Röhrenverstärker mit verstellbarem Klang

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Wilke
Inventar
#1 erstellt: 08. Jan 2010, 12:40
Bei dem neuen luxmann s Q 100 kann man mit höhren-regler den
klang regeln. Wie geht denn so was technisch und warum machen
es nicht die anderen Hersteller?
Tulpenknicker
Inventar
#2 erstellt: 08. Jan 2010, 12:57
Wozu braucht man bei einem Röhrenverstärker einen Klangregler?
DB
Inventar
#3 erstellt: 08. Jan 2010, 14:51

Wilke schrieb:
Bei dem neuen luxmann s Q 100 kann man mit höhren-regler den
klang regeln. Wie geht denn so was technisch und warum machen
es nicht die anderen Hersteller?


Nun, Klangregler sind kein Geheimnis. Das sind RC-Netzwerke, die sich auch im Internet finden.

Warum die nur selten eingebaut werden, ist einfach. Der wahre Hififreund verachtet alles was von der reinen Lehre abweicht und gibt sich notfalls mit dumpf wummerndem oder dünn-blutlosem Klang zufrieden bzw. versucht das mit Käbelchen, anderen Röhren, Gerätefüßen,... (hier bitte weitere untaugliche Mittel einfügen) zu korrigieren.

MfG
DB
Doomit
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Jan 2010, 19:57
Hallo,

im HiEnd Bereich sind Klangregler verpönt. Eine gute Anlage braucht so was nicht.

Gruß Klaus
GorgTech
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Jan 2010, 20:20
Hallo,

manche verachten auch sinnvolle Schaltungsdesigns ( kein Eingangskondensator, kein Gitterstopper, direkte Gleichstromkoppelung ) um bloß nichts an der "Musikalität" zu ändern..

Gruß,

Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Jan 2010, 00:45
Moin,

bei guten Aufnahmen und passender Anlage sind Klangregler (eigentlich -steller) unnötig.

HiFi beinhaltet einen linearen Frequenzgang von der "Quelle" bis zum Ohr.

Klangregler "verbiegen" diese Linie und sind daher "böse".

Sie veschieben auch frequenzabhängig die Phase und können die räumliche Abbildung verändern.

Ein Teil dessen was Klangregler bewirken, sind Schwächen der Anlage, ein Teil Schwächen der Aufnahmen.

Wer live ein Orchester oder eine Band hört, kann auch nicht den Klang verändern.
(das macht der Mensch am Mischpult)

Eine mehr oder weniger optimale Aufnahme vorausgesetzt, wäre das Drehen am Klangregler eine Verfälschung der Musik und "Frevel" an der Kunst.
(vorausgesetzt, die Anlage gibt den Ton sonst weitgehend natürlich wieder)

Der Geschmack des Hörers zählt bei HiFi im Grunde nicht, da dieser dem HiFi Gedanken widersprechen könnte.

Linear ist linear, mehr HiFi geht nicht.
(abgesehen von Verzerrungen usw.)

Jede Veränderung am Frequenzgang ist eine Verfälschung.


Abgesehen von alledem wäre es bei vielen Aufnahmen durchaus angenehm, dem Künstler zu zeigen, wer hier der Herr ist.

Manche Aufnahmen sind derart unerträglich abgemischt, dass eine Veränderung unbedingt angeraten erscheint.

Das Problem dabei ist nur, dass die üblichen Klangregler oft nur sehr begrenzt Linderung verschaffen können,
da deren Einsatzfrequenzen nicht diejenigen sind, die verändert werden müssten, um einen erträglichen Klang hinzubiegen.

Ein Equalizer mit einstellbaren Einsatzfrequenzen wäre da die Lösung.
(wenn da die Phasenverschiebung nicht wäre, sowie div. andere theoretische oder praktische Probleme)

Alle diese Dinge sind aber nur deshalb in der Diskussion, weil die Aufnahme, die Anlage, oder der Geschmack vom "Optimum" abweichen.

Kurz:

Klangregler können angenem sein und Schwächen verringern, sind aber oft überfordert.

Besser wäre es m.E., die Aufnahmen zu korrigieren.
(bei CDs am Computer nicht so schwierig)

Schallplatten sind leider häufig schlecht abgemischt, so dass nachträgliche Änderungen wünschenswert sind.

Das funktioniert mit üblichen Klangreglern aber nur ungenügend.

Der "wahre HiFi Fan" wird daher nur perfekte Aufnahmen hören wollen, die auch ohne Klangregler seinen Vorstellungen entsprechen.


