Verstärker klackt

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easy_rider
Neuling
#1 erstellt: 12. Okt 2004, 20:03
Hallo liebe Forum-User,

ich habe seit heute morgen ein Problem mit meiner Kenwood-Anlage, und zwar der Verstärker (B-B5) klackt bei der Verbindung des Netzteils mit dem Stromnetz. Das "klappern" findet mehrmals pro Sekunde statt, ich habe die Annahme, dass das "Einschaltrelais" hängt oder so was.

Hat jemand schon gleiche Erfahrungen gemacht? Wie kann man das Problem beheben, wenn es überhaupt noch zu beheben geht?


Mit Freundlichen Grüßen

Olli (Easy_Rider)
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Okt 2004, 00:52
ist das netzkabel das einzige, was angeschlossen ist ? falls nicht, klemm alles ab (auch die boxen) und gib ihm nur strom. klackts dann immer noch, kannste von außen nix machen (außer middm hammer draufhauen - danach klackts nicht mehr). klingt aber nicht gut, vermutlich ist eine der endstufen durchgebrannt.
easy_rider
Neuling
#3 erstellt: 13. Okt 2004, 07:25
Hallo,

also ich habe genau das schon gemacht, ich meine ich habe alles abgeklemmt (Boxen, Antenne, Anschluss für die weiteren Geräte, ...) und nur das Netzteil angeschlossen. Es klackt, klackt und klackt, ...!

Was heißt einer der Endstufen ist durchgebrannt? Ist das Ding jetzt kaputt bzw. kann ich es wieder reparieren? Oder ist es Schrott?

Gruß
Olli (Easy_Rider)
HardSpacer
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Okt 2004, 09:19
Moin moin.

NEIN Schrott ist das Gerät dadurch nicht, kommt immer drauf an was Kaputt ist und ob es Folgeschäden gegeben hat.

In der Regel geht auf dem Kanal wo die Endstufen Transistoren durchgebrannt sind auch noch mehr zB der Vorstufen Transistor mit kaputt

Wenn man sowas nicht selber reparieren kann oder möchte ab in den nächsten Hifi Laden des Vertrauens und einfach mal einen Kostenvoranschlag schreiben lassen.

Falls es dann zu Teuer würde wäre eine Überlegegung das Gerät abzutreten und sich was anderes zu kaufen.

Mit dem Klicken könnte auch eine fehlerhafte Schutzschaltung sein, kanns aber auch nicht geanau sagen.
Oder der AMP hat ein Standby Netzteil welches für den "geringen" Strom im Standby zuständig ist, so das evtl. da der Fehler vorliegt.

Hast Du den Amp mal geöffnet und geschaut ob was zu sehen ist ?

MFG
Patrik
detegg
Inventar
#5 erstellt: 13. Okt 2004, 09:59
Moin Olli,

so etwas ist mir auch schon untergekommen. Bei mir war es die LS-Schutzschaltung mit einem defekten Bauelement. Einen Defekt einer Endstufe würde ich erstmal ausschliessen wollen.

Zur Klärung: wenn Du den Kenwood einschaltest, fängt nach einer kurzen Verzögerung ein Relais unwirsch an zu klappern?

Gruß - Detlef
easy_rider
Neuling
#6 erstellt: 13. Okt 2004, 11:42
Hola,

Zur Klärung: wenn Du den Kenwood einschaltest, fängt nach einer kurzen Verzögerung ein Relais unwirsch an zu klappern?

Also, ich muß ihn noch nicht mal ein schalten sondern, das Netzteil einfach nur in die Steckdose stecken. Aber das findet sofort statt, ohne Verzögerung.
Normalerweise, also wenn das Gerät einwandfrei funzt, dann schalte ich das Gerät ein und dann nach einer kurzen Verzögerung klackt das Relais kurz, danach ist es betriebsbereit.



Hast Du den Amp mal geöffnet und geschaut ob was zu sehen ist?

Jepp, habe mal geschaut,ob irgendwelche Kondensatoren durchgebrannt sind, habe aber nicht gesehen. Hab auch mal den Staub heraus gesaugt, der sich darin befand. Konnte wiegesagt mit meinen 'Laien-Augen' nichts sehen.


Habe auch mal geschaut ob eine von den "Stab-Sicherungen" durchgebrannt sind, aber das ist auch nicht der Fall. :-(

Ich hoffe mal, dass das Gerät billig repariert werden kann, denn die Anlage insgesamt ist noch gut erhalten und hat für mich ein Stückchen Erinnerung!

MfG

Olli
magisches_Auge
Stammgast
#7 erstellt: 13. Okt 2004, 13:16
Weißt du wie hoch die Betriebsspannung ist? Dann könntest du ja mal ein anderes Netzteil ausprobieren(falls du weißt wie du es anschließen musst - ist ja bei den maschinel hergestellten Geräten immer so eine Sache...). Oder du baust mal das Netzteil aus und misst es mal durch(auf Volts). Wenn´s nicht hinhaut kannst du ja mal hiermit versuchen: !
easy_rider
Neuling
#8 erstellt: 13. Okt 2004, 21:09
Gude,

also ich habe leider kein Spannungsmessgerät zu Hause, ist normalerweise nicht mein Gebiet, also die Elektonik.
Wo soll ich ein anderes Netzteil herbekommen??

