Erfahrung mit TAC 34 bzw. 88

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Olaf_Ole
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Mrz 2006, 01:03
Hallöchen,
hat hier im Forum jemand Erfahrung mit den Röhries von TAC entweder 34 oder 88 gesammelt

Möchte meine bestehende Anlage in Stereo mit 'nem röhrisch antreiben und frage mich ob die Amp's von TAC was taugen ???

Von meiner Überlegung mir einen Melody zuzulegen bin ich mitlerweile irgendwie abgekommen.
Vielleicht sind hier welche, die so einen Amp haben, oder zumindest schon mal gehört haben und mich an der Erfahrung teilhaben lassen wollen.3.gif
.
Also traut Euch mir was zu posten.....

Gruß
Jörg
Edison
Stammgast
#2 erstellt: 01. Mrz 2006, 02:47
Moin Jörg,

die Meinungen zum Melody sind sehr geteilt. Ebenso zum TAC 34. Gehört habe ich Cayin TA88, Oktave V40, Music Angel 88 Klingen sehr gut. Ich habe einen Jolida 707A.Stammt aus USA, ist preislich wesentlich günstiger und klanglich ok. Wurde mit dem Cayin und Music Angel verglichen und braucht sich nicht zu verstecken.
Ist sehr gut verarbeitet, Bias ist von oben einstellbar.
Infos über www.Jolida.com. Preise und Händler über PM.



Olaf_Ole
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Mrz 2006, 10:31
Hallöchen Ralf,
Danke für dein Statement.

Aber ich habe nur ein Onlineshop im Net gefunden, und die Preise sind für meinen Geldbeutel etwas zu gross: JD302B für 1700,-Euros, JD502B sogar 2150,- Euros...

Wäre irgentwie gut wenn man so ein Teil mal Probehören könnte, am besten zuhause an der eigenen Anlage.

ES-Audio bietet ein 14 tägiges Rückgaberecht an, wenn einem das Gerät zuhause nicht zusagt. Sowas finde ich nich schlecht
Nubert macht es ähnlich, er bietet sogar 4 Wochen Rückgaberecht an bei nichtgefallen.

Aber mal sehen, was sich so ergiebt, vielleicht finde ich in meiner Nähe 'nen kompetenten Röhrich-Händler, der mir helfen kann
Wilke
Inventar
#4 erstellt: 01. Mrz 2006, 11:05
ES-Audio ist grundsätzlich zu empfehlen, habe mal die "teueren
Monos gehört" . Der Meiler soll sehr gut sein. Ansonsten
Dynavox 70. Aber wo kann man diesen probehören?
Olaf_Ole
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Mrz 2006, 11:12
Tach auch,

tja den Dynavox kann man nur bestellen, imo bei e-bay für 340,- Euros.
Hat aber für mich, und das zeigt auch ein Thread hier im Forum zuviele Fehler. Und da ich kein technickbastelnder Hifiist bin fällt der schon mal raus....
Was nicht heissen soll das man aus dem Dynavox mit Wissen und Geduld noch ein guter Röhrich machen kann...
Morfeus
Stammgast
#6 erstellt: 01. Mrz 2006, 15:48
Hallo,

ich habe den TAC 88 seit zwei Jahren. Hatte ich gebraucht gekauft.

Die Masseführung im Gerät ist murks, muss man modifizieren. Die serienmäßigen Röhren hatte ich getauscht gegen hochwertige, hat den Amp klanglich sehr weit nach vorne gebracht.

Der Netztrafo brummt leicht, ist wohl etwas unterdimensioniert.

Klanglich ist der TAC ok, ich hatte ihn damals gegen z.T. wesentlich teurere Amps gegengehört (zu Hause, in meiner Kette) und fand ihn in Anbetracht des Preises nicht sehr viel schlechter. Natürlich liegt der Amp klanglich eher auf der härteren Seite, weshalb ich ihn auch nicht wieder kaufen würde. Heute würde ich eher zu einer SET tendieren.

Fazit: nicht so schlecht wie oft behauptet, aber unbedingt einen kompletten Satz hochwertiger Röhren in den Kaufpreis mit einkalkulieren und eine leicht zu machende Modifikation. Probehören!

