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Stereo Amplifier GLÜHT !

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Altgerätesamler
Inventar
#101 erstellt: 28. Mrz 2009, 01:00

Aber warum "sterben" denn nicht die Bass Chassis durch den Ausschlag?


Wer sagt das?

Die Basschasis ist die, die am meisten der Gleichspannung ausgesetzt wäre, denn der Hochtöner ist meistens noch mit einem Kondensator vor Tiefen Tönen geschützt und würde dann durch die Gleichspannung weniger zu schaden kommen als die Basschasis.
hfaudio22
Stammgast
#102 erstellt: 28. Mrz 2009, 01:27
Dann schafft man ja, wenn man von einer starken Überlastung der Basschassis, dass durch den Kurzschluss anzunehmen ist, eigentlich nichts mehr zu retten, da sie doch sofort "totfährt"...

Muss dabei nicht auch ein riesiger Pegel entstehen??
Oder fließt da schon ein Strom von über 2A, dass die Sicherung durchbrennt??
Altgerätesamler
Inventar
#103 erstellt: 28. Mrz 2009, 01:32
Je nach defekt fliegt die Sicherung. Wenn die Gleichspannung zu gering ist um die Sicherung zum schmelzen zu bringen, würde der Latsprecher vieleicht sogar überleben. Eine gewisse gleichspannung halten die schon aus.

Wie gesagt, wenn es dir nicht wohl ist, dann fahre in ein naheliegendes Elektronikgeschäft und kauf dir einen Lautsprecherschutz-Bausatz. So viel wird der nicht kosten.

Da ist einfach ein Relais drauf und ein paar andere Teile, die die Lautsprecher schützen.


Wenn der Lautsprecher mit Gleichspannung belastet wird, wirst du nichts hören. Man sieht nur den Ausschlag des Lautsprechers.


[Beitrag von Altgerätesamler am 28. Mrz 2009, 01:33 bearbeitet]
hfaudio22
Stammgast
#104 erstellt: 28. Mrz 2009, 01:39
Wäre vielleicht eine Möglichkeit. Gibt es auch einen Fachbegriff unter dem man diese "Lautsprecherschutzschaltung" im Internet finden kann?


Naja, Lautsprecher hin oder her, ist bestimmt kein angenehmes Geräusch, wenn gerade schön laut gedreht ist, und sich auf einmal die Transistoren verabschieden...


Werde den Verstärker sowieso nicht mit besseren Lautsprechern betreiben als denen hier:

http://s7b.directupload.net/file/d/1746/leylf378_jpg.htm


Aber fürs Gehör schädliche Pegel könnten so nicht entstehen, davor müsste der Strom schon so hoch sein, dass die Sicherungen durchschmelzen, oder?
hfaudio22
Stammgast
#105 erstellt: 28. Mrz 2009, 12:12

Altgerätesamler schrieb:

Miss sonst mal, welche Spannung die VU-METER beleuchtung hat. Wenn das die gleichen Birnchen sind, wie die die bei meinem Lenco A50 verbaut wurden, dann haben diese 6.3V.



Jop, meine haben auch 6,3V.
Nur leider ist das Wechselspannung und das mag der Lüfter nur ungern.

Wo bekomme ich das denn in DC?
Altgerätesamler
Inventar
#106 erstellt: 28. Mrz 2009, 12:43
Ich hatte früher an meinem Lenco da auch eine Lüfter dran, und der hat es bis jetzt überlebt. Habe ihn aber wirder abgeklemmt, da die Endstufe seit der Ruhestromjustierung gar nicht mehr so warm wird, das es ein Lüfter gebrauchen würde.

So viel ich weis gibt es auch Lüfter die mit Wechselstrom laufen.

Habe meinen jetzt gerade hoch geholt. Da Steht:
6V AC.

Darum hat er es warscheindlich auch so lange überlebt.


[Beitrag von Altgerätesamler am 28. Mrz 2009, 12:45 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#107 erstellt: 28. Mrz 2009, 15:55
Wenn man keine konkreten Angaben zum Ruhestrom, bzw. zum entsprechenden Spannungsabfall über dem Emitterwiderstand hat, bewährt es sich bei Geräten dieser Klasse den Ruhestrom so einzustellen, dass nach ca. einer halben bis einer Stunde Laufzeit ohne Last der Kühlkörper etwa handwarm wird.

Wird er ohne Last deutlich wärmer als handwarm ("heiss") oder beginnt das Gerät zu riechen, ist der Ruhestrom zu hoch. Dies geht auf die Lebensdauer und den Stromverbrauch!

(Class-A Verstärker sind natürlich ein anderes Kapitel!)

Der Fachmann würde anschliessend noch Klirrfaktor bei niedriger Ausgangsleistung kontrollieren. Der Nicht-Fachmann sollte sich dann davon überzeugen, dass der Verstärker bei kleiner Lautstärke noch sauber klingt.

Gruss,
Reinhard
hfaudio22
Stammgast
#108 erstellt: 28. Mrz 2009, 21:12

oldiefan1 schrieb:
Wenn man keine konkreten Angaben zum Ruhestrom, bzw. zum entsprechenden Spannungsabfall über dem Emitterwiderstand hat, bewährt es sich bei Geräten dieser Klasse den Ruhestrom so einzustellen, dass nach ca. einer halben bis einer Stunde Laufzeit ohne Last der Kühlkörper etwa handwarm wird.



