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Der Hifiman Laberthread

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Autor
Beitrag
zabelchen
Inventar
#1258 erstellt: 11. Okt 2013, 21:17

Ein Kopfhörer hört sich "objektiv" an....LOL.


das Gegenteil von euphonisch. was das heisst, kannst Du ja googeln
und wo ich schreibe, dass überlass mal mir, Hobbybastler.


[Beitrag von zabelchen am 11. Okt 2013, 21:50 bearbeitet]
mksilent
Inventar
#1259 erstellt: 11. Okt 2013, 21:22

astrolog (Beitrag #1254) schrieb:

mksilent schrieb:

Ich habe den HD800 und den HE6 noch nicht gehört. Da ich jedoch den so oft angesprochen HE-500 mit dem HE-400 verglichen habe und mich letztendlich für den aus meiner Sicht/Ohren deutlich interessanteren (ohne jetzt "erst einmal" genau darauf einzugehen) HE-400 entschieden habe, würde mich mal interessieren, wieso dieser hier kaum erwähnt wird? Oder ist er zu günstig?

Wahrscheinlich!

Der 400er ist bei mir einfach durch´s Raster gefallen. So ein Vergleich kostet Zeit und da selektiert man eben.
Was gefällt Dir denn am 400er besser, im Vergleich zum 500er?
Vielleicht tue ich mir den auch noch einmal an?
Wenn die nur nicht so unbequem wären... :(


Ja stimmt, man muss die Suche nach "DEM" Kopfhörer ja irgendwie eingrenzen. Finde es fast komisch, dass dem HE-400 so wenig Beachtung geschenkt wird, mag aber vielleicht auch daran liegen, dass hier die meisten sehr viel Wert auf Neutralität legen. Ich finde der HE-400 spielt interessanter/lebendiger/dynamischer gegenüber dem HE-500. Der 500er ist dunkler abgestimmt und hat mich vor allem auch unter Berücksichtigung des Aufpreises gegenüber dem HE-400 enttäuscht. Die Bühne des HE-400 finde ich einfach genial und habe ich so bisher noch nicht gehört (ok - das muss jetzt nichts heißen ). Habe bisher mit einem DT 990 Edition gehört und der war in den Höhen schon etwas zu spitz und die Bässe sind im Vergleich zum 400er auch schwammig/unpräzise. Der 400er bietet auch etwas mehr Punch als der 500er - letztendlich ist es natürlich eine Geschmacksfrage. Ich fand den HE-500 auf jeden Fall langweilig und bin froh das er so klingt wie er klingt -> Geld gespart!

Bin froh den Wechsel zum Magnetostaten gemacht zu haben, was sich da alles neues auftut ist einfach großartig. Größte Verbesserung des HE-400 zum DT990 ist aus jetziger Sicht (habe den HE-400 nun etwa ne gute Woche) die deutlich größere Bühne, sauberer (schnellerer Bass), bessere Differenzierung in den Höhen (Auflösung) und die tolle Stimmwiedergabe.

Tragekomfort? Ok, der Beyer ist dort besser, aber deswegen ist der HE-400 noch lange nicht unangenehm, mein Schädel scheint wohl kompatibel zu sein.


[Beitrag von mksilent am 11. Okt 2013, 21:25 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#1260 erstellt: 11. Okt 2013, 21:43

astrolog (Beitrag #1254) schrieb:


Es wäre auch hilfreich, wenn du ein wenig Smilies deuten würdest, dann wäre klar geworden, das auch spaßig gemeinte Bemerkungen anbei lagen. dafür gibt es sie ja auch.

Wir werden in dem Thema zu keinem Konsens kommen und ist mir auch wurscht.


SOVIEL ICH WEIß?
Na das klingt doch gleich sehr glaubwürdig. Als würde man so etwas vergessen, wenn man das sehr ausgibig gemacht hätte!



Selbst wenn es so wäre, was hat das denn jetzt damit zu tun? Zudem, besteht bei Dir ein KH nur aus Höhenwiedergabe?



Du scheinst ja ein gewaltiges Problem damit zu haben, dass es auch andere Meinungen als Deine gibt.



Das war weder mein Anliegen, noch wüßte ich nicht, warum dies überhaupt jemand tun sollte.



Also, ganz locker bleiben. Hier geht es um nix anderes, als um Geschack/Vorlieben!




Eigentlich müßte ich darauf ja jetzt gebührend antworten. Und ich bin sicher, ein paar Mods warten nur darauf. Aber ich ignoriere diese dämlichen Provokationen jetzt einfach mal besser.

Du führst deinen HD800 Gassi und ich tätschel den technisch besseren Hörer. In diesem Sinne!



ZeeeM schrieb:
Und trotzdem ist dir unbekannt wie die Reproduktion richtig zu sein hat. Es ist durchaus nicht unwahrscheinlich, das sie dir richtig erscheint, aber es nicht ist.


Hm....das würde im Umkehrschluß ja bedeuten, das man gar nicht wissen kann, ob ein KH gut ist oder nicht. Und wenn man nur eine Aufnahme zur Verfügung hat und nur einen KH, dann wäre das wohl auch so. Da ich aber zig Klassikaufnahmen habe, kann ich durchaus selbstbewusst behaupten, dass nur wenige miese Aufnahmen vorhanden sind, die meine Kopfhörer auch alle problemlos identifizieren können. Und dann sind natürlich auch Unterscheidungen zwischen den Hörern möglich. Wenn man eine "Verfärbung" meint zu hören, sollte man sich den Frequenzbereich in etwa merken und anschließend mal rosa Rauschen hören. So doof das vielleicht klingt, aber wenn das Rauschen homogen erscheint, das Klavier aber verfärbt, ist die Aufnahme für'n Arsch. In der Regel weiß man also, ob ein Instrument authentisch reproduziert wird oder nicht, wenn es bei 90% aller Klassikaufnahmen eben "richtig" klingt. Abgesehen davon, das kein KH und keine Box einen Konzertflügel wirklich authentisch reproduzieren kann, sollte man eigentlich von angenäherter Authentizität sprechen.


[Beitrag von outstanding-ear am 11. Okt 2013, 21:45 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#1261 erstellt: 11. Okt 2013, 21:57
[quote="outstanding-ear (Beitrag #1260)"][quote="astrolog (Beitrag #1254)"]
Hm....das würde im Umkehrschluß ja bedeuten, das man gar nicht wissen kann, ob ein KH gut ist oder nicht. Und wenn man nur eine Aufnahme zur Verfügung hat und nur einen KH, dann wäre das wohl auch so.[/quote]

Ich würde eher sagen, ob er tonal richtig ausbalanciert ist, oder nicht - wir reden da ja erst mal über Verfärbungen. Das kann man nur anhand einer Referenz tun. In der Messtechnik ist das ein Vergleich zu einem geeichten Normal. Das praktische Problem ist, das man diese "Eichung" indivduell vornehmen müsste, KH und das Ankoppelvolumen eine Einheit bildet. Wie du auch schon erwähntest, mit rosa Rauschen kann man tonale Auffälligkeiten aufdecken, mit vielen Aufnahmen ein Gefühl dafür bekommen, wie es richtig klingt. Ich misstraue aber dem Hörsinn in Sachen Objektivität, dafür ist er viel zu flexibel.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#1262 erstellt: 12. Okt 2013, 00:04
Das Problem bzgl. der Authenzität von Aufnahmen:

Wer weiss, wo die Mikros stehen?
Wer weiss, was der Tontechniker gehört hat?
Wer weiss, was dieser hören will?
Welches Equipment nutzte er?

Ich saß auch schon an einem Klavier und habe gleichzeitig mit einem Gitarristen "gejamt" und bislang habe ich genau diesen Klangeindruck bei keiner Aufnahme exakt so hören können. Meine Ohren waren halt nicht an dem Ort, an dem es die meisten Tontechniker vorsahen.

Solange Musiker/Künstler Individualität ausdrücken wollen, gibt es kein richtig oder falsch, ob eine Aufnahme objektiv richtig klingt.

Damit ist dort schonmal kein gemeinsamer Nenner zu finden.

Bei Lautsprechern würde man nun nach dem Frequenzgang und Bündelungsmaß gehen, in Verbindung mit dem jeweiligen Raum, um eine objektive "Qualität" angeben zu können. Bei Kopfhörern kommt dank anatomischer Vorraussetzungen nie das Gleiche bei Jedem an.

