Mein erster Röhren Amp

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mad-dog
Stammgast
#1 erstellt: 30. Aug 2007, 23:25
Hi.

Heute sind die Letzten Teile für meinen Röhri angekommen.

Und eben hab ich meine erste Röhre zum leuchten gebracht.

Es ist zwar noch ein gutes stück bis zum vertigen Amp.

Aber ich konnte es einfach nicht abwarten die Heizung glimmen zu sehen. Es ist einfach schön

Morgen besorg ich mir das Alu für das gehäuse und rein mit den vielen brocken.

Heute morgen muste ich mich zwar über big "C" ärgern, da die mein Packet so schlecht gepackt haben, das ein MKP die Post nicht überlebt hat. Ich werde in den nächsten tagen ersatz erhalten wurde mir am telefon zugesichert.

gute nacht bis morgen euer Chris.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 31. Aug 2007, 14:31
Ja ja das große "C" , mir hat da eine Saftschubse letztens falsche Kondensatorwerte in die Tüte gesteckt Bemerkt erst als ich wieder zuhause war, sehr ärgerlich Zum Umrechnen sollte es bei den Herrschaften wohl eigentlich noch langen..

Naja, aber nobody is perfect, shit happens oder so

Nur nicht entmutigen lassen, und halt uns mal auf dem Laufenden wie es weiter geht, gerne mit Fotos
Gruß Ralph
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 31. Aug 2007, 20:01
Moin Mad,

wenn es auch zwar dem Threadtitel genügt, nicht jedoch dem inhaltlich gemeinten, hier etwas zur Ermutigung.

Mein erster komplett selbstgebauter Röhrenverstärker (ca 1995):

Innen:




aussen:





trotz der wilden Verdrahtung (die ich allerdings zwischenzeitlich etwas "entwirrt" habe) brummt nichts!

Klang ist OK.

Die Übertrager (Grundig) sind nicht ganz so der Bringer, aber gut genug.

Also frisch drauf los, schlimmer als mein Gebastel kann´s nicht werden!

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 01. Sep 2007, 10:55 bearbeitet]
mad-dog
Stammgast
#4 erstellt: 02. Sep 2007, 03:06
hi.

Ich wollte grad das erste bild einstellen. Doch leider find ich das kabel von meinem Handy nicht.

also schreib ich was über die Grundlagen meines Verstärkers.

Mein verstärker basiert auf dem Kluni:

der Kluni

Aber ich habe mich entschlossen in meinem grenzenlosen Wahn anstatt einer doppeltriode gleich 4 doppeltrioden zu nehmen.

die AÜ Primerimpedanz duch 4 da 4 facher strom.
Als AÜ nehm ich den universalAÜ 125EPP von Hamond der kost nur 30 Eur und ich kann damit alle drei in frage kommenden impedanzen darstellen, die sich in meiner endstuffe ergeben.

ich weiss das der trafo nicht das gelbe vom ei ist, aber der preis und die flexibilität war einfach ein argument.

Das netzteil hab ich groberweise einfach auf 4 fachen stromfluss ausgelegt, indem ich jeden wiederstand einfach 4 mal nehme, und die siebkapazität hab ich deutlich vergrössert.
Als drosselspule nehm ich 2 KVG aus einer alten Leuchtstoffröhre. Die Teile haben 30Ohm Gleichstromwiederstand. und wiegen etwa ein halbes kilo.
Nach plan währe keine spule nötig, aber ich nehm trotzdem eine(viel hilft viel).

