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In Ear Hörer in c't

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Beitrag
Pikador
Neuling
#1 erstellt: 09. Nov 2009, 20:27
Hallo,
habe heute die neue c't gelesen. Dort ist ein Test von In Ear Hörern(Headsets). Überraschende Ergebnisse!!! UE TripleFi10 vi nicht gut. UE SuperFi 5 vi pro gut. Beyerdynamic MMX100 Top. Hat schon jemand gelesen?

Viele Grüße
Pikador
Kharne
Inventar
#2 erstellt: 09. Nov 2009, 20:35
Ham wir schon diskutiert.
Ergebniss wie üblich: Der Tester hat sich von dem Bumms des MMx100 beeindrucken lassen, beim TF10 hat ihn der Tragekomfort gestört und er hat halt nicht so gebummst wie der MMX100. Der SF5 war halt Mittelmaß :?.

Gruß
Kharne

PS: Dass das Schwachsinn ist was in dem Test steht muss doch nicht weiter erläutert werden?
Fachmagazine bleibt bei euren Leisten :..
mucci
Inventar
#3 erstellt: 09. Nov 2009, 21:02
Ich mag ja die ct sehr, aber was die sich da geleistet haben, ist echt ein Witz. Computerzeitschrift und HiFi Test passt halt einfach nicht!

Wenn man der ct glauben darf, dann muss die Geschichte der Inears ab sofort umgeschrieben werden:

"In der Preisklasse unter 50 Euro konnte uns Hamas Pro V9 am meisten überzeugen."

"Mit Abstand am besten gefiel uns der warme, detailreiche Klang des MMX100 von Beyerdynamic, der selbst audiophilen Ansprüchen genügt und uns dazu veranlasste, das Konkurrenzfeld um ein Note abzustufen. Aber auch das SuperFi 5vi von Logitech/Ultimate Ears kann mit seinem linearen, natürlichen Klang überzeugen. Im ersten Moment klingt er bei Pop- und Rocknummern etwas dünn, offenbart nach einiger Zeit aber eine enorme Detailfülle. Hier kann das überteuerte TripleFi-Modell aus gleichem Hause nicht mithalten."

Noch ein Bonmot: Die TripleFi werden im Musik-Klang mit befriedigend bewertet, gleiche Wertung wie Creative Ep-630, während das Hama (!) Pro V9 (45 Euro) mit gut bewertet wird.

Eine Bewertungskategorie lautet übrigens "Gehörschutz": Um so höher die Empfindlichkeit des Inears, um so schlechter die Bewertung - die TripleFi haben hier (--) erhalten (eine glatte sechs!), während Apples MA850 Stöpsel wegen der geringen Empfindlichkeit ein "gut" bekommen

Ich lach mich weg...


[Beitrag von mucci am 09. Nov 2009, 21:06 bearbeitet]
slickride
Stammgast
#4 erstellt: 09. Nov 2009, 21:15

jopl schrieb:


"Mit Abstand am besten gefiel uns der warme, detailreiche Klang des MMX100 von Beyerdynamic, der selbst audiophilen Ansprüchen genügt und uns dazu veranlasste, das Konkurrenzfeld um ein Note abzustufen. Aber auch das SuperFi 5vi von Logitech/Ultimate Ears kann mit seinem linearen, natürlichen Klang überzeugen. Im ersten Moment klingt er bei Pop- und Rocknummern etwas dünn, offenbart nach einiger Zeit aber eine enorme Detailfülle. Hier kann das überteuerte TripleFi-Modell aus gleichem Hause nicht mithalten.


Wer's nicht kann, soll's lassen. So ein Mist habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen.

Badewannensound deluxe - ich komme..nicht
shaft8
Inventar
#5 erstellt: 09. Nov 2009, 21:36
In der TV-Version stand unter dem MMX100 BAyerdynamic. Wäre es 9live gewesen hätte ich angerufen, aber so........schaue ich dann doch lieber das zweite teutsche Fernsehen.
Die Glaubwürdigkeit des Tests war danach gleich 0.


[Beitrag von shaft8 am 09. Nov 2009, 21:39 bearbeitet]
w12er
Stammgast
#6 erstellt: 09. Nov 2009, 21:43
ist doch nichts verkehrtes dran, dem Praktikant mehrere inears hingelegt, und der mit dem meisten wumms bei david guetta´s "sexy bitch" hat gewonnen.

ganz objektiv natürlich
pecus86
Stammgast
#7 erstellt: 10. Nov 2009, 12:36
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 16. Nov 2009, 17:22

Kharne schrieb:
PS: Dass das Schwachsinn ist was in dem Test steht muss doch nicht weiter erläutert werden?

Unreflektierter Schwachsinn steht vor allem in diesem Thread.

Die c't bietet eine recht brauchbare Beschreibung der "Hardware" und weist auf Details hin, die ich in den üblichen F(l)achzeitschriften selten lese (z.B. bzgl. Kabelgeräusch).

Es wird nicht einfach ein Testsieger gekürt, sondern die Präferenzen des Autors werden begründet. Für alle mündigen Leser mit eigener Meinung werden alle erfassten Parameter abgedruck, um sich selbst ein Bild machen zu können. Man ist also nicht wie in anderen Zeitschriften gezwungen, das Testergebnis als "gottgegeben" hinzunehmen ohne zu erfahren, was die Gründe sind.
Vollständig ist der Test allerdings nicht. Eine genauere Beschreibung der Messmethode fehlt, auch eine Klirrmessung hätte ich mir gewünscht.

Eine Bewertungskategorie lautet übrigens "Gehörschutz": Um so höher die Empfindlichkeit des Inears, um so schlechter die Bewertung - die TripleFi haben hier (--) erhalten (eine glatte sechs!), während Apples MA850 Stöpsel wegen der geringen Empfindlichkeit ein "gut" bekommen

Ich lach mich weg...

