HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » (p)KHV und der Einfluss auf die Soundqualität | |
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(p)KHV und der Einfluss auf die Soundqualität+A -A |
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Autor |
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endlezz
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Sep 2009, 09:37 | |
Moin, vorweg: Ich habe den KHV-Faq Thread gelesen Dieser ist auch sehr informativ, nur leider habe ich immer noch eine Frage offen. Die Funktionsweise eines (p)KHV ist mir in den Grundlagen bekannt, auch die Anwendungsgebiete. Normalerweise nimmt man bei einem neutral abgestimmen KHV an, dass er keinen direkten Einfluss auf die SQ hat, natürlich vorrausgesetzt die KH sind nicht zu hochohmig. Stromleistung ist Stromleistung, ob er nun von der Basisquelle alleine kommt, oder halb/halb vom KHV. Was ich mich aber frage ist, ob ein KHV in sofern Einfluss auf die Soundqualität hat, als man bei Einsatz eines KHV die Lautstärkeregelung am Mp3-Player selbst geringer stellen kann? Im Internet wird nämlich teils behauptet, dass die Player auf den höheren/höchsten Lautstärken nicht mehr ganz so guten Klang wiedergeben; dem könnte man durch Einstellen einer geringeren Lautstärke+KHV entgegenwirken. Ist das aber wirklich wahr? Wenn dem so ist, könnte sich der Kauf eines günstigen KHV a la FiiO E3/E5 nämlich auch schon bei KH mit nur leicht gesteigerter Ohm-Zahl lohnen. |
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Nickchen66
Inventar |
#2 erstellt: 05. Sep 2009, 14:31 | |
Theoretisch ist das so, daß die Player am besten mit 0dB oder darunter gefahren werden, wenn man den Amp dranhängt. Praktisch gesehen ist der Klangunterschied aber kaum auszumachen (zumindest gelingt mir das nicht). Ich persönlich stelle den Einsatz eines PKHV ohnehin in Frage in letzter Zeit, es bringt IMO minimal mehr Bühne und ebenso minimal mehr Basskontrolle. Um das rauszuhören, muß ich aber schon albernen Goldohr-Modus fahren (Augen geschlossen, Zen-mäßige Konzentration). Mein Sansa e280 holt sowohl aus 32-Öhmern wie auch aus 300-Öhmern mindestens 95% raus, laut genug geht es auch. Ob die fehlenden 5% beim Herumtigern eine herausragende Rolle spielen, stelle ich für mich zumindest in Abrede. Was zählt, ist daß die Buchse 0 Ohm hat, und das ist meines Wissens bei allen Playerchen der Fall. Eine andere Sache ist das natürlich, wenn Du extrem niederohmige InEars (16 Ohm) fahren willst und Dein Player rauscht und/oder Störgeräusche beim Liedwechsel veranstaltet, das kann mit einem Amp (wenn er den mit Niederohmigen klarkommt) kuriert werden. |
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endlezz
Stammgast |
#3 erstellt: 07. Sep 2009, 10:16 | |
Also, wenn ich dich richtig verstanden habe, dann gibt es tatsächlich eine positiven Effekt, zumindest im Goldohrmodus Dann dürfte es also am besten sein, wenn man eine zu geringe Lautstärke nicht am Player selbst, sondern an einen KHV ausgleicht. Ich glaub ich werd mir mal den FiiO E5 bestellen, kostet ja auch nicht viel |
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Tob8i
Inventar |
#4 erstellt: 07. Sep 2009, 11:39 | |
Ich denke, der wird dir nicht wirklich was bringen. Brauchst du denn die höchsten Lautstärken für deinen In-Ear? Ich denke, dann wäre ein Ganz zum Ohrenarzt besser als ein pKHV. Und ein pKHV bringt dann eher was, wenn du sehr gute In-Ears hast und noch das letzte Bisschen rausholen willst oder einen großen Kopfhörer, den du vielleicht nicht laut genug antreiben kannst. Und dann auch nicht mit einem so billigen Ding, sondern mit einem richtigen. |
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endlezz
Stammgast |
#5 erstellt: 07. Sep 2009, 12:33 | |
Nein, nein, ich brauch den nicht für meine in-ears so viel sind mir meine Ohren noch wert Ich hab mir AKG K530 bestellt. Sind zwar auch nicht so extrem geile Dinger, aber bei den Kopfhörern die ich hier habe (Philips SHP-2000) bekomm ich nur auf hohen Einstellungen genug Lautstärke, und der Wirkungsgrad von den AKG ist nochmal geringer. |