In die eigentliche Verstärkereinhei will ich einen Umschalter bauen zwischen A un AB betrieb, ist das sinnvoll oder sollte ich den Amp von fornherein auf eine betriebsart auslegen.
Der wechsel erfolgt meines wissens nach nur durch bestimmen eines anderen kathodenwiederstandes, der einen anderen Arbeitspunkt festlegt.
Klasse A betrieb bei 50 Ohm und klasse AB bei 150 Ohm.
Das heist Gittervorspannung Klasse A etwa 8V
und bei AB etwa 24V.

wenn man sich die bauanleitung vom kaptain durchliest. sieht man was ich mit meinen wilden berechnungen sagen will.
Den kathoden wiederstand erzeuge ich auch dadurch, das ich 4 220Ohm Wiederstände parallel schalte, da die umzusetzende leistung ja auch vervierfacht wird, und sich bei 4 wiederständen zu 220Ohm die wärmeabstrahlung besser in den griff kriegen lässt als bei einen 50OHM wiederstand mit 20W.

Wie gesagt. Bilder gibt es, wenn ich das kabel gefunden Habe.
Von meinen ersten komponenten und den von mir gezeichneten Schaltplan, damit ihr besser versteht, von was ich hier laberre.

bis morgen euer Chris
DO6CM
rorenoren
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Sep 2007, 08:31
Hallo Chris,

die Katodenwiderstände sind bei dir alle parallel?

Da wäre es im Sinne der Stromaufteilung evtl. besser je Katode einen Widerstand zu verwenden. (plus Kondensator)

Die immer etwas unterschiedlichen Ströme der Röhren können sich so jeweils die "richtige" Gittervorspannung (=Katodenspannung) "aussuchen".

So werden einzele Röhren/ Systeme individuell behandelt.

Es wird aber auch mit den parallelen Widerständen für alle Systeme funktionieren.

Die Umschaltung A, AB würde ich zunächst provisorisch austesten.

Theoretisch müsste wahrscheinlich auch die Impedanz des Übertragers angepasst werden. (aber kannst du ja alles ausprobieren, wenn die Anschüsse übersichtlich und zugänglich sind)


Der erwähnte Übertrager wird sicher brauchbar sein.

Wenn man keine Hunderte Euro ausgeben will, ist so ein Universalübertrager praktisch.

Es lassen sich später auch andere Schaltungen daran testen.

Viel Spass beim Bauen, ich überlege, ob ich nicht auch....


Gruss, Jens
mad-dog
Stammgast
#6 erstellt: 02. Sep 2007, 11:03
Hi.

Das mit den Kathodenwiederständen wollte ich so machen wie du sagst.
für jede Röhre einen wiederstand und die dann mit der masseschiene verbinden.
mit dem A AB umschalter dann von einer masseleitung auf die Andere umschalten um die 2 wiederstände zu wechseln.

in class AB muss der Kathodenwiederstand mit einem Kondensator überbrückt werden.
Wie berechne ich eigentlich den wert des C.
in class A wollte ich keinen Kondensator einsetzen.

bis später euer chris
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Sep 2007, 12:11
Hallo Chris,

mit dem Rechnen bin ich nicht so befreundet.

Ich würde 100- 220µF einsetzen, auch im A- Betrieb.

Das reicht bei den geringen Strömen allemal. (und kost nix)

Der Wert ist ziemlich unkritisch. (zwischen ca 47µF und 470µF dürfte es keine Probleme geben, zu viel ist nicht so gut, wegen der Aufladezeit bei dem geringen Strom und evtl. subsonischer Schwingungen deshalb, zu wenig lässt den Bass abnehmen)

Ohne Katodenkondensator ist die Gegenkopplung durch die über dem Rk abfallende Wechselspannung recht hoch.

Da müsste dann die Treiberstufe entsprechend mehr Spannung liefern. (oder das angeschlossene Quellgerät/ die Vorstufe)

Ausserdem wird die Schaltung evtl. brummanfälliger, da die Katode wechselspannungsmässig nicht auf Masse liegt. (geht wahrscheinlich trotzdem)

Kannst ja alle Versionen durchspielen.

Ich habe auch nach meinem letzten Beitrag meinen Keller heimgesucht und einfach etwas total beknacktes gebaut.