Wenn also jemand den HE-6 als objektiv neutral bezeichnet, passt es bei den Aufnahmen, den Ohren und der Erwartungshaltung.
Das Gleiche für den HD800.
Persönlich kann ich nur für den HD800 sprechen, der für mich persönlich das bislang höchste Maß an "Authentizität" in Musik reinbringt. Nur kenne ich den HE-6 nicht, ebenso nicht den LCD3, den Stax SR 007 und 009, keinen Abyss, keinen T1.
Alles Hörer, die weit oben mitspielen und trotzdem hat jeder seinen eigenen Favoriten und der Glaubenskrieg, ob Hörer X besser als Y ist, wird ewig weitergehen. Die Hörer werden technisch besser, aber unsere Ohren bleiben unsere eigenen mit all ihren eigenen Meriten.
astrolog
Inventar
#1263 erstellt: 12. Okt 2013, 07:22
mksilent schrieb:

Ich finde der HE-400 spielt interessanter/lebendiger/dynamischer gegenüber dem HE-500. Der 500er ist dunkler abgestimmt und hat mich vor allem auch unter Berücksichtigung des Aufpreises gegenüber dem HE-400 enttäuscht

Das macht mich nun doch neugierig. Vielleicht werde ich den HE400 auch noch einmal probieren.
Denn genau das hat mir am HE500 und HE6 nicht so gefallen. Die spielten für mich recht "leblos".
Würdest Du denn das Auflösungsvermögen des HE400 mit dem des HE500 gleichsetzen?
Oder muss man da Abstriche machen (ich meine, ich hätte hier irgendwo ähnliches gelesen)?


outstanding-ear schrieb:


Eigentlich müßte ich darauf ja jetzt gebührend antworten. Und ich bin sicher, ein paar Mods warten nur darauf. Aber ich ignoriere diese dämlichen Provokationen jetzt einfach mal besser.

Nein, dies waren keine Provokationen. Es liegt mir fern, Dich zu provozieren. Wieso auch?
Nur wenn mir jemand schreibt, dass er nur "glaubt" einen Vergleich gemacht zu haben, es also anscheinend nicht mehr weiß(!?) und dann genau diesen (angeblichen) Vergleichstest (der u.U. gar nicht stattgefunden hat) als "Tatsachenargument" hinstellt (was in Geschmacksfragen eh völlig unsinnig ist), da gehe ich davon aus, dass man dies nur behauptet, um seine Meinung zu untermauern. Denn ganz ehrlich, so etwas vergisst man nicht!
Vor allem nicht, wenn man es hobbymäßig betreibt und sich darüber auch noch auslässt.
Ich habe noch nie einen Vergleichstest vergessen (und habe schon einige gemacht)!

Und wenn Du "normal" kommunizierst, musst Du auch keinerlei Befürchtungen bzgl. Mod´s haben!
Die warten weder darauf, noch sehen sie es gerne, wenn sich jemand nicht benehmen kann.
So zumindest meine Erfahrung.

Wir werden in dem Thema zu keinem Konsens kommen

Da muss es aus meiner Sicht auch keinen Konsens geben! Ich strebe den zumindest nicht an.
Wie sollte der in klanglichen Geschmacksfragen auch aussehen?
Ich kann sehr gut damit leben, dass andere mit anderen KH glücklich sind.
ZeeeM
Inventar
#1264 erstellt: 12. Okt 2013, 07:24
Ich stelle für mich nicht den Anspruch, das die Aufnahme objektiv richtig klingen muss. Für mich reicht es, das sie sich nicht komisch anhört, sondern subjektiv natürlich. Es gibt Aufnahmen, da hört man, das die Mikrofon quasi im geöffneten Flügel stecken. Schön plastisch und realistisch hört sich beispielsweise das bekannte Köln Konzert von Keith Jarrett an, weil es glaubhaft mit dem übereinstimmt, was man in so einer Situation erwartet zu hören. Das reicht schon.

Was die Art der räumlichen Abbildung von Kopfhörern bei gegebener Aufnahme anbelangt, gefiel mir der Shure SRH840 in gewisser Weise sehr gut, wenig Schärfe, ohne Dunkel zu wirken, und ein für mich schön plastischen 3Dimensionalen Effekt mit guter Durchhörbarkeit. Das konnte so für mich weder der DT990pro, noch K701. Aber mittel EQ bekommt man das hin. Das war ein AHA-Effekt.
outstanding-ear
Gesperrt
#1265 erstellt: 12. Okt 2013, 08:10

atrolog schrieb:
Denn ganz ehrlich, so etwas vergisst man nicht!
Vor allem nicht, wenn man es hobbymäßig betreibt und sich darüber auch noch auslässt.
Ich habe noch nie einen Vergleichstest vergessen (und habe schon einige gemacht)!


Das ist ja generell richtig. Und ich kann mich auch an viele Tests erinnern. Nur überschattete das "Auflösungsvermögen" der Hifimänner die Tests und ich hatte sie binnen kurzer Zeit alle da. Aber ob zeitgleich, ist mir nicht mehr möglich, verläßlich auszusagen. Ich tendiere aber dazu, ihn nicht gemacht zu haben. Denn dann hätte ich den Direktvergleich auch gepostet. Ich habe sie alle gegen Q701 und D5000 und D2000 antreten lassen. Und der HD800 war von allen der, der nach der tonalen Anpassung der anderen, eben keine Akzente setzen konnte. Die Hifimänner aber schon. Beim Lesen meiner alten Berichte, war es wohl sogar der HE5LE, der mir besser als der HE6 gefiel, weil ich damals dem HE6 eine gewisse Harschigkeit nachgesagt habe. Da mir dieses auch heute immer wieder auffällt, wenn ich Pop mit ihm höre oder wenn viel Blech im Signal steckt, kann ich mich einigermaßen zuverlässig auf meine damaligen Vergleiche berufen.

Mir bleibt also nichts anderes übrig, als diesen Test nachzuholen. Der Q701 hatte damals die seidigeren und schöneren Höhen, während der HD800 in dem Bereich eine Art Loch bot. Es fehlte etwas. Nein, das war nicht das Loch des Ringtreibers. Aber letzten Endes hatte ich dem HD800 ein vorzügliches Zeugnis ausgestellt und ihn mit den beiden großen Hifimännern auf eine Stufe gesetzt, zusammen mit dem T1. Vielleicht käme ich heute sogar zu einem anderen Ergebnis. Aber HE6=langweilig und HE6=HE500 mit weniger Höhen, ist nach wie vor schlicht und einfach Quatsch. Denn schon die Bühnendarstellung unterschiedet die beiden mehr als signifikant.


So zumindest meine Erfahrung.


Ist wie im richtigen Leben. Der eine macht die, ein anderer eben nicht.


ZeeeM (Beitrag #1264) schrieb:
Ich stelle für mich nicht den Anspruch, das die Aufnahme objektiv richtig klingen muss.


Wie Aufnahme zustande kam, kann ja keiner wissen. Von daher ist realistische Abbildung reine Fiktion. Aber keiner geht hin und legt nur das Klavier auf eine Tonspur und fummelt im Mittenbereich herum. Kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Verfärbende Aufnahmen verfärben über den gesamten Instrumentenpart. Und wenn man bei einem KH einen Peak feststellt, dann hört man das als Verfärbung heraus, bei allen Instrumenten. Du hast doch einen EQ und kannst das ganz einfach simulieren. Natürlich gibt es Frequenzbereiche, wo es eben nicht so einfach herauszuhören ist. Aber gerade zwischen 1KHz und 5 KHz nimmt man Pegelverzerrungen sehr deutlich wahr. Jedenfalls ich, denn ich komme mit keinem Hörer klar, der dort nicht "linear" ist. Am besten eine kleine Senke, das ist perfekt für mich. Insofern muß ich Dir dann wiederum recht geben, das es in erster Linie auf die Paarung Kopfhörer-Mensch ankommt. Sonst hätten ja alle einen HE6 und würden sich nicht mit überteuertem Plastikmüll herumschlagen.

Nein, wir werden in solchen Fragen niemals eine alleingültige Antwort finden können. Und das ist auch gut so. Das Hobby HiFi wäre sonst echt langweilig. Darum ist es toll, dass es es immer jemanden geben wird, der einen D7100 als Highend betrachtet und über den man dann ablästern kann.


[Beitrag von outstanding-ear am 12. Okt 2013, 08:13 bearbeitet]
astrolog
Inventar
#1266 erstellt: 12. Okt 2013, 09:26

Aber HE6=langweilig und HE6=HE500 mit weniger Höhen, ist nach wie vor schlicht und einfach Quatsch

Das ist jetzt Deine Interpretation.So habe ich es aber nicht geschrieben.
Ich empfinde beide KH als eher langweilig. Den 500er mit etwas mehr Bass und weniger Höhen (in Richtung LCD gehend). Von Bühnendarstellung etc. habe ich gar nicht schwadroniert!
Was übrigens auch nicht heißt, er klingt wie ein LCD (auch dies habe ich nie geschrieben).
So zumindest meine Eindrücke. Nicht aus der Erinnerung heraus, sondern im direkten Vergleich!
Alle Hörer hatte ich ca. 1 Woche da (inkl. D7000, einen Yamaha und meinen T1 + HD800).

