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Billiger Röhrenverstärker gekauft.

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rorenoren
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 22. Feb 2008, 08:30
Moin,

Oha!

Die sind ja wirklich riesig!

Was haben die jetzt gekostet?
(inkl. Versand)

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#152 erstellt: 22. Feb 2008, 15:57
Die haben pro Stück 39€ gekostet.

Sooo, die Übertrager laufen jetzt an 8 Ohm mit Chassis mit 85db Wirkungsgrad. Verzerren tut bei Anschlag nichtsmehr und der Pegel ist über Zimmerlautstärke. Und es kommen ja noch andere Widerstände.

Vom Klangeindruck sagt es mir bis jetzt noch nicht zuviel, mehr Bass scheint auf alle Fälle da zu sein, ich hoffe es passt zum Hochton und ist nicht zuviel.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 22. Feb 2008, 17:00
Moin,

zuviel Bass gibt´s nicht!

Lässt sich notfalls immer beseitigen.
(LS raus aus der Ecke, kleinere Koppel Cs....)

Schlimmer wären zu leise Höhen.
(Frequenzgang)

39 Euro sind natürlich schon Geld.

Wenn die Dinger was taugen scheint es mir bei der Grösse aber angemessen.

Diese fiesen geschweissten Kerne stören mich irgendwie immer noch, und wenn auch nur aus Prinzip.
(sowas macht man nicht!)

Kannst ja deine Eindrücke nach einer eingehenden Hörsession mal berichten.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#154 erstellt: 23. Feb 2008, 01:56
Gibt es eine Möglichkeit den Frequenzgang mit meinem PC zu messen?

Habe mal mit einem Tongenerator gespielt.
40Hz wird noch recht deutlich im Pegel wiedergegeben, danach wird es zunehmend leiser.
bis 20khz kann ich Töne erzeugen, ab 20khz klingt der erzeugte Sinuston immer gleich.


In einigen Tagen sollte ich Bescheid wissen, dann sind auch die neuen Chassis eingespielt. Kommt allerding ganz schön erwachsener Klang raus
Q_Big
Stammgast
#155 erstellt: 27. Feb 2008, 04:14
Sooo, erster Bericht:

Bin BEGEISTERT!!!
Die neuen Chassis und Übertrager leisten ganze Arbeit! Interessieren würden mich die Übertrager mit den alten Chassis, aber nun...

Das Ganze spielt tief in den donnernden grollenden Bereich runter! Ein Teil ist natürlich der Boxkonstruktion zu verdanken und ein erschüttern in der Magengrube gibt es auch nicht, allerdings lässt es einem jedes Mal Gänsehau bereiten, wenn man wieder die Basdrum, den Bass oder auch sonstiges Donnern hört was man sonst nicht kannte (obwohl man dieses Stück schon Jahre kennt)! Ein Hubschrauber ist hier genial zu genießen
Höhenmäßig habe ich bisjetzt keine Nachteile entdecken können, die Höhen kommen wohl aufgelöst und klar rüber,- ebenfalls ein Genuß, da kann einem Gänsehaut kommen. Man hört echt Sachen dir man noch nie gehört hat, obwohl man das Lied schon Jahre kennt!
Das Ganze hat Tiefe, teilweise hat man das Gefühl den Mundgeruch des Sängers zu riechen (übertrieben gesagt;) )!
Der Stereoeffekt ist ebenfalls ungewohnt gut.

Ich habe Musik noch nie so bewusst wahrgenommen,- jetzt höre ich teilweise echt Stücke, die ich damals wegen "langweilig" verpönt habe.

Alles in Allem kein Vergleich mit meinem alten Transistor.

Aktuell laufen 8 Ohm Chassis mit 88db, welche aber wegen des Sperrkreises eher bei 85db liegen und das reicht schon,- auch wenn es knapp mit niedrig ausgesteuerten Aufnahmen wird, kann man die Nachbarn anlocken.

Und es sind immernoch 180 Ohm Widerstände drin...


@Reonoren,- ich bete dich an!
Empfehlen möchte ich dir die Übertrager jetzt nicht, da mir dazu die objektive Erfahrung fehlt und ich ja auch die Chassis der Box gewechselt habe, aber falsch machen kannst du damit auch nichts, wenn du sie mal testen möchtest.

