Tiefbass verursacht Ohrenschmerzen?

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f.zst
Stammgast
#1 erstellt: 20. Dez 2016, 18:49
Hallo Zusammen,

Ich hab mal eine Frage bezüglich Infraschall.
Ich habe mir heute Mad Max Fury Road auf DVD angeschaut. Da ich seit zwei drei Wochen einen neuen Sub habe den SVS PC 2000, habe ich mich sehr auf den Film gefreut, da er (zurecht) als Subwoofer-Referenz gehandelt wird.

Leider konnte ich den Film aufgrund von Ohrenschmerzen nicht zu Ende schauen. Nach ca 20 min bemerkte ich einen Druck auf den Ohren, welcher immer mehr zu einem Schmerz wurde. Zuerst habe ich den Sub runter gedreht nach ca 40 min musste ich jedoch aufgeben und auch nach ein zwei Stunden ist der Schmerz in den Ohren immer noch leicht präsent.

Jetzt frage ich mich was diesen verursacht hat: waren es einfach die tiefen Frequenzen, weiss jemand ob es in diesem Film besonders tiefe Frequenzen gibt?

Die Lautstärke war eigentlich sehr niedrig; -25 Db am Avr und der Sub grade mal ca 2 Db über dem Wert, auf dem ihn der AVR eingemessen hat, also an der Lautstärke kann es eigentlich nicht liegen.

Ich denke mal ich reagiere einfach sehr empfindlich auf sehr tiefe Frequenzen. Was mich jedoch wundert ist, dass ich schon einige viel genannte Subwoofer-Testfilme geschaut habe, meistens sogar auf höherer Lautstärke, und ich hatte noch nie solche Probleme.
z.B. Interstellar, Hot Fuzz, Lucy (welchen ich als am extremsten empfinde), The Dark Night, Jurrassic World, und noch ein paar andere..

Sind bei Mad Max einfach einige bestimmte Frequenzen sehr präsent oder gibts in dem Soundtrack einfach so tiefe Frequenzen, welche in den anderen Filmen nicht enthalten sind?


[Beitrag von f.zst am 20. Dez 2016, 18:52 bearbeitet]
ReNovaStar
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Dez 2016, 19:16
Es kann gut sein das der jetzige Ort an dem dein SUB steht nicht optimal ist und daher extremes dröhnen verursacht.

Ich persönlich kann das dröhnen auch nicht ab und kriege davon Kopfschmerzen.

Vielleicht sagst du uns mal wie du den SUB eingestellt hast und wo er zurzeit steht usw, das könnte bei der Fehlersuche weiterhelfen.
silberfux
Inventar
#3 erstellt: 25. Dez 2016, 22:40
Hi, das würde ich sehr ernst nehmen und - neben alternativen Versuchen wegen der Aufstellung usw. - mal einen Ohrenarzt konsultieren und einen Hörtest durchführen lassen. Da kann sich sonst sehr schnell ein Dauerschaden breit machen. Und ReNovaStar: Der Kollege bekommt ja nicht Kopfschmerzen wie Du, sondern Ohrenschmerzen. BG Konrad
Zarak
Inventar
#4 erstellt: 26. Dez 2016, 14:10

f.zst (Beitrag #1) schrieb:
...

Was mich jedoch wundert ist, dass ich schon einige viel genannte Subwoofer-Testfilme geschaut habe, meistens sogar auf höherer Lautstärke, und ich hatte noch nie solche Probleme....


Da könnte ein Problem liegen - "steter Tropfen höhlt den Stein" - genau so, kann man sich Langzeitschäden zuziehen.

(siehe auch hier)

Ich würde der Sache daher auch dringend medizinisch nachgehen !

Und selbst bei Entwarnung würde ich generell den Pegel runter nehmen, der SVS PC 2000 ist wirklich ein Biest, event. drücken Frequenzen auf dein Ohr, die du gar nicht mehr richtig hörst, die aber trotzdem vollen Schalldruck liefern, der geht ja unter 20Hz !

Natürlich kann es auch einfach nur eine bestimmte Frequenz sein, die gerade richtig reinknallt, aber eigentl. sollte die Einmessung das ja halbwegs einpegeln...



Grüße


[Beitrag von Zarak am 26. Dez 2016, 23:11 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#5 erstellt: 22. Feb 2017, 14:52
HI Zusammen,

danke für eure Antworten, habe bis jetzt leider nicht gesehen, dass jemand auf meinen Beitrag geantwortet hat.

Medizinischen Rat habe ich bis jetzt noch nicht eingeholt, ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, was ich dem Artzt sagen sollte, ausser einen Hörtest zu machen.
@Renovastar: ich denke nicht, dass es Dröhnen ist, denn erstens bemerke ich kein Dröhnen und zweitens habe ich den Sub via Antimode eingemessen, welcher das Dröhnen ja bis in die untersten Frequenzen bändigen sollte. (tut es auch, zumindest soweit ich hören kann, was im Infraschallbereich passiert weiss ich natürlich nicht aber das sollte das AM ja auch können oder?

@Zarak: der Pegel wird wohl kaum das Problem sein, da ich wie gesagt immer sehr leise höre und ich auch bei keinem anderen Film jeh dieses Problem hatte. Deshalb gehe ich davon aus, dass ich auf bestimmte Frequenzen reagiert habe. Ich finde es schon sehr seltsam. Vorallem, da ich gelesen habe, dass tiefe Frequenzen ja eigentlich keine Probleme fürs Gehör darstellen, wenn dann eher allgemein Kopfschmerzen oder Unwohlsein verursachen.