Gekauft habe ich dann den HE500. Nicht weil er mich so überzeugt hat, sondern weil ich dem Händler nicht einfach alles wieder zurücksenden wollte, ohne dass er wenigsten ein kleines Geschäft macht.

Den HE500 habe ich dann allerdings gleich bei ebay vertickert.

Der 400er könnte nun aber interessant werden, wenn er die Auflösung der anderen hat.

Ansonsten werde ich erst einmal weiter HD800 solo hören und warten, bis Sennheiser vielleicht mal wieder einen Magnetostaten rausbringt.
Gerüchte diesbzgl. hatte ich mal gehört.
Aber wie das oft mit Gerüchten ist, mag dies nur Wunschdenken gewesen sein...


Wie Aufnahme zustande kam, kann ja keiner wissen. Von daher ist realistische Abbildung reine Fiktion.

Ich habe eine Demo-CD aus meiner Zeit, als ich selbst noch Bassgitarre in einer Band gespielt habe. Aufgenommen in unseren damaligen Übungsraum, den ich akustisch genau kannte und in ziemlich guter Erinnerung habe.
Das ist natürlich keine Referenzaufnahme, da sie immerhin über 30 Jahre alt ist.
Aber selbst da würde ich aber nie behaupten, die klingt nur mit LS oder KH xyz so, wie es damals tatsächlich tönte.

Ich sehe dies eher so wie ZeeeM. Unser Hirn gaugelt uns ganz schön was vor. Da spielen Erwartungshaltung, Vorerfahrungen usw. größere Rollen, als der tatsächlich meßbare Klang.
Deshalb mnag ich auch solche absolutistischen Aussagen nicht:

Aber HE6=langweilig und HE6=HE500 mit weniger Höhen, ist nach wie vor schlicht und einfach Quatsch

Es mag für Dich für Dich Quatsch sein, ich habe es aber so wahrgenmommen!
Mit all meinen Vorlieben und nun gut 40 Jahren HiFi-Erfahrung, die natürlich meine Wahrnehmung geprägt hat, bzgl. wie ein LS oder KH klingen soll.
Alle Klangeindrücke muss man unter diesen Aspekten sehen.

Ein Schuh wird selbst dann nicht draus, wenn man objektiv schaut, welcher KH beliebter ist, öfter gekauft wird usw.
Denn Masse steht nicht immer für Klasse (warum lesen sonst so viele die Bild?).
Man kann bestenfalls sagen, der Hersteller hat einen Treffer gelandet.
outstanding-ear
Gesperrt
#1267 erstellt: 12. Okt 2013, 10:16
Im Laufe der Zeit verändert man mitunter auch seine Vorlieben. Im Grunde wäre es dann ja vollkommen sinnlos, sich über Klangeindrücke zu unterhalten, wenn diese so extrem voneinander abweichen. Sparen wir uns Hörberichte und Deutungsphrasen dann nicht besser? Man kann Kopfhörer imho grundsätzlich quantifizieren, sonst müsste man konsequenterweise die Beats mit in die Oberliga packen, weil ja jeder Klang anders empfindet. Irgendwann muß man aber auch Hörkompetenz mit ins Spiel bringen. Es kommt doch nicht von ungefähr, das die Premiumliga von den meisten als "Highend" betrachtet wird. Was, wenn jemand mit dem gleichen Argument kommt und sagt, mein Beats klingt für mich wesentlich besser, der HD800 hat ja gar keinen Bass. Dann hagelt es Sprüche am laufenden Band, von wegen "Gehör versaut", "keine Ahnung", "Neidhammel", "erst mal Erfahrungen sammeln", ....und so weiter, das Spiel kennen wir alle. Wo muß man also die Grenze ziehen, zwischen Inkompetenz und Geschmacksempfinden? Ich meine das völlig wertfrei und unterstelle mir selbst dann auch Inkompetenz, weil ich auch zu denen gehöre, die meinen, sie könnten sich "anmaßen", Qualitätsunterschiede zu definieren. Wer einen D7100 mit einem HE6 vergleicht und beide auf eine Stufe stellt, der würde nach meiner Definition schlichtweg "inkompetent" oder besser "inkombatibel" sein, sich dem Thema ernsthaft annehmen zu können. Ich kann von einem Falken auch nicht erwarten, das er Trüffel findet.

Einen Hörer aber jetzt NUR nach Messwerten zu beurteilen, ist ebenfalls zu kurz gegriffen. Der T1 sähe dann im Vergleich zum HD800 ziemlich schlecht aus, obwohl er mit ihm problemlos vergleichbar ist. Da sieht auch der HE500 besser aus als HE5LE und HE6. Was sich nun eben nicht mit meinen Eindrücken deckt. Ich bin auch völlig befreit von Markenfetisch. Sollte mir der HE6 erneut auseinanderfallen, könnte Hifiman bauen, was sie wollten. Mein Geld würden die nie wieder bekommen, das ist Gesetz!

Irgendwo und irgendwie muß man Qualität aber auch definieren können. Daher finde ich "Geschmack" als eine nicht zutreffende Metapher in dem Zusammenhang. Nirgendwo wäre eine Qualitätseinstufung machbar, würden wir alles auf den simplifizierenden Geschmack abstellen. Es gibt ja auch Leute, denen schmeckt Pickwick Beuteltee genauso gut wie bester Darjeeling zum Preis von 20€/100g. Soll das ein Maßstab sein? Für mich nicht. Vielleicht blubbern wir aber auch irgendwie aneinander vorbei. Das kann ich natürlich auch nicht ausschließen.


[Beitrag von outstanding-ear am 12. Okt 2013, 10:21 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#1268 erstellt: 12. Okt 2013, 10:51
Es kommt ja auch immer darauf an, welche Art von Musik man gerne hört. Ein HE-6 käme mir für meine Musik nie auf die Ohren. Dafür klingt er einfach zu neutral, zu dünn, zu unaufgeregt...
Der HE-500 mag zwar hier und da ganz leicht verfärben, aber gerade DAS ist es, was die Musik in meinen Ohren "lebendig" macht. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich zu outstanding-ear beim Vergleich beider Hörer sagte: "Oh, der Eric Clapton klingt aber über den HE-6 leicht heiser....", was jedoch bedeutete, dass er eben kaum bis gar nicht verfärbt, und der HE-500 dagegen Stimmen etwas mehr "Fülle/Volumen" verleiht.
Gegenüber dem LCD2 ist der HE-500 aber geradezu ein Ausbund an "Authentizität", insbesondere mit anderen Polstern (AKG K501...), und bietet diesen Schuss mehr Hochton und Mittenauflösung, dass das Hören mit ihm einfach noch mehr Spaß macht.

Was die "Bühne" beider Kopfhörer anbetrifft, mag ich mir kein Urteil anmaßen, da ich den HE-6 nur recht kurz gehört, und auf sowas nicht geachtet habe; kann mir aber nicht vorstellen, dass die sich derart "mehr als signifikant" (wie hier geschrieben wurde) unterscheidet, da beide Hörer im Grunde genommen baugleich sind (gleiches Gehäuse, gleiche Magnetkonstruktion, usw), bis auf die Tatsache, dass beim HE-6 die Leiterbahnen nicht aus Alu, sondern aus Gold bestehen... Naja....


[Beitrag von Schlappen. am 12. Okt 2013, 10:54 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#1269 erstellt: 12. Okt 2013, 10:53
Naja, der beats pro ist meines Erachtens besser als sein Ruf, er ist halt nur nicht auf absolute Neutralität ausgelegt. Man darf nicht vergessen, dass nicht jeder Hersteller jeden Kopfhörer auf ein objektivierbares Maximum abstimmt, sondern tatsächlich Geschmäcker bedient.
Gruppendynamische Prozesse der Meinungsbildung und auch Marketing kann man auch nie völlig ausschliessen.
shaft8
Inventar
#1270 erstellt: 12. Okt 2013, 11:39

da beide Hörer im Grunde genommen baugleich sind (gleiches Gehäuse, gleiche Magnetkonstruktion, usw)...die Leiterbahnen nicht aus Alu, sondern aus Gold bestehen... Naja....

In der Praxis sind es dennoch zwei komplett verschieden klingende Hörer.