Ist allerdings nicht doll.

35L6 sind als Vorstufe zu brummempfindlich (Heizung), werde das wohl wieder zerpflücken, war ja auch nur zum Spielen.

Und hat nur 3 Stunden gedauert, all inclusive...

Kann ja nichts taugen. (liegt bestimmt nur an denÜbertragern....)


Bin gespannt wie dein Amp aussieht. (und klingt)

Gruss, Jens
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Sep 2007, 14:13
Hi Jens..

Ob Brummen oder nicht, in so kurzer Zeit einen kleinen Röhrenverstärker zu bauen find ich klasse, da werd ich ohne Scheiss echt neidisch, das möchte ich auch gerne können

Vielleicht gewöhnst Du ihm ja das Brummen noch ab, unmöglich scheint Dir ja nix zu sein
Gruß Ralph
rorenoren
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Sep 2007, 14:24
Hallo Ralph,

das ist auch bisher mein Rekord, glaube ich.

Wenn man alle Teile da hat und mehr oder weniger auf blauen Dunst (wie hier) oder Standardschaltungen (wie sonst meistens) baut, ist das Verdrahten (selbst wildestes) und Löcherbohren das Zeitraubendste.

Das Bearbeiten von Holz geht schneller als das von Metall.

(Der Kasten war ja schon fertig.Von kleinen chinesischen Händen gebaut, Ikea macht´s möglich)

Das Brummen ist fast weg, Heizung symmetriert, etwas brummt´s noch.

Mit anderen Übertragern (Loewe Opta) klingt´s auch gleich viel besser. (vorher ELA Übertrager)

Aber ich habe den Thread vom Chris schon genug zugemüllt.

Hoffentlich klappt das beim Chris auf Anhieb. (obwohl Fehler ja die besten Lehrer sind)

Gruss, Jens
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#10 erstellt: 02. Sep 2007, 21:41
hallo chris!
Baust du noch,oder hörst du schon?
wo sind die bilder???
ich war heute auch wieder fleißig und habe gebaut.

irgendwie fehlt hier im forum ein thread für selstgebaute röhrenverstärker, so zum vorstellen, besprechen oder aber um sich anregungen in sachen schaltungen und gehäuseformen zu holen.natürlich auch für fehlersuche.....
vy´73
boris DG2EBG
mad-dog
Stammgast
#11 erstellt: 02. Sep 2007, 21:52
hi.

Wow der 3 stunden Amp sehr schönes teil.

So aber jetzt mal rann mit den bildern:



Ich hab mir beim löten heute erstmal kräftig die finger verbrannt.
Lötkolben, die dabei sind vom tisch zu fallen sollte man wirklich nicht versuchen zu fangen.

bis bald euer chris
rorenoren
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Sep 2007, 21:55
Hallo Boris,

könnte man ja vielleicht ausnahmsweise hier im Röhrenforum einrichten, wenn´s auch DIY ist.

Aber da geht sowas unter.

Wäre interessant!

Wer fängt an?
(mit Erlaubnis der Mods)

Gruss, Jens


(das Brummen ist fast ganz weg, nur noch mit dem Ohr am Lautsprecher zu hören, stört mich trotzdem, ich will Ruhe!
Muss mal andere Treiberröhren testen (ohne brummt´s nicht), aber mit 10, 25 oder 35V Heizspannung und Octalsockel?
Jetzt sind alle 35L6, die Treiber als Triode, klingt inzwischen richtig gut)


[Beitrag von rorenoren am 02. Sep 2007, 22:01 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Sep 2007, 21:58
Hallo Chris,

den Lötkolben immer an dem Ende anfassen, wo das Kabel rauskommt!

Heiss, gell?

Die Übertrager sind ganz schön gross, das wird was!

Gruss, Jens


Edit:

nachher beim Bau die Übertrager um 90° verdreht einbauen, genau mittig zum Netztrafo, dann streut es nicht so in die Übertrager.


