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Triac als ECC88 Kathoden Widerstand ?+A -A |
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Autor |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 04. Jan 2015, 14:21 | |
Hallo liebe Forenteilnehmer versuche gerade einem sporadischen Fehler (Spratzeln) an einem Kanal einer symetischen ECC88 Röhrenausgangsstufe eines älteren Audio DAC´s auf die Spur zu kommen. Da ich keine Schaltungsunterlagen habe, dache mir das ich mal zuerst versuche der Schaltung rund um die 2 ECC88 pro Kanal auf den Grund zu gehen. Das Ganze ist IMHO recht aufwändig gemacht, mit wie es aussieht geregelter Ua und einer mit MPSA42/MJE340 aufgebauten CCS an der Anode, dieses Konstrukt ist mein erster Verdächtiger zu dem sporadischen Spratzeln. An den Kathoden hätte ich jetzt vielleicht ebenfalls eine CCS erwartet ? aber hier wird es für mich exotisch, dazu jetzt meine Frage. An den ECC88 Kathoden liegt pro Röhre ein 2N6073A Thyristor als Kathodenwiderstands Konstrukt. Dachte zuerst die Thyristoren sind zur Einstellung der Heizspannung, ist aber nicht so. Der Thyristor liegt mit MT1 an Pin 3/8 der ECC88 also den beiden Kathoden. Wenn ich das Datenblatt des 2N6073 richtig verstehe, dann ist der Thyristor im "Fireing Quadrant" III als "Zero Voltage Switch" durchgesteuert??? Hat vielleicht jemand eine Idee zu solch einer Schaltung mit den Thyristoren ? Vielen Dank für Tipps und Hinweise zu solch einer Schaltung. Grüsse |
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pragmatiker
Administrator |
#2 erstellt: 04. Jan 2015, 14:46 | |
Thyristor (der 2N6073A ist übrigens ein Triac) in den Kathoden einer Audioröhre? Sowas hab' ich ja noch nie gehört....... Wildeste Spekulationen und Phantasierereien meinerseits:
Alles sehr verwirrend, das. Wie sieht denn die Beschaltung am Gate des 2N6073 aus? Einigermaßen ratlose Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 04. Jan 2015, 14:51 bearbeitet] |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 04. Jan 2015, 15:29 | |
Hallo Herbert vielen Dank für Deine Infos & Ideen zu den ominösen Triacs. Das Ganze ist eine teilweise 2 seitig SMD bestückte symetrische Röhren-Ausgangs Platine zu einem UltraAnalog Multi-Bit DAC. Das Gerät ist ein Sonic Frontiers Processor III Dac, Baujahr ~1999 für den es meines Wissens leider keinerlei Support mehr gibt. Auch im Web findet man nichts an Schaltungsunterlagen. Hat bis vor 3 Wochen viele Jahre super funktioniert. Nunja Zuerst gehts pro Kanal vom DAC Ausgang zu einem AD712 der dann wohl symetrsich über 2 x MPSA42 am Collektor abgegriffen die symetrische Ausgangsstufe mit den 2 x ECC88 aussteuert. Habe zuerst mal die Spannungen an den ECC88 gemessen: Uak +107V Ugk -2,8V Uf 6.2V Vor der CCS mit dem MJE340 sind es +135V Die Bezeichnung 2N6073A scheint korrekt, alle 4 Stck der Triacs haben diese Bezeichnung, und auch das Gehäuse/PinOut stimmt wohl. Die Stummschaltung des Ausgang erfolgt über ein Relais. Die Beschaltung des Triacs sieht wenn ich es richtig gemessen habe wie folgend aus: MT1 an der Anode der ECC88, MT2 auf Masse, G über 380Ohm auch auf Masse. Der Triac scheint wenn ich Ug richtig messe immer durchgeschalten zu sein. Den Röhrensatz habe ich als erstes komplett ersetzt, Sockel gereinigt, zum Teil nachgelötet. Riesenproblem für mich, das Lötzinn der Platine verhält sich übelst, fließt nicht, kaum zu entlöten, wie schlimmstes Bleifrei-Lot. Grrrrr Grüsse [Beitrag von Anro1 am 04. Jan 2015, 16:11 bearbeitet] |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 08. Jan 2015, 15:14 | |
Meine Messaufbaumöglichkeiten waren hier ausgeschöpft Signalgenerator->Mic Pre zur A/D Wandlung des Messsignals->SP/DIF zum DAC und dann an den Röhren / Treibertransistoren gemessen. Hmm soweit sogut, wunderte mich über die IMHO magere Qualität des Rechtecksignals das vom DAC Ausgang kommt (Überschwinger) ?, scheint aber normal zu sein. Das sporadische Sprazeln auf dem Linken Kanal konnte ich aber nicht lokalisieren Also dann halt "Brut Force" alles von den Röhrensockeln, alle Koppel-Cs, CCS Transistoren, Treiber Transistoren und auch die ominösen 2N6073A Kathoden Triacs komplett erneuert. Zusammengebaut, Spannungen gemessen, und Jubel, Jubel, Freu, Freu das Spratzeln ist weg. Der Sinn der TRiac als ECC88 Kathodenwiderstände erschließt sich mir leider immer noch nicht, aber seis drum der DAC läuft wieder wie eh und je. |
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pragmatiker
Administrator |
#5 erstellt: 08. Jan 2015, 16:34 | |
Na, das ist ja die Hauptsache. Den einen, kleinen Schritt zurück (alte Triacs wieder rein, sonst alles lassen, wie es ist und schauen, ob es wieder sprazzelt) willst Du nicht machen, stimmts? Grüße Herbert |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 08. Jan 2015, 18:03 | |
Hallo Herbert sowas fällt dann unter Erkenntnisgewinn oder aber Masochismus Grüsse |
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