Meine alten Übertrager hatten an jeder Seite 55mm Länge, waren also winzig. Denke M Kern. Werde sie als Bastelübertrager verwaren und evtl mal die Monate was freiverdrahtetes in Angriff nehmen

Das Ganze ist im Moment noch sehr provesorisch verdrahtet,- Netzteilplatine will immernoch gemacht werden, etc. Im Moment überlege ich auch über ein neues Gehäuse was ins Rack passt...
Aber erstmal das Alte unter Kontrolle bringen

edit:
Achja: Spannung unter Last an der Kathode gemessen beträgt genau 250V,- ist das gut?


[Beitrag von Q_Big am 27. Feb 2008, 04:22 bearbeitet]
Q_Big
Stammgast
#156 erstellt: 27. Feb 2008, 04:46
Übrigens:

Das ist mein Verstärker:
http://cgi.ebay.de/w...=STRK:MEWA:IT&ih=012

Ist vom selben Anbieter, definitiv mein Verstärker nur mit Röhrengleichrichtung und anderem Gehäuse. Hab die Auktionen lange genug beobachtet... (selbigen Verstärker gab es bereits mit meinem Gehäuse mit Gleichrichtungsröhre).

Interessant der Preis, welcher nur vom Gehäuse kommt... (mit meinem Gehäuse ging das selbe Gerät für 140€ weg...)

Besser wird das Gerät wegen der 280€ aber nicht sein...


[Beitrag von Q_Big am 27. Feb 2008, 04:47 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 27. Feb 2008, 20:41
Moin,

das Teil sieht aber auch mal richtig besch... aus.

Da ist dein "Laptopnetzteil" noch hübscher.

Gleichrichterröhre ist m.E. Unfug.
(ausser, dass es nett aussieht)

Im Endkonfekt hast du ja jetzt auch schon gut 200 Euro für deinen bezahlt.

Aber du hast zumindest etwas dabei gelernt!

Mit den Chinaübertragern, so furchtbar schlecht waren die ja wohl gar nicht, kannst du ja mal ein anderes Projekt starten.
(und dann später wieder "richtige" Übertrager kaufen )

Ist doch super, dass dein Chinese jetzt schon so spielt, wie er es vorher nie konnte.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#158 erstellt: 29. Feb 2008, 03:26
Kurze Zwischenfragen:

Wenn ich ein Netzteil nachkaufe, welche Daten sollte dieses haben?

Und: Bringt mir momentan die 4KOhm Wicklung des Übertragers was?
Sind die 140 Ohm für dien Kathode korrekt? Spannung am Übertrager beträgt mit 180Ohm momentan 250V. Oder lieber Poti und Ruhestrom manuell einstellen?


[Beitrag von Q_Big am 29. Feb 2008, 05:41 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 29. Feb 2008, 10:15
Moin,

Das Netzteil sollte 250V Gleichspannung haben, wie jetzt.
(die selbe Wecselspannung, die der Trafo jetzt hat
)
Der Anodenstrom liegt so ca. bei 50mA je Endröhre plus grob 10mA Vorstufe.
Mit 150mA liegst du auf der sicheren Seite.

Heizung 6,3V, ca 2A. (besser 2,5A)

Die 4k Wicklung könntest du als Ultralinear- Anschluss für G2 verwenden.

Habe ich bisher aber nicht gemacht und ist auch nicht unbedingt sinnvoll.

Ansonsten liesse sich die Wicklung für andere Röhren nutzen.
(deren Ra eben 4k betragen soll)

Den Ruhestrom würde ich weiter über Rk erzeugen.
In dieser Schaltung wäre eine feste Gittervorspannung nicht nötig.

Wenn der Trafo noch eine weitere Wicklung mit ca 20V hat, kannst du es natürlich auch mal ausprobieren.

140 Ohm, bzw. lt Röhrenbuch 135, sind richtig.
(kommt nicht so drauf an, ob 135 oder 140, auch 150 wären OK, die gibt´s wenigstens)

Die Spannung am Übertrager ändert sich fast nicht, wenn du den Katodenwiderstand änderst.
Es änderst sich der Anodenstrom und die Gittervorspannung.
Dadurch bekommst du etwas mehr Leistung.
(ist aber nur minimal)

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#160 erstellt: 29. Feb 2008, 16:36
Neee, ich meinte die Wechselspannung des Netzteils im Leerlauf. Gleichgerichtet, gesiebt und unter Last kommt da ja was anderes raus.
Daher die Frage.