Gegenüber dem LCD2 ist der HE-500 aber geradezu ein Ausbund an "Authentizität",

Wie klang der LCD2 eigentlich nochmal? Ist er in der Auflösung (bei gleicher Helligkeit) auf Augenhöhe mit dem He500? Oder besser?
Schlappen.
Inventar
#1271 erstellt: 12. Okt 2013, 11:43

In der Praxis sind es dennoch zwei komplett verschieden klingende Hörer.

Nö, so unterschiedlich sind die mMn gar nicht. Aber da können wir noch tausend Stunden diskutieren, es bleibt bei unterschiedlichen Meinungen, was ja auch nicht schlimm ist.


Wie klang der LCD2 eigentlich nochmal? Ist er in der Auflösung (bei gleicher Helligkeit) auf Augenhöhe mit dem He500? Oder besser?

Wie schon gesagt, ich finde der HE-500 löst, speziell im Bass und in den Mitten, etwas besser auf, als der Audeze...


[Beitrag von Schlappen. am 12. Okt 2013, 11:44 bearbeitet]
shaft8
Inventar
#1272 erstellt: 12. Okt 2013, 11:45
Bei gleicher Helligkeit?
Schlappen.
Inventar
#1273 erstellt: 12. Okt 2013, 11:46
Wieso bei "gleicher Helligkeit"...?
Der HE-500 klingt nun mal etwas heller, als der LCD....imo...
Aber vielleicht ist es gerade DAS, was mir "mehr Auflösung" vorgaukelt, ist gut möglich.


[Beitrag von Schlappen. am 12. Okt 2013, 11:47 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#1274 erstellt: 12. Okt 2013, 12:08
@astrolog:

Ich höre auch bei keinem anderen Zuspieler mit gleicher Ausgangsimpedanz Unterschiede beim HD800 auf gleicher Lautstärke. UND ich denke, dass 0 Ohm tatsächlich am Idealsten für den HD800 sind.
Die 36 Ohm(?) vom neuen HDVD800 kann ich nicht einschätzen bezogen auf den Klang vom HD800.

---

Zum Hochton HD800 vs. K701/etc. - also ich vermisse da etwas beim AKG. Schon des Öfteren habe ich geschrieben, dass mir die HT-Wiedergabe beim AKG regelrecht "abgesäbelt" vorkommt, als ob er mit so einer Art Weichzeichner -obgleich auf sehr angenehme Weise - bearbeitet wurde, wenn ich mal kurz semi-schwurbeliges Vokabular verwenden dürfte. Das war bisher bei jedem dieser großen AKG-Kopfhörer so.

Wie dem auch sei, man mag mich als absoluten HD800-Fanboy ansehen, aber schon alleine aufgrund des Hochtons gefällt mir der Kopfhörer besser als der K701, dem etwas fehlt und besser als der T1, der an etwas höherer Stelle übertrieben agiert.

WAHRSCHEINLICH ist genau das Hochtonverhalten des HD800 eben 1:1 zu meinem Gehör kompatibel.

Dies muss ich ja zwingend annehmen, weil viele sich ja beschweren darüber.

Klar!, ich habe den HD800 mit Mahagoni und Filz ausgestattet im Inneren. Aber das ist -ehrlich gesagt- mehr ein "Gag", als dass es klanglich etwas bringt, vermute ich. (Ist zwar reversibel, habe ich aber so gelassen.) Der große "Anax-Mod" hingegen, der verändert den Klang des HD800... allerdings in so einer Weise, dass er mich nicht mehr gefällt.

Woraus ich eben wiederum schließen muss:

nativer HD800-Hochton (7000er-Serie) + Kakakpofreund's Gehör = Love, forever and ever ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ :D


Und wenn das 98% aller Leute anders sehen, dann ist mein Gehör eben nicht "gesellschaftskonform"... [und Reviews/Berichte von mir bzgl. Klang haben kaum einen Sinn für andere]

Es ranken sich eben viele Mythen um den HD800, die ich nicht nachvollziehen kann, von "das Kabel muss ausgetauscht werden gegen ein Besseres" über "mit dem Anax-Mod v3 klingt er besser" bis hin zu "man kann die Polster selber nicht austauschen"... komisch, komisch ... vielleicht habe ich auch einfach nur ein ganz besonderes Exemplar...

In diesem Sinne...


[Beitrag von Kakapofreund am 12. Okt 2013, 12:17 bearbeitet]
mksilent
Inventar
#1275 erstellt: 12. Okt 2013, 12:13

astrolog (Beitrag #1263) schrieb:
mksilent schrieb:

Ich finde der HE-400 spielt interessanter/lebendiger/dynamischer gegenüber dem HE-500. Der 500er ist dunkler abgestimmt und hat mich vor allem auch unter Berücksichtigung des Aufpreises gegenüber dem HE-400 enttäuscht

Das macht mich nun doch neugierig. Vielleicht werde ich den HE400 auch noch einmal probieren.
Denn genau das hat mir am HE500 und HE6 nicht so gefallen. Die spielten für mich recht "leblos".
Würdest Du denn das Auflösungsvermögen des HE400 mit dem des HE500 gleichsetzen?
Oder muss man da Abstriche machen (ich meine, ich hätte hier irgendwo ähnliches gelesen)?
.


Ja, probier den HE-400 ruhig mal... kann ja nicht schaden.

Ich würde das "Auflösungsvermögen" schon gleichsetzen, für mich klang der HE-400 "heller" als der HE-500 und jetzt mit den Velours insgesamt auch noch stimmiger als im Auslieferzustand. Die Stimmen kommen nun noch besser (klarer), wie sagt man so schön, "als ob ein Schleier entfernt wurde" (evtl. etwas übetrieben). Der Bass hat durch die Velours geringfügig an Präsenz verloren, aber das steht dem HE-400 ganz gut. Also wenn Du ihn hörst, dann am Besten auch mal mit den Velours.

Was sagen denn die anderen hier zum HE-400? Der wird hier ja konsequent ignoriert.
BurtonCHell
Inventar
#1276 erstellt: 12. Okt 2013, 12:34

astrolog (Beitrag #1263) schrieb:
mksilent schrieb:

Ich finde der HE-400 spielt interessanter/lebendiger/dynamischer gegenüber dem HE-500. Der 500er ist dunkler abgestimmt und hat mich vor allem auch unter Berücksichtigung des Aufpreises gegenüber dem HE-400 enttäuscht

Das macht mich nun doch neugierig. Vielleicht werde ich den HE400 auch noch einmal probieren.
Denn genau das hat mir am HE500 und HE6 nicht so gefallen. Die spielten für mich recht "leblos".
Würdest Du denn das Auflösungsvermögen des HE400 mit dem des HE500 gleichsetzen?
Oder muss man da Abstriche machen (ich meine, ich hätte hier irgendwo ähnliches gelesen)?


Nein, bei HE-400 gibts in meinen Ohren keinerlei Abstriche in Sachen Auflösung. Ich hab tagelang A-/B-Vergleiche bei verschiedensten Musikstücken gezogen. Immer wenn ich dachte, hoppla das kommt beim HE-500 differenzierter und durchhörbarer, hat sich anschließend auch der HE-400 keine Blöße gegeben.

Die luftige, losgelöste Präsentation der beiden, auch die des HE-6, ist trotz unterschiedlichen Abstimmungen/"Ausrichtungen" eindeutig "Hifiman".
Sprich die Verwandschaft der Hörer zueinander ist unverkennbar, wohl dem magnetostatischen System geschuldet.

Auch wenn ich direkt vom HE-6 auf den HE-400 gewechselt bin, hab ich keinen Kulturschock bekommen: den tonalen Unterschied hat man sofort vernommen (vor allem den etwas stärkeren Bass beim HE-400), bei der "Technik" (Auflösung/Raumabbildung/Ortungsschärfe/Instrumentenseparation/ Tiefenstaffelung) hat der HE-6 vor allem durch die ausgewogenere Abstimmung etwas größere Übersicht ausgestrahlt - aber keine, die mir den doppelten oder gar dreifachen Preis des HE-400 wert ist.

Für Jazz/Pop/Rock/Metal/Elektronisches würde ich sowieso immer zum HE-400 greifen, da er das beste PRaT und die mitreißenste Dynamik bietet.
Den HE-6 sehe ich nachwievor als die Referenz für Klassik und stockneutraler Wiedergabe.
Den HE-500 als besten Allrounder mit einem sehr organischen, musikalisch ausgewogenen Klangbild mit starkem Bass und superben Mitten.

