansatz! Gruß |
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chris2178
Gesperrt |
#10 erstellt: 19. Jul 2014, 14:01 | |
Hallo Sidolf Die (SRSE) wie auch immer das Heissen soll;ist somit nicht Lastabhängig und ein niedriger Ausgangswiderstand ist möglich.Klanglich bestimmt auch sehr interessant. Gruss Chris [Beitrag von chris2178 am 19. Jul 2014, 14:01 bearbeitet] |
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sidolf
Inventar |
#11 erstellt: 20. Jul 2014, 15:45 | |
Hallo Chris, ich würde die Schaltung an Deiner Stelle einfach mal nachbauen. Leider sind bei Sigl keine Bauteilewerte angegeben, aber die kann man sich errechnen, bzw. annähernd mit einer Simulation (z.B. mit LtSpice) ermitteln. Ich glaub', ich baue die Schaltung auch mal nach, interessiert mich einfach! Thel hat auch so einen ähnlichen VV mit einer CSS im Programm. Thel nennt es auch SRPP, aber mit einer "echten" SRPP hat das nichts, absolut nichts gemein! Klanglich schlecht, gut, sehr gut oder absolute Spitze, keine Ahnung, jeder empfindet das einfach anders! Messwerte, wir werden sehen. Gruß [Beitrag von sidolf am 20. Jul 2014, 16:34 bearbeitet] |
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chris2178
Gesperrt |
#12 erstellt: 20. Jul 2014, 18:41 | |
Hi, Sidolf Ja ein Nachbau wäre schon sehr interessant.... Und die Thel Röhren-Vorstufe RV-EC wahrscheinlich meinst,da liegt die CSS glaubich auch mittig?Leider hat Thel nichts mehr mit Röhren im Programm.Müsste Klanglich auch Top gewesen sein. Lt Spice habe ich noch nicht probiert.... Gruss Chris [Beitrag von chris2178 am 20. Jul 2014, 18:42 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#13 erstellt: 21. Jul 2014, 04:01 | |
Servus zusammen, Vorschlag zur Aufwandsmaximierung : Die gesamte SRPP inklusive CCS mit vier ECC88 Systemen aufbauen (davon zwei Systeme übereinanderstehend für die CCS, um annähernd den Innenwiderstand einer Pentode hinzubekommen) - da müßte man immer noch mit einer Gesamtbetriebsspannung von ca. 300[V] hinkommen. Grüße Herbert |
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chris2178
Gesperrt |
#14 erstellt: 21. Jul 2014, 09:55 | |
Hallo Herbert Das könnte vielleicht auch funktionieren ....aber in den Links steht leider: Damit die SRSE-Schaltung funktioniert, ist ein Innenwiderstand der CCS von mindestens 100 kOhm erforderlich, und den erreicht unsere (mit 1Röhrensystem-CCS) offensichtlich bei weitem nicht. Gruss Chris |
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schirmgitter
Stammgast |
#15 erstellt: 21. Jul 2014, 10:03 | |
Hallo Herbert, ich würde hier (wegen der Optik) Einzeltrioden verwenden. z.B. AC2...davon acht Stück, das hat was! (woraus bastelt man am besten hübsche Gitterkappen?) [Beitrag von schirmgitter am 21. Jul 2014, 11:23 bearbeitet] |
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sidolf
Inventar |
#16 erstellt: 22. Jul 2014, 16:53 | |
Hallo Herbert, nein, nein, mit einer Röhren-CSS will ich die Schaltung von Sigl ganz bestimmt nicht nachbauen! Aber der Ansatz ist doch gut, oder? Mal sehen was da an Messwerten rauskommt. Ich bin echt gespannt! Im Oktober//November oder Dezember 2014 werde ich die Sache für mich mal angehen. Bis dann. Gruß [Beitrag von sidolf am 22. Jul 2014, 17:02 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#17 erstellt: 22. Jul 2014, 17:46 | |