Super Tip! Danke, werd ich so machen und mal Bescheid geben!



Altgerätesammler schrieb:
Ich hatte früher an meinem Lenco da auch eine Lüfter dran, und der hat es bis jetzt überlebt. Habe ihn aber wirder abgeklemmt, da die Endstufe seit der Ruhestromjustierung gar nicht mehr so warm wird, das es ein Lüfter gebrauchen würde.



Tja, ich hab aber leider nur die 12V DC Lüfter aus dem PC...

Und der findet das genausowenig lustig, wie der Strom für die Lämpchen, der sofort einbricht.
Naja, und 23V DC will ich dem Lüfter jetzt auch nicht ganz antun... hatte auch schon einen mit 30V laufen... aber die Lautstärke!
hfaudio22
Stammgast
#109 erstellt: 28. Mrz 2009, 22:20
Soo, hier mal die Temperatur vom TEC:

http://s7b.directupload.net/file/d/1747/8htiyhbd_jpg.htm


Wird schon bisschen mehr als handwarm. Ist das jetzt bedenklich, denn mit Last wird der viel wärmer?!

Werde das nochmal mit dem Lüfter probieren (Widerstand) und den Ruhestrom runterdrehen.







- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - E D I T



Also, hab das jetzt mit dem Lüfter hinbekommen!
Als erstes hatte ich ihn noch versucht intern an die 20V DC zu bekommen, hat dann aber nicht ganz so gut geklappt und nach ein paar Lichtblitzen und einer glühenden Sicherung, hab ich das dann aufgegeben. Übrigens: Die Sicherung [160mA] hat trotz dessen, dass sie hell rot geglüht hat, überlebt! Echte alte Qualität von früher halt!

So kam es dazu, dass der Lüfter jetzt extern mit DC versorgt wird, und alles munter läuft.

Habe die neuen Messwerte gleich mit in das alte Diagramm eingefügt, also seht und staunt:

http://s4b.directupload.net/file/d/1748/583gys5r_jpg.htm


Tjoa... sieht für mich jetzt ganz passabel aus.



Und wollte nochmal wissen, wie das mit dieser externen Relais funktioniert, wo die angebracht wird, wo man sowas bekommt, etc...




Soweit für heute,


[Beitrag von hfaudio22 am 29. Mrz 2009, 02:25 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 29. Mrz 2009, 11:00
Wo hast Du die Temperatur gemessen? Oben auf dem Gerät über dem Kühlkörper? Dort sind 34°C unbedenklich.
Alle meine Geräte haben solche Temperaturen oder sogar höhere (ich meine zuletzt 41°C gemessen zu haben, höher kriege ich die aber auch mit Vollgas nicht).
hfaudio22
Stammgast
#111 erstellt: 29. Mrz 2009, 13:53
Ich habe die Temperatur des Kühlkörpers (Lamellen) gemessen.

Außerdem hat sich das ja, wie du im Diagramm siehst, sowieso erledigt, da ich das mit dem Lüfter in den Griff bekommen habe.


Viel mehr würde mich das mit der Relais-Schutzschaltung interessieren...
Altgerätesamler
Inventar
#112 erstellt: 29. Mrz 2009, 15:13
Hier gibt es fertige:

Lautsprecherschutzschaltung

Diese Schutzschaltung benötigt noch eine Betriebsspannung zwischen 15 und 35V egal ob Gleichspannung oder Wechselspannung.




Zum selber bauen:

Lautsprecherschutzschaltung

Diese Schutzschaltung benötigt eine Betriebsspannung von 12-15V DC (Gleichspannung)
hfaudio22
Stammgast
#113 erstellt: 29. Mrz 2009, 16:14
Danke für den Link!

Ich denke mal, die 17€ dafür wären wohl fällig... Anschluss sieht auch einfach aus --> Kabel an die entsprechenden Stellen anlöten und fertig.

Aber eine Sache noch:
In der Beschreibung steht doch, dass sie 15V - 35V nach Gleichrichtung benötigt. Heisst das, es befindet sich ein Modul zur Gleichrichtung in dem Teil, oder man muss schon Gleichspannung anbringen?
Denn bei AC könnte ich einfach die 23V aus dem Verstärker nehmen.

Altgerätesamler
Inventar
#114 erstellt: 29. Mrz 2009, 16:24

Die Betriebsspannung zur versorgung des Moduls kann eine Gleich-oder Wechselspannung sein.


Lautsprecherbausatz

Bei diesem Lautsprecherbausatz kannst du die 23V Wechselspannung aus dem Verstärker problemlos verwenden.


[Beitrag von Altgerätesamler am 29. Mrz 2009, 16:28 bearbeitet]
hfaudio22
Stammgast
#115 erstellt: 29. Mrz 2009, 18:42
Okay, dann werde ich das wohl mal einbauen.