Eigentlich sollte man für seine Musikvorlieben jeden Hifiman checken, denn teurer muss nicht unbedingt besser sein.
Schlappen.
Inventar
#1277 erstellt: 12. Okt 2013, 12:41

BurtonCHell (Beitrag #1276) schrieb:

Nein, bei HE-400 gibts in meinen Ohren keinerlei Abstriche in Sachen Auflösung. Ich hab tagelang A-/B-Vergleiche bei verschiedensten Musikstücken gezogen. Immer wenn ich dachte, hoppla das kommt beim HE-500 differenzierter und durchhörbarer, hat sich anschließend auch der HE-400 keine Blöße gegeben.
.

Das ist aber ein gängiges "Phänomen", dass ich selbst auch schon feststellen konnte und von dem ZeeeM auch schon mal - in anderem Zusammenhang - gesprochen hat.
Wenn ich ein bestimmtes Detail bei Kopfhörer X wahrnehme, und dann Kopfhörer Y aufsetze, mit dem Vorsatz, dieses Detail dort auch wiederzufinden, werde ich es auch finden. Eben weil man sich dann vorwiegend nur darauf konzentriert und eine entsprechende Erwartungshaltung bedient werden will.
Kakapofreund
Inventar
#1278 erstellt: 12. Okt 2013, 12:42

Schlappen65 (Beitrag #1277) schrieb:

Wenn ich ein bestimmtes Detail bei Kopfhörer X wahrnehme, und dann Kopfhörer Y aufsetze, mit dem Vorsatz, dieses Detail dort auch wiederzufinden, werde ich es auch finden.


Jappppp! Funktioniert sogar, wenn man vom HD800 auf den Renkforce/Yoga CD-340 umsattelt.
BurtonCHell
Inventar
#1279 erstellt: 12. Okt 2013, 12:51
Nein, ich spreche nicht von bestimmten / einzelnen Details herausfiltern/-hören .. ich spreche bei Auflösung wie fein differenziert z.B. eine Bassline oder ein bestimmtes Instrument sich aus dem "Musikwollknäul" schält und konturiert wird.
Stark abhängig davon ist natürlich der Frequenzgang. Und so beißt sich der Hund wieder in den Schwanz ...
Kakapofreund
Inventar
#1280 erstellt: 12. Okt 2013, 12:58

BurtonCHell (Beitrag #1279) schrieb:
Und so beißt sich der Hund wieder in den Schwanz ... ;)


Passiert Hunden ohne Schwanz nicht...

Also meiner Ansicht nach macht nach wie vor allem die Aufnahme die Musik. Höre ich gerade wieder. Maria Mena "Cause & Effect" ... was für eine schlechte Aufnahmequalität, die allerdings mit billigen Hörern bestimmt gut klingt... mit dem HD800 hört man jede Unsauberkeit und davon gibt es eine Menge dort.

Aber egal, muss unbedingt Musik von Norwegern hören, um mich schon mal einzustimmen...


[Beitrag von Kakapofreund am 12. Okt 2013, 12:58 bearbeitet]
astrolog
Inventar
#1281 erstellt: 12. Okt 2013, 13:20
outstanding ear schrieb:

Im Grunde wäre es dann ja vollkommen sinnlos, sich über Klangeindrücke zu unterhalten, wenn diese so extrem voneinander abweichen

Jep, so würde ich das sehen!
Natürlich bekommt man durch mehrere ähnliche Berichte/Meinungen schon ein Bild von einem KH oder LS.
Aber ich habe es trotzdem sehr oft erlebt, dass ich dann trotzdem enttäuscht war (HiFiman) oder im Gegenteil begeistert.
Beim StageDiver SD3 z.B. ist es mir so passiert. Lange eingelesen hier im Forum. Fast ausnahmelos nur euphorische und positive Erfahrungsberichte.
Also habe ich mir die Teile einmal bestellt. Selten habe ich so eine Dumpfmuffe gehört.
Der Hersteller war stinksauer, weil ich dies so geäußert habe und er bat darum ihm die Inear zum überprüfen zuzusenden. Was ich auch machte. Die waren völlig i.O.
Er meinte dann, es läge an meinen Gehörgängen!
Für mich waren dies die absoluten Nieten im Klang.

Man kann Kopfhörer imho grundsätzlich quantifizieren, sonst müsste man konsequenterweise die Beats mit in die Oberliga packen,

Ja warum denn nicht? Wenn sie gefallen? Ich hätte da kein Problem mit.
Selbst ein Denon 7100 hat seine Liebhaber. Für mich ein KH, für den ich keine 300Euro ausgeben würde.
Listenpreis war aber einmal 1200EUR! Also gleichauf mit dem HD800!
Für mich ist er eine Bassschleuder im negativstem Sinne.
Macht dies den 7100 zu einem "schlechten" KH? Nein, nur zu einem, der wenig Anhänger findet.

Es kommt doch nicht von ungefähr, das die Premiumliga von den meisten als "Highend" betrachtet wird

Ja, aber meist doch nur, weil sie teuer sind!

Wer einen D7100 mit einem HE6 vergleicht und beide auf eine Stufe stellt, der würde nach meiner Definition schlichtweg "inkompetent" oder besser "inkombatibel" sein, sich dem Thema ernsthaft annehmen zu können.

Ein sehr gutes Beispiel. Ich denke einmal, die Treiber des Denon werden schon was ordentliches sein
und sicher nicht schlechter als die Tesla oder die Senni-Treiber. Die Verarbeitung passt auch (definitiv besser, als bei HiFiman).
Wenn mir also jemand sagt, der gefällt ihm besser als der HE6, kann ich dies zwar, aus meiner Sicht, nicht verstehen, aber so ist es dann nun mal.

mksilent schrieb:


Ich würde das "Auflösungsvermögen" schon gleichsetzen, für mich klang der HE-400 "heller" als der HE-500 und jetzt mit den Velours insgesamt auch noch stimmiger als im Auslieferzustand. Die Stimmen kommen nun noch besser (klarer), wie sagt man so schön, "als ob ein Schleier entfernt wurde" (evtl. etwas übetrieben). Der Bass hat durch die Velours geringfügig an Präsenz verloren, aber das steht dem HE-400 ganz gut. Also wenn Du ihn hörst, dann am Besten auch mal mit den Velours.

Danke für Deine Einschätzung!
Dann werde ich ihn mal ausprobieren. Hört sich auf jeden Fall so an, als könnte er eventl. mein Zweithörer werden.
Ich weiß nur nicht, ob ich mich an den Tragekomfort gewöhnen kann.
BurtonCHell schrieb:

Nein, bei HE-400 gibts in meinen Ohren keinerlei Abstriche in Sachen Auflösung. Ich hab tagelang A-/B-Vergleiche bei verschiedensten Musikstücken gezogen. Immer wenn ich dachte, hoppla das kommt beim HE-500 differenzierter und durchhörbarer, hat sich anschließend auch der HE-400 keine Blöße gegeben.

Ok, das bestätigt ja noch einmal mksilent.
Da komme ich jetzt wochl nicht mehr drum herum. Genau für einige Rock/Pop-CDS´s benötige ich ihn ja.
outstanding-ear
Gesperrt
#1282 erstellt: 12. Okt 2013, 15:41

Schlappen65 (Beitrag #1268) schrieb:


... da beide Hörer im Grunde genommen baugleich sind (gleiches Gehäuse, gleiche Magnetkonstruktion, usw), bis auf die Tatsache, dass beim HE-6 die Leiterbahnen nicht aus Alu, sondern aus Gold bestehen... Naja.... ;)



Um es kurz zu machen, der HE-6 ist der wohl am besten auflösendste und klangfarbentreueste Kopfhörer den ich bislang gehört habe.
Ein absolut feiner, gut ausbalancierter und äußerst seriöser Sound, der da aus den Kapseln kommt. Keine Spur von "Schönfärberei" und keine Spur von spitzen Höhen. Auch der Bass ist erste Sahne.

Peter und ich waren uns anschließend aber dennoch relativ einig, dass der HE-6 seine Stärken eher in der Klassischen Musik hat,


Der Unterschied bei der Bühne war eklatant, weil wesentlich weiträumiger. Der HE500 ist bühnenmäßig eher Richtung HD650. Wie sich das mit neuen Polstern verhält, weiß ich nicht.

Ihr bringt mich echt um den Verstand. Muß ich mir denn jetzt HE500 und HD800 kaufen?

Nö, werde ich nicht tun, wozu auch? Niemand soll missioniert werden und irgendwie artet das hier sonst in einen Schwanzvergleich aus. Haben wir also Folgendes gelernt: Es ist immer der KH der Beste, den die User gerade in der Hose...äh....auf dem Kopf oder im Besitz haben. Beats und D7100 gehören also zur Oberliga. Der eine, weil er gut klingt, der andere, weil er ja auch mal teuer war. Irgendwie niedlich. Ist Mutti doch immer die schönste Frau der Welt, nicht wahr?