Heinz
linear
Stammgast
#7 erstellt: 01. Mrz 2006, 18:47
Ich hatte vor ca. 1 Jahr einen TAC 34. Klanglich ist er ziemlich gut, klingt aber nicht so warm, wie ein "richtiger" Röhrenamp. Ich konnte ihn an T+A Boxen mit einem Luxman mit Röhren in der Vorstufe (glaub war LV-105) vergleichen können und der LUX hatte keine Chance.
Olaf_Ole
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Mrz 2006, 19:21
Erstmal Danke an Euch,
das ihr Eure Erfahrungen mir mitteilt......

Finde es richtig toll, dass es soviele Leute gibt die 'nem Newbie wie mir helfen wollen...

Ich habe einen Termin bei nem Händler in der Nähe vereinbart, bei dem ich meine Boxen mitbringen kann
Mal sehen wie es da aussieht/sich anhört. Vorab meinte dieser Händler, das es vielleicht problematisch werden kann einen Röhrich in eine bestehende AV-Anlage einzubinden, die Stereo und auch Mehrkanal in sehr guter Qualität wiedergeben soll.
Kann ich bis zu 'nem gewissen Grad nachvollziehen, aber ich möchte mal sehen/hören was so geht. Insbesondere ob meine Stereoboxen sich mit 'nem röhrenamp vertragen
Morfeus
Stammgast
#9 erstellt: 01. Mrz 2006, 19:27

Olaf_Ole schrieb:
Ich habe einen Termin bei nem Händler in der Nähe vereinbart, bei dem ich meine Boxen mitbringen kann
Mal sehen wie es da aussieht/sich anhört.


Nimm Deinen CD Player auch mit! Sonst schließt Dir der Händler vielleicht ein Gerät aus einer ganz anderen Klasse an. Wenn Du dagegen (fast) Deine komplette Kette dabei hast, kann nicht mehr so viel schief gehen, außer natürlich, dass das alles zusammen bei Dir zu Hause wieder ganz anders klingen kann


Ich würde auf jeden Fall versuchen, den Amp - falls er Dir zusagt - auch noch testweise mit nach Hause zu nehmen und dort probezuhören. Ein guter Händler hat kein Problem damit.

Heinz
Pete_Rock
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Jun 2006, 11:19

linear schrieb:
Ich hatte vor ca. 1 Jahr einen TAC 34. Klanglich ist er ziemlich gut, klingt aber nicht so warm, wie ein "richtiger" Röhrenamp. Ich konnte ihn an T+A Boxen mit einem Luxman mit Röhren in der Vorstufe (glaub war LV-105) vergleichen können und der LUX hatte keine Chance.



???
Was heisst das? Ist der TAC 88 kein richtiger Röhrenamp? Sorry für vielleicht dumme Frage, ich kenne mich mit Röhren nicht gut aus.
Morfeus
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jun 2006, 11:53

Pete_Rock schrieb:

???
Was heisst das? Ist der TAC 88 kein richtiger Röhrenamp? Sorry für vielleicht dumme Frage, ich kenne mich mit Röhren nicht gut aus.


Natürlich ist der TAC ein richtiger Röhrenamp. Es ging um eine klangliche Einordnung.

Röhrenverstärkern schreibt man einen eher wärmeren Klang zu, Transistoramps einen eher härteren. Das stimmt häufig so, aber eben nicht immer. Es gibt auch härter klingende Röhrenverstärker und wärmer klingende Transen.*

Der TAC ist eher auf der härteren Seite zu suchen.

*Inwieweit das alles dann noch mit dem Ideal einer möglichst originalgetreuen Widergabe zu tun hat mal außen vor.

Gruß,
Heinz
Pete_Rock
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Jun 2006, 12:03

Morfeus schrieb:

Natürlich ist der TAC ein richtiger Röhrenamp. Es ging um eine klangliche Einordnung.

Röhrenverstärkern schreibt man einen eher wärmeren Klang zu, Transistoramps einen eher härteren. Das stimmt häufig so, aber eben nicht immer. Es gibt auch härter klingende Röhrenverstärker und wärmer klingende Transen.*

Der TAC ist eher auf der härteren Seite zu suchen.


Lässt sich das denn durch den Austausch der Röhren beheben? Wie ich hier lese sind die Originalröhren eh nicht der Brüller. Was für Röhren würden einen wärmeren Klang bringen?

Danke nochmal!
Morfeus
Stammgast
#13 erstellt: 19. Jun 2006, 12:59

Pete_Rock schrieb:

Lässt sich das denn durch den Austausch der Röhren beheben? Wie ich hier lese sind die Originalröhren eh nicht der Brüller. Was für Röhren würden einen wärmeren Klang bringen?