Was ist verkehrt daran, dies zu erfahren? Könnte doch interessant sein, wenn du für deinen Sprössling ein paar Stöpsel kaufst und nicht möchtest, dass er sich mit größtmöglicher Chance das Trommelfell rausballert.
Wenn es für dich selbst keine Rolle spielt, kannst du diesen Punkt getrost überlesen. Du hast ja (siehe oben) die Ergebnisse vorliegen und kannst deinen Favoriten aussuchen.


pecus86 schrieb:
Blasphemie :D

Die Fernsehproduktion fällt informativ weitaus schlechter als die Printausgabe aus. Ein Tribut an Sendezeit und die breitere Zielgruppe, die man dort scheinbar ansprechen möchte. Dennoch weit entfernt von unbrauchbarer "Blasphemie".


[Beitrag von Amperlite am 16. Nov 2009, 17:34 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#9 erstellt: 16. Nov 2009, 17:41

Amperlite schrieb:

Eine Bewertungskategorie lautet übrigens "Gehörschutz": Um so höher die Empfindlichkeit des Inears, um so schlechter die Bewertung - die TripleFi haben hier (--) erhalten (eine glatte sechs!), während Apples MA850 Stöpsel wegen der geringen Empfindlichkeit ein "gut" bekommen

Was ist verkehrt daran, dies zu erfahren? Könnte doch interessant sein, wenn du für deinen Sprössling ein paar Stöpsel kaufst und nicht möchtest, dass er sich mit größtmöglicher Chance das Trommelfell rausballert.
Wenn es für dich selbst keine Rolle spielt, kannst du diesen Punkt getrost überlesen. Du hast ja (siehe oben) die Ergebnisse vorliegen und kannst deinen Favoriten aussuchen.


Der Sprössling bläst sich eher mit den Apple Teilen das Gehör weg als mit den Tf10.
Dadurch, dass der Applebud nicht isoliert ist man geneigt lauter zu drehen um überhaupt etwas bei Umgebungslärm zu hören und noch lauter wenn man Bass hören will. Die TF10 isolieren sehr gut und deswegen braucht man bei weitem nicht so laut aufdrehen, um auf die gleiche gehörte!! Lautstärke zu kommen.
Das ganze dann auch noch über die Empfindlichkeit zu begründen ist imho lächerlich, sie hat nichts mit Gehörschutz zu tun, dieser liegt im eigenen Ermessen des Hörenden.

Gruß
Kharne
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 16. Nov 2009, 17:57

Kharne schrieb:
Das ganze dann auch noch über die Empfindlichkeit zu begründen ist imho lächerlich,

Ich würde sagen es ist ungeeignet, dafür eine Benotung festzulegen. Die Angabe des Messwertes und der Hinweis im Text hätten genügt. In vorliegendem Text bekommt man zu sehr den Eindruck, hohe Empfindlichkeit wäre grundsätzlich etwas schlechtes. In Internetforen und der Werbung findet sich dagegen der Tenor, hohe Empfindlichkeit (auch beim normalen Lautsprechern) wäre grundsätzlich etwas gutes und wichtiges.

Kharne schrieb:
Das ganze dann auch noch über die sie hat nichts mit Gehörschutz zu tun, dieser liegt im eigenen Ermessen des Hörenden.

Jedem steht frei so laut zu hören wie er möchte. Gehörschutz ansich ist aber keine persönliche Ermessenssache.


[Beitrag von Amperlite am 16. Nov 2009, 17:59 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#11 erstellt: 16. Nov 2009, 18:09

Kharne schrieb:


Der Sprössling bläst sich eher mit den Apple Teilen das Gehör weg als mit den Tf10.
Dadurch, dass der Applebud nicht isoliert ist man geneigt lauter zu drehen um überhaupt etwas bei Umgebungslärm zu hören und noch lauter wenn man Bass hören will. Die TF10 isolieren sehr gut und deswegen braucht man bei weitem nicht so laut aufdrehen, um auf die gleiche gehörte!! Lautstärke zu kommen.


ich bin immer wieder erstaunt, wie selbstverständlich solche dinge hier diskutiert und verstanden werden (auch wenn's, ehrlich gesagt, natürlich eigentlich keine kunst ist...).
ehrlich wahr: in schulen für tontechniker treff ich häufig bei workshops auf deutlich weniger verständnis für das verhältnis von stör- zu nutzschall und dessen auswirkungen auf die lärmbelastung des eigenen gehörs.

hochachtungsvoll ( ),

P
parasport
Stammgast
#12 erstellt: 17. Nov 2009, 11:33
...ich habe die CT Redaktion angeschrieben und mein Erstaunen über den Unfug zum Ausdruck gebracht.

Deren Antwort?

"Im Test ging es nicht um In-Ear-Ohrhörer, sondern um In-Ear-Headsets, zu denen die von Ihnen genannten teureren Modelle nicht gehören.

Wir haben keinerlei Aussagen über die Klangqualität von Ohrhörern gemacht, die nicht im Test waren. Beim Vergleich der beiden UE-Modelle SuperFi 5vi und TripleFi 10vi hat uns aber in der Tat das günstigere Modell aufgrund des Klangs und Tragekomforts deutlich besser gefallen.

Da unterschiedliche Hörer unterschiedliche Klangvorlieben haben, haben wir die Klangcharakteristiken der einzelnen Modelle möglichst differenziert beschrieben und die Frequenzverläufe und Schalldrücke vermessen, sodass sich jeder Leser ein eigenes Bild machen kann. Jeder Hörtest ist per Definition subjektiv. Es gibt weder eine ojektive Warheit, dass Ohrhörer für 1000 Euro besser Klingen als Modelle für 100 Euro, noch umgekehrt.

Wenn Sie von In-Ear-Ohrhörern für 1100 Euro begeistert sind, wunderbar!

Wir konnten innerhalb unseres bescheidenen Testfelds von 13 Modellen zwischen 20 und 300 Euro jedoch keinerlei Vorteile des einen Modells für knapp 300 Euro gegenüber einem Modell für 120 Euro ausmachen.
"

Also, ich ergebe mich...
mucci
Inventar
#13 erstellt: 17. Nov 2009, 11:40

parasport schrieb:
...ich habe die CT Redaktion angeschrieben und mein Erstaunen über den Unfug zum Ausdruck gebracht.
...
Also, ich ergebe mich...