Die 4Kohm Wicklung:
Könnte ich die für Röhren verwenden die für 3.5KOhm sind?

Wieviel Watt hätte der Verstärker denn jetzt eigentlich ungefähr?

Ich denke ich werde nach Fertigstellung des Verstärkers weiterbasteln und auch mal andere Sachen in Angriff nehmen, hatte eventuell auch an die EL34 gedacht, aber halt benötigt die nen kleineren Raa
rorenoren
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 29. Feb 2008, 17:02
Moin,

miss doch einfach am Trafo die Wechselspannung.

Das ist diie, die der neue auch haben sollte.

Die Angaben der Händler sind unterschiedlich.

Einige geben die resultierende Gleichspannung unter Last an, andere geben die Wechselspannung unter Last an.

Grobe Rechnung:

Trafo Leerlaufspannung mal 1,4 ergibt die Gleichspannung ohne Last.

Über Siebwiderstände fällt noch etwas Spannung ab.



Die Ausgangsleistung dürfte so etwa bei 4 Watt liegen.
Mit den 135 Ohm bzw. 150 Ohm kommst du auf gut 5 Watt.

Der Unterschied wird sehr gering sein,
allerdings könnte der Klang noch etwas gewinnen, weil die Klirrverteilung sich ändert.
(war schon beim Wechsel des Übertragers so)

Mit der 4 kOhm Wicklung kannst du auch 3,5kOhm Röhren betreiben.

So geringe Abweichungen sind meist nicht kritisch.

Anstelle der EL34 würde ich die 6L6GC ausprobieren.
(die 6L6GC hat nur 900mA Heizstrom, die EL34 1,5A)

Die 6L6GC mag ich ganz gern.

Die russischen Röhren sind qualitativ sehr ordentlich und preiswert.

Die erzielbare Ausgangsleistung ist etwa 10 Watt.

Mit 4 kOhm kommst du da gut klar.

Die EL34 kannst du auch betreiben, ist dann halt nicht optimal angepasst, was das Klirrspektrum und die Ausgangsleistung verändert.

Bei Trioden wäre das weit weniger kritisch.

Da verlierst du nur Leistung, wenn der Ra zu hoch ist.

Ich habe eine 6L6 Endstufe, die auch mit der EL34 läuft.

Da ist der Ra 6,5 kOhm!

Das funktioniert ganz gut, aber die Leistung ist gering.
(ca 3- 4 Watt, aber der Übertrager ist auch ziemlich klein)

Klang ist mit der EL34 etwas dunkler und basslastiger.

Die 6L6GC (habe russische und DDR Röhren (minimal heller)) klingen feiner und klarer, ohne den Bassbereich zu vernachlässigen.
(und sind im Bass präziser)

Das gilt jetzt aber nur für meine Schaltung, die sicher alles andere als optimal ist.

Ich habe festgestellt, dass manche Röhren mit höherem Ra sehr gut zurechtkommen.

Also einfach ausprobieren.

Notfalls auf 6V6 umbauen, das passt dann vom Ra wieder.
(wobei ich die nie ausprobiert habe)

Auch die EL12 (Vorsicht, Stahlröhrensockel)ist eine nette Röhre.
(Leistung in Eintaktschaltung ca 8W)

Ich mag aber die EL84 schon sehr gerne.

Die kann so ziemlich alles was ich brauche und hat ausreichend Leistung.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#162 erstellt: 29. Feb 2008, 18:13
Danke,- ich setze mich schon mit einigen Schaltungen auseinander

Wobei das nur Basteltrieb ist,- erstmal die EL84 serienreif bringen. Und trotz ihrer Größe sind die Übertrager mit 6W rms beschriftet, kommen da also irgendwann an ihre Grenzen.

Es kommen 135er rein, die müsste ich bekommen. Die 100 Ohm Widerstände kommen ja auch noch raus.

Eine Gegenkopplung werden wir nicht verwenden oder sollte ich da in die Richtung ein wenig experimentieren?
edit: Quark, die Gegenkopplung ist der 10kOhm Widerstand an der Kathode parralel zum 3.9k den ich durch 1K ersetzt habe,- richtig?