Jetzt aber noch mal eine Frage zu Lautsprechern:

Kann ich jetzt, ohne Angst zu haben, dass die Endtransitoren wieder aufgeben, zwei Standlautsprecher mit jeweils 120W RMS Leistung dranhängen und auch mal ein wenig lauter drehen?

Der Verstärker ist mit 110W (Aufkleber hinten am Gerät) angegeben. Bin da eher ein wenig skeptisch... naja... angeschlossen hatte ich ja schon so welche Lautsprecher, und das Teil wurde auch gut warm [damals noch ohne Lüfter!]. Bin jetzt aber auch keine höheren Pegel, als (geschätzt) 85 - 90dB gefahren. War auch noch unverzerrt, aber lauter wollte ich dann doch nicht mehr drehen.

Und heisst das, dass der Verstärker eine maximale Leistungsaufnahme (!) von 110W halten kann, oder ist das die Abgabe [Lautsprecher, Wärme, etc...]?
Denn die Leistungsaufnahme, könnte man leicht, mit einem Messgerät, messen. Aber das erscheint mir dann doch ein wenig zu wenig.


Also, klärt mich mal bitte schnell auf!
Altgerätesamler
Inventar
#116 erstellt: 29. Mrz 2009, 19:22

Okay, dann werde ich das wohl mal einbauen.


Ja mach das.


Jetzt aber noch mal eine Frage zu Lautsprechern:

Kann ich jetzt, ohne Angst zu haben, dass die Endtransitoren wieder aufgeben, zwei Standlautsprecher mit jeweils 120W RMS Leistung dranhängen und auch mal ein wenig lauter drehen?


Du kanst so weit aufdrehen solange die Musik unverzerrt wiedergegeben wird, wenn es anfängt zu verzerren, sind entweder die Lautsprecher am anschlag, oder der Verstärker ist schon an der Leistungsgrenze angelangt.

Du hast dort doch VU-Meter, die zeigen ja an, wann fertig ist. Alles was über 100% anzeigt, ist verzerrt, wenn sie richtig justiert sind.


Der Verstärker ist mit 110W (Aufkleber hinten am Gerät) angegeben. Bin da eher ein wenig skeptisch... naja... angeschlossen hatte ich ja schon so welche Lautsprecher, und das Teil wurde auch gut warm [damals noch ohne Lüfter!]. Bin jetzt aber auch keine höheren Pegel, als (geschätzt) 85 - 90dB gefahren. War auch noch unverzerrt, aber lauter wollte ich dann doch nicht mehr drehen.


Das wird warscheindlich die Leistungsaufnahme des Verstärkers sein. Dünkt mich aber einwenig Mager.

Sogar mein Lenco A50 mit einer Ausgangsleistung von 2*40 Watt an 8Ohm hat da mehr. Nämlich 250 Watt aufnahmeleistung.
hfaudio22
Stammgast
#117 erstellt: 29. Mrz 2009, 20:13

Altgerätesammler schrieb:
Du hast dort doch VU-Meter, die zeigen ja an, wann fertig ist. Alles was über 100% anzeigt, ist verzerrt, wenn sie richtig justiert sind.


Nach den VU-Metern kann ich mich aber leider nicht richten, denn die zeigen immer, egal ob jetzt Lautsprecher angeschlossen sind oder nicht, das gleiche an. Angenommen ich hätte riesige Standboxen, die den Verstärker schon fast beim Einschalten leersaugen, kann ich ja auch nicht so weit aufdrehen, bis das VU-Meter am Anschlag ist, weil die Boxen schon längst davor zu viel ziehen.
Das VU-Meter ist so gemacht, dass es bei 100% ist, wenn der Regler am Anschlag bzw. kurz davor ist.




Altgerätesammler schrieb:
Das wird warscheindlich die Leistungsaufnahme des Verstärkers sein. Dünkt mich aber einwenig Mager. ;)


Kann ich mir irgendwie auch nicht ganz vorstellen, da hatte ich sicher schon mit den Boxen mehr aufgedreht. Kann ja die Boxen noch mal ranmachen und messen.


Also zusammengefasst:
Solange keine Verzerrungen zu hören sind, immer schön weiter aufdrehen.

Aber soll es nicht auch nichthörbares Clipping geben, das, wenn der Verstärker zu stark belastet wird, die Hochtöner festfährt?
Altgerätesamler
Inventar
#118 erstellt: 29. Mrz 2009, 21:02

Nach den VU-Metern kann ich mich aber leider nicht richten, denn die zeigen immer, egal ob jetzt Lautsprecher angeschlossen sind oder nicht, das gleiche an. Angenommen ich hätte riesige Standboxen, die den Verstärker schon fast beim Einschalten leersaugen, kann ich ja auch nicht so weit aufdrehen, bis das VU-Meter am Anschlag ist, weil die Boxen schon längst davor zu viel ziehen.
Das VU-Meter ist so gemacht, dass es bei 100% ist, wenn der Regler am Anschlag bzw. kurz davor ist.