Hehehe

Naja, immerhin haben sie überhaupt geantwortet! Die haben halt Tomaten auf den Ohren.

Aber: Wenn du keinen so großen Wert auf Klangqualität legst, dannist halt letzten Endes nur die Klangsignatur wichtig, nicht die Auflösung, Bühne etc. Nur passen die Ergebnisse der Redaktion trotzdem nicht zu der allgemeinen Einschätzung hier...
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 17. Nov 2009, 12:56
was wär wohl passiert, wenn bose auch ne headset-version seines "in-ear"-hörers hätte...?

P
Uriex
Inventar
#15 erstellt: 17. Nov 2009, 13:22

peacounter schrieb:
was wär wohl passiert, wenn bose auch ne headset-version seines "in-ear"-hörers hätte...?

P


Die neueste Version ist mit Micro

Aber vielleicht gibts ja noch nen Nachtest und ne neue All-Time Referenz
audiojck
Inventar
#16 erstellt: 17. Nov 2009, 23:41
Ich finde die C't trotzdem gut und finde auch, dass der Test noch im Rahmen ist. Es gibt keine willkürlichen Gesamtnoten und eine pauschale Einstufung in die Referenzklasse und es wird differenziert beschrieben, was die Tester gut und was sie schlecht finden. Der TF10 kommt im Artikel auch gar nicht schlecht weg, der Klang ist laut C't nur dem Preis nicht angemessen und 300€ sind für den Normalverbraucher eben auch nicht unbedingt "sinnvoll". Es ging nunmal auch eigentlich um funktionale Headsets und nicht um Hifi-Equipment mit Mondpreisen. Ich finde den Test in Ordnung. Der normale C't Leser kauft nicht den TF10 und wer nen TF10 will sucht den nicht in der C't, also warum aufregen...
drumboombass
Gesperrt
#17 erstellt: 18. Nov 2009, 09:21

parasport schrieb:
[...]
Also, ich ergebe mich...


Im Gegensatz zu hifi-Lachpresse ist der c't-Artikel nachvollziehbar und bodenständig! Ohne diesen blumigen und esoterischen aus dem Finger gesogenen Geschwätz. Genau so wie es c't-Leser erwarten. Ein dickes Plus für c't.
parasport
Stammgast
#18 erstellt: 18. Nov 2009, 10:03
Wenn die CT Testredakteure in deren Wertung die 1000 Euro IEM Klasse auf gleiche Stufe stellen wie eines für 100 Euro, also das führt zur Desorientierung des Lesers.

Wenn deren Aussagen Preisorientiert klassifiziert würden mit dem Hinweis, dass in den höheren Preisklassen eine andere Klangdimension den Käufer erwartet, würde sich niemand daran stören.
Doch wenn im gleichen Test ein SuperFi5 Pro besser bewertet wird als der TF10, ist Protest angesagt.

Der Protest wird lauter, wenn der Redakteur hardnäcking seine These verteidigt: "Es gibt weder eine ojektive Warheit, dass Ohrhörer für 1000 Euro besser Klingen als Modelle für 100 Euro, noch umgekehrt."

Das ist so, als wenn ein zufriedener Vectra Fahrer sein Auto z.B. einem 330 BMW gleich stellen würde, "nur" weil er einem 330er BMw, oder AMG Merceds, oder was weiß ich, noch nie gefahren hatte.

Mich hat in dem Video Videobeitrag von CT Redakteur Schurer gestört, dass er die höhere Preisklasse als unnötig herabgestuft hatte, weil, wie er weiter behauptet, die billigeren Hörer besser seien.
Roger66
Stammgast
#19 erstellt: 18. Nov 2009, 10:25

drumboombass schrieb:

parasport schrieb:
[...]
Also, ich ergebe mich...


Im Gegensatz zu hifi-Lachpresse ist der c't-Artikel nachvollziehbar und bodenständig! Ohne diesen blumigen und esoterischen aus dem Finger gesogenen Geschwätz. Genau so wie es c't-Leser erwarten. Ein dickes Plus für c't.

Geschwurbelfreie Fakten. Zustimmung !
mucci
Inventar
#20 erstellt: 18. Nov 2009, 10:26
Ich hab mir gerade noch mal den Videobeitrag angeschaut. Mein Fazit:

Für den unbedarften "Normalhörer" eine gute Information, da die Dinge, die wir hier schon jahrelang kennen, einfach verständlich (natürlich simplifizierend) erläutert werden. Gar nicht mal so schlecht. Es führt hoffentlich dazu, dass immer mehr Leute ihre Billigstöpsel wegwerfen und sich wenigstens einigermaßen brauchbare Inears wie die CX300 kaufen.

Für den "Kenner" und den Hifi-Liebhaber ist der Beitrag natürlich absolut unbrauchbar, da er die Notwendigkeit der teuren Inears negiert. Ich würde diese Aussage einfach nicht überbewerten, denn der Beitrag richtet sich sicher nicht an den Hifi-Liebhaber.

Der Beitrag ist ganz anders aufgebaut als der Test in der ct und gefällt mir in dieser Form besser, denn hier halten sie sich mit den Details zurück. Und mit den konkreten Empfehlungen, die sie abgeben... Nunja, damit müssen wir uns halt abfinden, dann behalten wir halt unsere Klang-Favoriten für uns! Wäre ja noch schöner, wenn auf einmal alle Welt mit den TF10 herumlaufen würde!! Dann hätte ich ja nichts besonderes mehr!

sai-bot
Inventar
#21 erstellt: 18. Nov 2009, 10:41

parasport schrieb:
Mich hat in dem Video Videobeitrag von CT Redakteur Schurer gestört, dass er die höhere Preisklasse als unnötig herabgestuft hatte, weil, wie er weiter behauptet, die billigeren Hörer besser seien.