...es ist zumindest möglich, mit den passenden Röhren den Klang im Vergleich zu den Originalröhren erheblich zu verbessern.

Ich habe in meinem TAC die Svetlana Wingend "C" und das war ein sehr deutlicher Fortschritt.

Im direkten Vergleich mit einem Octave V40 machte der TAC dann eine sehr gute Figur, klang kaum schlechter. Aber der Octave gehört ja auch eher zu den neutral klingenden Röhrenamps.

Gruß,
Heinz
linear
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jun 2006, 21:34
Was ist eigentlich ein "richtiger" Röhrenamp? Der TAC klingt recht neutral. Der LUX war ja auch zu Hälfte Röhre, wenn auch nur in der Vorstufe.

Die meisten Röhrenamps klingen warm, weil es einfacher ist mit Ausgangsübertragern einen warmen Klang zu erzeugen, als neutralen. Außerdem wird es vom Kunden erwarten, dass ein Röhrenamp warm klingt, ein Transistor hart und ein MOS-FET wohl auch eher wie ein Transistor. Wenn man jetzt unbedingt einen warmen Klang haben will, kann man parallel zum Eingang einen Kondensator hängen. Mit ein wenig Anpassung wird es warm. Durch verschiedene Röhren kann man auch einen wärmeren Klang hinbekommen.
Wilke
Inventar
#15 erstellt: 22. Jun 2006, 07:56
welche Röhrenamperes klingen denn warm? Ich habe bisher nur
kalte, neutrale gehört!
Bierbauch2000
Stammgast
#16 erstellt: 23. Jun 2006, 14:28
Hallo,
der "warme " Klang kommt von den Verzerrungen (mehr oder weniger). Ich bevorzug eigentlich Verstärker die den Klang nicht verändern.
Man kann da einiges über den Bias -strom einstellen. Ich höre jetzt seit einigen Monaten Musik über einen Dynavox (mit ein paar kleinen Umbauten).
Aber das ist alles Geschmackssache, darum finde ich es auch schwer Verstärker im Klang zuvergleichen.

Gruss

Bernd
linear
Stammgast
#17 erstellt: 24. Jun 2006, 20:43
Ich finde, man Verstärker wohl mit einander vergleichen, wenn man weiß, wie die Instrumente in Natura klingen. Es gibt natürlich auch Menschen, die sagen, es klinge zu detailreich und zu neutral. Deswegen kommen auch reine Studiogeräte nicht an. Die sind, wie man so schön sagt, unmusikalisch ( ).


@Wilke:

wenn du unbedingt einen warmklingenden Amp suchst, schau dich im single ended bereich um.
Pete_Rock
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 05. Jul 2006, 11:47

Morfeus schrieb:


...es ist zumindest möglich, mit den passenden Röhren den Klang im Vergleich zu den Originalröhren erheblich zu verbessern.

Ich habe in meinem TAC die Svetlana Wingend "C" und das war ein sehr deutlicher Fortschritt.



Hey Heinz,

ich habe bei einem Kumpel die KT88 Svetlana S-Logo in meinem TAC88 gehört und das war deutlich weicher - ich habe sie direkt geordert.

Für die Treiberröhren war ich in der glücklichen Lage, bei ebay 2 neue Tung Sol 6NS7WGT von 1959 ersteigert zu haben. Da geht nochmal richtig die Sonne auf - kann ich nur empfehlen. Ist leider sehr selten...
Morfeus
Stammgast
#19 erstellt: 05. Jul 2006, 13:49

Pete_Rock schrieb:

Hey Heinz,

ich habe bei einem Kumpel die KT88 Svetlana S-Logo in meinem TAC88 gehört und das war deutlich weicher - ich habe sie direkt geordert.

Für die Treiberröhren war ich in der glücklichen Lage, bei ebay 2 neue Tung Sol 6NS7WGT von 1959 ersteigert zu haben. Da geht nochmal richtig die Sonne auf - kann ich nur empfehlen. Ist leider sehr selten...


dann spiel noch mal mit verschiedenen ecc83 Typen. Macht bei mir den größten Unterschied, bei verschiedenen 6SN7 höre ich nix, bin halt ein Holzohr

Gruß,
Heinz
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