Achso:
Eine eventuelle Klangreglung würde nach der Anode der Vorverstärkerröhre kommen oder? Oder eher Richtung Endröhrengitter?


[Beitrag von Q_Big am 29. Feb 2008, 19:10 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 29. Feb 2008, 19:22
Moin,

die Gegenkopplung bleibt, wie du schon schriebst.
(ohne klingt´s wahrscheinlich grausig)

Eine Klangregelung wäre in einer vorgeschalteten Vorstufe, oder in einer komplett neuen Schaltung anstelle der Vorröhre.
(dann sind aber zwei Systeme nötig)

Wenn du nur die Höhen bedämpfen willst, kannst du einen Kondensator (geschätzte 1nF) über ein Poti (ca 1MOhm) vom Gitter1 der Endröhre gegen Masse legen.

Eine richtige aktive Schaltung ist natürlich aufwändiger.

Soetwas liesse sich auch in die Gegenkopplung einfügen, wäre aber hier wegen der doch recht geringen Gk nicht sehr wirkungsvoll.

Wenn, dann macht ein Vorverstärker mit integrierter Klangregelung Sinn.

Die Klangregelung, bzw. der ganze Vorverstärker sollten dann aus dem Signalweg herausschaltbar sein.
(eine Art "Direct Mode")

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#164 erstellt: 29. Feb 2008, 19:36
Auf eine Klangreglung bin ich wegen dem hier gekommen:

http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/Klangregel.htm
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/EL84-6W.htm

Hab sowas auch mal bei Ritter gesehen, wo es zwischen Vor und Endstufe eingeschliffen wurde.

Würde mich schon reizen, wenn ich eventuell ein eigenes Gehäuse baue,- sollte dann schon ein kompletter Vollverstärker werden,- sprich Eingangswahlschalter und Klangreglung mit "Source Direct" wie du schon sagst

Ist Zukunftsmusik, soll aber künftig darauf hinauslaufen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 29. Feb 2008, 19:55
Die Schaltung bei Jogi (der komplette Verstärker) wird durch die Klangregelung vermutlich in keiner Stellung linear sein.

Das Einfügen zwischen Vor- Und Endstufe bezieht sich vermutlich auf getrennte Vor- und Endverstärker.

In deinem Verstärker ist die Vorröhre Bestandteil der Endstufe und nicht eine extra Vorstufe.
(unter anderem, weil in die Gegenkopplung mit einbezogen)

Die Endstufe bildet also mit der Vorröhre, auch Treiberröhre genannt eine untrennbare Einheit.

Die Klangregelstufe müsste also vor deinen Verstärker geschaltet werden.
(vor das Poti)

Eine "richtige Vorstufe" hast du ja nicht.
(brauchst du m.E. auch nicht, ausser für die Klangregelgeschichte)

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#166 erstellt: 29. Feb 2008, 20:14
Also Vorverstärker bei mir raus,- sowas (siehe erster Link) rein und Gegenkopplung da dran (steht ja drin, das sowas möglich)?

bzw das:
http://www.roehrenendstufen.de/

mit dieser Schaltung?


[Beitrag von Q_Big am 29. Feb 2008, 20:15 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 29. Feb 2008, 20:22
Die Endstufe liesse sich mit der Klangregelstufe von Ritter vermutlich betreiben.

http://www.roehrenendstufen.de/system/VV-T1.html

Aber die Gegenkopplung müsste dann entweder entfallen oder in die Klangregelgeschichte mit eingebunden werden.

Der einfachste Weg ist, die Klangregelstufe vor deinen Verstärker zu schalten.

Da die Eingangsempfindlichgkeit der Klangregelstufe <200mV ist, müsste sich dann doch hinter das Poti gesetzt werden, was evtl. zu Rauschen führen kann.

Vielleicht verträgt die Klangregelstufe den CD- Pegel aber auch klaglos.

Ein Verstärkungsfaktor ist nicht angegeben, aber das Einstellpoti auf der Platine lässt evtl. die Einstellung zu.