Im Kontext dieser Diskussion habe ich vorhin mal mehr oder weniger ernsthaft meinen Q701, der damals den HD800 nach Hause geschickt hatte, gegen den HE6 antreten lassen. Per EQ den entsprechenden Höhenpeak simuliert und voila, bei min. 50% der getesteten Stücke, wurden Details über den AKG besser oder überhaupt wahrgenommen. Hinzu kam eine warme, mollige Atmosphäre, aufgrund des Bassmods (Druckvoller). Fairerweise muß ich sagen, das mein Q701 bedeutend besser klingt (ja, natürlich NUR für meine Ohren, wegen dem Geschmack ), als das Serienmodell und Rückschlüsse erfahrungsgemäß auf andere KH nicht so recht funktionieren (A besser B und B besser C ist ungleich A besser C). Trotzdem komme ich zum gleichen Fazit wie damals beim Duell zwischen dem AKG und dem Senni. Auch der HE6 ist faktisch überflüssig. Aber er ist ein Exot, er hat eine außergewöhnlich losgelöste und freie Darstellung, die nicht simulierbar ist und er hat eine aberwitzige Dynamik, die nur durch den Verstärker begrenzt wird, so scheint es. Daher hat er diese Alleinstellungsmerkmale, die, angestachelt durch den vollkommen überzogenen Preis, ein Musthave auslöst. Aber überflüssig ist er imho trotzdem. Und wenn ich ihn nicht für günstige 750€ erworben hätte, wäre er auch nicht in meinem Besitz. genausowenig wie der HD800, der T1 oder AKG K924...Stax SR009....! Wobei man bei der Basswiedergabe zwischen HD800 und HE6 folgenden bildlichen Vergleich zulassen muß. Während der HE6 substantiellen Bass produziert und wie ein Biß in eine Schnitte Vollkornbrot wirkt, ist der Bass des HD800 eher wie ein Biß in ein leeres Croissant. Unterhalb 80Hz ist nur noch pffft. Zwar fehlt keine Frequenz, aber ohne Druck ist das wie 70 Jungfrauen für einen Eunuchen.

Findet man für die Hifimänner und die Staxe noch das Exotenargument, ist der HD800 eigentlich nur aufgewärmter Kaffee. So!
Kakapofreund
Inventar
#1283 erstellt: 12. Okt 2013, 15:46
Jeder macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt.

In meiner Welt ist eben der HD800 die Villa Kunterbunt...

Natürlich musst Du gar nichts kaufen, Peter.

Wenn Du mit'm HE-6 so zufrieden bist, wieso dann nach anderem umsehen?
Du schaffst es ja auch, eine menschliche Beziehung mit Deiner Frau zu führen, oder nicht?
Also führe die KH-Beziehung mit dem HE-6 und lasse andere einfach links liegen.

Auf mich musst Du trotzdem natürlich nicht hören, denn ich hab' vom Beziehungsthema kaum einen Plan...
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#1284 erstellt: 12. Okt 2013, 15:55

Unterhalb 80Hz ist nur noch pffft. Zwar fehlt keine Frequenz, aber ohne Druck ist das wie 70 Jungfrauen für einen Eunuchen.


Sorry, nein
Der HD 800 baut gemessen daran, dass er wirklich EXTREM offen ist, einen spitzenmässigen Druck auf. Ich höre viel Musik, wo noch um 40Hz jede Menge los ist und der Tiefbassbereich ist für einen dynamischen Hörer wirklich fantastisch. Der Abstand zum LCD2 (dem ja immer seine hervorragende Kontur im Bass nachgesagt wird) ist da nicht so groß, wie gedacht.

Edit:
Übrigens im Head-Fi hätte ich dir nun geraten: "Brauchst wohl einen besseren KHV"


[Beitrag von Hirnwindungslauscher am 12. Okt 2013, 15:59 bearbeitet]
RobN
Inventar
#1285 erstellt: 12. Okt 2013, 16:02

Hirnwindungslauscher (Beitrag #1284) schrieb:
Übrigens im Head-Fi hätte ich dir nun geraten: "Brauchst wohl einen besseren KHV" :D

Oder wenigstens erst mal ein ordentliches Kabel.
Schlappen.
Inventar
#1286 erstellt: 12. Okt 2013, 17:20

outstanding-ear (Beitrag #1282) schrieb:

Der Unterschied bei der Bühne war eklatant, weil wesentlich weiträumiger. Der HE500 ist bühnenmäßig eher Richtung HD650. Wie sich das mit neuen Polstern verhält, weiß ich nicht.

Peter, ich weiß ja, was ich damals - bei unserem Vergleich gesagt hatte - und dazu stehe ich ja immer noch. Sicher ist der HE-6 klangfarbentreuer und neutraler und deshalb gerade für Klassik geeigneter, als der HE-500.
Aber das mit der waaaahsninnig besseren Bühne halte ich für - sorry - Mumpitz. Wo soll die denn herkommen? Von den goldenen Leiterbahnen??
Aber vielleicht bin ich auch nur ein notorischer "Bühnen-Verweigerer", weil ich diesen Mist eh für vollig überbewertet halte, wer weiß das schon....

Dann dürften schon eher HE-400 und HE-500 in der Hinsicht weit auseinanderliegen, da der 500 die wesentlich aufwändigere Magnetkonstruktion hat, als der kleinere Bruder. Tun sie aber nicht, der 400 hatte für mich eine ebenso schöne und weiträumige Bühne.


[Beitrag von Schlappen. am 12. Okt 2013, 17:25 bearbeitet]
BurtonCHell
Inventar
#1287 erstellt: 12. Okt 2013, 18:02
Heißt aufwändiger auch immer besser? Oder ist der HE-400 vielleicht auch der Fortschrittlichste, da der HE-500 doch schon einige Jahre auf dem Buckel hat und die gleiche Treiberkonstruktion wie der Ur-Hifiman verwendet?
Vielleicht erreicht ein einseitiges Push-Pull-System die gleiche Qualität als ein beidseitiges Push-Push-System? Vielleicht ist es auch wie bei den Schrumpfkuren in der Mikroelektronik, sogar effektiver / "besser" ?
Mal schauen, wo bei den kommenden Audezes die Reise hingeht. Der Wirkungsgrad hat sich zu den Vorgängern schon mal verbessert.
Aber was bringt die Technik (außer nem netten Placebo), wenn man davon nix bemerkt und die Abstimmung nicht gefällt?
outstanding-ear
Gesperrt
#1288 erstellt: 12. Okt 2013, 22:15

Wo soll die denn herkommen? Von den goldenen Leiterbahnen??


Unter anderem! Nein, natürlich nicht. Der Frequenzgang ist ein anderer. Und je heller, spritziger der Hochtonbereich, desto eher assoziiert man das mit "Aufflösung" und "Weiträumigkeit". Dreh mal am HD800 die Höhen raus. Dann ist da nicht mehr viel mit weiträumig. er wird nach wie vor offen klingen, ja, aber nicht mehr so raumausleuchtend. Das ist hörphysikalisch auch gar nicht anders möglich. Zumindest ist die Wahrnehmung dann anders. Und der Frequenzgang hängt untrennbar mit dem Richtungshören zusammen, bzw. mit dem Raumempfinden. Je feiner die Hallfahnen zur Geltung kommen, desto mehr Raum suggeriert das im Hirn. Wie das Rauschen der LP, die mit dem hochfrequenten "Störsignal" quasi "Rauminformationen" vorgaukelt. Trotzdem klingt die LP nicht besser oder räumlicher als eine gute CD. Die Bauweise der KH ist da eher untergeordnet. Ich habe ja jetzt am D5000 auch eine größere Bühne, bzw. mehr Weiträumigkeit, seit ich die Hifimanleders druffe gemacht habe. Der FG hat sich verändert und die Schallführung ist dadurch auch anders. Da juckt es nicht die Bohne, der der eigentlich geschlossen ist!


und der Tiefbassbereich ist für einen dynamischen Hörer wirklich fantastisch. Der Abstand zum LCD2 (dem ja immer seine hervorragende Kontur im Bass nachgesagt wird) ist da nicht so groß, wie gedacht.