Ja die zeigen bei mir auch an, egal ob Lautsprecher angeschlossen sind oder nicht. Es ist einfach so. Bei mir entspricht der Ausschlag 100% der Maximalen Ausgangsleistung des Verstärkers. Alles was das VU-Meter über 100% anzeigt ist verzerrt. (sogenanntes Cliping)

Die Vu-Meter sind bei mir dann an einer sogenannten VU-Meter elektronik angeschlossen welche dann parallel zum Enndstufenausgang geschalten sind. Das heisst, die zeigen auch etwas an, wenn keine Lautsprecher angeschlossen sind.

Um diese zu Justieren müsste man aber den Volt Wert wissen von der Maximalen Leistung des Verstärkers. Ist bei meinem z.B 17.89 V.






Aber soll es nicht auch nichthörbares Clipping geben, das, wenn der Verstärker zu stark belastet wird, die Hochtöner festfährt?


Cliping hörst du, denn die Musik klingt dan verzerrt.

Cliping heisst übersetzt Tot. Er trit auf, wenn der Verstärker mehr Leisten muss, als er eigentlich kann.
Da z.B das Netzteil aber nicht meh genug Strom liefern kann, liefert der Verstärker ein unsauberes Signal ab, welches den Lautsprechern, besonders den Hochtönern schadet und diese Überlastet.


Angenommen ich hätte riesige Standboxen, die den Verstärker schon fast beim Einschalten leersaugen


Das ist nicht ganz richtig. Ich kann an einen Verstärker auch einen 2 Ohm Lautsprecher anschlissen, das schadet ihm nicht. Erst ab einer gewissen Lautstärke werden die Teile überlastet und gehen defekt.
hfaudio22
Stammgast
#119 erstellt: 29. Mrz 2009, 21:18

Altgerätesammler schrieb:
Das ist nicht ganz richtig. Ich kann an einen Verstärker auch einen 2 Ohm Lautsprecher anschlissen, das schadet ihm nicht. Erst ab einer gewissen Lautstärke werden die Teile überlastet und gehen defekt.



Angenommen ich würde ein Paar "Infinity RS 2b" anschließen, wäre das Teil doch sofort leergesaugt, billige Endstufen würden auch sofort in "Overload" gehen.
Jeck-G
Inventar
#120 erstellt: 29. Mrz 2009, 22:23
Boxen saugen nicht irgendwelche Leistung aus der Endstufe, sondern die Endstufe gibt eine Spannung aus. Aus der Impedanz der Box (frequenzabhängig!) ergibt sich der Strom und demzufolge die Leistung.
Altgerätesamler
Inventar
#121 erstellt: 29. Mrz 2009, 22:24
Richtig.. Und so geringer die Impedanz, so ein höherer Strom muss die Endstufe liefern.
_ES_
Administrator
#122 erstellt: 29. Mrz 2009, 23:22

Aber soll es nicht auch nichthörbares Clipping geben, das, wenn der Verstärker zu stark belastet wird, die Hochtöner festfährt?


Das ist eher ein unkontrolliertes Schwingen des Amps in dem Bereich.

Um das zu verhindern/minimieren, werden meist sog. Boucherot-Glieder verwendet ( R parallel zu L ).


[Beitrag von _ES_ am 29. Mrz 2009, 23:23 bearbeitet]
hfaudio22
Stammgast
#123 erstellt: 29. Mrz 2009, 23:25
Hab jetzt mal aus Neugier, zwei kleine, einfache Lautsprecher, die früher in den Böden von PC-Gehäusen eingebaut waren, angeschlossen. Die Membran misst ca. 4cm und die beiden "Lautsprecher" (sorry, für die Beleidigung ) sind mit jeweils 0,5 W an 8 Ohm angegeben.


Das sollte der Verstärker gerade noch schaffen!


Das war natürlich keine sinnfreie Aktion, sondern diente dazu, bei solch kleinen Lautsprechern, die Leistungsaufnahme des Verstärkers zu messen!

Normal, komplett ohne Last, werden 10 - 11 Watt aufgenommen.
Auch wenn man jetzt die Lautsprecher anschließt, sodass sie an die 50dB Schalldruck erzeugen, ändert sich da natürlich nichts.
Wenn man aber die Lautstärke erhöht, gerade noch so, dass eine verzerrungsfreie Wiedergabe der Musik möglich ist (ca. 80db), steigt die Leistungsaufnahme auf 13 - 15 Watt. Naja... nichts besonderes...

Wenn man jetzt aber den Bass-Regler bis zum Anschlag aufdreht (abgesehen davon, dass die LS über den Tisch wandern ), gibt's eine sensationelle Leistungsaufnahme von 30 - 50 Watt mit Spitzen über 60 Watt! Und mehr aufdrehen wollte ich dann doch wieder nicht, da ich die LS nicht gleich zu Müll verarbeiten will.


Ich bin mir bewusst, dass man für die Verdoppelung des Basses schon an die zehnfache Verstärkerleistung benötigt, usw... aber trotzdem finde ich das für diese kleinen, billigen PC-Gehäuse-Lautsprecher eine enorme Leistung!


Und jetzt macht es mich schon ein wenig stutzig, da der Verstärker ja mit einer max. Leistungsaufnahme von nur 110 Watt angegeben ist! Was zieht er dann erst bei richtigen Lautsprechern??
Oder ist das "normal"?