Die c't sagt doch nur, was deren Käufer hören wollen. Ich hab mir den Clip mal angeschaut. Wenn Herr Schnurer (@parasport: da ist ein "n" drin ) mit fester Stimme behauptet, ein 300 Euro-InEar lohne sich nicht, dann spricht er damit doch nur dem C't-Käufer aus der Seele. Er sagt übrigens an keiner Stelle, die billigen KH seien besser als der TF10 (nennen wir ihn doch beim Namen). Er sagt nur, es ginge auch für 120 Euro. Und die Diskussion hatten wir schon öfter: Wie viel Mehrwert bekomme ich für den doppelten Preis? Wenn die c't meint, bei 120 Euro sei das beste Preis-/Leistungsverhältnis erreicht, dann liegen sie damit mit Sicherheit schon über dem Durchschnitt.

Der Redakteur Gieselmann hat vorher offenbar noch nie einen TF10 o.ä. gehört, als Referenz der "großen" KH wird, wenn ich mich nicht getäuscht habe, ein DT990Pro herangezogen. Der kostet ca. 150 Euro. Wenn jetzt ein InEar 300 Euro kostet und Herr Gieselmann da keine Qualitätsunterschiede festmachen kann, dann ist doch jedenfalls aus seiner Sicht verständlich, warum er die TF10 nicht empfiehlt.

Ich finde den Fernseh-Beitrag übrigens gar nicht schlecht gemacht. Den Laien wird alles Relevante einfach verständlich erklärt: Bassabfall der normalen Stöpsel, was hat es mit den Frequenzgängen auf sich, was ist Mikrophonie, wie wirkt sich die Empfindlichkeit aus. Selbst die "Badewanne" wird angesprochen.

Roger66 schrieb:

drumboombass schrieb:

parasport schrieb:
[...]
Also, ich ergebe mich...


Im Gegensatz zu hifi-Lachpresse ist der c't-Artikel nachvollziehbar und bodenständig! Ohne diesen blumigen und esoterischen aus dem Finger gesogenen Geschwätz. Genau so wie es c't-Leser erwarten. Ein dickes Plus für c't.

Geschwurbelfreie Fakten. Zustimmung !

Bis zu dem Punkt, wo es zu konkreten Empfehlungen kommt, stimm ich zu. Aber dann wird es doch etwas schräg.
Den ep630 lass ich noch so gerade durchgehen, der ist zum Zeitpunkt seines Erscheinens im gesamten WWW abgefeiert worden und ich würde immer noch sagen, dass der zum Einstieg OK ist. Nichts besonderes, Badewannen-Frequenzgang bzw. absoluter Schönfärber-Sound, aber den meisten Leuten reicht's.
Den Hama hab ich nie gehört, Herr Schnurer sagt selbst, es sei eine "Badewanne". Und das ist dann doch bemerkenswert, dass hier eine "Badewanne" empfohlen wird, wo man sich sich einige Momente vorher noch despektierlich zum Loudness-Wannen-Frequenzgang geäußert hat. Aber was soll's. Diesen (vermeintlichen) Widerspruch bemerkt doch auch der interessierte Zuschauer. Wenn er aufgepasst hat.
Zum MMX100 erfahre ich nichts, außer, dass ich mir für einen Aufpreis von 120 Euro Otoplastiken machen kann. Ist das für den Laien interessant? Ich würde sagen nein. Erfahre ich was zum Klang? Nö.
Warum jetzt gerade diese drei Kopfhörer empfohlen werden, lässt sich dem Video-Clip überhaupt nicht entnehmen und bei aller (meinetwegen lobenswerten) Geschwurbel-Freiheit hätte ich mir zu den einzelnen Modellen doch das ein oder andere Wort mehr gewünscht.

Den Test von Herrn Gieselmann in der C't hab ich jetzt nicht gelesen, aber summa summarum geht der kurze Clip aus meiner Sicht in Ordnung.
Uriex
Inventar
#22 erstellt: 18. Nov 2009, 11:05
Alle 3 genannten Inear haben eine ähnliche Abstimmung wie seine "Referenz" der 990 Pro und sind wahrscheinlich deswegen seine Empfehlungen.
Amperlite
Inventar
#23 erstellt: 18. Nov 2009, 17:04

parasport schrieb:
Wenn die CT Testredakteure in deren Wertung die 1000 Euro IEM Klasse auf gleiche Stufe stellen wie eines für 100 Euro, also das führt zur Desorientierung des Lesers.

Wenn deren Aussagen Preisorientiert klassifiziert würden mit dem Hinweis, dass in den höheren Preisklassen eine andere Klangdimension den Käufer erwartet, würde sich niemand daran stören.

Ich bin ganz entschieden dagegen, dass preisorientiert klassifiziert wird. Dies sehe ich ständig in der F(l)achpresse. Ein Produkt hat sich an seinen Eigenschaften zu messen, nicht an seinem Preis!

Dass der Hörer für 1000 Euro besser ist als ein Gerät für ein Zehntel des Preises ist keine natürliche Schlussfolgerung, es wird nur andauernd von der sog. Fachpresse suggeriert.
Für die Einstufung gehören die harten Fakten auf den Tisch, nicht der Preis, der auf der Verpackung steht!


[Beitrag von Amperlite am 18. Nov 2009, 17:05 bearbeitet]
ax3
Inventar
#24 erstellt: 18. Nov 2009, 19:26
Hi,

hier auch noch etwas aus der Computerecke zu KH >>>
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=430212

Manches durchaus nachvollziehbar manches eher nicht
parasport
Stammgast
#25 erstellt: 18. Nov 2009, 21:42

Amperlite schreibt schrieb:
Ein Produkt hat sich an seinen Eigenschaften zu messen, nicht an seinem Preis!

Das kann ich unterschreiben.

In der realen Wirtschaft generiert ein besseres Produkt durch mehr Forschungs-bzw.Herstellungsaufwand nunmal einen höheren Preis.
Das ist eine naturgegebene Korrelation.

Wir beide sind gewiß gegen Produkte die künstlich durch hohen Preis Qualität vortäuschen.

Andersrum würde das tatsächlich bedeuten, was die beiden CT Redakteure verzappft haben, dass man für 100 Euro gleichen InEar kriegen kann, der 1000 Euro kostet. Ich würde meinen JH11 tauschen und mit lächelnd viel Geld sparen.

