Was hört Ihr gerade über KH (und was ist an der Scheibe so interessant)?

rhymesgalore schrieb:

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

wegen sowas wird Loudness-Race von HNO-Ärzten unterstützt.

Mit welchem Programm kann man sowas "darstellen"? Hab' da auch ein paar Kandidaten, bei denen ich den "Schockmoment" gerne mal sehen würde.

Grüße,
bearmann

bearmann schrieb:

Mit welchem Programm kann man sowas "darstellen"? Hab' da auch ein paar Kandidaten, bei denen ich den "Schockmoment" gerne mal sehen würde. Grüße, bearmann

Auch wenn ich nicht er bin:
Mit Audacity kann man sich Songs auch so darstellen lassen
Bittesehr (<- Link, drück mich hart und leidenschaftlich)
Auch interessant um zu sehen, inwiefern der Song Opfer des Loudness-war ist.

mfg Mahatma

bearmann schrieb:

wegen sowas wird Loudness-Race von HNO-Ärzten unterstützt.

Wenn alle Aufnahmen so aussehen würden gebe es kein Loudness-Race
Die Aufnahme ist ja das genaue Gegenteil: Maximale Dynamik.

Das hab jetzt mit Nero WaveEditor gemacht. Ist beim Nero-Programmpaket dabei.

Eine Freeware-Variante wäre z.B. audacity

Ich höre gerade die Scheibe "Second Life Syndrome" der polnischen Band Riverside.


Genre: moderner Progrock
Klang: 7/10 - 8/10
Musik: 9/10

Das ist meine Lieblingsscheibe von Riverside.
Unbedingt empfehlenswert für jeden, der was für Progrock übrighat.

Ich höre gerade die unglaublich geniale Live DVD der unglaublich genialen Gentle Giants.

Gentle Giant - Giant on a Box


Diese alten Prog-Rocker schaffen es einfach, auf mich zumindest, so viel Energie und Freude am Spiel herüber zu bringen - es ist ein wahre Freude sie Live zu beobachten, vor allem wenn einem ein richtiger Liveauftritt aufgrund des Alters verwehrt bleibt.
Ich liebe es auch so, wie die Leute ihre Instrumente wechseln und es immernoch so... natürlich wirkt, als ob Mensch und Instrument eine untrennbare Einheit bilden würden.

Qualitativ ist es... tolerabel.
Es rauscht, verzerrt teils aber die Energie kommt rüber und das ist was zählt (imho) das schlimmste ist jedoch, dass man in zwei oder drei Liedern sieht, wie jemand Saxophon spielt oder einmal noch Xylophon und man hört es nicht (nicht mit aufgenommen?) das stört doch argh.


Musik: 10/10
Qualität: 3/10

Für Interessierte, ein Ausschnitt auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=kzDCfnBhinw

mfg Mahatma

Hi!



Ralph Vaughan Williams: Flos Campi f. Viola und Orchester, Oboenkonzert, Sinfonie Nr. 5

Elegische, romantische, schwelgerische, britische Spätromantik.
Kann ich nicht immer hören (manchmal passiert mir zu wenig), aber in meinen Ohren zumeist sehr schöne Musik.

Gehört mit K701 am Grace m902.

Musik: ****
Klang: ****-*****
(von jeweils *****)

Grüße

Frank

Isildurs Bane
Mind Volume 1

Klang: 8/10
Musik : 8/10
Genre : Pfhhh
Für mich klingt das, als wäre es ein posthum entdecktes Werk für Orchester und Rockband von Frank Zappa.

Edit: Ich hab gerade mal auf den babyblauen Seiten geschaut, und nach dem, wie sie es einordnen, ist es auch anderen nicht entgangen.

babyblaue Seiten schrieb:

instrumental; mit Orchester; Konzeptalbum; Moderne Klassik; Zappaeskes; sonstiges

Durschnittsbewertung aus 5 Reviews: 13/15 Punkte
Das passt.

Die letzten beiden Stücke mag ich nicht und höre sie auch normalerweise nicht.Sonst bekäme die Scheibe 9/10.

rhymesgalore schrieb:

bearmann schrieb: wegen sowas wird Loudness-Race von HNO-Ärzten unterstützt. Wenn alle Aufnahmen so aussehen würden gebe es kein Loudness-Race Die Aufnahme ist ja das genaue Gegenteil: Maximale Dynamik.