Zugegeben, das war jetzt nicht in allen Punkten ernst gemeint, suche sich jeder das heraus, was ihm passt.

Ich hatte schon viele Verstärker mit Klangreglern, bin aber immer wieder darauf zurückgekommen, sie entweder abzuschalten, oder gleich Verstärker ohne zu bevorzugen.

Zu unbefriedigend waren die Ergebnisse und die ständige Kurbelei an den Knöpfen.

Gruss, Jens
sidolf
Inventar
#7 erstellt: 09. Jan 2010, 11:45

Doomit schrieb:
Hallo,

im HiEnd Bereich sind Klangregler verpönt. Eine gute Anlage braucht so was nicht.

Gruß Klaus



Hallo Klaus,

stimmt, Klangregler sind im HiEnd verpönt. Ich frage mich schon seit Jahren WARUM das so ist? Wer hat den Schwachsinn in die Welt gesetzt?

Also bei mir bekommt jeder Röhren-VV seinen Klangregler (ist abschaltbar) und jede Röhren-Endstufe einen Balanceregler.

Jeder Raum, jede Elektronik und jede Box, auch wenn noch so "gut", wird das Klangbild beeinflussen. Dazu kommt, dass der Mensch nicht genormt hört.

Wenn ich mal längere Zeit aus "Versehen" linear gehört habe, fällt mir immer wieder auf, dass irgendwas am Klang nicht so recht passt. Erst nach dem Umschalten auf Klangregelung stimmt das (mein) Klangbild wieder.

Wenn ich die gleiche Anlage in einem anderen Raum verfrachte, dann muss ich die Klangregler verstellen um wieder ein, für mich, befriedigendes Klangbild zu erhalten. Dasselbe gilt auch bei anderen Boxen. Hätte ich die Klangregelung nicht, wie wäre so ein Problem überhaupt zu lösen. Tagelang Boxen verschieben, Membranen lackieren und was weiß ich noch was da alles zu tun wäre?

Ohne Klangregler ist dieser (optimale) Zustand nicht zu erreichen. Vielleicht ist das auch der Grund warum immer so langwierig nach der optimalen Box zu einem Röhrengerät gesucht wird. Ich habe mit "guten" Boxen noch nie Probleme gehabt. Die klingen alle prima dank der (geringen) Klangkorrektur.

Wohlgemerkt, ein Klangregler kann aus schlechten Aufnahmen keine guten machen. Dafür ist er auch nicht gedacht! Das wäre Sache für einen EQlizer der dann für jede Aufnahme verstellt werden muuss!

Auch eine Balance-Regelung in der Endstufe ist m.M. nach wichtig. Durch Röhrentoleranzen, Alterung usw. kann es vorkommen, dass ein Kanal etwas leiser oder lauter wird. Auch die Raumakustik kann eine Ausbalancierung der Kanäle erfordern. Ein Freund von mir hört auf einem Ohr etwas schlechter, für den ist die Balance ganz wichtig, sagt er!

Beste Grüße


[Beitrag von sidolf am 09. Jan 2010, 11:55 bearbeitet]
speedikai
Inventar
#8 erstellt: 09. Jan 2010, 12:28
hi,

hier meine vorstufe zum hybriden yaqin.

http://s5.directupload.net/file/d/2034/bqdb56ez_jpg.htm

http://s5.directupload.net/images/100109/bqdb56ez.jpg



ich liebe diese regler ....

kai


[Beitrag von speedikai am 09. Jan 2010, 12:29 bearbeitet]
8bitRisc
Inventar
#9 erstellt: 09. Jan 2010, 18:43
Klangregler gehören meiner Meinung zur Grundausstattung eines Verstärkers. Bei der Vielzahl an Tonträgern die man zu Hause hat ist halt einiges dabei was nicht sonderlich gut klingt. Meine alten Cassetten aus den Achtzigern und Schalplatten (insb. die von Dino und Polystar) gerechtfertigen durchaus einen Eingriff in den Frequenzgang mittels Klangregler. Auch einen Präsenzregler finde ich gut. Ich setze diesen bei meinem alten SABA 9241 bei der Sprachwiedergabe ein. Bei modernen AV-Verstärkern sind DSP basierte Klangregelwerke (z.B: parametrische Equalizer) mittlerweile Standard. Im HIFI Bereich läßt man die Klangreglung nur aus Gründen der Gewinnmaximierung weg.
Bei Röhrenverstärkern ist eine gute Klangreglung wohl nicht ganz so einfach zu realisieren.