Ich besitze die SuperFi5Pro, UM2, TF10,und die JH11.
(Nicht) in dieser Reihenfolge verteilt sich das Preisniveau, aber auch die Klangqualität.

Die Preis/Qualitätsdifferenzierung hat bei den Tests versagt.

Ich vertrete die unerschüterliche Überzeugung, dass ein Stage3, UE11, JH11, JH13, von der Preiswertung losgelöst, z.B. einen CX300, oder EP630 zu einer Kola Dose schrumpfen lassen.

Doch die CT vermischt was niemals unter ein Hut zu vereinigen ist.
drumboombass
Gesperrt
#26 erstellt: 18. Nov 2009, 21:54

parasport schrieb:

Amperlite schreibt schrieb:
Ein Produkt hat sich an seinen Eigenschaften zu messen, nicht an seinem Preis!

Das kann ich unterschreiben.


Schön, schön. Das ist aber realitätsfremd. Eins vergisst Ihr nämlich - ein Produkt will auch gekauft werden. Und das heißt - es muss einen Käufer finden. Und ein Käufer kauft seltenst nur nach Eigenschaften, sondern viel Mehr nach (maximalen) Preis(limit).



Andersrum würde das tatsächlich bedeuten, was die beiden CT Redakteure verzappft haben, dass man für 100 Euro gleichen InEar kriegen kann, der 1000 Euro kostet.


Nein. Da hast Du wohl was falsch verstanden. Die Aussage war eher: es lohnt sich nicht 1000 Euro zu bezahlen, weil man für 100 schon etwas bekommt, was schon gut und ausreichend ist.



Ich vertrete die unerschüterliche Überzeugung, dass ein Stage3, UE11, JH11, JH13, von der Preiswertung losgelöst, z.B. einen CX300, oder EP630 zu einer Kola Dose schrumpfen lassen.


Bist Du da wirlich 100% sicher, dass ein zufälliges Publikum in einem Blindtest auch zu solchem Fazit kommen würde? Ich nämlich nicht.
McMusic
Inventar
#27 erstellt: 18. Nov 2009, 22:13

drumboombass schrieb:
Bist Du da wirlich 100% sicher, dass ein zufälliges Publikum in einem Blindtest auch zu solchem Fazit kommen würde? Ich nämlich nicht.


Ich schon.
Mr._Blonde
Stammgast
#28 erstellt: 18. Nov 2009, 22:14
Selbst ich als eher unerfahrener Hörer bekomm das hin .
parasport
Stammgast
#29 erstellt: 18. Nov 2009, 22:30

Drumbummbass schreibt schrieb:
Nein. Da hast Du wohl was falsch verstanden. Die Aussage war eher: es lohnt sich nicht 1000 Euro zu bezahlen, weil man für 100 schon etwas bekommt, was schon gut und ausreichend ist.

...und da sehe ich eine Suggestion, die diktiert, was für wen ausreichend gut ist.

Besser wäre zu schreiben, für 100 Euro bekommt man Hörer, die für Ihren Preis GUTES liefern. Für BESSERES muss man deutlich mehr bazahlen.

Damit wäre ich einverstanden.

Übrigens finden ich diesen "Meinungsaustausch" sehr belebend.

Ich schätze gut und sachlich vorgetragene Gegenargumente.
Das schärft meine Einschätzung.
drumboombass
Gesperrt
#30 erstellt: 18. Nov 2009, 22:36

Bomb00cha schrieb:
Selbst ich als eher unerfahrener Hörer bekomm das hin .


Ich meinte nicht zufällig aus dem Forum, sonder zufällig aus der Bevölkerung :-P breit gefächert, verschiedene Altersgruppen, Geschlechter.
drumboombass
Gesperrt
#31 erstellt: 18. Nov 2009, 22:45

parasport schrieb:

Drumbummbass schreibt schrieb:
Nein. Da hast Du wohl was falsch verstanden. Die Aussage war eher: es lohnt sich nicht 1000 Euro zu bezahlen, weil man für 100 schon etwas bekommt, was schon gut und ausreichend ist.

...und da sehe ich eine Suggestion, die diktiert, was für wen ausreichend gut ist.


Ich sehe das nicht als Diktat, sondern als Meinung der Redaktion. c't, wie jede andere Fachzeitschrift, hat ihre eigene Leserschaft. Ein typischer Leser ist kein Verrückter, der bereit ist, 300 oder 1000 Euro für ein Paar Ohrstöpsel zu bezahlen. Ich persönlich z.B. finde diese 1000-Euro-InEar für privaten Gebrauch auch pervers.


Besser wäre zu schreiben, für 100 Euro bekommt man Hörer, die für Ihren Preis GUTES liefern. Für BESSERES muss man deutlich mehr bazahlen.


Ich denke, jeder denkende Mensch weiß, dass eine Steigerung nach oben fast immer möglich ist und das diese Steigerung äußerst logaritmisch zum Preis verläuft. Vor allem von einem c't erwarte ich so was per default.

Edit: Blödsinn korrigiert


[Beitrag von drumboombass am 18. Nov 2009, 22:49 bearbeitet]
parasport
Stammgast
#32 erstellt: 18. Nov 2009, 22:46
...interessanter Einwurf der auf falsche Spur hinterlässt.

Die Wahrnehmung des Besseren muss auch erst sensibilisiert(trainiert) werden.
Ein VW Käfer war über Dekaden ein tolles Auto. Heute nicht mehr. Das Auto hat sich nicht geändert, aber der Bewertungsmaßstab.

Es gab vor Kurzem in England ein bestreben, dass der junge berühmte englische (Fernseh)Koch Jaime in einem Internat, wo bisher nur JunkFood ausgegeben worden war, besseres zu kochen.
Das tat der Jaime auch. Er kochte Leckeres.

Das Resultat war:
Die Schüler mochten sein Essen nicht und "fraßen" weiter das JunkFood.
Deren Geschmackssinne waren verkümmert...

Urig, aber wahr...


[Beitrag von parasport am 18. Nov 2009, 22:49 bearbeitet]
mucci
Inventar
#33 erstellt: 18. Nov 2009, 22:53

parasport schrieb:

Urig, aber wahr...