Ist mir schon klar, dass die Aufnahme weit weg von Loudness-Race ist. Ohne Dynamik gibt es auch keine "Tinitus-Schockmomente"...

Alles Jute.
bearmann

LIQUID DIVINE - BLACK BOX

Passt in keine Genreschublade...
...ich nenne es einfach intelligente, elektronische Musik.

Nach ihrem Debüt “Interface” kreieren die zwei symphatischen Leipziger weiterhin ihren eigenen Sound und sprengen jede Eingrenzung durch eine Genreschublade.
LIQUID DIVINE sind: Intensiv: Anspruchsvoll und gleichzeitig eingängig. Facettenreich. Voller Spannung, jedoch nie aufgeregt und hektisch.

LIQUID DIVINE kreieren mit sphärischen Soundflächen und komplexen Songstrukturen eine elektronische, synthetischen Welt,
so abwechslungsreich und stimmungsvoll wie unsere eigentliche Welt.

Willkommen in der Welt von LIQUID DIVINE!

Musik 10/10
Aufnahme 10/10

Bin immer noch bei meinen Anime OSTs... für den heutigen abend:



Seirei No Moribito aka Guardian Of The Sacred Spirit Soundtrack Vol. I

Wieder viele Streicher, einige Flöten, teilweise auch Kinderchor. Auch eher ruhigere Komposition...
Efreulich wenig Synthesizer - nicht so, wie bei "Mononoke Hime".

Da der Anime dazu absolut grandios ist, wirkt der OST natürlich nochmal doppelt so gut, wenn man den Film kennt.
Was ich etwas schade finde, ist, dass die meisten Stücke zwischen 1-3 Minuten sind. Finde das eindeutig zu kurz. Dafür gibts eben auch 28...

Jedenfalls - nicht nur für einen Anime - eine super Scheibe!

Grüße,
bearmann

Ich mach das ganze jetzt mal umgekehrt und suche nach Platten. Genauergesagt nach Jazz. Dunklem schwerem Piano(Kombo)-Jazz.
Kann mir da jemand etwas empfehlen? Ich kenn mich in dem Bereich leider nicht so aus, kann deshalb nicht sagen, dass es doch bitte so ähnlich klingen möge wie "---".
Wäre schön, wenn mir da jemand weiterhelfen kann, obwohl ich da nur so ungenaue Angaben machen kann.

-Nappster-

Heut gibts mal wieder was von mir,
bin über NORThERNLIGhT's tip Liquid Divine auf Mind.In.A.Box - Lost Alone gestossen. Ist eine wirklich feine Elektroscheibe aus Österreich und erzählt scheinbar in einer Serie von drei Alben eine Science Fiction Geschichte. Die, die ich gepostet habe ist Album Nr.1. Ich finds auf jeden Fall schon mal echt interessant - coole Vocals und an Melodie mangelts auch nicht !



Weitere Infos hier: Mind.In.A.Box

Erinnert mich übrigens etwas an Covenant - Northern Lite (Tipp für NORThERNLIGhT? ;))

Viel Spaß damit !!!
PS: Mittlerweile muss ich echt feststellen, dass ich meinen K701 echt gern hab

NACHTRAG: Mir fällt grad auf, dass sich der Sänger anhört wie Falco - ich wusste, dass der nicht tot ist !!!

Bei mir werden vorm Schlafen gehen nochmal ein paar härtere Geschütze aufgefahren...



Grand Magus - Wolf's Return

Genre: Stoner Rock / Doom
MySpace

Ziemlich simples 3 Mann Line-Up - so, wie ichs mag.
Kräftige, markante Stimme. Eher heroische Texte, die teilweise nur ein paar Phrasen sind...
Punkten können sie durch super Stimme und immer treibende Gitarren und 1A Groove.
Wer es etwas doomiger/grooviger mag, sollte sich das Vorgänger-Album "Grand Magus" anschauen. Wer es etwas mehr in Richtung Power/Heavy Metal mag, greift zum Nachfolger "Iron Will".
Für jeden, der auch nur ein blein bisschen was mit Metal anfangen kann, absolute Pflichtlektüre.