[Beitrag von rorenoren am 02. Sep 2007, 22:00 bearbeitet]
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#14 erstellt: 02. Sep 2007, 22:05
hi, erster einwand: ....also mit dem dicken trafo und den fetten übertragern würde ich einen anderen verstärker bauen mit mehr lautsprecher leistung.
der netztrafo trotzt ja richtig mit ampere
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#15 erstellt: 02. Sep 2007, 22:11
hi jens!
ja das wäre mal ein toller thread.
denke nicht das der untergeht,gibt ja viele hier die bauen
ich würde ja schon einige vorstellen
rorenoren
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Sep 2007, 22:27
Moin Boris,

ich meinte, dass er im DIY Bereich untergehen würde und deshalb hier prima zuhause wäre.

Gruss, Jens
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#17 erstellt: 02. Sep 2007, 23:07
hallo jens!
ich denke das würde gehen. sind ja halt röhrengeräte.
oder halt mal nen moderator fragen.
wie gesagt ich wäre sofort dabei


@ chris: was für ein gehäuse nimmst du?

gruss
boris
mad-dog
Stammgast
#18 erstellt: 02. Sep 2007, 23:27
Hi.

Die beiden hinteren Trafos sind für die Heitzung.
Ich bräuchte 2 mal 3,5A bei 6,3V
Die Trafos sind universaltrafos mit 7,5 bis 18V und 5A
Also gross genug dimensioniert.
Der grosse Trafo in der mitte ist für die Anodenspannung.
230 auf 230V mit 240VA. 150 VA hätten es auch getan, aber der nächst kleinere hatte nur 65VA, und das ist zu wenig.

Die 7,5V des trafos werden mit 2 dioden in reihe antiparalel auf 6,3V reduziert. wenn der Verstärker zu stark brummt, kann ich mit diesen trafos auch eine geregelte gleichstromheitzung aufbauen.

Die einzellkomponenten für das Netzteil sind vertiggelötet. morgen werden die einzelnen module auf ein blech geklebt und geschraubt. Dieses werde ich dann hochkant vor die trafos setzen. Ich habe die trafos und die spulen so auf meinen tisch gelegt, um ein gefühl für die grössenordnung zu beckommen, das gehäuse wird 43 cm breit, 26 cm tief und 12 cm hoch.

Dann hab ich im inneren noch genug platz fü änderungen und um alle kabel ordentlich am rand entlang zu verlegen, ohne das es zum drahtverhau wird.

bis morgen, dann gehts weiter.
euer chris.


Mein Rotel verstärker hat die selben abmessungen. Der Verstärker soll ja auch nicht zu gross werden.
mad-dog
Stammgast
#19 erstellt: 04. Sep 2007, 20:43
Hi.

Ich war wieder fleissig und hab ein Stahlrahmen für den Amp geschweisst.






Ich hab mir das ganze nochmal von allen seiten angesehen.
Ich werde die Röhren nun mit 12V beheitzen, dann brauche ich nur einen Heiztrafo und nicht beide.

Die Trafos bau ich so ein wie auf den Bildern. Die Netzteilbleche kommen an die Seitenwände und der eigentliche Amp mit dem AÜ zwischen Trafo und Netzteil.

Jetzt noch ein bild meiner Profisorischen 6V Heitzung:


Die Röhren werde ich so anordnen:

im Hintergrund sieht man den Hammond AÜ der ist ein wehnig kleiner wie einer der Heiztrafos. Aber mit 15W immernoch ausreichend.