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shaft8
Inventar |
#6 erstellt: 07. Sep 2009, 13:33 | |
Wenn man einen KH nach dem Wirkungsgrad bewertet, kann die Auswahl schon etwas variieren. Aber der 530 ist doch nicht leise? |
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endlezz
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Sep 2009, 14:03 | |
Ich glaub die Diskussion führt grad in eine falsche Richtung. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob geringe Lautstärke+KHV besseren Klang liefert als hohe Lautstärke ohne KHV, unabhängig davon, ob der KH prinzipiell laut genug spielen kann. |
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shaft8
Inventar |
#8 erstellt: 07. Sep 2009, 14:14 | |
Aja, verstehe. Wenn die Lautstärke des Players z. B. auf über 90% eingestellt ist, wird bestimmt auch mehr Saft vom Player-Akku gezogen. Auch wenn, wie du sagst, der KH einem zu leise vorkommt, würde ich einem KHV besseren Klang zutrauen. Es gibt Player, die fangen an zu leiern wie alte Kassetten, wenn sie an einem KH betrieben werden, der aus welchen Gründen auch immer, im Grunde nicht dafür vorgesehen ist. Ein KHV, der den Klang verschlechtert, ist imho ein Gerät, was nur dafür gemacht ist, schlechte Hardware und KH, aufzupimpen. Da fällt es dann eh nicht mehr auf, da der Klang vorher bereits grottenschlecht war. |
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Nattydraddy
Inventar |
#9 erstellt: 07. Sep 2009, 20:36 | |
Wieso bestimmt? Eine höhere Lautstärke am Player heißt ja nur mehr Spannung. Das "strom ziehen" ist wiedrum abhängig vom Verbraucht. Da der PKHV aber kaum Widerstand bietet (im Gegensatz zu einem KH) wird der Player wenig Strom liefern. Egal wie laut er gestellt ist. |
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shaft8
Inventar |
#10 erstellt: 07. Sep 2009, 20:59 | |
Meinte ich eigentlich auch so. Dicker KH am Player = viel Akkuverbrauch des Players Dicker KH am KHV = wenig Akkuverbrauch des Players (Das Akku vom KHV ist ja austauschbar ohne Einschicken) |
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Zweck0r
Inventar |
#11 erstellt: 09. Sep 2009, 04:44 | |
Kann man pauschal nicht sagen, das hängt vom Player ab. Bastel dir am besten ein MP3 mit einem voll ausgesteuerten Sinus (z.B. 100 Hz) und teste damit, ob es eine Lautstärke gibt, ab der der Player übersteuert (kratzig klingt). Bleibe knapp unter dieser Lautstärke, wenn Du einen KHV verwendest. Geringere Lautstärken verschlechtern den Rauschabstand. Auf den Stromverbrauch wirkt sich eine hohe Lautstärke am Player übrigens weniger bis gar nicht aus, wenn kein Hörer angeschlossen ist. Ohne niederohmige Last kein Strom. Grüße, Zweck |
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j!more
Inventar |
#12 erstellt: 09. Sep 2009, 06:16 | |
*2 iPods haben über den Docking-Port einen Line-Ausgang, der dem KH-Ausgang zum Anschluß des KHV unbedingt vorzuziehen ist. Das geht entweder über die Docking-Station oder einen entsprechenden Adapter. Der Line-Ausgang liefert unabhängig von der Lautstärke am KH-Ausgang eine feste Ausgangsspannung und volle Auflösung. [Beitrag von j!more am 09. Sep 2009, 06:17 bearbeitet] |
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endlezz
Stammgast |
#13 erstellt: 23. Feb 2010, 20:49 | |
So, will nochmal den Thread hochholen, da er mir damals sehr geholfen hat. Danke nochmal dafür Ich hab durch die KHV-Thematik noch nicht ganz durchgeblickt. Hat ein KHV denn jetzt Einfluss auf den Klang (und damit meine ich nicht die Lautstärke)? Man liest ja so einiges im Netz, vorallem die Head-Filer sind hin und weg wenn es um Amps geht. Gut, Head-Fi kann man jetzt nicht immer so ernst nehmen, aber ich frage mich ob da nicht doch etwas dran ist, dass KHV die Klangqualität steigern. Andererseits nimmt ein KHV doch einfach nur ein Signal, verstärkt es ("macht es lauter") und gibt es wieder. Wo soll denn da die Verbesserung sein? |
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innovatio
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 23. Feb 2010, 21:58 | |