Gruß Johannes
GorgTech
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Jan 2010, 19:34
Hallo,

ich verwende teilweise unorthodoxe Methoden die wohl bei vielen Goldohren für Empörung sorgen würden...

( und ich verwende sogar sehr gerne einen DSP, richtig eingesetzt kann man auch aus sehr schlechten Speakern noch einiges rausholen.. ).
Doomit
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Jan 2010, 00:06
Hallo,

ob man einen Klangregler braucht oder nicht muss man selbst entscheiden.
Mein erster HiFi Verstärker ein JVC AX4 hatte sogar einen 5 Band Equalizer. Damals war so was "modern". Vermissen tue ich den Klangregler nicht. Ebenso wenig wie einen Balanceregler. Seit 20 Jahren habe ich einen VV von Restek ohne jeden Klangregler/Balanceeregler an eine Röhrenendstufe.

Das man mit einen DSP aus schlechten Ltsp oder aus alten Kassetten was rausholen kann wird nicht bezweifelt. Bei Mehrkanaligen AV Anlagen mag eine Klangregelung ebenfalls sinnvoll sein.

Das ist meine persönliche Meinung. Vielleicht habe ich mit meiner Anlage auch nur Glück gehabt das sie zur Raumakustik passt.

Gruß Klaus


[Beitrag von Doomit am 10. Jan 2010, 00:24 bearbeitet]
David.L
Inventar
#12 erstellt: 11. Jan 2010, 12:29
Hallo,

ja ja, die bösen Klangregler

Ich persönlich habe sie noch nicht bei meinem kleinen Röhrenverstärker vermist.
Ich habe auch noch nicht meinen Plattenspieler und mein Tonbandgerät angeschlossen.
Da wird die Sach dann wieder ganz anders aussehen.
Da würden sie mir ganz bestimmt fehlen!


Ein Equalizer mit einstellbaren Einsatzfrequenzen wäre da die Lösung.
(wenn da die Phasenverschiebung nicht wäre, sowie div. andere theoretische oder praktische Probleme)


Bevor ich mir einen Equalizer kaufe, würde ich mir warscheinlich eher Gedanken um einen Neukauf der LS machen.
Oder sehe ich das falsch?
Denn damit veränder ich doch alles.

Vondaher bin ich auch der Meinung das ein Balance und Klangfarbenregler vorhanden sein sollte.

Gruß
David
Biber2
Stammgast
#13 erstellt: 11. Jan 2010, 13:17
Hallo zusammen,
ich hatte einige Zeit einen Accuphase ohne Klangregler. Das hat mich oft sehr genervt, aus all den Gründen, die zuvor beschrieben wurden.
Viele Stücke mit meiner Lieblingsmusik sind nur zu ertragen, wenn man etwas Bass wegnimmt oder die Höhen etwas zurückdreht. Manchmal ist es angenehm etwas "dazu zu geben". Das muss doch jeder selber wissen. Hauptsache es macht Spaß bzw. das Höhren erträglich.
Daher habe ich mir wieder einen Accuphase mit Klangregler gekauft. Die sind meistens ausgeschaltet und werden bei Bedarf wieder eingeschaltet. Das muss man doch jedem selbst überlassen. Ich kann mir nicht für jedes Stück andere Lautsprecher kaufen oder nur die Stücke hören, die sich mit den aktuell betriebenen Lautsprechern im aktuellen Raum gut anhören.

Ich würde auch gerne in einen Röhrenverstärker investieren aber niemals in ein Gerät ohne (abschaltbare) Klangregler. Also warte ich weiter.

Abschaltbar muss natürlich sein, aus den Gründen die die Regler-Gegner aufgeführt haben.

Grüße
Wolfgang_K.
Inventar
#14 erstellt: 11. Jan 2010, 15:02
Klangregler habe ich auch noch nie vermisst. Wenn die Grundkonzeption der Kette stimmt (das wichtigste sind und bleiben die Lautsprecher)sind Klangregler überflüssig. Und bei einer schlechten Raumakustik gibt es noch die Alternative eines Equalizers.

In einem Opernhaus oder auf einem Live-Konzert gibt es ja auch keine Klangregler.
sidolf
Inventar
#15 erstellt: 11. Jan 2010, 16:21

Wolfgang_K. schrieb:
In einem Opernhaus oder auf einem Live-Konzert gibt es ja auch keine Klangregler.