Übrigens: Test-Musik war die Black-Ice CD von ACDC, das schuf optimale Testbedingungen, dank den tiefen Bässen!



So, das war's mal wieder für heute,
_ES_
Administrator
#124 erstellt: 29. Mrz 2009, 23:31

Und jetzt macht es mich schon ein wenig stutzig, da der Verstärker ja mit einer max. Leistungsaufnahme von nur 110 Watt angegeben ist! Was zieht er dann erst bei richtigen Lautsprechern??


Irrelevant..

Es wird ungefähr das gleiche sein, sofern die Impedanz der "richtigen" Lautsprecher die gleiche wie bei Deinen Versuchskaninchen ist.

Einziger Unterschied wird sein:

Was machen die "richtigen" aus der ihnen dargebotenen Leistung ?

Stichwort Schalldruckpegel, Wirkungsgrad..
hfaudio22
Stammgast
#125 erstellt: 30. Mrz 2009, 07:18

schrieb:
Einziger Unterschied wird sein:

Was machen die "richtigen" aus der ihnen dargebotenen Leistung ?

Stichwort Schalldruckpegel, Wirkungsgrad..


Au ja... richtig...

Aber das würde ja heissen, dass ich nicht mehr als halb aufdrehen kann, bis die 110W des Verstärkers errreicht sind, wenn die Leistungsaufnahme proportional steigt!?
Das kann doch nicht sein...
Old-Papa
Stammgast
#126 erstellt: 30. Mrz 2009, 11:45
Hallo,
wusste garnicht, dass der Thread noch lebt. Ich dachte das Teil ist ok und das Thema durch

Also zum Thema Verstärkerleistung und Lautsprecherleistung gibt es (unverständlicherweise) immer wieder völliges Verdrehen der Gehirnwindungen

1. Ein Verstärker stellt eine bestimmte Maximalleistung bereit (bei Dir wahrscheinlich 2x 35 Watt an 4 Ohm bei 110 Watt Gesamtaufnahme)

2. Ein Lautsprecher kann eine bestimmte Maxmalleistung vertragen.

Im Klartext heist das: Am Verstärkerausgang kommt je mehr Wechselspannung (also die NF-Spannung) raus, je höher diese Maximalleistung ist.
Da ein Lautsprecher eine bestimmte Nennohmzahl (Impedanz) hat, ergibt sich aus der vom Verstärker bereitgestellten Wechselspannung an dieser Nennohmzahl ein bestimmter Strom.
Strom x Spannung ist Leistung (hat der olle Ohm mal rausgefunden und dazu ein Gesetz errechnet)

Beispiel mit Berechnungsformel zur Leistungsberechnung: NF-Spannung = 10 Volt, Lautsprecher = 4 Ohm: Macht 10x10=100 geteilt durch 4=25 Watt (die Formel kennst Du sicher schon)

Wenn Deine Lautsprecher diese 25 Watt problemlos verarbeiten können, ist alles in Butter. Wenn Du allerdings Deine 0,5Watt-Mörkeln aus dem Text weiter oben anschliest, wird Dir das Geraffel binnen Kurzem abrauchen.
Wenn Du den Verstärker allerdings nur soweit aufdrehst, dass hinten nur 1V NF rauskommt, macht das 1x1=1 durch 4=0,25Watt.
Damit überleben selbst diese Quäken ganz ordentlich.
An dem Beispiel siehst du auch, ich habe die NF-Spannung um den Faktor 10 verringert, die Leistung verringert sich aber um den Faktor 100. Oder anders ausgedrückt, die NF-Spannung geht immer zum Quadrat in die NF-Leistung ein. Wenn Dein Verstärker also 100V bringen könnte, wären das schon 2500Watt!

Das Deine VU-Meter immer gleich ausschlagen ist daher auch völlig normal! Es sind ja wörtlich Verstärker(V)-Spannungs(U)-Messer. Die zeigen nie die Leistung an (das wäre ein VP-Meter) sondern eben die NF-Spannung am Ausgang. Das da Watt auf der Skala steht, haben die Herren Ingenieure pfiffigerweise so gewollt, da ja immer ein Lautsprecher angeschlossen ist. Und wenn Du aufgepasst hast, Ja, die VU-Meter stimmen dann mit ihrer Skala nur für eine bestimmte Ohmangabe. Das diese VU-Meter bei dir selbst bei abgeklemmter Endstufe ausgeschlagen haben ist normal. Die werden schaltungstechnisch meist irgendwo an der Vorstufe angeschlossen, der Endverstärker hat ja einen festen Verstärkungsfaktor. Da kann man das vorher berechnen und berücksichtigen und zwar so, dass die Skala stimmt.

Theoretisches Fazit:
Die Lautsprecher müssen immer mindestens soviel Nennleistung vertragen können, wie der Verstärler rausblasen kann. Wenn die mehr oder gar viel mehr vertragen, ist das erstmal üüüüberhaupt kein Problem.