Was kann so eine Reparatur kosten, wenn man mal annimmt das die "LS-Schutzschaltung" defekt ist? Was überhaupt ist eine LS-Schutzschaltung?
HardSpacer
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Okt 2004, 21:28
Ich würde erstmal die SPannungen vom Trafo messen.
Dann hier posten weil evtl einer das selbe Gerät hat und dir dann die Spannung veraten könnte.

Denke aber mal das der Trafo OK sein wird.

Die LS Schutzschaltung is dazu da um: im moment des ein/aus schaltens dieses Klick in den boxen zu unterdrücken, bei Überlast abzuschalten, bei kurzschluss an den LS Ausgängen das Gerät vor Kurzschlüssen zu Schützen usw.

Das mit dem Reperatur kosten wird dir keiner so genau sagen können da es immer auf die Werkstatt ankommt die repariert, darum auch mein satz im ersten posting "in die Hifi Werkstatt deines Vertrauens"

MFG
Patrik
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Okt 2004, 01:00
das netzteil (trafo, gleichrichter und die siebkondis) wird ok sein. viel interessanter dürfte die messung der endstufenausgänge vor dem relais sein... vorausgesetzt, daß das netzteil nicht durch eine defekte endstufe kurzgeschlossen ist und anläuft.
easy_rider
Neuling
#11 erstellt: 15. Okt 2004, 06:23
Hallo alle zusammen,

also ich habe jetzt mein AMP zu der HiFi-Werkstatt zu einer Überprüfung in meinem Ort gegeben, da ich zu Hause leider nicht die Möglichkeit habe die Spannung, Stomstärke, ... zu messen.

Bin ja mal gespannt was bei der Sache herauskommt. Ich hoffe nur das die Reparatur nicht teuerer ist, als eine Neuanschaffung.

MfG
Olli
hydro
Stammgast
#12 erstellt: 15. Okt 2004, 13:45
hoffe du hast ihn erst um kostenvoranschlag bzw rückruf gebeten?!
easy_rider
Neuling
#13 erstellt: 18. Okt 2004, 12:07
Ja, auf jeden Fall!
Ich hoffe, das er mich bald anruft und mir sagt, was es ist! Ich will endlich wieder richtig Musik hören!

Gruß
Olli
bigcrunch
Neuling
#14 erstellt: 23. Jan 2005, 18:42
Hallo Olli,

wärst Du so nett und würdest noch ins Forum reinschreiben, was denn nun tatsächlich die Ursache des Klackens bei deinem Verstärker war?
Ich habe nämlich nun auch dasselbe Problem... hab schon die Relais überprüft, die sind i.O. und auch die unmittelbar vor dem Relais befindlichen Transistoren.

Danke & Gruß
Steffen
easy_rider
Neuling
#15 erstellt: 24. Jan 2005, 14:00
Hallo,

also ich den Verstärker wiegesagt zu der HiFi-Werkstatt gebracht und nach 4 Wochen habe ich dann erfahren, das die Prozessor-Einheit ein Schlag bekommen hat. Es wäre eigentlich reparabel gewesen, aber dadurch das diese Prozessoreinheit nicht mehr zubekommen ist, habe ich diesen Verstäker verschrottet.

Bin jetzt noch auf der Suche ob es irgendwo einen gebrauchten gibt, ansonsten werde ich mich nach einer neuen Anlage umschauen!


Viele Grüße

Easy_Rider
Jackie__Chan
Neuling
#16 erstellt: 11. Nov 2007, 15:36
Hallo Zusammen für alle die das selbe Problem mit dem Vertärker haben.

Kondensator C110 47µF 25Volt tauschen.
(Dieser ist gut an der Aufschrift an der Platine zu erkennen, den Verstärker von oben/vorne betrachtet rechts im Eck.)

Dann sollte die Kiste wieder funktionieren.

Bitte scheibt ne kurze Antwort obs bei euch funktioniert hat. Würd mich freuen wenn ich wenigstens einem helfen kann.

Servus
SiMan320
Neuling
#17 erstellt: 04. Jan 2009, 16:47

Jackie__Chan schrieb:
Hallo Zusammen für alle die das selbe Problem mit dem Vertärker haben.

Kondensator C110 47µF 25Volt tauschen.
(Dieser ist gut an der Aufschrift an der Platine zu erkennen, den Verstärker von oben/vorne betrachtet rechts im Eck.)

Dann sollte die Kiste wieder funktionieren.

Bitte scheibt ne kurze Antwort obs bei euch funktioniert hat. Würd mich freuen wenn ich wenigstens einem helfen kann.

Servus



Hallo! Erstmal wünsche ich allen ein gutes neues Jahr!

Hallo Cackie Chan,

ich habe das selbe Problem und habe soeben den Kondensator heraus gelötet. Morgen will ich mir das Teil neu besorgen und wieder einlöten. Hoffentlich funzt die Kiste wieder!

Ich habe leider einen Fehler gemacht und habe mir die Einbaurichtung nicht gemerkt. So wie der Kondensator aussieht, tippe ich darauf das er ein gepohlter Kondensator ist und da muß man die Einbaurichtung zwingend beachten.

Kannst Du mir die Einbaurichtung angeben?

Würde mich über eine Antwort freuen.
Danke im Voraus.
SiMan320
Neuling
#18 erstellt: 05. Jan 2009, 13:02
Hallo, es hat sich erledigt!
Die Leiterplatine ist gekennzeichnet.
Ich habe die anderen Kondensatoren angesehen und festgestellt, das die der Markierung entsprechend alle gleich eingebaut sind.

Habe den Kondensator dann auch so eingebaut und es hat geklappt, mein Verstärker funktioniert wieder.
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