Servus Sigi, schön, Dich mal wieder zu lesen. Das mit der ECC88 (oder PCC88 oder 6DJ8 oder 7DJ8 ) könnte wirklich gehen - die braucht für ordentliche Funktion nicht allzuviel Spannung. Zwei Trioden übereinander ergeben näherungsweise den Innenwiderstand einer Pentodenkonstantstromquelle - ohne deren inherentes Stromverteilungsrauschen (partition noise). Und die Stromrauscherei ist ja ein prinzipielles Problem bei solchen Schaltungen: Irgendwelche "Überbrückungs"kondensatoren verbieten sich, weil sonst der hohe Innenwiderstand der Stromquelle im Wechselstromgebiet den Bach runtergeht - also darf die Stromquelle keinen zusätztlichen Rauschstrom in die Schaltung eintragen. Bei Spannungsquellen ist das einfach: Parallel-C hin und schon fühlt sich die Rauscherei nicht mehr so wohl - das Pendant für Stromquellen wäre ein Serien-L (was natürlich ggf. auch - unerwünscht - auf das Nutzsignal einwirkt). Kann schon sein, daß das alles etwas pingelig klingt - aber: Um mit heutigen Röhrenverstärkerentwürfen mit der gehobenen Halbleiterei mithalten zu können, sollte man bei manchen Daten schon Gleichstand anstreben. Und Fremdspannungsabstände von > 90....100[dB] bei Geräten mit Line-Pegel-Eingängen und bezogen auf Vollaussteuerungsleistungen in der Gegend von 20[W] in 4[Ohm] sind heute bei gehobenen Halbleitergeräten kein Hexenwerk mehr - hier liegt also die Meßlatte. Und ein wenigstens teilweises "Mithalten" (zumindest auf der meßtechnischen Schiene) sollte schon angestrebt werden, wenn wir mit unseren "thermionic friends" schon ein viel-vielfaches des Aufwands treiben, was zur Erzielung desselben (meßtechnischen) Ergebnisses mit der Halbleiterei erforderlich ist. Warum? Nun, zu den Hochzeiten der Röhrenverstärker lag die nutzbare Dynamik - signalquellenbedingt - bei maximal ca. 60[dB] (Tonband; Revox G36: 55[dB] Fremdspannungsabstand im 2-Spur-Betrieb) bzw. ca. 46...50[dB] (Schallplatte). Heute bauen wir Röhrenverstärker, an denen hängen CD-Spieler vorne dran --> nutzbare Dynamik: 96[dB] (und von SACD und ähnlichen Sachen mit einem Dynamikbereich von > 100[dB] reden wir jetzt gar nicht). An derartige Werte dachten die damaligen Verstärkerentwickler gar nicht (Ausnahme: die Entwickler von Studiotechnik - hier gab's insbesondere in Deutschland in den 50er-Jahren Spitzenleistungen), weil es die Signalquellen, die derart hohe Fremdspannungsabstände auch nur annähernd hätten nutzen können, gar nicht gab. Rechnen wir das mal praktisch: 20[W] in 4[Ohm] sind 8.944[Veff]. Ein Pegel von -96[dB] davon (also der Dynamikbereich einer CD) wäre am Lautsprecherausgang ein unbewerteter Störpegel (Brummen und Rauschen) von ca. 141.8[µVeff]. Nehmen wir mal an, daß dieser Verstärker mit einem Pegel von 200[mVeff] voll ausgesteuert wird. Nehmen wir weiter an, daß die SRPP (oder deren Abart) eine 10-fache Spannungsverstärkung (also 20[dB]) aufweist --> das wären dann 2.00[Veff] am Ausgang der SRPP (oder deren Abart). Nehmen wir (vereinfachend und relativ unrealistisch) weiter an, daß alle Stufen im Verstärker gleichmäßig zum Rauschen und zur Störspannung beitragen. Dann dividieren wir die Ausgangsspannung am Lautsprecherausgang durch die (vermutete) Ausgangsspannung der SRPP (oder deren Abart) und erhalten eine Spannungsverstärkung zwischen diesen beiden Punkten von ca. 4.472. Die Störspannung am Lautsprecherausgang teilen wir jetzt durch diesen Faktor und erhalten ca. 31.71[µVeff] maximal zulässige Störspannung am Ausgang der SRPP (oder deren Abart)......nicht mehr sehr viel, da muß man sich anstrengen. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 22. Jul 2014, 18:17 bearbeitet] |
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sidolf
Inventar |
#18 erstellt: 22. Jul 2014, 18:30 | |
Hallo Herbert, das hast Du schön gesagt "SRPP (oder deren Abart")". Ich verschwinde jetzt erst mal in den Urlaub, Hab's dringend nötig!. Danach sprechen wir uns wieder. Bis dann mein Freund. Gruß |
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pragmatiker
Administrator |
#19 erstellt: 22. Jul 2014, 18:31 | |
Schönen Urlaub - komm' gesund hin und gesund und erholt wieder heim! Grüße Herbert |
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