Du meinst sicher "traurig, aber wahr..."
drumboombass
Gesperrt
#34 erstellt: 18. Nov 2009, 22:54

parasport schrieb:
...interessanter Einwurf der auf falsche Spur hinterlässt.

Die Wahrnehmung des Besseren muss auch erst sensibilisiert(trainiert) werden.
Ein VW Käfer war über Dekaden ein tolles Auto. Heute nicht mehr. Das Auto hat sich nicht geändert, aber der Bewertungsmaßstab.

Es gab vor Kurzem in England ein bestreben, dass der junge berühmte englische (Fernseh)Koch Jaime in einem Internat, wo bisher nur JunkFood ausgegeben worden war, besseres zu kochen.
Das tat der Jaime auch. Er kochte Leckeres.

Das Resultat war:
Die Schüler mochten sein Essen nicht und "fraßen" weiter das JunkFood.
Deren Geschmackssinne waren verkümmert...

Urig, aber wahr...


Siehst Du! Genau so sehe ich das mit dem ganzem HiFi-Shit! Gesoundete Möbel-Lautsprecher, Schallplatte mit Frequenzganz wie Alpenlandschaft, beschießene Bass-Monster KH usw. Wenn dann so ein "Patient" eine neutrale Abhöre auf die Ohren bekommt, muss es kotzen. Hier läuft das unter Recht auf Geschmack - warum dort bei den Schülern und Essen nicht? ;-)
knopfy
Stammgast
#35 erstellt: 19. Nov 2009, 09:41
Hm, ich kann nicht ganz neutral diesen Test lesen - aus bekannten Gründen ;-) Fakt ist aber - und damit verrate ich kein Geheimnis - der MMX/DTX 100 ist vielleicht für viele hier nicht DER Hörer, aber er trifft - und das verraten uns die Verkaufszahlen - den Geschmack der Kunden. Auch aus persönlicher Erfahrung sind alle, denen ich den DTX 100 bisher vermittelt habe, damit zufrieden, und ich finde jetzt auch selbst nicht, dass er soooo extrem gesoundet ist, wie hier viele sagen. Er bietet eine solide Leistung für die meisten Hörer, was ist dann daran schlecht?
ax3
Inventar
#36 erstellt: 19. Nov 2009, 10:41

McMusic schrieb:

drumboombass schrieb:
Bist Du da wirlich 100% sicher, dass ein zufälliges Publikum in einem Blindtest auch zu solchem Fazit kommen würde? Ich nämlich nicht.


Ich schon. :P


Ich nicht

Wie der Parasportler schon schrieb:
Die Wahrnehmung des Besseren muss auch erst sensibilisiert(trainiert) werden.



Gib dem geneigten Publikum einfach etwas Zeit - und dann wird so ein Blindtest zugunsten der besseren Modelle ausfallen.

Ist doch dieselbe Erfahrung, die auch die erfahrenen Hörer hier sehr oft machen. Ein Upgrade muss erst einmal erhört werden, ein Downgrade hört man sofort.

Was anderes:
Meint ihr, dass diese Ausführungen einigermaßen zutreffend sind
http://www.computerb...6083620&postcount=27

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Philips KH und zum SHE9800 findet sich hier so gar nichts, während er eigentlich überall dort, wo er denn getestet wurde, gut abschneidet (Relation Preis-Leistung).

Soll für meine Nichte sein, der ich ungern Schrott andrehen würde, wo ich aber dem von ihr präferierten Musikgeschmack auch keine allzu teuren KH zubilligen möchte.
McMusic
Inventar
#37 erstellt: 19. Nov 2009, 13:19

ax3 schrieb:

McMusic schrieb:

drumboombass schrieb:
Bist Du da wirlich 100% sicher, dass ein zufälliges Publikum in einem Blindtest auch zu solchem Fazit kommen würde? Ich nämlich nicht.


Ich schon. :P


Ich nicht :P


Ist Dein gutes Recht, das nicht zu glauben. Allerdings ist Deine Meinung aufgrund Deines fehlendem InEar-Backgrounds nicht besonders aussagefähig. Einen 1000€ Custom InEar wird IMHO jeder von einem Creative EP630 in einem Blindtest unterscheiden können. Das ist selbst für "audiophil ungebildete Ohren" sehr leicht unterscheidbar und wahrnehmbar.
ax3
Inventar
#38 erstellt: 19. Nov 2009, 13:24

McMusic schrieb:

ax3 schrieb:

McMusic schrieb:

drumboombass schrieb:
Bist Du da wirlich 100% sicher, dass ein zufälliges Publikum in einem Blindtest auch zu solchem Fazit kommen würde? Ich nämlich nicht.


Ich schon. :P


Ich nicht :P


Ist Dein gutes Recht, das nicht zu glauben. Allerdings ist Deine Meinung aufgrund Deines fehlendem InEar-Backgrounds nicht besonders aussagefähig. Einen 1000€ Custom InEar wird IMHO jeder von einem Creative EP630 in einem Blindtest unterscheiden können. Das ist selbst für "audiophil ungebildete Ohren" sehr leicht unterscheidbar und wahrnehmbar. :prost

Hi,

da haben wir aneinander vorbei geschrieben.
Wir meinen das gleiche. Erschließt sich aber auch durch meine Erläuterungen.


Allerdings ist Deine Meinung aufgrund Deines fehlendem InEar-Backgrounds nicht besonders aussagefähig

drumboombass
Gesperrt
#39 erstellt: 19. Nov 2009, 13:31

McMusic schrieb:

ax3 schrieb:

McMusic schrieb:

drumboombass schrieb:
Bist Du da wirlich 100% sicher, dass ein zufälliges Publikum in einem Blindtest auch zu solchem Fazit kommen würde? Ich nämlich nicht.