Meine Lieblinge: Ashes, Lighthater, Blood Oath, Kingslayer...

Good night and good luck.
bearmann

Nappster schrieb:

Ich mach das ganze jetzt mal umgekehrt und suche nach Platten. Genauergesagt nach Jazz. Dunklem schwerem Piano(Kombo)-Jazz. Kann mir da jemand etwas empfehlen? Ich kenn mich in dem Bereich leider nicht so aus, kann deshalb nicht sagen, dass es doch bitte so ähnlich klingen möge wie "---". Wäre schön, wenn mir da jemand weiterhelfen kann, obwohl ich da nur so ungenaue Angaben machen kann. -Nappster-

Ich bin nicht ganz sicher, ob es das trifft:

Keith Jarrett "The Köln Concert".

teddyaudio schrieb:

Keith Jarrett "The Köln Concert".

Nun ja, wirklich "dunkel" ist das "Köln Concert" nicht, da es doch schon sehr lebendig gespielt ist. "Dunkel" trifft schon eher auf das "Paris Concert", welches eher behebig, fast Barock-artig ist. Grundsätzlich ist aber Keith Jarrett immer mein erster Rat, was Solo-Jazzpianisten betrifft.

Nappster schrieb:

suche nach Platten. Genauergesagt nach Jazz. Dunklem schwerem Piano(Kombo)-Jazz.

Nicht leicht, sondern eher schwerer verdaulich (kein so langweiliges Geplätscher) ist die tolle Musik von Aki Takase. Die hat sehr viel Solo-Platten gemacht, aber teilweise auch mit anderen Musikern zusammen aufgenommen. Schwer im Sinne von dunkel...? Ist kein Death-Jazz (gibt's sowas?), aber teilweise schwermütig, wenn du das meinst.Auf jeden Fall höre ich sie immer wieder gerne. Da sollte man in mehrere Scheiben reinhören. Die unterscheiden sich teilweise doch recht stark und nicht jedem wird alles gefallen. Ich finde aber das meiste toll von ihr.

Keith Jarrett würde ich nicht wirklich als "schwer" bezeichnen, aber mit seinem Trio gibt's tolle Scheiben. "Changeless" gehört zu meinen Favoriten. Neben Klavier gibt's dann tollen Bass und Schlagzeug

Hey danke, dass ist schonmal was Keith Jarrett triffts schon ganz gut.

rpnfan schrieb:

Schwer im Sinne von dunkel...? Ist kein Death-Jazz (gibt's sowas?)

Zuviel Metal gehört, hm Mit schwer meine ich, dass es ruhig etwas getragener, tiefgängiger sein darf, als zum Beispiel die Musik eines Herbie Hancock.
Im Prinzip suche ich Miles Davis am Klavier. Cool Jazz nennt sich die Stilrichtung glaub ich.

Aber bevor das Ganze zu sehr off-topic geht, hör ich mal lieber auf und poste dann was, wenn ich mein Traumalbum gefunden habe.
Aber danke nocheinmal für den Tip mit Keith Jarrett.

Death Jazz gibt es, zumindestens kenne ich die Platte "Deat Ambient". Cooler Jazz.

Und wo Nappster nach Cool Jazz ala Miles Davis verlangt, habe ich gleich Monk's Dream angemacht:

Monk's Dream is the Columbia Records debut release featuring the Thelonious Monk Quartet: Monk (piano), Charlie Rouse (tenor sax), John Ore (bass), and Frankie Dunlop (drums). Jazz scholars and enthusiasts alike also heralded this combo as the best Monk had been involved with for several years. Although he would perform and record supported by various other musicians, the tight -- almost telepathic -- dimensions that these four shared has rarely been equalled in any genre. By the early '60s, bop had become considered pass? by artists as well as fans looking for the next musical trend. This is coupled with the fact that discerning Monk fans would have undoubtedly recognized many of these titles from several live recordings issued at the end of his tenure on Riverside. Not to belabor the point, however, but precious few musicians understood the layer upon layer of complexities and challenges that Monk's music created. On tracks such as "Five Spot Blues" and "Bolivar Blues," Rouse and Dunlop demonstrate their uncanny abilities by squeezing in well-placed instrumental fills, while never getting hit by the unpredictable rhythmic frisbees being tossed about by Monk. Augmenting the six quartet recordings are two solo sides: "Just a Gigolo" and "Body and Soul." Most notable about Monk's solo work is how much he retained the same extreme level of intuition throughout the nearly two decades that separate these recordings from his initial renderings on Prestige in the late '40s. Monk's Dream is recommended, with something for every degree of Monk enthusiast.