Hallo Wolfgang K.,

ja genau, das ist es ja. Jedes Opernhaus hat seinen eigenen Klangcharakter, ein Livekonzert je nach Umgebung auch. So und jetzt versuch‘ doch mal, z.B., das Bayreuther Festspielhaus zuhause so zu erleben wie Du es Live gehört hast, bzw. wie Du es in Erinnerung hast. Das geht einfach nicht! Durch Möbel, Vorhänge, Teppiche, Elektronik, Boxen usw. werden Höhen verschluckt, Mitten überhöht, Bässe verbogen und/oder umgekehrt bzw. was weiß ich noch.

Da hast Du nur, wenn auch nur minimal, mit einer gefühlvollen Klangkorrektur die Chance dem Original etwas nahe zu kommen.

Beim Kopfhörer sieht die Sache dagegen schon etwas anders aus. Da ist der Hörraum einigermaßen definiert, es sei denn, man extrem abartige Ohren in Größe und Form. Hier brauche auch ich bei sehr guten Aufnahmen und einem exzellenten Kopfhörer keine Klangkorrektur!

Die Diskussion geht aber hier um Klangwiedergabe mit Verstärker und Boxen in einem Hörraum, so habe ich es jedenfalls verstanden.

Beste Grüße
rorenoren
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Jan 2010, 19:41
Moin,

mir geht es so, dass gute Aufnahmen nach keinerlei Korrektur verlangen.

Bei schlechten Aufnahmen, bzw. einfach bei bestimmten Frequenzen über- oder unterbleichteten, kann ein passend ausgelegter Klangsteller durchaus Verbesserungen bewirken.

Da sich zumindest mein blödes Ohr (oder Hirn) schnell an krumme Frequenzgänge gewöhnt (im Rahmen!), geht das Meiste, ohne dass ich Klangregler vermisse.

Bei Geräten mit Klangreglern bin ich immer versucht, Höhen und Tiefen weit aufzudrehen, vielleicht noch Loudness dazu.

Das rummst dann ordentlich und zischt schön.

Zum Feiern genau richtig, aber irgendwann nervt das.

Ich finde es immer wieder interessant, wie müde und schlapp sich die "Neutral" Einstellung nach einer solchen Eskapade anhört.

Nach erneuter Eingewönung macht mir aber diese Einstellung selbst bei dünner klingenden Aufnahmen deutlich mehr Spass, ohne zu nerven.

Alles wirkt natürlicher und "echter".

Ich habe am Anfang meiner Comnputerzeit (ca 2005) mal einige Aufnahmen mit Acoustica bearbeitet.
(EQ mit einstellbarer Bandbreite und Frequenz, parametrischer EQ heisst das, glaube ich)

Bei eigenen Liveaufnahmen mit billigem Sony- Mikrofon ohne Bässe, sind die Ergebnisse wirklich überzeugend.
(4x nacheinander Equalisiert, um Bass zu bekommen!)

Bei irgendwelchen dünn klingenden Aufnahmen (Klaus Hoffmann Live in Berlin und HH, alte AC/DC- Sachen usw.) klang es nacher auch ausgewogener, aber ein Teil der Lebendigkeit und "Natürlichkeit" war weg.
(bei AC/DC war es erträglicher, Klaus Hoffmann klang matt und krank, obwohl ausgewogener und "angenehmer")

Diese Aufnahmen klingen entweder überhaupt nicht gut, oder sind in ihrer "naturbelassenen Form" einfach "Echt".
(übrigens auf Platte und CD fast gleich)

Natürlich kann das ein Toningenieur besser, und so sind viele Remaster wirklich gut gemacht.
(und bei denen sind die Klangregler meist wieder überflüssig)

Ein Problem an Klangreglern ist zumindest für mich, dass sie zum daran Drehen animieren, ob sinnvoll oder nicht.

Denn nach dem Umschalten auf "Direkt" klingt´s halt plötzlich dünn, also wieder zurück auf "Bumms".
(ich lasse mir da mehr Zeit)

Ich habe mich an die Unzulänglichkeiten vieler (nicht aller) Aufnahmen gewöhnt und geniesse sie als Teil der Botschaft des Künstlers.

Baaah, Geschwurbel, ich weiss, aber macht mir wirklich mehr Spass.
(zumal, zu wissen, dass zwischen Platte und Ohr gerade mal 7 Röhrensysteme je Kanal liegen, bzw. in Minimalkonfiguration 4 = 3x Koppel-C, 1x Ausgangsübertrager im Weg)

Es gibt für mich aber keinen Grund, Leute mit klangreglerbehafteten Verstärkern als Banausen zu bezeichnen.

