Technics SU-V650, Elkos kaputt?

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miss_dee
Neuling
#1 erstellt: 18. Aug 2011, 12:52
Hallo Forum,

im März habe ich den Technics-Verstärker SU-V650 für knapp 70€ bei e-bay ersteigert. Allerdings muss ich jetzt festellen, das evtl. Elkos, bzw. einer der Elkos kaputt ist. Fällt dadurch auf, dass ein Lautsprecher nur hin und wieder mit voller Leistung funktioniert oder dann nur mit 1/3 der Power beschallt und schnarrt.
Was kann ich da tun?
Was für ein Elko kommt da rein? Hinweise wo ich ein paar bestellen kann wären super.
Gleich beide austauschen? (Hinweis: ich bin laie, aber gewillt dazu zulernen
Und noch reinigen von innen? Ich habe mir vor einer weile kontakt- und Turnerspray und Elektrofeinreiniger gekauft.

Besten Dank für die Hilfe, Dina
Joschi55
Stammgast
#2 erstellt: 18. Aug 2011, 14:53

miss_dee schrieb:
Allerdings muss ich jetzt festellen, das evtl. Elkos, bzw. einer der Elkos kaputt ist. Fällt dadurch auf, dass ein Lautsprecher nur hin und wieder mit voller Leistung funktioniert oder dann nur mit 1/3 der Power beschallt und schnarrt.
Was kann ich da tun?
Was für ein Elko kommt da rein?
:)

1. gibts in dem Gerät hunderte von Elkos (auch Elektrolytkondensatoren genannt).
2. kommen diese selten für diese Fehlererscheinung in Frage
miss_dee
Neuling
#3 erstellt: 18. Aug 2011, 15:03

Joschi55 schrieb:

miss_dee schrieb:
Allerdings muss ich jetzt festellen, das evtl. Elkos, bzw. einer der Elkos kaputt ist. Fällt dadurch auf, dass ein Lautsprecher nur hin und wieder mit voller Leistung funktioniert oder dann nur mit 1/3 der Power beschallt und schnarrt.
Was kann ich da tun?
Was für ein Elko kommt da rein?
:)

1. gibts in dem Gerät hunderte von Elkos (auch Elektrolytkondensatoren genannt).
2. kommen diese selten für diese Fehlererscheinung in Frage
;)



Ich hatte in einem anderem Treat gelesen, dass dies der Grund für die Funktionsstörung sein kann. Die beiden dicken Elkos (und für dich Elektrolytkondensatoren)hinter den Boxeneingängen. Dachte ich zumindest, naja, vielleicht weiß jemand bescheidt
AnthonyP
Inventar
#4 erstellt: 18. Aug 2011, 18:11
Hallo,

in deinem Fall zuerst mal den EIngangswahlschalter und das Lautsprecherrelais. Die Suche gibt zu deinem Problem auch einiges her. Hört sich sehr nach einem Kontaktproblem an.

Hast du die Elkos schon mal begutachtet, ob sie optisch auffällig sind. Oxidation an der Unterseite oder ein gewölbter Deckel?

Stell doch mal ein Foto vom Innenlebem ein. Das hilft und motiviert die Helfer

Gruß
Jo
Joschi55
Stammgast
#5 erstellt: 18. Aug 2011, 18:14
Deine Frage lege ich so aus:
Herr Doktor, mein Bauch tut weh.
"Ich hab mal gehört es könnte der Blinddarm sein"
Grundi69
Inventar
#6 erstellt: 18. Aug 2011, 18:23
Hallo!

Ja, diese 'dicken' Elkos sind die Sieb-Kondensatoren, die die vom Gleichrichter erzeugte, pulsierende Spannung glätten und damit die Endstufen speisen. Natürlich können sie ein Problem darstellen, wenn sie nicht mehr ihre volle Kapazität haben. Oft macht sich das in einem Brummen (50 Hz) bemerkbar.
Ein Bild wäre natürlich nicht verkehrt!

Gruß
Groomy


[Beitrag von Grundi69 am 18. Aug 2011, 18:26 bearbeitet]
Grundi69
Inventar
#7 erstellt: 18. Aug 2011, 18:23
Sorry - Doppelposting!


[Beitrag von Grundi69 am 18. Aug 2011, 18:25 bearbeitet]
hf500
Moderator
#8 erstellt: 18. Aug 2011, 18:23
Moin,
naja, ich denke, die Meinug des TE, der Fehler waere durch defekte Elkos verursacht, ruehrt daher, dass diese Bauelemente immer haeufiger fuer alle moeglichen Funktionsstoerungen verantwortlich gemacht werden.

Die Fehlerbeschreibung zeigt aber eindeutig auf einen Kontaktfehler, also Lautsprecherrelais, irgendwelche Schalter im Signalweg oder auch kalte /gebrochene Loetstellen.