Ist überhaupt nicht schwer, aber vieleicht habe ich ja zuviel "Death Ambient" gehört

Aber wenn man Miles Davis am Klavier sagt, muss man einfach Th. Monk antworten. Mehr zur Platte hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Monk%27s_Dream

Bei mir läuft gerade:



Fury in the Slaughterhouse - Don't look back

meine neue CD die ich mir für's Autofahren gekauft habe.

Habe bisher 2 Lieder von Fury in the Slaughterhouse gehört: "Radio Orchid" & "Every Generation Got Its Own Desease" - die bekanntesten. Nun, bin gestern auf die CD bei uns im örtlichen Elektrodiscounter (Cosmos) gestoßen. Ich muss sagen, ich bin nicht enttäuscht - die CD kann sich wirklich hören lassen!

Als genre würd ich mal sagen: allgemeiner Rock. Einfach nur "Rock"!

Neben den "Rockigen" sind auch einige ruhige & stimmungsvolle Songs dabei.

Wertung:

Musik: 6 von 10
Aufnahme: 6 von 10 (Aufnahme ist wirklich OK, kein Loudness-War & Clipping)

Grüße
Fabian

Ich habe gerade Cluster mit Sowiesoso gehört. Auf Empfehlung von Observer01, danke an dieser Stelle, hin angeschafft!

Musikalisch interessant, frühe elektronische Musik halt. Die Aufnahme rauscht ein bisschen aber sie klingt wunderbar. Irgendwie so wie man sich eine alte Schallplatte vorstellt Es war allerdings eine stinknormale CD...
Geht schon teilweise in die Richtung Ambient aber es sind aber auch Melodien vorhanden. Insgesamt gesehen dennoch sehr ruhig und eine eher fröhlich, heimelige Grundstimmung.

Gehört hab ich die Scheibe übrigens mit meinen Hörpimmeln Westone UM-1 am Sony D-99. Danke noch an Nickchen für diese schöne Wortkreation

Hallo zuglufttier,

schön das dir die Cluster gefällt.

Läuft bei mir auch gerade.

Hi!



Friedrich Ernst Fesca: Sinfonie Nr. 3

Sehr angenehme - allerdings nicht sonderlich innovative - zeittypische Wiener Klassik, die sicherlich von Beethoven inspiriert wurde und vielleicht einen winzigen Schritt in Richtung Romantik weist.
Sehr gefällige, melodische Werke die - obwohl dem Hörer kaum etwas abverlangend - durchaus wiederholtes Hören lohnen, ohne zu langweilen.

Mehr als solider Einsatz der routiniert aufspielenden NDR Radiophilharmonie unter Frank Beermann.

Klanglich sehr ordentliche NDR-Produktion.

Die CD ist inklusive CPO-Katalog aktuell immer noch für 1,99 € (!) zu haben.

Gehört mit dem k271 am Grace m902.

Musik: ***-****
Klang: ****
(von jeweils *****)

Grüße

Frank

Bei mir ist mal wieder die bezaubernde Vienna Teng im Ohr...

Dieses Mal ein Live-Mitschnitt von Archive.org:



Vienna Teng, Live @ The Barns at Wolf Trap

Aufnahme ist sehr gut. Vienna typisch wieder viel Chat mit dem Publikum. Stimmlich holt sie an diesem Abend zwar nicht das letzte Prozent raus, aber trotzdem ein rundum gelungenes Konzert.