Ich schon. :P


Ich nicht :P


Ist Dein gutes Recht, das nicht zu glauben. Allerdings ist Deine Meinung aufgrund Deines fehlendem InEar-Backgrounds nicht besonders aussagefähig. Einen 1000€ Custom InEar wird IMHO jeder von einem Creative EP630 in einem Blindtest unterscheiden können. Das ist selbst für "audiophil ungebildete Ohren" sehr leicht unterscheidbar und wahrnehmbar. :prost


Es ging nicht um nicht unterscheiden können (!!!), sondern um die Beurteilung "was ist besser". Und hier meine ich, wird es schon Leute geben, die einen Billig-InEar "besser" als einen 1000-Euro-InEar finden werden.
McMusic
Inventar
#40 erstellt: 19. Nov 2009, 13:34

drumboombass schrieb:
Es ging nicht um nicht unterscheiden können (!!!), sondern um die Beurteilung "was ist besser". Und hier meine ich, wird es schon Leute geben, die einen Billig-InEar "besser" als einen 1000-Euro-InEar finden werden.


Richtig, es ging um als "besser" wahrnehmbar. Und so habe ich mein Statement gemeint.
Uriex
Inventar
#41 erstellt: 19. Nov 2009, 13:34

drumboombass schrieb:

Es ging nicht um nicht unterscheiden können (!!!), sondern um die Beurteilung "was ist besser". Und hier meine ich, wird es schon Leute geben, die einen Billig-InEar "besser" als einen 1000-Euro-InEar finden werden.


Solange der "Billige" mehr Bass hat...
drumboombass
Gesperrt
#42 erstellt: 19. Nov 2009, 13:37

Uriex schrieb:

drumboombass schrieb:

Es ging nicht um nicht unterscheiden können (!!!), sondern um die Beurteilung "was ist besser". Und hier meine ich, wird es schon Leute geben, die einen Billig-InEar "besser" als einen 1000-Euro-InEar finden werden.


Solange der "Billige" mehr Bass hat... :.


Ganz genau! :-) So einfach ist das eben
ZeeeM
Inventar
#43 erstellt: 19. Nov 2009, 14:25

Uriex schrieb:

drumboombass schrieb:

Es ging nicht um nicht unterscheiden können (!!!), sondern um die Beurteilung "was ist besser". Und hier meine ich, wird es schon Leute geben, die einen Billig-InEar "besser" als einen 1000-Euro-InEar finden werden.


Solange der "Billige" mehr Bass hat... :.


Bass ist eh Böse oder doch Bose?
Ab einem gewissen Alter hört man eh nur noch Kammer- oder Volxmusik.
Uriex
Inventar
#44 erstellt: 19. Nov 2009, 14:33

cmmarburg schrieb:

Ab einem gewissen Alter hört man eh nur noch Kammer- oder Volxmusik. :D


Da sagste was... Vielleicht sollten wir noch das Alter bei den Suchparametern angeben lassen

So nach dem Motto "Momentan würd ich dir Modell XY empfehlen, aber da du in einem Jahr deine Musikrichtung wechseln wirst wäre vllt Modell Z besser"
peacounter
Inventar
#45 erstellt: 19. Nov 2009, 15:07
na dann mach doch mal ne liste/tabelle fertig.

ich würd mal 5jahres-abstände oder dekaden empfehlen, aber vielleicht möchtest du ja auch noch feiner auflösen.

bin echt gespannt...


grüße,

P
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 19. Nov 2009, 15:10
Hallo,

> In der Preisklasse unter 50 Euro konnte uns Hamas
> Pro V9 am meisten überzeugen

den hab' ich mir Aufgrund dieses Tests mal aus Interesse besorgt.

Das ist eine ganz, ganz üble Bass-Schleuder; Quantität statt Qualität. Extrem viel Bass, keine Höhen, Bass sehr langsam und unpräzise. Kann man in der Tat direkt vergleichen mit dem Bose Triport. Nur schlimmer.

Wenn der Tester diesen Klang als "schön" ansieht, hat er sich in meinen Augen komplett disqualifiziert; bzw. dann weiß ich, in welchem Kontext ich diesen ganzen Test sehen muß.

Hinzu kommt, daß man mit diesen labberigen Gummi-Aufsätzen keinen Seal hinbekommt; egal welche Größe man nimmt. Außengeräuschabschottung fast gleich null. Weniger Dämpfung als beispielsweise die Vibe Duos. Aber ein Seal ist bei den Dingern auch gar nicht nötig; die Bassmenge ist auch ohne Seal schon zu viel.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 19. Nov 2009, 15:23 bearbeitet]
Uriex
Inventar
#47 erstellt: 19. Nov 2009, 15:26

peacounter schrieb:
na dann mach doch mal ne liste/tabelle fertig.

ich würd mal 5jahres-abstände oder dekaden empfehlen, aber vielleicht möchtest du ja auch noch feiner auflösen.

bin echt gespannt...




Im Prinzip muss man auch noch das geistige Alter mit einfließen lassen, das macht die Sache dann schon wieder komplizierter.

Vor allen Dingen schwierig da man uns Männern öfter mal bescheinigt da irgendwo mal hängen geblieben zu sein, wenn man die Aussagen vieler Frauen in Bezug auf Männer und ihre elektronischen Spielzeuge mal extrahiert

Will da nicht mal jemand ne Doktorarbeit drüber schreiben?
Uriex
Inventar
#48 erstellt: 19. Nov 2009, 15:29

mkr_krausm schrieb:


Das ist eine ganz, ganz üble Bass-Schleuder; Quantität statt Qualität. Extrem viel Bass, keine Höhen, Bass sehr langsam und unpräzise. Kann man in der Tat direkt vergleichen mit dem Bose Triport. Nur schlimmer.


Der Beyer 100 und der 630 sind ja auch ziemliche Bassschleudern...

Frage mich nur wie bei all den extrem bassbetonten Empfehlungen der super.fi 5 da reingerutscht ist.
bianchifan
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 19. Nov 2009, 15:48

parasport schrieb:
Wenn die CT Testredakteure in deren Wertung die 1000 Euro IEM Klasse auf gleiche Stufe stellen wie eines für 100 Euro, also das führt zur Desorientierung des Lesers....
Mich hat in dem Video Videobeitrag von CT Redakteur Schurer gestört, dass er die höhere Preisklasse als unnötig herabgestuft hatte, weil, wie er weiter behauptet, die billigeren Hörer besser seien.