Müsste man ausprobieren.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#168 erstellt: 12. Mrz 2008, 03:48
Sooo, hab mal aufgeräumt:
http://home.arcor.de/q_big/stufe/IMGP8065.JPG
http://home.arcor.de/q_big/stufe/IMGP8066.JPG

Verdrahtung im Netzteilgehäuse ist mir noch nicht soo gelungen (genauso wie die Ätzqualität der Platine, ist aber jede Leiterbahn nachträglich verzinnt).
Netzteilplatine sieht aber meiner Meinung nach ganz annehmbar aus,- Man beachte die Pufferung
Gleichrichter ist jetzt auch mit auf die Platine gewandert.

Reihenfolge der Schaltung:
330uF -> 150 Ohm, -> 2x68uF (Abgriff Endstufe) -> 10 kOhm -> 2x68uF -> (Abgriff Vorstufe).

Soweit sieht es vom Innenleben jetzt ganz gut aus, die Übertrager sind allerdings noch per Schrumpfschlauch an den alten Kabeln (noch Versuchsaufbau).
Meine Bastelei hat auf Anhieb geklappt und läuft ohne das kleinste Störgeräusch

Was unabhängig vom Netzteil auffällt:
Tieftonmäßig geht ne Menge mehr ab als bei meinem alten Transistor. Der klingt irgendwie dünn, auch im Hochton. Inwieweit der Eintakter jetzt lindearer ist als die Transe, weiß ich nicht, aber er klingt definitiv voller und auch klarer!

edit:
Achja, es sind jetzt Kathodenwiderstände mit 134 Ohm drin, allerdings mit weniger als 2 Watt...

edit2:
Heiliger Mist!
Hab mir gerade nochmal die alten Bilder angeschaut, da hab ich ja doch schon ne echte Verbesserung geleistet!!! Auch im Netzteilgehäuse...!!! *froi*
http://home.arcor.de/q_big/roehre/IMGP8038.JPG
http://home.arcor.de/q_big/roehre/IMGP8041.JPG


[Beitrag von Q_Big am 12. Mrz 2008, 04:57 bearbeitet]
Q_Big
Stammgast
#169 erstellt: 16. Okt 2008, 04:50
Sooo, ich hab mal meinen Plattenspieler ausgepackt und mit einem Vorverstärker an meinen Röhrenverstärker gehangen.

Leider klang es nur verwaschen und dumpf? Garnicht schön,- hatte da mit mehr gerechnet. Liegt es an der geringeren Vorverstärkung von 450mV im Vergleich zu CD oder PC Soundkarte?

Es handelt sich um folgenden Phonovorverstärker:


Stereo-Phono-Vorverstärker TC-4

Entzerrer-Vorverstärker zum Anschluss von Plattenspielern an normalen Line-Eingängen der Stereoanlage. Ein- und Ausgänge über Cinch- und DIN-Buchsen, Metallgehäuse.

Technische Daten:
- Betriebsspannung 230 V~ (über Steckernetzteil 15 V-/200 mA, im Lieferumfang enthalten)
- Eingangsempfindlichkeit 5 mV/100 k/1 kHz
- Ausgang 450 mV/100 k/1 kHz
- Frequenzbereich 18...20000 Hz
Maße (LxBxH): 120x79x36 mm.


[Beitrag von Q_Big am 16. Okt 2008, 04:53 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 16. Okt 2008, 19:26
Moin,

was hast du denn für einen Plattenspieler?
(welches System usw.)

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#171 erstellt: 16. Okt 2008, 21:57
Es ist ein Universum 7500sl mit "Audio Technica AT 91" und neuer Nadel und soweit auch justiert.


[Beitrag von Q_Big am 16. Okt 2008, 21:57 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 17. Okt 2008, 06:26
Moin,

der Universum lief aber an einem anderen Verstärker zusammen mit den TC-4 ?

Der Plattenspieler selbst hat keinen eingebauten Vorverstärker?
(habe jetzt nicht vor Augen, welcher das ist, sorry)

Nadel ist sauber?

Gruss, Jens
turbino
Stammgast
#173 erstellt: 21. Okt 2008, 19:52
Hallo Q Big,

Dein VV taugt nix

Hol Dir mal den hier: "Dynavox Phono Vorverstärker für Systeme MM TC-750" - den habe ich auch hier und kann ihn nur weiterempfehlen.