Erklärendes Fazit:
Lautsprecher mit hoher Nennleistung sind wahre Wattschlucker. Die brauchen schon etliches an Leistung um sich überhaupt zu bewegen. Um einigermaßen Lautstärke hinzubekommen (Schalldruck) muss man die schon mit ordentlich NF-Spannung (also Leistung) befeuern. Und hier lauert die berühmte Clippinfalle.
Ein idealer Verstärker ist genau für eine bestimmte Eingangsspannung und daraus resultierender Ausgangsspannung konstruiert (Verstärkungsfaktor). Solche Verstärker brauchen dann nichtmal einen Pegelregler am Eingang. Leider sind aber die NF-Spannungen der vorgeschalteten Geräte höchst unterschiedlich (Kassettenrekorder, CD-Player, Mikrofone, Radios, MP3-Player usw.). Aus dem Grund werden reale Verstärker immer so gebaut, dass sie eine erhebliche Reserve im Verstärkungsfaktor haben.
Und genau diese Reserve verführt dann dazu, einen Lautsprecher der die Watts nur so schluckt mit noch mehr NF-Spannung zu befeuern. Irgendwann ist aber Ende der Fahnenstange! Der Verstärker kann keinen sauberen Sinuns mehr bringen, das Ausgangssignal wird oben und unten einfach abgeschnitten. Aus einen Sinus wird langsam ein Rechteck. Rechteck bedeutet, es ist also keine Wechselspannung mehr am Verstärkerausgang, sondern eine pulsierende Gleichspannung. Und genau auf Gleichspannung reagieren Lautsprecher (bzw. deren Schwingspulen) sehr allergisch! Selbst wenn der Lautsprecher noch ein Vielfaches an NF-Spannung vertragen könnte, brennt der durch. Bildlich gesprochen wird die Schwingspule vom NF-Signal reingezogen, verharrt jetzt in dieser Stellung einen kleinen Moment und heizt sich auf da in dem Moment nur noch der gleichstrommäßige Ohm-Anteil wirksam ist. Jetzt kommt die andere "Halbwelle", die Schwingspule drückt nach vorne, verharrt wieder, heizt sich weiter auf usw. Irgendwann wird das so kuschelig, dass die Schwingspule wörtlich verbrennt.
Eine Rechteckschwingung hat aber noch einen anderen Effekt: Mathematisch besteht eine Rechteckschwingung aus einer Sinusschwingung mit unendlich vielen überlagerten Oberwellen (google mal zum Thema), und genau das ist das Todesurteil für die Hochtöner! Der Basslautsprecher kann mit den Oberwellen nix anfangen, den stört nur die Gleichstromkomponente (wie gerade beschrieben). Der Hochtöner bekommt aber die Oberwellen ungefiltert und ungeschützt "voll auf die Ohren". Dabei muss man wissen, dass die Hochtöner in Mehrwegeboxen immer viel weniger Leistung vertragen, als die Tieftöner. Das deshalb, weil im normalen Musikgemisch die hohen Töne sehr viel weniger Leistung haben als die Tiefen! Also bauen die Hersteller viel schwächere Hochtöner ein. Macht ja auch Sinn!


Praktisches Fazit:
Ein Verstärker kann in der Regel immer etwas größer dimensioniert werden als die LS vertragen. Fausformel: Hälfte mehr. Das macht den LS noch nichts, aber sie verführen nicht dazu den Verstärker ins Clipping auszusteuern.

Uff, langer Text, hoffe er ist verständlich.

Old-Papa


[Beitrag von Old-Papa am 30. Mrz 2009, 12:01 bearbeitet]
hfaudio22
Stammgast
#127 erstellt: 30. Mrz 2009, 15:04
Wow, vielen Dank für diese ausführliche Erklärung.

Einiges davon, hatte ich auch schon im Hifi-Wissen Bereich gelesen.



Old-Papa schrieb:
Theoretisches Fazit:
Die Lautsprecher müssen immer mindestens soviel Nennleistung vertragen können, wie der Verstärler rausblasen kann. Wenn die mehr oder gar viel mehr vertragen, ist das erstmal üüüüberhaupt kein Problem. ;)


Bei mir ist jetzt aber genau das andere Problem: Lautsprecher haben viel mehr Leistung gegenüber dem Verstärker!
Klar, man sagt, einfach nicht weiter aufdrehen, wenn eben dieses Clipping der Lautsprecher zu hören ist... aber meine Bedenken sind, dass der Verstärker auch an der Grenze unterhalb vom Clipping nicht lange laufen wird, und das auch bei entsprechender Kühlung.
Und wenn dann eben wieder ein Transitorenpaar ausfällt (oder ist das bei normaler Temperatur unwahrscheinlich?), sind gleich noch die Lautsprecher bereit für den Müll!
Natürlich kann man dagegen diese Schutzschaltung einbauen, dann sind wenigstens die Lautsprecher, bei einem erneuten Ausfall in Sicherheit, und die Ersatztransitoren sind recht schnell gewechselt und eingestellt. Aber wenn das dann eben häufiger Auftritt, lohnt sich das ganze nicht mehr. Es sieht fast so aus, als würde es darauf hinauslaufen, den Verstärker nur für leiseren Betrieb (bis ca. 90dB) zu nutzen. Oder kündigt sich das an, wenn Transitoren dabei sind, sich zu verabschieden?