Ich habe allgemein eher empfindliche Ohren, ich reagiere z.B. auch relativ empfindlich auf geschlossene Subwoofer. Deshalb habe ich mich auch wieder von meinen SVS SB 2000 getrennt, obwohl der mir von der Lautstärke her eigentlich gereicht hätte.

Ich bin jedenfalls nicht wirklich weiter gekommen. Vlt werde ich mal einen Artzt allgemein zu diesem Thema befragen. Ich hatte dieses Problem jedenfalls seither bei keinem Film mehr.
ostfried
Inventar
#6 erstellt: 22. Feb 2017, 15:23
Guck doch den Film jetzt einfach nochmal. Ich tippe mal, ich kenne jetzt schon das Ergebnis. Zumindest kannst du dann die erste Frage des Arztes beantworten. Sofern du den dann überhaupt noch brauchst.


[Beitrag von ostfried am 22. Feb 2017, 15:24 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#7 erstellt: 22. Feb 2017, 16:13
@ostfried: Warum? denkst du es fällt mir jetzt nicht mehr auf, da das Gehör sich schon daran gewöhnt hat bzw Schaden genommen hat?
Naja das möchte ich nicht unbedingt ausprobieren, da es schon einige Minuten braucht, bis sich meine Ohren bemerkbar machen.
f.zst
Stammgast
#8 erstellt: 22. Feb 2017, 18:16
Hi Zusammen,

Ich hatte grade wieder ein ähnliches Erlebnis beim Film Verblendung von Stieg Larsson gehabt. Zwar nicht so extrem wie bei Mad Max aber ich habe doch einen Druck auf den Ohren verspürt und auch wieder ein leichter Schmerz. Finde die ganze Sache immer komischer, der Film hat ja nicht wirklich extreme Basspassagen ausserdem habe ich wirklich sehr leise gehört.
Was höchstens sein könnte, ist das meine Ohren einfach empfindlich sind. War am Wochenende im Kino und habe John Wick geschaut, da war die Lautstärke viiieel zu hoch, wirklich schmerzhaft und das hab nicht nur ich so empfunden sondern mein Bruder und der Kollege die mit dabei waren, genauso. Nach den ersten paar Szenen und improvisierten Oropax ;-) ging es dann besser, war wohl am Anfang falsch eingestellt.

Ich bin jedenfalls immer unschlüssiger, was die Ursache für mein Schmerz ist. Hat sonst jemand ähnliches erlebt?
ostfried
Inventar
#9 erstellt: 22. Feb 2017, 19:13
Nein, meine Theorie wäre völlige Schmerzfreiheit gewesen, weil es wie selbst gesagt damals eine absolute Ausnahme war und ich daher auf ein nur damaliges Ohrenproblem getippt habe. Wenn das jetzt allerdings gehäufter und filmunabhängig auftritt, ist das definitiv ein Fall für den Arzt und nicht für irgendwelche Forentheorien. Dennoch würde ich an deiner Stelle die Reproduzierbarkeit testen, denn das wird ein anständiger Arzt dich fragen. Also hau rein das Ding und dann ab zum Profi. Hier kann dir keiner helfen.
Onkyoer
Neuling
#10 erstellt: 26. Dez 2021, 22:22
Hi,
bin grade über das Thema gestolpert und wollte mal nachhören obs eine Lösung/Diagnose gab.
Habe grade das selbe Problem....
Ton0815
Gesperrt
#11 erstellt: 27. Dez 2021, 13:03
Daß man alle Jahre wieder bei den Ärzten den Körper durchecken sollte ist ja völlig ok. Ich bin aber der Meinung, daß zu 99% bei solchen Fällen es darum geht, daß die Opfer des Effekts ideal in einer Dröhnmode sitzen deren Frequenz dabei über Trommelfell Amboss/Hammer zum richtigen Schlagen bringt

Passiert auch meist, wenn der Sub seitlich ist und eben auf eine Seite besonders feste draufhaut. Bis ich anfing mit Höche, Neigung und Winkel zu spielen hatten wird das hier auch schonmal. Da wir uns aber nicht wegdröhnen, sondern ich immer stimmig abstimme kamen wir nicht bis zu einem Schmerzgefühl hin. Ohne weiteres kann ich mir aber vorstellen, daß es bei vielen mit paar dB mehr dazu kommen kann. Das war teils schon SEHR unangenehm, wenn das Innere des Ohrs syncron mit dem Sub dröhnt

Da bin ich mir halt nicht so 100% sicher wie andere hier, daß die erste akkustische Diagnose "Geh mal zum Arzt" sein sollte...


[Beitrag von Ton0815 am 27. Dez 2021, 15:27 bearbeitet]
Onkyoer
Neuling
#12 erstellt: 27. Dez 2021, 15:41
Danke für die Antwort,
obwohl der Tread schon was älter ist!
Sowas habe ich mir auch schon gedacht, da bei mir Musik im Regelfall bei moderatem Pegel gehört wird. Wenn ich meinem Lautstärkemesser auf dem Handy glauben darf (auch wenn nicht geeicht) dann höre ich meist bei 55 db mit maximalen Peaks von 65 db...
Da bei solchen Pegeln nicht wirklich Probleme auftreten sollten hätte mich interessiert ob damals ein Organisches Problem diagnostiziert wurde...
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