Hier noch ein paar Werte: Frequenzgang 20 Hz-20 KHz +-0,5 dB.Signal Rauschabstand 85 dB.Eingangsempfindlichkeit 3,4 mV/47 KOhm.Ausgang 300 mV/1 KOhm.Spannungsversorgung 15V DC 200 mA.

Vom Preis-Leistungs Verhältniß unschlagbar.

Gruß, Alex
dllwurst
Stammgast
#174 erstellt: 25. Okt 2008, 13:36
Kannst dir ja auch einen VV mit Röhren bauen

MfG
Q_Big
Stammgast
#175 erstellt: 25. Okt 2008, 15:47
Ich denke auch es ist der Phonovorverstärker, bei Gelegenheit gibbet Bilder davon

Mir gings halt eher darum ob der Vorverstärker schlecht ist, oder ob die Kombination Vorverstärker/ Röhre sich einfach nicht verträgt.

Werde Werde das Signal mal über den Phonoverstärker meiner Transe laufen lassen und den Röhrenverstärker an Tape Out anschließen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 25. Okt 2008, 15:55
Moin,

ich würde vor Allem auch mal testen wie es klingt, wenn der Phonopre am CD (oder Aux) Eingang der Transe läuft.

Ein Phono VV, egal wie billig, sollte nicht dumpf klingen.

So ganz grob werden fast alle die RIAA Kennlinie einhalten.

Da passiert selbst bei grosszügigen Toleranzen der Bauteile nichts, das es wirklich"dumpf" klingen lässt.

Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.

Gruss, Jens
turbino
Stammgast
#177 erstellt: 26. Okt 2008, 20:10
Ja, das hatten wir alles schon in der Phono Sektion.

Meiner Meinung nach wird der TC 750 einfach nur nicht gewürdigt weil "zu billig" für dieses Forum.
Wäre ja gelacht, wenn ein 20 Euro VV dasselbe bewerkstelligen könnte wie "mein 1000 Euro HigEnd-Teil".

Mein Kumpel hat sich übrigens sehr gefreut, als ich ihm dieses "Billigteil" zum Geburtstag schenkte und er mit seinem Marantz PM ?? endlich auch vernünftig Platte hören konnte.

Irgendwie hat das ganze mit den 47k im Eingang zu tun, wo der TC4 ja auf 100k aufbaut.

Meckernde Grüße, Alex
rorenoren
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 26. Okt 2008, 20:23
Moin Alex,

vermutlich hängt es auch mit der Kapazität zusammen.

Die ist häufig zu hoch gewählt.
(bei Marantz, glaube ich, ist das z.T. auch so= Europaversion)

Naja, erstmal testen.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#179 erstellt: 05. Feb 2009, 23:19
Ich hab mal die Standartübertrager (mit denen der Verstärker hergestellt und geliefert wurde) näher unter die Lupe genommen und mal 2 Bleche gezogen.

KEIN Luftspalt...

Würde mich jetzt irgendwie jucken die neuen Übertrager mal auseinanderzunehmen...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 05. Feb 2009, 23:33
Moin,

waren das nicht M- Kerne?

Bei EI Kernen kannst du den Luftspalt selbst einfügen.

Alle Es von einer Seite einstecken und die Is mit Druckerpapier- Zwischenlage dagegenlegen.

Beim M- Kern ist entweder ein Spalt, oder nicht.

Es müssen aber auch Bleche mit Spalt von nur einer Seite eingeschoben werden, sonst funktioniert´s nicht.

Die neuen Übertrager waren doch verschweisst, oder?
(waren die vom Wüsten Jan?)

Das überbrückt zwar den Luftspalt etwas, es sollte aber einer sichtbar vorhanden sein.

Die solltest du nicht zerflexen.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#181 erstellt: 05. Feb 2009, 23:40
Ja, die alten haben einen M- Kern (und sind von einer Seite aus eingeschoben und dann mit Heißkleber fixiert).
Die Dinger lohnen aber eh nicht.

Die Neuen?
Ja, verschweißter EI Kern.
Unterhalb der Naht lässt sich mit einer Taschenlampe durch den Kern leuchten, wenn auch nur ein sehr kleiner Schlitz
rorenoren
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 06. Feb 2009, 08:33
Moin,

der Schlitz soll auch nur sehr klein sein.