Etwas gewöhnungsbedürftig bei der Aufnahme ist, dass Vienna nur auf dem linken Kanal ist und das Klavier zu 95% auf dem rechten... die restlichen Instrumente verteilen sich auf beide Kanäle.

Musik: 8/10
Aufnahme: 9/10 (für Live-Mitschnitt eigentlich sogar 10/10)

Generell hat Vienna eine tolle Taper-Community. Viele, viele ziemlich hochwertige Aufnahmen bei Archive.org!

Grüße,
bearmann

More power to "soundboard taping" friendly artists


Wer z.B. mit Ryan Adams was anfangen kann, sollte deshalb auch mal einen Blick auf archive.org riskieren.

Bei mir läuft gerade über Stax Set 2020


People sufferin' sollte man sich mal anhören.

Das Album gibts hier zum gratis download
http://www.jamendo.com/de/album/4746

Gruß Chris

mal wieder Tortoise hier mit dem Album "Standards".

seltsame Mischung aus Rock und Elektronik mit einem Hang zum Jazz, oberflächig betrachtet einfachster Machart, entspannt, selten aufwühlend, trotzdem spannend, schön.
Ich weiß nicht, aber Tortoise trifft irgendwas in mir drin. Ich könnte die Sachen rauf und runter hören, ohne das sie mir zu viel werden. Es gibt wenig Musik, in der ich mich so derart wiederfinden kann.

Hier mal Videos von zwei Stücken aus der Platte:

http://de.youtube.com/watch?v=tkjzqPzd9eQ&feature=related

http://de.youtube.com/watch?v=LCPexTBhwgg&feature=related

Leider Youtube-mäßige schlechte Qualität...

Die eigentlichen Aufnahmen von Tortoise sind meistens ziemlich gut.

Miles Davis - Kind Of Blue! Es ist immerhin das meistverkaufte Jazz-Album aller Zeiten! Klick

CD MOONGROOVE von JAZZMACHINE

Bin über die CD gestolpert bei meinem Versand und habe daraufhin mal kurz im Internet recherchiert um mal ein bisschen hineinhören zu können.

Resulatat ich habe sie bestellt und es in keinster Art und Weise bereut!

Klanglich: absolutes Highlight
Musik: Muss ich zitieren, da ich es nicht besser ausdrücken könnte -> multidimensionalen Kosmos zwischen coolem Lounge-Jazz, ambitionierten Ethno-Sounds, sinnlichem Blues und pulsierendem Funk und Latin bereist und sich in jedem einzelnen der atemberaubenden 15 Titeln beständig aufs Neue spannt, spürt und findet.

Absolut empfehlenswert finde ich.

Gehört:
Onkyo DX 7555 -> Onkyo A 9755 -> TPA 6120 -> AKG 701


Grüsse Jens

Flurinamsler schrieb:

Miles Davis - Kind Of Blue! Es ist immerhin das meistverkaufte Jazz-Album aller Zeiten!

Zweifelsohne eine geniale Platte - auch wenn deine "Begründung" schmerzt

angeregt durch Observer01 läuft hier gerade



Tortoise - Millions Now Living Will Never Die (1996)

meine Lieblingsplatte von Tortoise. John McEntire (u.a. Gastr Del Sol, The Sea and Cake, Bastro, Stereolab, Red Krayola) bastelt in der Band übrigens fleissig mit

Gruß
#sonic#

#sonic# schrieb:

Flurinamsler schrieb: Miles Davis - Kind Of Blue! Es ist immerhin das meistverkaufte Jazz-Album aller Zeiten! Zweifelsohne eine geniale Platte - auch wenn deine "Begründung" schmerzt :D

Verstehe mich nicht falsch: Ich höre das Album nicht, weil es die meistverkaufte Platte ist, sondern weil mir die Musik gefällt!

Flurinamsler schrieb:

Verstehe mich nicht falsch: Ich höre das Album nicht, weil es die meistverkaufte Platte ist, sondern weil mir die Musik gefällt!

na dann ist ja gut, ich war schon leicht beunruhigt...