Bei guter Aufnahme, guter Anlage und Raumakustik sind Klangregler m.E. nur ein Gewaltinstrument um den Klang nach Wunsch "hinzubiegen".
(bzw. eine schlechte Akustik/Anlage zu "korrigieren")

Mit HiFi im Wortsinne hat das dann weniger zu tun.
(ausser wenn´s wirklich Anpassung an die Akustik ist)

In allen anderen Fällen sehe ich das nicht so eng.


Vielleicht noch ein (schlechtes) Beispiel:

Ein Künstler hat ein Bild gemalt und die Farben bei Sonnenschein ausgewählt und gemischt.

Jahre später hängt das Bild in einem Raum mit z.B. kaltweissen Leuchtstofflampen.

Das sieht dann vollig anders aus, als der Künstler sich das gedacht hat.

Jeder Betrachter sieht das Bild nun in kalten, ungemütlichen Farben und beurteilt es danach.

Er kennt es ja nicht anders, nämlich im Sonnenschein.


Für mich ist das mit Musik ähnlich, wenn auch meine Anlage sicher alles andere als Linear und optimal ist.
(also eher kalte Leuchtstofflampe als Sonne)

Also wat soll´s, solange die Klangsteller die Phase nicht derart verschieben, dass der Raumeindruck sich verändert, und/ oder sie abschaltbar sind.

Kosten halt Geld und Bauteile, deshalb gibt´s die gerade bei Röhrenverstärkern nur sehr selten.
(das ist wohl der Hauptgrund)

Gruss, Jens
sidolf
Inventar
#17 erstellt: 11. Jan 2010, 20:23

rorenoren schrieb:

Bei Geräten mit Klangreglern bin ich immer versucht, Höhen und Tiefen weit aufzudrehen, vielleicht noch Loudness dazu.

Das rummst dann ordentlich und zischt schön.

Ein Problem an Klangreglern ist zumindest für mich, dass sie zum daran Drehen animieren, ob sinnvoll oder nicht.

Denn nach dem Umschalten auf "Direkt" klingt´s halt plötzlich dünn, also wieder zurück auf "Bumms".
(ich lasse mir da mehr Zeit)

Ich habe mich an die Unzulänglichkeiten vieler (nicht aller) Aufnahmen gewöhnt und geniesse sie als Teil der Botschaft des Künstlers.



Moin Jens,

klar, man kann mit den Klangstellern mehr verschlimmern als verbessern! Man kann alles übertreiben. Nochmals, einzelne schlechte Aufnahmen sollen und können Klangsteller auch nicht verbessern. Hier geht es nur um die Anpassung der Geräte an die Raumakustik, evtl. auch an den persönlichen Hör-Geschmack.

Ich lese und höre immer wieder von dem langwierigen Suchen nach der optimalen "Wiedergabekette". Das ist doch nichts anderes als, wenn zu wenig Bass, dann muss ein anderer Lautsprecher her, die Mitten zu überbetont, dann stimmt der Zuspieler nicht usw. usw.! Irgendwann "passt" es dann und man hat die optimale "Kette" für sich gefunden. Das ginge auch einfacher, schneller und billiger! Ein System ohne Bremse- und Gaspedal ist eben mal unflexibel in den verschiedenen Umgebungen in denen es funktionieren muss/sollte.

Ist aber ja fast immer auch abschaltbar?!!! Das Thema ist aber wirklich interessant, es erklärt so manche Unzufriedenheit mit - und die ewige Suche nach dem optimalen Klang.

Bin mal gespannt, wenn der Lautstärkeregler bei den HiFi-Puristen auch noch verbannt wird. Der "Künstler" arbeitet ja auch mit der Lautstärke als Teil seines Kunstwerkes. "Bayreuth" darf dann keinesfalls lauter oder leiser klingen als im Festspielhaus. Und als Zuhörer habe ich dort ja auch keinen Lautregler!

Beste Grüße


[Beitrag von sidolf am 11. Jan 2010, 20:33 bearbeitet]
speedikai
Inventar
#18 erstellt: 11. Jan 2010, 20:41

sidolf schrieb:

rorenoren schrieb:

Bei Geräten mit Klangreglern bin ich immer versucht, Höhen und Tiefen weit aufzudrehen, vielleicht noch Loudness dazu.

Das rummst dann ordentlich und zischt schön.

Ein Problem an Klangreglern ist zumindest für mich, dass sie zum daran Drehen animieren, ob sinnvoll oder nicht.