Old-Papa schrieb:
1. Ein Verstärker stellt eine bestimmte Maximalleistung bereit (bei Dir wahrscheinlich 2x 35 Watt an 4 Ohm bei 110 Watt Gesamtaufnahme)


Oh je, gerade mal 2 x 35 Watt an 4 Ohm... das wären dann ja nur 2 x 17,5 Watt an 8 Ohm! Das heisst also im Klartext, es ist nicht wirklich möglich bzw. empfehlenswert, Lautsprecher mit 2 x 120 Watt Sinus anzuschließen. Aber da kommt mir wieder ein Rätsel auf, da ich so welche schon angeschlossen hatte, und diese zum Test auch mal durchaus lauter gelaufen sind (ca. 95dB = ca. 3/4 des Lautstärkepotis) . Da hatte ich zu Testzwecken, unter anderem, den Bass Regler am Anschlag, und das bei oben genannter Lautstärke, ohne das Verzerrungen oder sonstiges zu hören waren! Man muss aber auch berücksichtigen, das dies nur kurz, eben zu Testzwecken, gelaufen ist.
Und da ist eben wieder mein Bedenken, dass der Verstärker diese Leistung, eben nicht in Stundenlänge durchhält, ohne das es nicht wieder anfängt zu qualmen...



Old-Papa schrieb:
Wenn Deine Lautsprecher diese 25 Watt problemlos verarbeiten können, ist alles in Butter.


Okay, aber wie ist denn jetzt das Verhältnis der Aufnahmeleistung der Lautsprecher, zu dem was sie dann auch ausgeben -> Sinus-Leistung. Um bei dem Beispiel zu bleiben, wie wäre denn wahrscheinlich die Angabe der Sinus-Leistung, bei einer problemlosen Aufnahme der 25 Watt?





Sorry für die vielen Fragen,

Old-Papa
Stammgast
#128 erstellt: 30. Mrz 2009, 21:04

Mensch11 schrieb:
Bei mir ist jetzt aber genau das andere Problem: Lautsprecher haben viel mehr Leistung gegenüber dem Verstärker!


Äh, wieso Problem? Zunächst mal gehen Dir die Lautsprecher nicht durch zu viel Verstärkerleistung kaputt
Und dann: 120Watt-Boxen sind doch ganz in Ordnung. Schlucken noch nicht viel Leistung, ein 35Watt-Verstärker kann die noch ganz gut bedienen. Ich sage voraus, die 35Watt wirst Du in der Wohnung mit diesen Boxen sowieso nicht ausnutzen. Da fliegen Dir doch schon die Ohren weg. Der Hauswart freut sich bei sowas auch immer, kann er mal wieder meckern
Nur mal zum Verständnis: Normale Zimmerlautstärke erreichst Du mit halbwegs brauchbaren Verstärkern/Boxen schon mit 50 Milliwatt (Ja, 0,05Watt!). Richtig geile Techno wirst Du in der Bude bestimmt auch nicht über 20Watt hören, das geht ja schon auf den Magen.

Was anderes ist es, wenn Du mit Deiner Anlage PA machen möchtest. Dann kommen die Raumgröße und vor allem das Publikum ins Spiel. Letzteres schluckt Leistung.

Also nochmal: Die Boxen ziehen keine Leistung, sondern der Verstärker drückt Leistung (um im Bild zu bleiben). Und dieses "Drücken" kann er nur bist zum Clippineinsatz machen. Das wiederum hört man sehr deutlich (wenn die Ohren nicht schon vorher verreckt sind)

Old-Papa
hfaudio22
Stammgast
#129 erstellt: 30. Mrz 2009, 22:25

Old-Papa schrieb:
Nur mal zum Verständnis: Normale Zimmerlautstärke erreichst Du mit halbwegs brauchbaren Verstärkern/Boxen schon mit 50 Milliwatt (Ja, 0,05Watt!). Richtig geile Techno wirst Du in der Bude bestimmt auch nicht über 20Watt hören, das geht ja schon auf den Magen.


Naja, wenn du die Zimmerlautstärke meinst, die ich meine... für mich ist erst Zimmerlautstärke, wenn die Schrift, falls vorhanden, auf den Membranen der Bass-Lautsprecher in "3D" zu sehen ist. Davor ist das nur Hintergrundgedudel das man nicht wirklich voll aufnehmen und genießen kann.


Old-Papa schrieb:
Richtig geile Techno wirst Du in der Bude bestimmt auch nicht über 20Watt hören, das geht ja schon auf den Magen.


Warum denn nicht? Ich wohne zwar in einer Mietwohnung, aber zu meinen Nachbarn neben mir, steht eine meterdicke Feuerschutzwand, und nach unten... naja... hat sich noch niemand beschwert.
Da kommt es schon mal zu Pegeln, jenseits der 110db (extra gemessen )! Und ja, da drückt das schon mal mehr oder weniger auf die Brust!

Aber das ich von dem 110W Verstärker mit 2 Standboxen nicht so viel erwarte wie von einem AV-Receiver mit Heimkinolautsprechern und DownFire-Subwoofer ist ja klar.



Ist es jetzt immer noch so, dass ich nicht jenseits der 20W kommen werde??