Grobe Richtung ist etwa die Dicke von Druckerpapier.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#183 erstellt: 06. Feb 2009, 16:26
Jep, das kommt hin, da ist auch ein dünnes Plättchen eingefügt.
Aber nicht bei den Übertragern mit M Kern.


[Beitrag von Q_Big am 06. Feb 2009, 16:27 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 06. Feb 2009, 17:07
Moin,

bei denen mit M- Kern müsste der Schlitz minimal offen sein, auch in Etwa in der selben breite wie das Druckerpapier.

Die billigen Übertrager haben das aber evtl nicht, weil Netztrafobleche verwendet wurden.

Kannst ja einen Splalt lasern lassen.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#185 erstellt: 06. Feb 2009, 17:20
Das ist alter Ballast
Zum Verwenden zu billig zum Wegwerfen zu schade

Die Bleche sind nur gestanzt um sie einsetzen zu können, klar bekomme ich eventuell Druckerpapier zwischen, wird aber mehr schwer (wenngleich ich mir unter "Luftspalt" generell mehr vorgestellt habe )
rorenoren
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 06. Feb 2009, 17:38
Moin,

das Druckerpapier muss nicht dazwischen.

Der Luftspalt darf natürlich auch aus Luft bestehen.

M- Kerne haben normalerweise keinen Spalt.

Wenn überhaupt etwas dazwischen passt und alle Bleche einseitig eingeschoben sind, ist das schon ein Luftspalt.

Bei den Röhrenradioübertragern gibt es auch mal etwas grössere Luftspalte, aber mehr als 2 Blatt Druckerpapier kommt eigentlich nicht vor.
(ausser evtl. bei Drosselspulen)

Bei grösseren Luftspalten verringert sich der Wirkungsgrad dramatisch.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#187 erstellt: 08. Feb 2009, 06:12

rorenoren schrieb:


Die solltest du nicht zerflexen.

Gruss, Jens


Hmmm, das hättest du besser nicht gesagt
Der Gedanke kam mir nämlich schon...

Wäre es denn wirklich so schlimm die Schweißnähte rauszuwerfen und durch ungeschweißte Bleche zu ersetzen (ernstgemeint)?
Klar wären das in meinem Fall Trafobleche mit 0.5mm breite und einseitig lackiert. Aber ob das schlimmer als "verschweißt" wäre?


rorenoren schrieb:

Wenn überhaupt etwas dazwischen passt und alle Bleche einseitig eingeschoben sind, ist das schon ein Luftspalt.


Ein Blatt Papier bei zusammengebauten Übertrager wird aber knapp bis "geht nicht"


[Beitrag von Q_Big am 08. Feb 2009, 06:15 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 08. Feb 2009, 11:02
Moin,

ich bin nicht sicher, ob der Übertrager durch irgendwelche anderen Bleche "gewinnt".

Klar, wenn du neue Bleche kaufst, kannst du das zerflexte Teil wieder aufbauen.
(wenn sie nicht zu sehr mit dem Wickelkörper verklebt sind!)

Kann sogar sein, dass du Bleche bekommst, die besser sind.

Wenn du dann noch zufällig den richtigen Luftspalt einstellst und das Ganze fixieren kannst, wer weiss?

Vom Gefühl her würde ich das evtl. auch machen, wenn ich die Bleche schon hätte.
(schon aus Freude am Experimentieren)

Könnte aber sein, dass gute Bleche ähnlich viel kosten wie der ganze AÜ.

Und wenn´s in die Hose geht, hast du keinen Verstärker mehr....


Bei den M- Kernen ist die Tatsache, dass überhaupt etwas dazwischenpasst schon Grund zur Annahme, es handele sich tatsächlich um einen Luftspalt.

Normale M- Kerne sind m.W. ganz ohne Verlust gestanzt, also ohne Spalt.
(nur geschnitten ohne Material wegzunehmen)

Wenn du natürlich nicht einmal in der Lage bist, das Papier in den zusammengebauten Übertrager zu secken, vergiss es!

Quatsch, dein Papier darf in der Schublade bleiben.

Gruss, Jens
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billiger Röhrenverstärker
Dreizack am 17.10.2005  –  Letzte Antwort am 18.10.2005  –  7 Beiträge
Günstige Röhrenverstärker
benedikt am 08.05.2003  –  Letzte Antwort am 08.05.2003  –  6 Beiträge

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