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Anschluß von zwei Gleichrichtern+A -A |
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Autor |
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Contamutter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 16. Mrz 2008, 19:55 | |
Hallo Fachleute Beschäftige mich schon seid einiger Zeit mit Röhren und Röhrenverstärker,bloß habe ich gerade ein Brett vorm Kopf. Habe da mal eine Frage, wer kann helfen Mein Netztrafo hat am Ausgang: 0, 250 und 300 Volt.Also 3 Anschlüße.Möchte meine 2 Gleichrichter anschließen. Kann ich jetzt 0, und 250 an den einen anschließen,und 0, und 300 Volt an den anderen? Dann wäre aber 0 für beide Gleichrichter zuständig ,wäre das so in Ordnung? Über Antwort würde ich mich riesig freuen gruß EZ80 |
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m-otto
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 16. Mrz 2008, 20:52 | |
Jeep, die 0V werden als Basis für beide Spannungen verwendet Gruß Martin |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 16. Mrz 2008, 21:00 | |
Moin, Vorsicht! Das wäre der Fall, wenn 250, 0, 250 dransteht. So scheint es eine Anzapfung zu sein, die von der selben Wicklung abgeht, wie die 300V. Was für Gleichrichter willst du anschliessen? Gruss, Jens |
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Contamutter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 16. Mrz 2008, 21:39 | |
danke fur die schnelle antwort es sind brückengleichrichter 700 Volt hatte auch schon einen brückengleichrichter an 0 und 250 volt, funktionierte einwandfrei,und 0 und 300 volt auch, bloß bei beiden gleichzeitig also 0 und 250,und 0 und 300 da bin ich mir eben nicht sicher. ein travo mit mitten anzapfung ist er mit sicherheit nicht. grußEZ80 |
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old_tube
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 16. Mrz 2008, 22:55 | |
Hallo EZ80, schon richtig, bei drei Anschlüssen 0V/250V/300V ist es mit Sicherheit kein Trafo mit Mittelabgriff sondern eine Trafowicklung mit 300V und Abgriff bei 250V. Was möchtest du mit dem Anschluß der zwei Gleichrichter denn erreichen, zwei verschieden hohe Gleichspannungen, für welche Anwendung? Gruß Norbert |
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Bertl100
Inventar |
#6 erstellt: 16. Mrz 2008, 23:27 | |
Hallo! Wenn ich das richtig verstehe, geht das NICHT uneingeschränkt! Ja, der 0V Anschluß der Wicklung ist für beide Gleichrichter gemeinsam. Aber du darfst dann an den Gleichrichterausgängen weder die + Anschlüsse noch die - Anschlüsse (z.b. für gemeinsame Masse) verbinden. Hab's grad aufgezeichnet. Kanns grad spontan nicht sagen warum. Aber es geht nicht. Gruß Bernhard |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 17. Mrz 2008, 06:35 | |
Moin, es müsste funktionieren, wenn du beide Gleichrichter anschliesst. Du darfst dann aber auf keinen Fall irgendwie die beiden Spannungen untereinander kurzschliessen/ verbinden. Es werden also unterschiedliche Spannungen auch zwischen beiden Minus und Pluspolen liegen. Da vermutlich beide Spannungen in einem Gerät genutzt werden sollen, geht das so nicht. Möglich wäre das mit einer einzelnen Diode je Spannung. (Einweggleichrichtung) Die höhere Brummspannung liesse sich durch höhere Siebkapazität ausgleichen. Der entnehmbare Strom bei vorgegebener Spannung sinkt etwas ab. 0V wäre dabei Minus, die Anoden der Dioden lägen jeweils an 250V und 300V. (umgekehrt wäre auch mögl.) An den Katoden würde dann Plus abgegriffen. Wenn es sich um eine Vorstufe mit geringem Strombedarf handelt, sollte das so problemlos gehen. Für eine Endstufe kann es schiefgehen. Aus welchem Grunde benötigst du zwei Spannungen? (Vorstufe und Endstufe?) Gruss, Jens |
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Gelscht
Gelöscht |
#8 erstellt: 17. Mrz 2008, 07:48 | |
der entnehmbare Strom würde bei Einweg stark absinken. Denn der Trafo läuft dann unsymmetrisch. Brücke geht eher, ist aber leicht verbuchselbar, also aufpassen, sonst Bumm. |
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E130L
Inventar |
#9 erstellt: 17. Mrz 2008, 08:32 | |
Hallo, man kann auch einen Brückengleichrichter für die stärker belastete Spannung und eine Diode für die 2. Spannung nehmen, die bezieht sich dann auf den -Anschluss des Brückengleichrichters, der für den Gesamtstrom ausgelegt sein muss ! MfG Volker |
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Gelscht
Gelöscht |
#10 erstellt: 17. Mrz 2008, 09:30 | |
jaaaa das ist elegant, diese Diode könnte dann eine Röhre sein. Sehr schön! mfg Andree. |
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Bertl100
Inventar |
#11 erstellt: 17. Mrz 2008, 10:33 | |
Ja, das ist wirklich eine elegante Lösung! Gruß Bernhard |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 17. Mrz 2008, 18:57 | |
Moin, geht auch nicht so ganz. (ausser, ich mache einen Gedankenfehler) Die 0V Anzapfung ist ja beim Gleichrichter nicht Minus, bei der Diode schon. Wenn es wirklich nur darum geht, dass z.B. die Vorstufe eine niedrigere Spannung benötigt, könnte man die hohe doch einfach durch Widerstände "zähmen". (evtl. mit z-Dioden) Gruss, Jens |