[Beitrag von hfaudio22 am 30. Mrz 2009, 22:32 bearbeitet]
Old-Papa
Stammgast
#130 erstellt: 30. Mrz 2009, 22:38

Mensch11 schrieb:
Ist es jetzt immer noch so, dass ich nicht jenseits der 20W kommen werde??
:prost


Naja.... Ich habe das zunächst aus den weiter oben genannten 110Watt Gesamtstromaufnahme geschätzt.
So ein Gegentaktverstärker im AB-Betrieb setzt nur rund 60% der Leistung die er aus der Steckdose zieht, in NF-Leistung um. Deshalb die geschätzten rund 2x35Watt.
Um die leistung zu messen brauchst Du...
1. ein Multimeter, das den echten Effektivwert messen kann (sogen. True-RMS-Meter).
2. brauchst Du entweder einen Oszillografen (Oszi) um das Signal optisch beurteilen zu können. Alternativ dazu ginge auch ein Klirrfaktormesser, gemessen wird dann die Leistung bei max. 1% Klirrfaktor.

Die Ausgangsspannung zum Quadrat nehmen und durch den Lastwiderstand teilen.

Ist aber nicht sooo wichtig, 35Watt machen schon einigermaßen Druck. Vielleicht hat er ja auch mer Power

Old-Papa
hfaudio22
Stammgast
#131 erstellt: 30. Mrz 2009, 22:54

Old-Papa schrieb:
st aber nicht sooo wichtig, 35Watt machen schon einigermaßen Druck. Vielleicht hat er ja auch mer Power ;)



Naja, ob da noch mehr drin ist...
Hatte heute wieder mal mein Mini-Lautsprechergeraffel angeschlossen und mal beinahe bis zur Hälfte aufgedreht, und als ich dann noch den Bass-Regler auf Anschlag setzte, knickte die Stromversorgung, bei jedem Bass, der VU-Meter ein!

Nach dem Messgerät, war die Stromaufnahme "nur" bei ca. 70 Watt! Und umso lauter, bzw. mehr Leistung man abverlangt hat, umso deutlicher wurde der Einbruch, erkennbar am flackern der Birnchen hinter den VU-Metern!

Heisst das, dass dort schon die maximale Leistung erreicht war??
Altgerätesamler
Inventar
#132 erstellt: 31. Mrz 2009, 07:21
Bei mir flackert auch die hintergrunbeleuchtung der VU-Meter obwohl der Verstärker noch nicht an der MAX. Ausgangsleistung angekommen ist. Wie gesagt, wenn die VU-Meter stimmen, kannst du so weit aufdrehen, bis die VU-Meter 100% anzeigen.

Das geflacker ist normal.
Old-Papa
Stammgast
#133 erstellt: 31. Mrz 2009, 10:01

Mensch11 schrieb:
Naja, ob da noch mehr drin ist...
Hatte heute wieder mal mein Mini-Lautsprechergeraffel angeschlossen und mal beinahe bis zur Hälfte aufgedreht, und als ich dann noch den Bass-Regler auf Anschlag setzte, knickte die Stromversorgung, bei jedem Bass, der VU-Meter ein!


Also: Erstens ist es völlig normal, dass die Stromversorgung bei hoher Bassbelastung schwankt. Die Lampen der VU-Meter sind in der Regel direkt an die Wechselspannung angepinnt, flackern also im Takt. Wenn das aber schon bei "halber Leistung" deutlich sichtbar passiert, kann auch ein Fehler vorliegen. Meist ist in dem Fall der Netzschalter gaga oder die Netzsicherung. Im Netzschalter sind die Kontakte "schwarz" und die Netzsicherung ist häufig grün korrodiert. Beides ergibt Übergangswiderstände, dass kommt nicht so gut. Vom Netzschalter solltest Du aber die Finger lassen (ok, Durchgangswiderstand nachmessen geht schon). Die Sicherung und deren Halter kannst Du ja leicht kontrollieren.
Wenn beides ok ist, liegt das am schlecht berechneten Netzteil, damit musst Du dann leben.
Ich sagte eingangs ja schon, scheint nix hochwertiges zu sein, Dein "Amp". Zum Lernen aber sicher gut zu gebrauchen.

Old-Papa
hfaudio22
Stammgast
#134 erstellt: 31. Mrz 2009, 16:08

Altgerätesammler schrieb:
Das geflacker ist normal.


Na dann, ist jetzt auch nicht extrem, aber wenn man hinschaut, fällt es auf.



Old-Papa schrieb:
Ich sagte eingangs ja schon, scheint nix hochwertiges zu sein, Dein "Amp". Zum Lernen aber sicher gut zu gebrauchen.


Hab ja auch beim Kauf nichts hochwertiges Erwartet.
Werde ihn wahrscheinlich bzw. sicher, als "lebendes Forschungsobjekt" behalten und mir für die beiden Standboxen einen "normalen" Amp zulegen, bei dem ich sicher sein kann, dass er wenigstens sicher die Quelle ausgibt (bei den LS geht es, wie gesagt, nicht um Qualität).


[Beitrag von hfaudio22 am 31. Mrz 2009, 16:10 bearbeitet]
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