Eine Klangsteigerung wirst du, je nach verwendetem Equipment, raushören können (nicht müssen). Es wurde jedoch schon trefflich über den Nutzen der letzen Facetten von Musik im mobilem Status sinniert... ich halte da eher weniger was von. Nimmt man jedoch ein ganz simples Pepaid-Handy und steckt da einen pKHV (ich habe es mit einem D4 Mamba probiert), so wirst du je nach Musik und IE/KH einen recht hörbaren Unterschied warnehmen und den pKHV schnell zu schätzen lernen. Wenn ausgewachsene KHV ins Spiel kommen, kann ein KH durchaus schön zulegen. Mein HD800 spielt beispielsweise echt _frappierend schlecht_ an meiner Onboard Klinke (*cover and run*), wobei er an meinem KHV zum "Fressen" gut aufspielt. Wenn es keine Unterschiede geben würde, warum besitzen denn so viele Menschen (gebe zu, viele hier sind etwas verrückt) einen KHV? [Beitrag von innovatio am 23. Feb 2010, 21:59 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#15 erstellt: 23. Feb 2010, 22:04 | |
DAS ist kein Argument. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#16 erstellt: 24. Feb 2010, 04:24 | |
Es gibt genug Quellen mit mindestens einem der folgenden Problembereiche: * zu geringe Lautstärke (blöde Reglementierungswut) * zu kleine Ausgangs-Koppelelkos * etwas magere Stromlieferfähigkeit (zumal bei "capless"-Betrieb oft die Kanaltrennung bei hohen Ausgangsströmen leidet) * etwas magere maximale Ausgangsamplitude (wobei rein schaltungstechnisch auch 600-Ohm-Antiquitäten an portablen Playern ganz passabel laufen) * deutlich nachlassende Verzerrungsarmut gerade bei kritischen Lasten (<16 Ohm), weil der Spannungsabfall am Ausgangswiderstand (vor Gegenkopplung) größer wird und damit die Open-Loop-Verstärkung sinkt Da bringt ein (entsprechend potenter) KHV absolut was. Dann gibt es da noch die gesoundeten KHVs, bei "anders" denkt man ja zuerst mal an "besser"... Was mich bei KHVs etwas stört: Die werden immer noch zu selten umfassend meßtechnisch abgeklopft. |
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9pn9ou
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 24. Feb 2010, 12:11 | |
sollte bei geringer quellenlautstärke nicht das rauschen einen größeren anteil bekommen? ich zweifele an der aussage: "leiser ist besser". "lauter ist besser" ist aber auch falsch. wenn die verstärkernichtlinearität und verstärkung aber nicht die vielen formen des rauschen der begrenzende faktor sind, sollte man ihn eher im unteren bereich betreiben. ich nehme an, dass diese KHvV einen hohen eingangswiderstand und ausreichende verstärkung haben, daher sollte weder das eine noch das andere ein problem sein. wenn man keinen unterschied ausmachen kann, ist es doch eh egal, auch auf die haltbarkeit wird es sich nicht auswirken. |
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endlezz
Stammgast |
#18 erstellt: 10. Mrz 2010, 22:46 | |
Danke für die Antworten. Werd jetzt mal Geld beiseite legen und mir bei Gelegenheit einen stationären KHV kaufen. Bin da doch echt gespannt, wieviel Unterschied das macht. Und wenn ich da keinen Unterschied hören sollte, dann habe ich eine Erfahrung mehr. Ist ja auch was wert |
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peacounter
Inventar |
#19 erstellt: 10. Mrz 2010, 22:58 | |
also ich hab jetzt nicht alles gelesen, nur mal kurz überflogen, aber an einem nicht ganz neuen nano haben wor hier in der firma mit unseren high-end-in-ears schon bei verwendung eines e5 (fiio) eine ziemlich drastische verbesserung der präzision und basswiedergabe erlebt. beachtlich vor allem, wenn man den preis des fiio in die bewertung mit einbezieht. der bassboost des e5 taugt natürlich nichts und sollte ausgeschaltet bleiben. und auch andere recht günstige khv bringen bei eher niederohmigen in-ears oft ne menge. ich würd also sagen, so richtig sparen mußt du gar nicht. wichtig ist vor allem, dass sie sich für das antreiben sehr niedriger impedanzen eignen und da ist eine angabe von 10ohm oder niedriger schon wünschenswert. grüße, P |
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