Was haltet ihr dafon Netztrafos als AÜ zu benutzen. Ich glaub nicht, das das wirklich gut geht. der Netztrafo ist doch für 50Hz gedacht, und in keinster weise verschachtelt.
Zum testen wirds wohl gehen, aber für was ernstes muss man die euronen wohl ausgeben.
Obwohl einer von den Hamonds hat "nur" 30 Eur gekostet.
Selbst wenn ich mir den Hammond AÜ anschaue, der ja nicht zum besten gehöhren soll, und ihn mit einem Netztrafo vergleiche, sehe ich schon das ein AÜ viel feiner gearbeitet ist und auch ein anderes Kernmaterial hat.
Der AÜ von meinem Löwe Opta EL84 Eintakter ist winzig im vergleich zu einem Hammond AÜ.

Heute hab ich noch mit meiner Abkantbank rumgeübt, um die restlichen Teile des gehäuses zu biegen. Mehr als rumüben ist aber nicht bei rausgekommen, deshalb gibts noch keine neuen Teile.

den deckel mach ich aus ALU und die Seiten und Frontplatten aus Kupfer.
das gibt einen saugeilen efeckt von silberglänzend zu rotglänzend.
Die Bodenplatte aus Lochblech, damit luft rannkommt.

Bis später euer chris
rorenoren
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Sep 2007, 21:32
Hallo Chris,

der grosse Netztrafo sollte um 90° gedreht werden, weil er jetzt das stärkste Streufeld in Richtung Übertrager "schiesst".(immer längs durch das Kernblech in der Miite entstehen die stärksten Magnetfelder, es brummt dann schon ohne Anodenspannung bzw. Röhren)

Test:

Netztrafo an Netz anschliessen.

Übertrager mit Lautsprecherwicklung an Kophörer anschliessen und um den Trafo bewegen, dann hörst du die Felder.

Vielleicht kannst du das noch ändern.

Stahl hat evtl. den Nachteil, dass er durch das Streufeld zum Brummen angeregt wird, Deckel aus Alu sind da gut.
Löcher oben sind sinnvoll! (wenigstens über den Röhren, kannst ja ein nettes Muster bohren...)

Die Netztrafos evzl. mit Gummi- Zwischenlagen entkoppeln.
Den Kern nicht kurzschliessen!
Beim Durchschrauben eine Seite der Schraube unbedingt mit Isolierscheibe unterlegen! (evtl. Schraube mit Schrumpfschlauch überziehen, aber nicht unbedingt)

Das Hauptproblem bei Netztrafos als AÜ ist neben dem Kernblech, dass selten auf Streuverluste und saubere Wicklungen geachtet wird.

Der Frequenzgang wird durch die fehlende Verschachtelung und die Kernbleche nicht so gut sein.

Manche Trafos schlagen sich aber ganz gut, sollten nur nicht wie deine verschweisste Kernbleche haben, das ist irgendwie unschön. (obwohl es auch Übertrager damit gibt, die angeblich gut sein sollen)

"Richtige" Übertrager gibt es bei Welter oder den anderen Verdächtigen.

Die Hammonds sind wohl nicht die hübschesten, aber für das Geld sollen sie gut sein. (Probieren!)

Sieht doch schon vielversprechend aus, dein Aufbau! (dreh den Trafo noch)

Gruss, Jens
mad-dog
Stammgast
#21 erstellt: 04. Sep 2007, 22:22
Hi.

Wenn ich den Netztrafo mit Distanzhülsen so an den Deckel montiere wie auf dem bild, das die wicklung etwa 0,5cm unter dem Deckel schwebt.

ist das dann richtig wenn die Kernbleche des NT Horizontal liegen und die Kernbleche des AÜ Vertikal stehen, so stehen auch die Windungen 90° zueinender.

Wenn ich meine 2Finger anhalte, müsste doch das induzierte Magnetfeld aus dem NT, in dem oberen und unteren querriegel des AÜ gleich stark sein und sich auslöschen.

Ich werd das mit dem Kopfhörer austesten um genaueres zu erfahren.

