1500mV Gleichspannung am LS-Ausgang

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jacons
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Feb 2007, 00:44
1500mV Gleichspannung am LS-Ausgang, ist das zulässig ?

Bei meinem vor kurzem ersteigerten Receiver Pioner SX-535 (Bj. 1974), habe ich immer noch einige Probleme.
Zwischenzeitlich habe ich mit Druckluft und Kontaktreiniger alle Schalter und Regler bearbeitet und folgendes aktuelles Funktionsbild:
- Rechter Kanal läuft mit nur ca. 10% Leistung des linken Kanals und wird permanent von starkem Rauschen, Knacken und heftigem Knistern überlagert.
- Nach der Reinigungsaktion läuft der linke Kanal jetzt einwandfrei.
- Am Tape-Out können beide Kanäle störungsfrei, in gleicher Lautstäre, als sauberes Stereosignal abgenommen werden.

Beim Messen habe ich eine Gleichspannung am Lautsprecherausgang des fehlerhaften rechten Kanals gefunden. 1.500 mV liegen dort mit Schwankungen von ca. +/-200 mV permanent an.
Am korrekt laufenden linken Kanal sind es nur 15 mV. Ich habe diesmal nicht an den Lautsprecherklemmen, sondern direkt an den Abgängen der Leiterplatte gemessen.
Habe auch einen Verdachtskandidaten. Bei Elko C10, rot markiert, rechter Kanal, (s. Schaltplan SX-535 Power Amp.jpg (177 kB)) liegen 1.300 mV am Minuspol an. Bei C9, dem Pendant links, sind das nur 13 mV (s. Bild).
Allerdings haben beide Elkos einen ohmschen Widerstand von 44 K. Also kein direkter Durchgang. Aber ich weiß nicht, ob das für einen 47 µF-Elko ein "normaler" Wert ist.
Meine Frage: Diese eklatanten Spannungsunterschiede (Faktor 100) zwischen beiden Kanälen können ja wohl nicht normal sein? Auch eine Gleichspannung von 1,5 V am Lautsprecherausg. ist doch wohl inakzeptabel u. gefährdet die Box?
ruesselschorf
Inventar
#2 erstellt: 05. Feb 2007, 04:32
Hallo,

was du an C9 mißt ist das Ausgangssignal bzw der Weg der Gegenkoppelung! Schau Dir den Schaltplan an. Konzentriere Deine Suche auf den Eingangs - Differenzverstärker, also die ersten beiden pnp Transistoren und deren Widerst/Kondensatoren, kalte Lötstellen...

Gruß, Helmut
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