73
Peter
cmoss
Inventar
#9 erstellt: 18. Aug 2011, 18:28
Hallo,

ich bin auch der Meinung, daß die Elkos zu 90% nicht an dem beschriebenen Problem schuld sind.

Gruß
Claus
miss_dee
Neuling
#10 erstellt: 18. Aug 2011, 20:25
Hallo Zusammen,

ich habe gerade versucht das Gehäuse zu öffnen. Eine Schraube hat sich in den Jahren wohl richtig fest gesetzt . Lasse es jetzt erstmal mit WD40 einweichen, vielleicht hilfts. Ich kann vorerst nicht mit einem Foto dienen. Sobald das Schraubenproblem gelöst ist, setze ich ein Foto rein.

Beste Abendgrüße, Dina
cmoss
Inventar
#11 erstellt: 18. Aug 2011, 20:38
Hallo,

bitte verwende aber das WD40 für NICHTS anderes, als für die Schrauben!

Gruß
Claus
AnthonyP
Inventar
#12 erstellt: 18. Aug 2011, 21:25
Hi,

kleiner Tipp zum Öffnen der Schraube: Unbedingt einen gut passenden Dreher nehmen. Das ist das A und O!
Dann zuerst versuchen die SChraube zu lösen, indem zu sie Zu drehst. Hört sich komisch an, aber in die Richting hat sie meinsten mehr "Pack an" und ist nicht direkt in die Auf-Richtung abgenudelt. Danach kannst du sie meistens leicht öffnen. So verfahre ich immer mit festsitzenden Schrauben am Auto und hat bisher eigentlich immer prima geklapt.

Das WD40 wird dir da nicht viel bringen, da es von außen eher nicht an die Problemzone kommt.

Gruß
Jo
Stefanvde
Inventar
#13 erstellt: 18. Aug 2011, 21:34
Einfach nochmal vorsichtig versuchen die Schraube raus zu bekommen.Denke aber auch es liegt am ehesten an einem Relais.

Wenn es die Siebkondensatoren wären würden am häufigsten Brummen oder Verzerrungen ab einer gewissen Leistung,bei viel Bass auch früher auftreten,und das auf Beiden Kanälen.
miss_dee
Neuling
#14 erstellt: 18. Aug 2011, 22:24
Technics SU -V650

Erstes Bild im Ganzen

erste auffälligkeit

Ordentlich verstaubt würde ich sagen! Vielleicht ist eines dieser Elkos die umgekippt wirken, schuld?

Weitere Bilder folgen.
miss_dee
Neuling
#15 erstellt: 18. Aug 2011, 22:35
CIMG2464

keine spuren von oxidation, oder so

nur haufen staub

CIMG2457

das sieht aus, als ob da jemand schon hand angelegt hätte

CIMG2461

CIMG2467

ich hoffe, dass gibt erstmal aufschluß. falls etwas fehlt bitte melden.

kann ich im inneren eine reinigung durchführen? und wenn ja, was brauche ich dazu?
hf500
Moderator
#16 erstellt: 18. Aug 2011, 22:50
Moin,
schief stehende Elkos wurden in aller Regel nur so eingeloetet. Das sieht nur unordentlich aus.

Die Stelle, wo scon mal geloetet wurde, gehoert zum Netzeingang. Man muss es sich genauer ansehen, ob da jemand "gebastelt" hat, oder nur das Netzkabel von Hand eingeloetet wurde.

Bleiben nur die ueblichen Verdaechtigen uebrig, Lautsprecherrelais, Schalter/Potis, die gereinigt werden wollen und/oder kalte/gebrochene Loetstellen. Alles nicht _das_ Problem, der Verstaerker sieht aber aus, dass da ziemlich viel geschraubt werden muss, um ueberall heranzukommen.

73
Peter
miss_dee
Neuling
#17 erstellt: 18. Aug 2011, 22:54
Danke für die Einschätzung und die Aufklärung. Kriege ich das selbst hin, also die Reinigung und das vorherige ausbauen?
hf500
Moderator
#18 erstellt: 18. Aug 2011, 23:15
Moin,
das kann man nur sagen, wenn man weiss, wie Deine Faehigkeiten darin sind ;-)
Zur Reinigung von Schaltern, Potis und Relais ist hier im Forum schon viel geschrieben worden. Solange man nicht zwei linke Haende hat und sorgfaeltig arbeitet, sollte es gelingen.

Das Relais ist das Ding, das kurz nach dem Einschalten "klick" macht, es steht zwischen den grossen Elkos und den Lautsprecheranschluessen (der schwarze Quader). Zur Kontaktreinigung muss es ausgebaut werden, dazu muss man es aus- und wieder einloeten koennen. Der Rest sollte ohne Loetarbeiten machbar sein.

73
Peter
Joschi55
Stammgast
#19 erstellt: 19. Aug 2011, 00:11

miss_dee schrieb:
Danke für die Einschätzung und die Aufklärung. Kriege ich das selbst hin, also die Reinigung und das vorherige ausbauen?


ich glaube das nicht
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