Wenn der NT mit dem Deckel verbunden ist wird der Deckel zum Kernblech oder was hast du mit Kurtzgeschlossen gemeint.
Ist es besser wenn ich alle schrauben des NT mit schrumpfschlauch überziehe.
Sollte ich Kunststoffdistanzhülsen nehmen oder gehen auch welche aus Stah oder Messing. Gummie dämpfer zur reduzierung der schwingneigung könnte ich auch einbauen.

Das mit der Kühlung am Deckel wollte ich so machen.

Die 5 Röhrensockel setze ich in eine Platte aus Kupfer, die ich dann 1cm unterhalb des ALU Deckels anschraube. Die Röhren schauen dann oben raus.
So erhalte ich einen Kaminefeckt und ne verschärfte optik.

Da wo die Röhren sitzen, habe ich viel platz nach unten, so kann ich die Kabel der Heitzung und die Anoden, gitter und Kathoden Leitungen 3Dimensional stark räumlich trennen.
Ich Dachte da an min. 2cm abstand zwischen den einzelnen Leitungen.

Heizung verdrillen und direckt unterm Deckel verlegen.
Die anderen Leitungen unter den röhren.

Den Stahlrahmen hab ich geschweisst. Da er sehr stabil ist und ich mit meinem einfachen Schutzgasschweisser kein Alu schweissen kann.

Danke für die tips dein Chris
rorenoren
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 04. Sep 2007, 22:46
Hört sich gut an.

Das mit den isolierten Schrauben war so gemeint, dass wenn du die Schraube durch den Trafo steckst ind sie mit der Mutter befestigst, die Kernbleche krzschliesst.

Diese führen nämlich (geringe) Wirbelströme.

Es genügt, wenn du auf einer Seite eine Pertinax- oder Plastikscheibe zwischenlegst.

Es muss nicht unbedingt schaden, wenn du es nicht so machst, aber einige Trafos reagieren mit Wärme auf den "Kurzschluss".

Die kleinen Trafos stehen ja schon ab Werk auf Winkeln, da ist es egal.

Am Chassis kanst du am Besten Gummischeiben und ein kurzes Stück Schlauch nehmen, um den Trafo mechanisch zu entkoppeln.

Beim direkten Anschrauben dürfte es brummen.

Die meisten Trafos streuen am meisten aus dem mittleren Kernblechteil, also bei dir so genau Richtung Übertrager.

Die Übertrager stehen natürlich schon richtig, wenn sie um 90° gedreht sind, aber das Feld des Trafos könnte doch stören, deshalb mein Rat. (bei genügender Entfernung muss es nicht brummen)

Für die Auslöschung müssten Magnetfeld und Übertragerkern exakt in einer Linie stehen, auf gleicher Höhe und auch noch symmetrische Feldlinien haben, ist meist nicht so.

Aber in gleichsinnigem Aufbau sind die Störungen erheblich grösser.

Das lauteste Brummen beim Kopfhörertest wird mit dem Übertrager- "Fuss" direkt an der (jetzt noch) Seite des Trafos sein.

Nur um 90° verdrehen hilft deutlich, die andere Seite des Trafos ist deutlich besser. (leiser)

So sehen etwa die Feldlinien beim Trafo aus. (ganz grob)



Rechts und links ist also ungünstiger als vorne oder hinten.

Aber teste mal, macht Spass!

Gruss, Jens
mad-dog
Stammgast
#23 erstellt: 04. Sep 2007, 23:41
Hi.

Wenn ich den NT drehe, so das der mittelsteg nicht mehr richtung AÜ zeigt gehts vom platz her auch. also mach ich das.

Ich löte grad einen Kopfhörer an den AÜ mal sehen was passiert.

So jetzt hab ich das mal getestet.

ich höre das brummen überall in meiner bude.
Ausser direckt am grossen NT in richtung des mittelsteges wird es merklich lauter. An der stelle, wo ich den AÜ befestigen will habe ich den gleichen brummpegel wie überall sonst.
Ich denke das geht.

bis bald euer chris
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