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Transformator-Anschluß+A -A |
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Autor |
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sayyes
Neuling |
#1 erstellt: 20. Nov 2004, 15:04 | |
Hallo zusammen, also, ich bin gerade dabei einen Röhrenamp aufzubauen und hoffe dazu auf eure Hilfe zu zwei Fragen: a) ich habe einen Netztransformator mit zwei Primärwicklungen a 0-110-120 Volt. Zuerst habe ich die beiden Wicklungen bei 110 und 0 Volt verbunden und das Netz an 0 und 110 angeschlossen (Serienschaltung). Dabei ergaben sich erhöhte Spannungswerte (alles ohne Last) für die Sekundärspannungen (370V -> 385V). Dann bin ich darauf gekommen, daß wir ja 230V haben und habe die Primärwicklungen bei 120V und 0V verbunden. Netz weiter an 0V erste Wicklung und 110V zweite Wicklung. Jetzt habe ich aber nur noch 360V statt 370V. Die niedrigeren Spannungen stimmen sonst. Soll ich so tun??? b) soll ich das Gehäuse nur mit dem Schutzleiter verbinden oder zusätzlich mit der Schaltungsmasse? mfG sayyes |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 20. Nov 2004, 16:16 | |
Moin, Du hast den Trafo jetzt auf 240V geschaltet. Wenn Du es genau machen willst, dann nimm eine 110 und eine 120V Wicklung primaer. 73 Peter |
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sayyes
Neuling |
#3 erstellt: 20. Nov 2004, 16:24 | |
jo, genau das habe ich auch gemacht (0-120-0-110). Also kann es dabei keine Probleme geben ("Unsymmetrie" oder so)? danke sayyes |
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OneStone
Stammgast |
#4 erstellt: 20. Nov 2004, 17:28 | |
Wenns kein Schnittbandkern mit 2schenkliger Wicklung ist, dann nicht. Miss mal die Heizspannung nach, das is viel interessanter, und miss nur UNTER LAST! Klemm also mal ein, zwei Röhren an die Heizung und miss dann, dann solltest du die richtige Spannung haben, die Leerlaufspannung ist IMMER HÖHER ALS DIE NENNSPANNUNG! Wer viel misst misst viel mist... MfG OneStone Edit: Die 220V stimmen dann wohl am ehesten, 385 anstatt 370V passen schon... [Beitrag von OneStone am 20. Nov 2004, 17:29 bearbeitet] |
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sayyes
Neuling |
#5 erstellt: 20. Nov 2004, 23:35 | |
unter last habe ich 6,25V über der Heizung (mit 0-120-0-110 primär). Klingt doch gut?! mfg sayyes |
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OneStone
Stammgast |
#6 erstellt: 21. Nov 2004, 12:29 | |
ok...passt schon Bau den Trafo mal ein, wenn alles dranhängt, dann kann das noch runtergehen. Aber +/- 5% auf der Heizwicklung is bei allen Röhren egal, viele machen auch +/- 10% noch mit. |
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sayyes
Neuling |
#7 erstellt: 21. Nov 2004, 18:35 | |
Dann siehts ja ganz gut aus. Ich hatte schon vier Röhren dran (kann man doch ohne sonstige Beschaltung??). Ich heize die Treiber-Röhren mit Gleichstrom, da darf dann wohl 3.15V * sqrt(2) dran sein oder (= 4,45V)? Oder sind das dann 8,9V?! mfG sayyes |
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hf500
Moderator |
#8 erstellt: 21. Nov 2004, 21:02 | |
Moin, was fuer ein Verstaerker wird das denn und was haben die gleichstromgeheizten Roehren zu tun? Es ist naemlich ziemlich sinnlos, Roehren in Endverstaerkern DC heizen zu wollen. Man gewinnt dabei nur etwas, wenn man Aufbaufehler oder fehlerhafte Roehren hat. Gleichstromheizung lohnt nur fuer sehr empfindliche Eingangsstufen wie Phonoentzerrer oder Mikrophonverstaerker. Aber selbst da ist es bei gutem Aufbau nicht notwendig, ich habe einen komplett AC geheizten Vollverstaerker, der voellich brummfrei ist. Seine Heizung ist nur symmetriert und auf 30V hochgelegt. 73 Peter |
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sayyes
Neuling |
#9 erstellt: 22. Nov 2004, 11:42 | |
Hallo, ich baue einen Endverstärker mit 2xEL34 Push-Pull pro Kanal auf (Ultralinear-Variante). Die Eingangsstufe ist je eine 6F2 (China-) Triode+Pentode. Es ist ein Bausatz wohl chinesischer Herkunft (VAA-70 MkII). Da ich von der Platine her die Wahl hatte habe ich nun die Heizung für die Eingangsröhren mit Gleichstrom aufgebaut (volle Brückengleichrichtung -> 2200uF -> 0.22R -> 2200uF). Wenn die beiden Varianten gleichwertig sind genügt es mir. mfG sayyes |
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OneStone
Stammgast |
#10 erstellt: 23. Nov 2004, 16:23 | |
bei den kleinen Spannungen solltest du die Dioden-Flussspannung bedenken...sonst kommt da nix mehr an! |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 27. Nov 2004, 11:39 | |
Wenn die Röhren (ECC..) für 6,3V Heizung gebaut sind, muss auch bei Gleichspannung die Heizspannung möglichst genau die 6,3V betragen. Es bleibt Dir also nichts anderes übrig, als die Heizung mit Gleichrichter und Elko auf rund 8,9V (abzuglich Spannungsabfall am Gleichrichter von ca. 1V) zu bringen und mit einem Regler (LM317 wenn ich mich nicht irre) auf 6,3V runter zu regeln. |
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OneStone
Stammgast |
#12 erstellt: 27. Nov 2004, 13:36 | |
LM317 geht schon, auch ein um 1,3V hochgelegter 7805 geht. |
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marshall
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 28. Nov 2004, 11:33 | |
Tschuldigung, dass dasm jetzt nicht zum Thema passt, aber was würde den passieren, wenn die Heizspannung der Röhren zu hoch oder zu niedrig ist? |
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OneStone
Stammgast |
#14 erstellt: 28. Nov 2004, 13:16 | |
zu hoch: Mehr Leistung aber kürzere (VIEL KÜRZERE) Lebensdauer zu niedrig: Weniger Leitung und ebenfalls KÜRZERE Lebensdauer |
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