(...gerade auf jazzpages gefunden, das Zitat passt so schön:

Stanley Crouch über Miles Davis:

"Miles Davis hat sich ausverkauft. Er wurde zum Verräter. Mit und seit <Bitches Brew> hat er den Jazz an den Popmarkt verraten. Er wurde zum Kollaborateur, zum Waldheim des Jazz - bis zum bitteren Ende."

ok, das war erst 10 Jahre nach Kind of Blue ... )

#sonic# schrieb:

Flurinamsler schrieb: Miles Davis - Kind Of Blue! Es ist immerhin das meistverkaufte Jazz-Album aller Zeiten! Zweifelsohne eine geniale Platte - auch wenn deine "Begründung" schmerzt angeregt durch Observer01 läuft hier gerade Tortoise - Millions Now Living Will Never Die (1996) meine Lieblingsplatte von Tortoise. John McEntire (u.a. Gastr Del Sol, The Sea and Cake, Bastro, Stereolab, Red Krayola) bastelt in der Band übrigens fleissig mit Gruß #sonic#

Die Scheibe habe ich mir auch angeeignet Dieser Thread ist teilweise sehr interessant für mich. Gerade was nicht so ganz aktuelle Musik betrifft, lässt sich hier immer wieder was finden. Meistens komm ich allerdings gar nicht dazu hier zu schreiben, denn immer wenn ich mich gerade richtig in der Musik verliere oder besonders gespannt höre, kann ich hier gar nicht schreiben und ich vergess es dann...

zuglufttier schrieb:

Die Scheibe habe ich mir auch angeeignet Dieser Thread ist teilweise sehr interessant für mich. Gerade was nicht so ganz aktuelle Musik betrifft, lässt sich hier immer wieder was finden. Meistens komm ich allerdings gar nicht dazu hier zu schreiben, denn immer wenn ich mich gerade richtig in der Musik verliere oder besonders gespannt höre, kann ich hier gar nicht schreiben und ich vergess es dann...

Das kenne ich gut, geht mir manchmal auch so!

"Miles Davis hat sich ausverkauft. Er wurde zum Verräter. Mit und seit <Bitches Brew> hat er den Jazz an den Popmarkt verraten. Er wurde zum Kollaborateur, zum Waldheim des Jazz - bis zum bitteren Ende."

Oje,die Jazzpolizei!Jazz,der stehenbleibt,ist tot.Wir in Old Europe können froh sein,das es in der jungen Szene immer weitergeht.

Ich werde jetzt hiermit abtauchen und danach wird es keine weitere Musik mehr geben, denn alles was danach kommt kann damit nicht mithalten:



John Coltrane: "Meditations" Free Jazz

Observer01 schrieb:

Ich werde jetzt hiermit abtauchen und danach wird es keine weitere Musik mehr geben, denn alles was danach kommt kann damit nicht mithalten: John Coltrane: "Meditations" Free Jazz

Na dann: gute Fahrt, Herr Kaleu.


Bei mir ertönt momentan des öfteren:

"Night and the City" - Charlie Haden & Kenny Baron



Genre:
Jazz, aber alles weitere kann ich stilistisch nicht so recht einordnen - klangmalerisch, überwiegend in Richtung Balladen und unter dem Strich sehr entspannt und entspannend.
Eine hervorragende, transparente Live-Aufnahme von 1996 aus dem kleinen New Yorker Club "The Iridium".
Das Album wurde laut Wiki 1999 für einen Grammy im Bereich “Best Jazz Instrumental Performance, Individual Or Group” nominiert. Nach meinem Dafürhalten auch durchaus verdient.

Meine Wertung fällt dementsprechend gut aus:

- Musik/Interpret: 10/10
- Aufnahme/Technik: 10/10
(beste mir bekannte Live-Aufnahme, was aber nichts heißen muss ^^)

Da ich von dieser Aufnahme schwer angetan bin, werde ich mir wohl noch mehr Silberlinge der Herren Haden und Baron anhören... das wird teuer.

