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Röhrenvertärker Sound SAT-300 XL+A -A |
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Autor |
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Flip-Flop
Neuling |
#1 erstellt: 26. Sep 2007, 19:20 | |
So, nun ist es bei bir auch soweit. Ich stand schon oft vor einigen Röhrenverstärkern, doch als Student konnte ich mir noch keinen leisten. Aber wer suchet der findet. Bei mir war es in Jena. Ich wollte mit Freunden eine historische Stätte besuchen und aufeinmal sind wir an einen grossen Haufen Sperrmüll vorbeigefahren. Da lag er oben drauf, einfach so abgelegt und alleine gelassen. Habe mich natürlich dann diesen Verstäker angenommen, konnte ihn ja nicht da liegen lassen, und war dann noch erstaunter als ich anstatt Transitoren, lauter Röhren im Gerät erkannt hab. Er sieht sogar noch recht anschaulich aus. Ein Paar Knöpfe fehlen aber von den elektrischen Bauteilen sieht er vollständig aus und die Einstellpotis für die Röhren sind alle noch mit Kleber fixiert. Ausprobiert hab ich ihn noch nicht da die Netzleitung abgetrennt ist und die Sicherung durchgebrannt ist. Ausserdem ist ein Kondensator explodiert, der von der Sicherung aus zu so einer Art Zusatznetzstecker geht. Wollte demnächst diesen Kondesator austauschen und eine Netzleitung anbringen und dann ausprobieren ob das Gerät funktioniert. Was sollte man alles so beachten wenn man so ein Gerät aus dem Sperrmüll starten will? [Beitrag von Flip-Flop am 26. Sep 2007, 19:22 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 27. Sep 2007, 16:45 | |
Moin Flip-Flop, die beiden Kondensatoren im Bild kannst du einfach erstmal weglassen. Die sollen lediglich zur Entstörung dienen. (merkt man aber meist nicht) Ich kenne dieses Gerät nicht, aber allgemein solltest du unbedingt versuchen herauszufinden, ob das Gerät auf 220V (besser 240V) geschaltet ist! Mit der exakt richtigen Sicherung (die wegen des Kondensators durchgebrannt sein dürfte) kann im Grunde wenig passieren. (unbedingt Netzspannung vorher richtig einstellen) Wenn das Gerät dann Töne von sich gibt, kannst du in Ruhe die Fehler auflisten und der Reihe nach bearbeiten. Grundsätzlich sollten die Koppelkondensatoren in der Endstufe überprüft oder gleich erneuert werden. (Ruhestrom auch überprüfen, wenn einstellbar, den niedrigsten zunächst als Referenz nehmen, wenn nicht zu sehr von den anderen entfernt) Schalter und Potis werden sich über eine Reinigung und anschliessende Kontaktspray- Kur freuen. Sieht interessant aus, der Scott! Gruss, Jens (der ihn auch mitgenommen hätte!) |
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DB
Inventar |
#3 erstellt: 27. Sep 2007, 17:00 | |
Hallo, interessantes Teil. Sieht innerlich fast wie mein Lafayette aus. Wenn Du die Kiste offen hast, such mal nach noch mehr solcher grauer Kondensatoren wie auf dem Bild: die darfst Du alle wechseln, gräßlicher Schrott (bei meiner Kiste waren es über 20 Stück). MfG DB |
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E130L
Inventar |
#4 erstellt: 27. Sep 2007, 20:01 | |
Hallo Flip-Flop, Glückwunsch zu dem Fund! dürfte ein 60er Jahre Japan Receiver sein und hat auch gewisse Ähnlichkeiten mit meinen Pioneer SX82. Ist, wie DB schon schrieb, sehr interessant und die Reparatur/Restaurierung kann sehr aufwendig werden! Versuch Unterlagen für das Teil zu kriegen, das erleichter die Sache! Viel Erfolg! Volker |
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Flip-Flop
Neuling |
#5 erstellt: 13. Okt 2007, 08:57 | |
Sieht nicht gut aus mit dem Gerät. Hatte den defekten Kondensator entfernt und eine neue Sicherung eingelegt. Das Gerät ging an aber nach 2 Sekunden Betrieb ist die Sicherung wieder gekommen. In den 2 Sekunden Betrieb hat er ganz schön laut gebrummt. Hier mal eine Auflistung der Röhren die im Gerät verbaut sind. 2x 6AQ8 2x 6BA6 1x 6AU6 4x 6GW8 3x 12AU7 3x 12AX7A 1X 6AJ8 1x GR-E13 und noch 2 Fotos und die wilde Unterseite |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 14. Okt 2007, 08:56 | |
Nun, bevor man ein Gerät in Betrieb nimmt, repariert man nicht nur offensichtlich defekte Sachen, sondern man mißt auch nach, was sonst noch so kaputt ist. Ich denke, das hast Du jetzt gelernt. MfG DB |
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