Dann haben die definitiv was verändert oder mein HD800 war schlichtweg kaputt. Die Hifimänner (alle!) ließen in Sachen Bassdruck/Bassubstanz keinen leisesten Zweifel aufkommen, wer der Herr im Hause ist. Das war, soweit ich mich erinnern kann, auch der einzige echte Kritikpunkt. Da kam nichts. Nur pffft. Ich würde es nicht sagen, wenn es nicht so war. Ich hatte ihn ja gebraucht gekauft. Vielleicht war er wirklich nicht in Ordnung oder wurde baulich verändert. Die Sache mit den Höhen konnte man nur im Direktvergleich mit dem Q701 heraushören und ich denke, dass dieses vielleicht auch kompensierbar gewesen wäre, wenn man länger damit gehört hätte. Ich habe mit dem ja nur Tests gemacht und nicht intensiv gehört.


Kakapofreund (Beitrag #1283) schrieb:


Wenn Du mit'm HE-6 so zufrieden bist, wieso dann nach anderem umsehen?


Aber Frank. Du weißt doch, wie das ist. Das ist wie so ein Sandkorn im Auge. Man will es eben doch ganz genau wissen. Und ich habe nun mehrfach Meinungen über den HD800 gehört, die meinen Erfahrungen mit ihm konträr gegenüberstehen. Also nehme ich an, mein Exemplar war vielleicht nicht zu 100% der Hörer, der er sein könnte. Ich weiß es nicht. Die Ungewißheit, der HD800 könnte vielleicht doch ....! Ich würde Dir den HE6 ja schicken. Aber ich weiß, dass Du im Moment andere Sorgen hast, als so einen doofen Vergleichstest zu machen. Hey, ich hatte den HD800 sogar schon im Warenkorb.

Abgesehen davon, werde ich ihn sowieso irgendwann kaufen. Das habe ich ja immer gesagt. Genauso wie den T1 und den D7000. Und dann hat die liebe Seele nämlich endlich Ruh'!


[Beitrag von outstanding-ear am 12. Okt 2013, 22:16 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#1289 erstellt: 13. Okt 2013, 06:45

outstanding-ear (Beitrag #1288) schrieb:
Aber ich weiß, dass Du im Moment andere Sorgen hast, als so einen doofen Vergleichstest zu machen.


Ja. Und die nächsten Wochen, beginnend mit dieser, d.h. ab morgen, werde ich wohl nicht mal mehr die Zeit haben, meinen HD800 zu tätscheln...

So ist das Leben eben...

Wenn Du dann irgendwann alle KH-Mutterschiffe der namhaften Hersteller bei Dir versammelt hast, dann würde ich mich natürlich sehr für ein großes 'Shootout' interessieren. HD800 vs. K812 vs. T1 vs. HE6 vs. LCD-3 vs. PS1000 vs. SR009 vs. Edition 12 vs. TH900 oder so.

Natürlich auch NUR an einem perfekten KHV, wie dem Bryston BHA-1 oder Cavalli 'sonstwas' oder am HDVD800... alles andere geht ja nicht, viiiiiel zu schlecht.

Würde ich ja auch alles so machen, wenn da nicht so eine Kleinigkeit wäre, die man dafür bräuchte... Geld (in "vernünftiger" Menge)... aber selbst wenn ich 1 Mio. EUR im Lotto gewinne, so wäre ich doch zu sparsam und würde mir wohl höchstens einen Ortho und einen E-Staten zum HD800 dazu holen, mehr nicht...

...andererseits hatte ich noch nie so viel Geld...

...und würde dann vermutlich einen Rückfall bekommen und mir für 500.000 Eier einen Spiele-PC zusammen bauen... (irgendwie wird das schon gehen... vielleicht mit Double-Quad-SLI und 16 8-Kern-Prozessoren...)

Die Dummheit stirbt eben nie aus. Das sehe ich voll ein und gut, dass das hier ein Laberthread ist... .:D

Fotoingo
Stammgast
#1290 erstellt: 13. Okt 2013, 23:21
Darf ich als Paria - nicht Magnetostaten-Besitzer - auch noch mal meine Erfahrung mit Velours und HE-300 beifügen? Ist ja auch ein Hifiman.
Hab die Pleather rund drei Minuten aufgehabt, das klang irgendwie undifferenziert und die nicht nur die Mitten waren ein wenig hinter einem Vorhang verschwunden. Das kenne ich so nicht mit meinem K-701. Also die Velours drauf, und gleich mal den Vorhang entfernt und die Bässe zumindest präzisiert. Vielleicht mit etwas weniger Volumen aber deutlich schöner anzuhören.
Was mir fehlte, war die Bühne. Hatte den 300 an dem Fiio E10 hängen, da hatte ich schon fast Zweifel, ob das überhaupt Stereo ist. Dann an das iPhone, Fiio E11 und Accudio als Software benutzt. Das ist mein bevorzugtes Setup beim K-701. Hat aber auch nicht wirklich den Sprung gebracht, eher noch weniger Bässe, etwas Bühne, aber nicht genug Druck, um wirklich Spaß zu haben.
Eigentlich wollte ich den HE-300 schon enttäuscht zurückschicken. Hab ihn dann mal direkt an den Mac Mini Kopfhörerausgang angeschlossen, eigentlich ein No-Go für meinen AKG. Hab unter iTunes noch eine Klangverbessernde Software laufen. Und da ist sie, die Bühne. Schöne, kontrollierte Bässe und endlich die Mitten nicht so weit nach hinten gerückt, so daß die Stimmen sich schön einfügen.
Also, die billigste Variante hat´s gebracht, was mich jetzt mehr als nur etwas wundert. So lässt sich Musik genießen, eine schöne, relaxte Ergänzung zum AKG.
Murdocderdon
Stammgast
#1291 erstellt: 14. Okt 2013, 09:35
Welche klangverbessernde Software hast du denn da benutzt? Bisher fand ich alle getesteten Klangverbesserer ziemlich schwach.
Fotoingo
Stammgast
#1292 erstellt: 14. Okt 2013, 12:27
Hi,
ja, Wunder darf man nicht erwarten. Habe mal die Testversion von Amarra installiert. Das sind keine Welten, aber gerade bei Stimmen finde ich da doch eine schönere Wiedergabe. Auch das Klangbild erscheint ein wenig voller und die Höhen wirken nicht so steril und farblos.
Das Programm hat aber auch seine Bugs in der Programmierung und ist sehr teuer, gibt aber wohl auch günstigere Alternativen. Ich habe natürlich auch ohne die Software getestet, der HE-300 geht trotzdem am einfachen Kopfhörerausgang am besten. Und zwar ziemlich deutlich. Das muß mir mal einer erklären. Laut Bad Robot ist nämlich die Kombi iPhone 4 und Fiio E11 schon sehr ordentlich, was ich ja auch am K701 bestätigen kann.
Gruß, Ingo.
outstanding-ear
Gesperrt
#1293 erstellt: 20. Okt 2013, 21:08


Hat jemand mal eine Idee oder eine Bezugsquelle für einen Kabelsplitter? Ich habe jetzt bestimmt monatelang immer wieder gesucht, aber ausser diese Viablue-Splitter finde ich nichts Gescheites. Es gibt zwar Formteile zum Schrumpfen, aber die sind meinst zu groß und kosten 15€ + Märchensteuer und mehr.

Habe daher schon überlegt, ob ich vielleicht Klappferrite als Splitter umfunktioniere. Zur Zeit löse ich das Problem wie oben abgebildet. Aber ich will elegantere Möglichkeit haben. Es muß doch Verteilerkappen geben, die auch die Hersteller benutzen. Wenn jemand eine Bezugsquelle kennt, der möge sich bitte per PN kurz melden oder es hier posten. Ansonsten baue ich mir eine Form und gieße selbst.
infinity650
Stammgast
#1294 erstellt: 22. Okt 2013, 09:15
Hach,

mein (dein) Kabel ist einfach ein Hingucker.
outstanding-ear
Gesperrt
#1295 erstellt: 22. Okt 2013, 16:21
Finde ich auch.
Fotoingo
Stammgast
#1296 erstellt: 29. Okt 2013, 00:49

Zabelchen: Als Ergänzung zum k701 hätte ich den He400 geholt, weil andere Tekk, nämlich Magnetostat.