Denn nach dem Umschalten auf "Direkt" klingt´s halt plötzlich dünn, also wieder zurück auf "Bumms".
(ich lasse mir da mehr Zeit)

Ich habe mich an die Unzulänglichkeiten vieler (nicht aller) Aufnahmen gewöhnt und geniesse sie als Teil der Botschaft des Künstlers.



Moin Jens,

klar, man kann mit den Klangstellern mehr verschlimmern als verbessern! Man kann alles übertreiben. Nochmals, einzelne schlechte Aufnahmen sollen und können Klangsteller auch nicht verbessern. Hier geht es nur um die Anpassung der Geräte an die Raumakustik, evtl. auch an den persönlichen Hör-Geschmack.

Ich lese und höre immer wieder von dem langwierigen Suchen nach der optimalen "Wiedergabekette". Das ist doch nichts anderes als, wenn zu wenig Bass, dann muss ein anderer Lautsprecher her, die Mitten zu überbetont, dann stimmt der Zuspieler nicht usw. usw.! Irgendwann "passt" es dann und man hat die optimale "Kette" für sich gefunden. Das ginge auch einfacher, schneller und billiger! Ein System ohne Bremse- und Gaspedal ist eben mal unflexibel in den verschiedenen Umgebungen in denen es funktionieren muss/sollte.

Ist aber ja fast immer auch abschaltbar?!!! Das Thema ist aber wirklich interessant, es erklärt so manche Unzufriedenheit mit - und die ewige Suche nach dem optimalen Klang.

Bin mal gespannt, wenn der Lautstärkeregler bei den HiFi-Puristen auch noch verbannt wird. Der "Künstler" arbeitet ja auch mit der Lautstärke als Teil seines Kunstwerkes. "Bayreuth" darf dann keinesfalls lauter oder leiser klingen als im Festspielhaus. Und als Zuhörer habe ich dort ja auch keinen Lautregler!

Beste Grüße


sorry, aber du schreibst da echt quatsch.

es geht um das persönliche ohr. gerade, wenn man leise hört ist ne loudnes nicht falsch.
dazu kann m,an bei schlechten aufnahmen einiges für ds persönliche hörempfinden tun.

raum ja, aber wer hat den schon?

kai
RoA
Inventar
#19 erstellt: 11. Jan 2010, 20:43

Anpassung der Geräte an die Raumakustik


Gegen überlange Nachhallzeiten sind Klangregler und Equalizer machtlos. Klangregler sind geeignet, Lautsprechern mit frühem Bass- uder Hochtonabfall auf die Sprünge zu helfen, insbesondere dann, wenn auch noch der Verstärker von dem gleichen Problem betroffen ist. Moderne Lautsprecher und Verstärker haben aber so ausgewogene Frequenzgänge, daß ein Klangregler eigentlich nicht erforderlich ist. Trotzdem kann ab und an der Wunsch nach etwas mehr Bass und/oder Höhen aufkommen. Wenn es aber darauf hinausläuft, daß jede CD eine eigene optimale Klangeinstellung benötigt, würde ich nicht mehr mitgehen wollen. Aber es gibt durchaus Leute, die ihre CDs individuell am PC bearbeiten, bevor es ans Hören geht. Das klappt natürlich nur mit einem Referenz-Setup. Wehe, da muß was getauscht werden...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 11. Jan 2010, 20:57
Moin Sidolf,

natürlich gibt es diese Suche nach dem "Heiligen Gral".

Endgültigen Erfolg gibt es dabei nur selten.

Die Meisten bleiben ständig auf der Suche.

Bei Vielen bleibt die Musik dabei auf der Strecke.
(ich bastle auch manchmal zuviel)

Grundsätzlich würde ich aber eine Anlage für gut halten, die mit einer annähernd perfekten Aufnahme annähernd perfekt klingt.
(das tut meine bei Weitem nicht, ich habe aber noch nichts Besseres für erträgliches Geld und in mein kleines Zimmer passend gehört)

Wenn das nur durch den Einsatz von Klangreglern möglich ist, zeigt das einen Schwachpunkt auf.

Inwieweit dieser jetzt unbedingt beseitigt werden müsste, entscheidet jeder selbst.
(sofern er nicht von der Werbung geblendet ist)

Bei Elektronik ist Linearität sehr leicht zu erreichen.

Das Hauptproblem liegt im Raum und an den Lautsprechern.
(bei vielen Röhrenverstärkern auch noch am Zusammenspiel mit den LS)

Wenn der Bass zu schwach ist, dreht man ihn halt etwas auf, bei den Höhen dito.

Zu hallige, hellkingende Räume werden aber auch durch Klangregler nicht besser.