1. Ich habe den Test nicht gelesen..

Ich habe aber mit Interesse den verlinkten Viedeobeitrag angeschaut.
Zu keinem Zeitpunkt werden darin 1000 Euro IEMs auf eine Stufe mit solchen für 100 gestellt, sie werden mit keiner Silbe erwähnt.
So wie ich verstanden habe, ging es um Headsets für iphone-artige zum Joggen. Ich kenne keinen einzigen der redaktionellen Empfehlungen, ich weiß aber, dass das 300-Euro Modell mitunter schon mal für unter 200 angeboten wurde. Für meine TF10 habe ich jedenfalls weit über 200 Euronen auf den Tisch gelegt, wert sind sie nach meiner Einschätzung ca. 150. Wenn die c't Redakteure Deinen Liebling schlechter sehen als sein günstigeres Pendant aus gleichem Hause, wird das seine Gründe haben. Ich weiß nur, dass ich mir erst funktionierende Otos anfertigen lassen musste, bis ich mit den Stöpseln klar kam, das hat recht lange gedauert. Um das Potential dieser Dinger auszunutzen, bedurfte es eines zusätzlichen D/A-Wandlers samt KHV.
Den kann man sich beim Joggen ja um den iriver binden.
Die meisten nehmen einen Allerwelts-MP3-Player, einige ihr Multifunktionsüberallmithinnehmmobilgerät. Daran angeschlossen ist der Unterschied zwischen einem TF10 und einer Dell-XPS-NB-ZUgabe (Creative) nicht sonderlich groß, da braucht es schon eine gute Signalquelle.
Und nun beim Joggen..tapp..tapp, poch..poch..schwitz..mit sicherheit höre ich da bei der phänömenalen Schallquelle, den unsauberen Griff des 2. Bassisten rechts im 3.Takt..
Dafür und nur dafür, fürs Joggen!!! ist ein 300-Euro-Headset unnötig. Obs nötiger wird, wenn irgendwelche Yuppies in ihrer Mittagspause durch Geschäftsstraßen spazieren und ihre Selbstgespräche führen?

Das Video geht zu 100% in Ordnung!
Das Fazit der Redaktion ebenso!

Wenn die Redaktuere Badewannenliebhaber sind, ist das deren Sache, ich bevorzuge den Whirlpool in einer Sauna, Wasserfälle e.t.c, beim Joggen habe mein Mobiltelefon ausgeschaltet und lausche den Vögeln, ansonsten konzentriere ich mich auf meine Atmung.
mucci
Inventar
#50 erstellt: 19. Nov 2009, 17:53

bianchifan schrieb:

So wie ich verstanden habe, ging es um Headsets für iphone-artige zum Joggen. Ich kenne keinen einzigen der redaktionellen Empfehlungen, ich weiß aber, dass das 300-Euro Modell mitunter schon mal für unter 200 angeboten wurde. Für meine TF10 habe ich jedenfalls weit über 200 Euronen auf den Tisch gelegt, wert sind sie nach meiner Einschätzung ca. 150. Wenn die c't Redakteure Deinen Liebling schlechter sehen als sein günstigeres Pendant aus gleichem Hause, wird das seine Gründe haben.


Es ging nicht ums Joggen, sondern um mobiles Hören. Wie bitte kommst du darauf, dass die TF10 ca. 150 Euro wert sind? Woher willst du das wissen, was sind hier deine "Messmethoden"? Wieviel sind dann 1.000 Euro Customs deiner Meinung nach "wert"? Seltsame Wahrnehmung...

Und dann der Satz: "Wenn die c't Redakteure Deinen Liebling schlechter sehen als sein günstigeres Pendant aus gleichem Hause, wird das seine Gründe haben." ... Wenn ich meine, dass du hier Stuss verzapfst, dann wird das auch seine Gründe haben... (Achtung: Ironie zum Vergleich deiner Aussage)


bianchifan schrieb:

Das Video geht zu 100% in Ordnung!
Das Fazit der Redaktion ebenso!

Wenn die Redaktuere Badewannenliebhaber sind, ist das deren Sache


Das sehe ich anders.
So einfach wie du kann man es sich nicht machen. Sie behaupten hier "besser" für KH, die aber nicht besser sind, zumindest nicht nach HiFi Gesichtspunkten. Und dann hätte ich halt gerne die Grundlagen, warum XY besser als YZ ist, und nicht nur einfach "vom Klang besser".


[Beitrag von mucci am 19. Nov 2009, 17:55 bearbeitet]
parasport
Stammgast
#51 erstellt: 19. Nov 2009, 20:37

Bianchifan schrieb:
Ich habe aber mit Interesse den verlinkten Viedeobeitrag angeschaut.
Zu keinem Zeitpunkt werden darin 1000 Euro IEMs auf eine Stufe mit solchen für 100 gestellt, sie werden mit keiner Silbe erwähnt.


Stimmt!
Es gibt in ct' Test 2 unterschiedliche Quellen.
1. Videoebeitrag
Habe den Herrn Schnurer zu den Aussagen in dem Video angeschrieben.
2. Mailantwort
Geantwortet hat aber nicht Herr Schnurer, sondern Herrn Hartmut Gieselmann.
...hier der Auszug von Gieselmann:
" ...beim Vergleich der beiden UE-Modelle SuperFi 5vi und TripleFi 10vi hat uns aber in der Tat das günstigere Modell aufgrund des Klangs und Tragekomforts deutlich besser gefallen.

Da unterschiedliche Hörer unterschiedliche Klangvorlieben haben, haben wir die Klangcharakteristiken der einzelnen Modelle möglichst differenziert beschrieben und die Frequenzverläufe und Schalldrücke vermessen, sodass sich jeder Leser ein eigenes Bild machen kann. Jeder Hörtest ist per Definition subjektiv. Es gibt weder eine ojektive Warheit, dass Ohrhörer für 1000 Euro besser Klingen als Modelle für 100 Euro, noch umgekehrt.
"

Ich kann mir nicht helfen. Das ist unfachmänisches Einerlei.
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