@ Zabelchen Dank Dir für den guten Tipp. Hab ihn berücksichtigt und zu meinem K701 einen Elektrostaten zum ausprobieren geholt, da andere Tekk. Nun hab ich aber das Problem, der ergänzt nicht den K701, der ersetzt ihn einfach und ganz locker. Daneben auch noch den HE-300, der jetzt ein glückliches Leben am Computer führt, was er erstaunlich gut kann. War ja eher als Versuch gedacht (Gebrauchtkauf des Elektrostaten), hätte ich so nicht erwartet. Also Dank Dir nochmal für den tollen Anstoß.
RobN
Inventar
#1297 erstellt: 29. Okt 2013, 22:24
Welcher Elektrostat ist es denn geworden?
Fotoingo
Stammgast
#1298 erstellt: 29. Okt 2013, 22:59
Naja, hab zum Probieren einen Gebrauchten gekauft. Ein Stax SR-404 mit Versorgungsteil SRM-212. Ist für mich noch ein völlig neues Erlebnis, neutral kann ich wohl erst später darüber Berichten. So klar wie der K701, ohne Sibilanten oder Peak, und mit mehr Farbe und Volumen in den Instrumenten. Und dann erst die Stimmen...
Also, erstmal eingewöhnen und dann vielleicht mal vergleichen. Momentan kann ich mir keinen besseren KH vorstellen, aber das war auch schon mit dem - immer noch sehr guten - K701 so. Die Richtung ist aber wohl schon genau richtig für mich.
RobN
Inventar
#1299 erstellt: 30. Okt 2013, 08:11
Ah ja. Die kleinen Staxe waren zwar nicht so mein Fall, weil sie für meinen Geschmack zu wenig Fundament haben und durch ihre Form bei mir unbequem sitzen. Aber wenn Abstimmung und Komfort passen kann ich mir schon vorstellen, dass man damit Freude haben kann. Generell finde ich die Staxe schon ziemlich spannend. Der SR009 war so ziemlich der einzige Hörer, bei dem ich sofort spontan das Gefühl hatte, im Vergleich zu meinem Hörer noch mal einen richtig großen Sprung nach vorne zu machen. Aber der Preis...
Jason_King
Inventar
#1300 erstellt: 30. Okt 2013, 09:11
Staxe sind schon eine sehr, sehr, feine Sache. Bin über einen SR 5 Gold zum Kopfhören gekommen und war lange zeit sehr zufrieden damit. Hoffe, eines tages schließt sich der Kreis und ich komme dann wieder auf einen Tax. Nur wie RobN schon sagt, der Preis muss stimmen.
frix
Inventar
#1301 erstellt: 30. Okt 2013, 09:47
ja der preis macht dann auch nochmal einen richtig großen sprung

Wenn die kleinen modelle nur nicht so furchtbar hässlich und klapprig wären .
outstanding-ear
Gesperrt
#1302 erstellt: 30. Okt 2013, 10:13
Ich habe letztens noch gelesen, dass der HE5LE und HE6 als Elektrostatenschreck gehandelt werden. Und, ganz ehrlich, ich kann mir auch kaum eine Steigerung vorstellen. Wenn ich kann, werde ich mir den HE5LE zurück holen und dann kann mich das Thema Kopfhörer mal kreuzweise. Für mich war der HD800 den beiden Magnas unterlegen. Dem folgend, dürfte wirklich der dicke Stax noch eine Verbesserung sein, die ich allerdings bestenfalls im Bereich der Nuancen sehe. Aber solange ich das nicht ganz genau weiß, solange finde ich keine Ruhe.
RobN
Inventar
#1303 erstellt: 30. Okt 2013, 10:27
Der HD800 hat mir aber auch gar nicht mal so besonders gefallen...
outstanding-ear
Gesperrt
#1304 erstellt: 30. Okt 2013, 10:36
Mir sagte damals seine tonale Abstimmung zu. Er konnte unterm Strich alles gut, blieb aber in Einzeldisziplinen zurück. Ich müßte ihn mir quasi nochmal anhören, im Vergleich zum HE6, um das besser beurteilen zu können. Er war zumindest bequemer und Stimmen schien er besonders gut darstellen zu können.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#1305 erstellt: 30. Okt 2013, 10:43
Ich liebe den HD800. Nicht so sehr von seiner ursprünglichen Tonalität(wofür gibt es EQs?) , sondern seinen technischen Fähigkeiten (Auflösung, Räumlichkeit, Durchhörbarkeit). Da war er für mich jedem bisherigen Hörer überlegen. Seit dem Stax schmilzt der technische Vorsprung langsam dahin. Der Stax hat für mich ein paar der Vorteile der Magnetostaten, aber mit einem federleicht wirkenden Mittel- und Hochtonbereich und noch präziserer Räumlichkeit. Mag sein, dass der Bass nicht ganz den Druck erreicht, aber etwas Anpassung mit dem EQ und auch dort gibt es nichts zu meckern.
nemo_
Hat sich gelöscht
#1306 erstellt: 30. Okt 2013, 14:21

outstanding-ear (Beitrag #1302) schrieb:
Ich habe letztens noch gelesen, dass der HE5LE und HE6 als Elektrostatenschreck gehandelt werden.


Ich habe die Hifimaner alle bis auf den HE-6 gehört und sehe sie eher als Ergänzung zu den Staxen und nicht als Ersatz, beim HD-800 sieht das schon anders aus. Ich bevorzugte als Stax Hörer übrigens eindeutig den HE-5LE allerdings ist bei mir zumindest der Tragekomfort unterirdisch somit konnte ich keinen der Hifimaner behalten

Ich finde übrigens die Verarbeitungsqualität der Stax Modelle auch wenn es auf Bildern vielleicht anders wirkt besser als bei den Hifimanern, wobei anzumerken ist das Hifiman in der letzten Zeit deutlich zugelegt hat. Wenn ich mir z.B. meinen Lambda Pro mit seinen "jungen" 25 Jahren so anschaue frage ich mich was man überhaupt an einem Kopfhörer zwecks Verarbeitung/Haltbarkeit besser machen kann (Verschleisteile wie Polster und Kopfband mal aussen vor gelassen). Bei Stax scheint wohl eindeutig die Verarbeitungsqualität konträr zur Optik zu verlaufen. Leider lässt bei den neueren Stax Lambda Modellen die Verarbeitungsqualität wieder nach bei minimal besserer Optik also vielleicht besteht ja doch ein Zusammenhang


[Beitrag von nemo_ am 30. Okt 2013, 14:31 bearbeitet]
shaft8
Inventar
#1307 erstellt: 30. Okt 2013, 14:42

Für mich war der HD800 den beiden Magnas unterlegen.....................Er konnte unterm Strich alles gut, blieb aber in Einzeldisziplinen zurück.


Ganz, ganz schwer.
Die Darstellung eines HD800 klingt je nach Musikrichtung eben anders als beim Hifiman. Der HE6 übertrumpft den Sennheiser keinesfalls auf ganzer Linie, sondern beide haben ihre Glanzdisziplinen. Ich finde fast schon, dass die Abstriche (zum perfekten Hören) beim HE6 grösser sind als beim Sennie. Wo der HE6 einen drauf setzt ist die Auflösung, dies aber auch nur in bestimmten Frequenzen. Dafür werden andere Frequenzen so dargestellt, als wären sie nicht vorhanden.

Der Grundton ist beim Sennie stärker und kräftiger, das könnte schon die Aufmerksamkeit von den Mitten etwas ablenken, so dass der HE6 nur besser wirkt. Vielleicht !
Ohne guten Grundton, so wie ihn der HD800 hat, klingen Stimmen eher dünn und falsch. Bei Gesang könnte das vernachlässigbar sein, aber bei reinem Sprechen ist der HD800 nicht schlagbar. Diese saubere und echt klingende Tonlage finde ich grandios. Auch ein Erdbeben würde der Sennie viel bedrohlicher rüberbringen.

Der HiFiman hat dafür den präzisesten Tiefbass den ich kenne.
Fotoingo
Stammgast
#1308 erstellt: 30. Okt 2013, 16:52

RobN (Beitrag #1299) schrieb:
Ah ja. Die kleinen Staxe waren zwar nicht so mein Fall, weil sie für meinen Geschmack zu wenig Fundament haben und durch ihre Form bei mir unbequem sitzen.

Ja, kann sicher von der Form her unbequem sitzen. Bei mir sitzt der SR-404 einfach perfekt, scheine wohl einen eher japanischen Schädel zu besitzen .
Für das Fundament setze ich ein wenig die Software accudio ein, hat mir schon beim K701 viel geholfen. Arbeite eher noch an der Bühne, die ist mit dem Fiio E11 schon besser geworden, aber da geht noch was. Ich hab aber viel mehr gute Dinge als negative über meine kleine Stax-Kombo zu sagen. Ist natürlich sehr subjektiv, da ich noch keinen der anderen KHs in der Klasse wie den HD800, T1, LCD2 usw. gehört habe. Bin aber auch kein so extremer Bass-Fan. Stimmen und Gitarren in jeder Form sind mir dagegen sehr wichtig, und da liefert der Stax einfach.
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