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Bertl100
Inventar |
#13 erstellt: 17. Mrz 2008, 20:22 | |
Hallo Jens, ja, das stimmt schon. Aber (falls ich das richtig sehe): Die beiden äußeren Enden der Wicklung (0 und 300V) liegen bei den beiden Halbwellen abwechselnd auf -1.4V und ca. 425V (Scheitelwert der Wechselspannung). Daraus folgt für den Abgriff, der auf ja abwechseln auf 5/6 von 425 und auf 1/6 von 425V liegt: Er liegt bei einer Halbwelle auf ca. 354V (Scheitel), bei der anderen auf ca. 70V. Bei jeder zweiten Halbwelle leitet die Einweg-Diode also gar nicht. Gruß Bernhard |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 17. Mrz 2008, 20:54 | |
Ach so, Minus am Gleichrichter abgreifen und das Bisschen Spannungsabfall ignorieren? Ja, das geht wohl tatsächlich. Habe mal intuitiv irgendwo etwas ähnliches gebastelt. (mit Spannungsverdoppler und weiterem Gleichrichter...) So einfach und doch so kompliziert, puuuh. Na gut, gut, dass ich einen evtl. Gedankenfehler meinerseits in Aussicht gestellt habe. Gruss, Jens |
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Contamutter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 17. Mrz 2008, 21:15 | |
Hallo Allerseits Danke nochmal für die vielen Antworten. Mein Projekt an den ich gerade Bastel, ist ein Kopfhörerverstärker OTL mit je einer C3g Röhre pro ohr...lach Die schaltung dafür habe ich aus dem Internet.Habe dann nach und nach alle Teile besorgt, und probe aufgebaut. Ich war dann vom Ergebnis so positiv überrascht,Weicher angenehmer Röhrensound,in tierischer Lautstärke ohne den Hauch von Verzerrungen.Dann war mir klar das muß auf jedenfall in ein selbstgebautes Gehäuse. Jetzt wird sich der eine oder andere Fragen warum ein Kopfhörerverstärker! Ich bevorzuge Kopfhörer, dann kann man so richtig eintauchen in die Musik , stört keine Nachbarn, und wenn dann die Freundin mal wieder redet und redet dann sieht man nur noch die Mundbewegung....kleiner Scherz Und nun zu mein Projekt: laut Schaltplan sollte der Netztravo 250 Volt und 100 mA haben. Hab da ein Travo von Engel genommen mit 120 mA.Gleichgerichtet und mit noch nicht geheitzten Röhren lagen da an der Anode 343 Volt an, die dann bei geheitzten Röhren genau wie im Schaltplan vorgegeben auf 300 Volt absinken,Anodenwiederstand pro Röhre 6,8 Kohm, Anodenstrom 195 Volt genau wie im Schaltplan vorgegeben.Dann kam mir die Idee bei so einen schönen Amp wären doch 2 EM80 Anzeige Röhren das Punktchen auf dem i. Habe dann eine passende Schaltung aus dem Internet für 2 EM80 (auf platine)nachgebaut.Betriebspannung 350-380 Volt. Man kann auch die Betriebspannung an die 300 Volt anpassen,doch ich weiß eben nicht ob die 300 Volt durch die mehr belastung der Anzeigen dann absinken!!! gruß Richard |
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Contamutter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 17. Mrz 2008, 21:25 | |
Deswegen meine überlegung mit den 2 Gleichrichtern,einer für das Audiosignal und der andere für die Anzeige platine gruß Richard |
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hf500
Moderator |
#17 erstellt: 17. Mrz 2008, 21:27 | |
Moin, wer feuert denn eine EM80 mit so hohen Spannungen? Laut Datenblatt hat die eine Leuchtschirmspannung von 250V, 300V als Grenzwert. Die Anode der Steuertriode wird ueber 300-500k Ohm angeschlossen. 350-380V sind fuer eine EM80 und ihre Verwandten eindeutig zuviel. Der Steuerspannungsbedarf steigt und der Leuchtschirm wird noch schneller blind... Bei 250V Betriebsspannung und 500k Arbeitswiderstand der Triode musst Du -20V fuer das vollstaendige Schliessen der Leuchtsektoren aufbringen. 73 Peter |
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Contamutter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 17. Mrz 2008, 21:35 | |
Die Platine ist so aufgebaut das bei einer Betriebspannung von 350- 380 Volt nur 250 Volt bei den EM80 ankommen gruß Richard |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#19 erstellt: 17. Mrz 2008, 21:42 | |
wenn jemand EZ80 heißt sollte mann´s doch wissen..... o.k war off topic.! sorry |
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hf500
Moderator |
#20 erstellt: 17. Mrz 2008, 21:46 | |
Moin, dann ist sie schon von vornherein fuer Verstaerker entworfen, die diese spannung fuer ihre Endstufe fuehren. Duerften die der 25-30W Klasse sein. Als Aussteuerungsanzeige braucht die EM8x ja nicht viele Bauteile. Eine Fassung, eine Diode, zwei Widerstaende und einen Kondensator. Auf deiner Platine sind dann noch Widerstaende, die die 380V auf 250 herunterkaempfen, moeglicherwese als Spannungsteiler, damit der wechselnde Leuchtanodenstrom nicht zu einer instabilen Betriebsspannung an der EM8x fuehrt. Wenn du also passende 250-280V hast, dann kannst du diesen Schaltungsteil ueberbruecken. 73 Peter |
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