Muffige, zugestellte Buden, die fast "Schalltot" sind, lassen sich damit auch nur unwesentlich verbessern.

Es fehlt einfach an "natürlichem Raumhall".
(wobei der in weiten Bereichen Geschmackssache bleibt, ich hasse z.B. kahle, hallige Räume, optisch und akustisch, und fühle mich darin unwohl)

Es muss irgendwo eine Grenze geben, bis zu der man optimiert und investiert.

Wenn die erreicht ist und mit Klangreglern etwas nachgeholfen wird, ist das völlig OK.
(wenn es mir zusteht, darüber zu befinden)

Wenn aber Zigtausende Euro in die Anlage fliessen und dann der Klang (guter Aufnahmen, wohlgemerkt) nur durch Klangregler möglich ist, wurde irgendetwas nicht sorgfältig durchdacht.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich möchte, dass der Klang ohne künstliche Beeinflussung natürlich klingt.

Vielleicht vergleichbar (wieder ein blöder Vergleich) mit einem Sternekoch, dessen hervorragendes Essen man am Tisch mit Ketchup und Geschmacksverstärkerpulver "verfeinert".

Wenn der Sternekoch (Minus 1 Stern) zu wenig würzt und fade Suppe kocht, ist das Nothilfe, sonst, naja, Frevel?

Wenn´s schmeckt, ist es egal, aber man könnte dann genausogut den Mittagstisch in der Pommesbude geniessen.

Ach, was soll´s, bei Musikaufnahmen gibt es einfach zu wenig "Sterneköche", die auch noch das kochen was man will, und noch dazu richtig gewürzt.

Deshalb gibt es zumindest Salz- und Pfefferstreuer.
(Klangregler)



Gruss, Jens
8bitRisc
Inventar
#21 erstellt: 12. Jan 2010, 20:46
Hat hier jemand schon mal einen Fernseher ohne Eingriffmöglichkeiten in die Bildwiedergabe gesehen (Helligkeit, Kontrast, etc.).
Der Hersteller könnte ja wie folgt argumentieren:
Das Gerät ist auf neutrale Bildwiedergabe hin ausgelegt. Aufgrund des Wegfalls von Eingriffsmöglichkeiten in die Bildwiedergabe erreichen wir eine authentische Wiedergabe des gesendeten Programms. Sie müssen nur noch Ihren Raum auf die Bildwiedergabeeingenschaften unseres Fernsehers hin optimieren.
Soviel zum Thema Klangregler. Natürlich gehören sie zur Grundausstattung eines ernstzunehmenden Verstärkers.

Gruß Johannes
RoA
Inventar
#22 erstellt: 12. Jan 2010, 21:01

8bitRisc schrieb:
Hat hier jemand schon mal einen Fernseher ohne Eingriffmöglichkeiten in die Bildwiedergabe gesehen (Helligkeit, Kontrast, etc.).


Tatsächlich regle ich für jeden Sender die Bildparameter separat, gleiches gilt für die Quellgeräte, selbst meine Lieblingsfilme haben separate Einstellungen. Ich habe dafür extra eine Excel-Tabelle angelegt, in der für jede Quelle die Grundeinstellung enthalten ist. Natürlich regle ich je nach Tageszeit und Gemütsverfassung noch im Feinen. Helligkeit, Kontrast und Farbton gehören zweifelsohne zu den am häufigsten betätigten Reglern überhaupt.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Jan 2010, 21:06
Moin,

@Speedkai:

ich halte das für schlechten Stil:

Speedkai schrieb:


sorry, aber du schreibst da echt quatsch


Egal, wem das galt.


@8bitRisc:

auch beim Fernseher gibt es eine Grundeinstellung mittels Testbild.

Gute Aufnahmen haben sich danach zu richten.
(und tun das nicht selten auch, bzw. andersherum hat sich das Fernsehgerät nach dem Testbild zu richten)

Es gibt bestimmte Prozentwerte für bestimmte Helligkeiten und die Sättigung der Farben.

Dass bei schlechten Produktionen oder schlecht eingestellten Geräten eine Korrektur vorgenommen wird, bzw. werden kann, ist trotzdem üblich.

Zusätzlich können es die Lichtverhältnisse im Raum erfordern, Einstellungen vorzunehmen.

Alles ähnlich wie beim Ton.