Die Coltrane-Platte ist aber ein ganz schön hartes Ding, nicht leicht zu hören.
Bei mir läuft grad was neueres:

Maceo Parker - Live on Planet Groove



Eigentlich eher auf Funk ausgerichtet, wobei gerade bei der Platte ne ordentliche Portion Soul dabei ist.
Der Mann ist einfach geil! Kann ich nur empfehlen!
Mein Lieblingssong auf der Platte: Addictive love

Bei mir mal wieder was älteres:



Graveworm - (N)Utopia

Genre: Melodic Black Metal


Ich komm von dieser Scheibe irgendwie nicht los. Immer wieder landet sie in der Playlist
Wie ich finde immer noch das beste Werk der Italiener.

Anspieltipps: I - The Machine, Hateful Design, Timeless

Musik: 10/10
Aufnahme: nach meinen Holzohren 7/10

Die höre ich auch ganz gerne! Ich mag aber den Vorgänger Engraved in Black lieber.

holo_san schrieb:

Observer01 schrieb: Ich werde jetzt hiermit abtauchen und danach wird es keine weitere Musik mehr geben, denn alles was danach kommt kann damit nicht mithalten: John Coltrane: "Meditations" Free Jazz Na dann: gute Fahrt, Herr Kaleu.

Tja, ich bin zum Ende hin drüber eingeschlafen...
Ein neuer Versuch wird heute Abend gestartet, allerdings fange ich früher an.

Die Coltrane-Platte ist aber ein ganz schön hartes Ding, nicht leicht zu hören.

Ja, ich kann das auch immer nur Phasenweise. Sie verlangt einem ziemlich viel ab. Aber wenn ich drin bin läßt sie mich nicht mehr los. Man muß sich nur voll drauf konzentrieren und los lassen und das kann schnell ermüden.

Das eine:


Heather Nova : Storm

Und das zweite:


Cowboy Junkies: The Caution Horses

Beide einfach wunderbar aufgenommen: 9-10/10 Punkten

Und super Musik um zu geniesen und zu entspannen : 9-10/10 Punkten

Super um einfach nur Spaß zu haben am hören und zu geniesen. Gehört mit Grado RS-1 + Grado RA-1 am Sony X777-ES

Hi!



Ich höre gerade Schumanns 1. Sinfonie in der Aufnahme der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim.
Die Produktion (Teldec/Warner, DDD, 2003) wurde seinerzeit begeistert von der Presse aufgenommen und in die Nähe von Furtwängler gerückt. In wie weit die Schreiberlinge hier einem reinen Klischee aufsitzen, bleibt natürlich fraglich (der 11jährige Daniel hatte Furtwängler in seinem Todesjahr vorgespielt, welcher sich wiederum begeistert über Barenboim geäußert hatte).
Jedenfalls gelingt Barenboim mit seinem hervorragenden Berliner Orchester eine wirkliche Spitzenleistung. Trotz der Wahl bedächtiger Tempi wirkt die Aufführung sehr kraftvoll, dramatisch und lebendig. Wunderbar geschmeidig kommen hier Details ans Ohr, die mir bisher bei meinen beiden Konkurrenzeinspielungen von Harnoncourt und Bernstein (Wiener-Aufnahme) entgangen sind.
Hervorzuheben sind mAn die Solisten (Flötensolo 4. Satz z. B.).
Mein Lieblingssatz ist definitiv der Letzte. Ich finde diesen "flirrenden" Klangeffekt der Violinen zu Anfang und in dessen Verlauf, und wie Schumann ihn räumlich "wandern" lässt, einfach großartig!

Sehr gute Klangqualität. Manchmal hört man den Dirigenten.

Gehört mit dem k271 am Grace m902.

Musik: ****
Interpretation: *****
Klang: ****-*****
(von jeweils *****)

Grüße

Frank

Wieder mal einer meiner Lieblingsplatten:



Hypocrisy - Virus

Genre: Death Metal


Eine Platte, bei der ich auch einige Zeit brauchte um mich mit ihr anzufreunden, aber mittlerweile find ich die richtig klasse!

Anspieltipps: Warpath, Scrutinized, Let the Knife do the Talking, Blooddrenched.