Unter optimalen Bedingungen ist eine Veränderung der eingestellten Grundwerte nicht nötig.
(wobei natürlich noch der Geschmack dazukommt, mache mögen´s bunter)



Ob nun ein Verstärker ohne Klangregler ernstzunehmen ist, bleibt zum Glück wohl Geschmackssache und Sache jedes Einzelnen.


Komisch, dass dieses Thema z.T. so absolut und ernst gesehen wird.

Etwas Toleranz und Verständnis sind manchmal ganz angebracht.

Von mir aus kann/darf jeder soviel klangregeln wie er/sie möchte.

Nur für mich ist das halt nichts.

Punkt.

Gruss, Jens
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#24 erstellt: 12. Jan 2010, 22:58
Hört ihr schon, oder diskutiert ihr noch?
es ist doch egal ob jemand einen klangregler benutzt oder nicht, hauptsache er ist mit dem klang glücklich und zufrieden. was intressiert er sich wie es anderen gefallen würde???
hauptsache ihm gefällt es!

ich selbst benutzte ab und zu mal klangregler...na und?
wenn es mal rummsen soll

achso, ich habe mal gehört das einige firmen die keine klangreglung haben trotzdem ein rc glied im signalweg haben,damit sie druckvoller klingen...also alles eine frage der technick....

grusz
boris
sidolf
Inventar
#25 erstellt: 13. Jan 2010, 11:16

rorenoren schrieb:
Von mir aus kann/darf jeder soviel klangregeln wie er/sie möchte.

Nur für mich ist das halt nichts.


Hallo Jens,

ist doch OK! Meine Klangsteller sind alle abschaltbar, aber meistens wird etwas geringfügig korrigiert. Hat mir schon eine Menge Zeit bei der Suche nach der "optimalen Kette" gespart!

Beste Grüße
GorgTech
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 13. Jan 2010, 12:28
Hallo,

ich verbaue selber auch keine Klangregler ( aber auch nur weil ich evtl. Bass-Höhenregelung softwareseitig durchführe...bzw. meine Verstärker nur von PCs gefüttert werden)

Gruß,

Georg
sidolf
Inventar
#27 erstellt: 21. Jan 2010, 18:54

rorenoren schrieb:
Bei Geräten mit Klangreglern bin ich immer versucht, Höhen und Tiefen weit aufzudrehen, vielleicht noch Loudness dazu.

Das rummst dann ordentlich und zischt schön.

Zum Feiern genau richtig, aber irgendwann nervt das.



Hallo Jens,

nochmal ganz kurz was zu den Klangstellern. Gute Klangsteller haben einen Regelbereich von etwa -15db bis + 15db. Also nicht nur + (Plus)! Beim vernünftigen Einsatz stehen die nicht nur auf Anhebung (+), es soll ja eine vorhandene "Kette" auf den Raum und auf das subjektive Hörempfinden angepasst werden.

Wenn ich z.B. mit meinem (ur)alten Cantons (CT200) höre, dann muss ich die Höhen und die Bässe etwas abschwächen und die Mitten etwas anheben. Dann klingt es im Raum genauso gut wie mit meinen Capellas. Wie ist sowas ohne Klangsteller überhaupt hin zu kriegen? Das wird doch dann die "endlose" Suche nach der optimalen "Kette"! Dabei geht es so einfach!

Beste Grüße


[Beitrag von sidolf am 21. Jan 2010, 18:56 bearbeitet]
speedikai
Inventar
#28 erstellt: 21. Jan 2010, 20:09

sidolf schrieb:

rorenoren schrieb:
Bei Geräten mit Klangreglern bin ich immer versucht, Höhen und Tiefen weit aufzudrehen, vielleicht noch Loudness dazu.

Das rummst dann ordentlich und zischt schön.

Zum Feiern genau richtig, aber irgendwann nervt das.



Hallo Jens,

nochmal ganz kurz was zu den Klangstellern. Gute Klangsteller haben einen Regelbereich von etwa -15db bis + 15db. Also nicht nur + (Plus)! Beim vernünftigen Einsatz stehen die nicht nur auf Anhebung (+), es soll ja eine vorhandene "Kette" auf den Raum und auf das subjektive Hörempfinden angepasst werden.

Wenn ich z.B. mit meinem (ur)alten Cantons (CT200) höre, dann muss ich die Höhen und die Bässe etwas abschwächen und die Mitten etwas anheben. Dann klingt es im Raum genauso gut wie mit meinen Capellas. Wie ist sowas ohne Klangsteller überhaupt hin zu kriegen? Das wird doch dann die "endlose" Suche nach der optimalen "Kette"! Dabei geht es so einfach!

Beste Grüße


jep

kai
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