Musik: 9/10
Aufnahme: 7/10

hier läuft nun zum 3. Mal in Folge



At the Drive-In - Vaya (1999)

Wikipedia schimpft die Musik Post-Hardcore; mir scheint die Schublade viel zu klein für die Vorgängerband von Mars Volta . At the Drive-In packen selbst in diese kurze EP mehr an Leidenschaft, Spielfreude und Ideen, als es andere Vertreter des genannten Genres bis zu ihrem 30.ten Bühnenjubiläum vorweisen können ...

noch nicht ganz so komplex und vekopft wie später bei Mars Volta, lassen Cedric Bixler-Zavala und Omar Rodriguez-Lopez mit unverwechselbarem Gesang und Gitarrenthemen bereits bei At the Drive-In ihr musikalisches Genie aufblitzen; für mich immer noch DIE Entdeckung der 90er.

wer nun auf den Geschmack gekommen ist, sollte auch unbedingt hier mal reinhören:



At the Drive-In - In/Casino/Out (1998)

Gruß
#sonic#

At the Drive-In höre ich *natürlich* mit dem DT990

Grüßt euch...



Symphony SEED: Symphonic Suite Mobile Suit Gundam SEED eingespielt vom London Symphony Orchestra

Großartiger Soundtrack! Kenne die Anime-Reihe noch nicht, aber hab' den die Tage bei einem Freund gehört und war hin und weg. Wirklich ganz großes Kino.
Das Cover sieht wie ein schlechter Scherz aus, ich weis... aber die Musik macht das alles wieder wett, glaubt mir!
Kann nicht sonderlich viel zur Produktion sagen, da ichs momentan nur mit PX100 hören kann - Album Gain ist mit -6db an der Grenze zum Loudness Race, geht aber mMn noch i.O.

Der OST hat 10 Stücke und ist rein instrumental.

Musik: 8/10
Klang: ?/10

Grüße,
bearmann

Hallo,



Flaming Lips "Yoshimi Battles the Pink Robots"

versponnener, eigenwilliger, seltsamer Anti-Pop mit viel bizarrem Elektronik Schnick-Schnack und der weinerlichen, anklagenden immer am Ton vorbei schrubbenden Stimme des Sängers Wayne Coyne (obwohl, hier gibt er sich richtig Mühe). Insgesamt etwas ruhiger gehalten als andere Platten der Flaming Lips.


Gruß
Andreas

Observer01 schrieb:

Flaming Lips "Yoshimi Battles the Pink Robots" versponnener, eigenwilliger, seltsamer Anti-Pop mit viel bizarrem Elektronik Schnick-Schnack und der weinerlichen, anklagenden immer am Ton vorbei schrubbenden Stimme des Sängers Wayne Coyne (obwohl, hier gibt er sich richtig Mühe). Insgesamt etwas ruhiger gehalten als andere Platten der Flaming Lips.

Gefällt mir auch gut, das neue Album ist auch echt nicht schlecht!
Immer sehr interessant zu hören. Mein Liebling ist aber eigentlich "Clouds Taste Metallic". Und ich muss mir eigentlich mal Zaireeka holen. Das sind vier CDs, die zeitgleich auf vier Anlagen abgespielt werden sollen

Hallo zuglufttier,

das neue Album gefällt mir nicht so gut. Mein absolutes Lieblingsalbum von den Flaming Lips ist und bleibt "The Soft Bulletin" obwohl ich "Clouds Taste Metallic" auch sehr mag.

Aber jetzt fahre ich das totale Kontrastprogramm:



Konrad Schnitzler: "00/106". Keine Ahnung was der Titel bedeutet, ist wohl sowas wie eine Nummerierung.
Absolute elektronische Avantgarde. Die Platte ist zwar in einzelne Stücke aufgeteilt, aber es geht trotzdem in einem durch, ohne Pausen dazwischen.
Sperrige, rhythmische Klangcollagen/Experimente , nie langweilig, sehr sehr schwierig zu hören. Erinnert manchmal an uralte Tangerin Dream Aufnahmen. Kunst.
Leider habe ich nur zwei Aufnahmen von Konrad Schnitzler, fast schon schändlich, wenn man den Output von Schnitzler bedenkt. Müßte ich mich mal mehr mit befassen. Ist nur leider nicht ganz einfach an die Sachen ranzukommen...

Gruß
Andreas

Mal wieder ein "Klassiker": Bernstein mit den WPO, Schumanns "Frühlingssymphonie".