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URPS [Under Resonance Principle Subwoofer)+A -A |
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Autor |
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MojoMC
Inventar |
#1 erstellt: 11. Jan 2004, 22:05 | |
Hi, ich hab von einem Ansatz für die Entwicklung von Subwoofer gelesen, der zumindest theoretisch sehr interessant ist. Im Forum hab ich nichts dazu gefunden, deshalb der Diskussionsthread. Ich kopiere der Einfachheit halber mal einige Zeilen des Verfassers hier herein, der komplette Text und einiges mehr ist auf der Homepage: Das Funktionsprinzip ist sehr einfach erklärt. Ein URPS ist nichts weiter als ein elektronisch entzerrtes (Bass-)Lautsprecherchassis in einem nominell viel zu kleinen geschlossenen Gehäuse. [...] Das "Problem" liegt im theoretisch enormen Leistungsbedarf eines URPS.[...]Genau hier setzt die Kritik vieler "URPS-Hasser" an. Der Leistungsbedarf ist einfach zu hoch, die Verzerrungen dürften enorm sein usw. ... [...] Warum er gegenüber anderen Funktionsprinzipien so gut darsteht, weiß ich leider immer noch nicht so genau - ich habe nur für mich eine (momentane) Antwort gefunden. Meiner Meinung nach hat im Falle URPS der Klirrfaktor den größten Einfluß auf das Klanggeschehen. Vieles spricht jedenfalls dafür: Der Klirrfaktor ist das Meßkriterium, welches sich am größten von den anderen Messungen unterscheidet. Beim URPS ist allgemein festzustellen, dass er umso besser klingt je lauter er betrieben wird, sprich in Bereichen, wo der Klirr eine Rolle spielt (50% Klirr und mehr sind keine Seltenheit, wobei vor allen K3 recht hoch ist). [...] Was auch noch für die Klirrtheorie spricht sind einige Experimente, die ich mit einem Forumskollegen durchführte. So haben wir zwei 30er Rockwoods in jeweils 11 Litern getestet. Dieser Subwoofer klang für mich bisher am besten.[...] Quelle: www.weidinger-online.de Den theoretischen Ansatz finde ich interessant. Ich bin aber skeptisch, was die Erklärung zum "harmonischen Klirren" angeht. Was mir (als Mensch aus der Carhifi-Ecke) etwas seltsam vorkommt, sind die toll klingenden "Rockwood"-Subwoofer. Das sind Auto-Subwoofer-Chassis, die eher durch bunte Farben und Phantasie-Leistungsangaben auffallen als durch Preis/Leistung oder Qualität. Aber wenn die besonders gut klingen, produzieren die nach obiger Theorie wohl viel Klirr - was wieder mit meinem Bild über Rockwood in Einklang steht. Trotzdem würde ich gerne Meinungen von anderen Usern hören. Vielleicht betreibt sogar jemand einen URPS? |
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OliverGF
Stammgast |
#2 erstellt: 19. Feb 2004, 17:24 | |
Such mal im PA-Forum www.pa-forum.de nach URPS. Ich habe übrigens selber einen mit 16*6,5" Chassis und bin vom Klang, der Impulstreue und dem Tiefgang sehr zufrieden. Wenn man sowas mal gehört hat vergeht einem auch die Lust auf Resonatorkonstrukte (ausser Hörnern) und große Chassis. |
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Samwise
Stammgast |
#3 erstellt: 19. Feb 2004, 22:38 | |
Jo, und dort besonders nach "Wellenfront" und "TBF" bzw. früher "Trockenbassfetischist" Ausschau halten. Werde mir auch in absehbarer Zeit so ein paar Würfelchen zusammenstricken |
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OliverGF
Stammgast |
#4 erstellt: 19. Feb 2004, 23:46 | |
Wichtig ist das du unbedingt die richtigen Chassis wählst. Man kann da keine Marken nennen (ausser vielleicht ein bestimmter Isophon der aber nicht mehr gebaut wird). Es sind also auch z.B. mit billig Car Hifi Chassis gute Ergebnisse möglich. Das Chassis sollte eine sehr steife Membrane haben. Der Haltbarkeit wegen eine Gummisicke. Einen starken Antrieb da sich der Strahlungswiderstand bei der Anzahl der Chassis erhöht. Die Membrane sollte möglichst tief sein. Dann ein Gehäuse bauen und die Reso messen. Sie sollte bei 115Hz liegen. Bitte bedenken das die Reso bei mehreren Chassis absinkt und sich dadurch der Einsatzbereich verringert. |
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Ise
Neuling |
#5 erstellt: 25. Sep 2004, 15:20 | |
Hi, Kennt jemand die richtige Email addresse des authors von http://www.weidinger-online.de/ ? weil er ja geschrieben hat das er zwei Rockwood 30er Bässe verbaut hat Die hab ich auch noch rumliegen nur dazu hab ich einige Fragen welche elektronik bauteile er verwednet hat. Sebastian PS: ich weiss das die dinger nicht so toll sind. Aber ich habe sie nunmal und nur zustauben lassen ist doof deswegen verbauen und wenn kaputt ist es nicht so schlimm dann hatten sie immerhin ihren einsatz |
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Laserfrankie
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Okt 2004, 07:16 | |
Ich hatte mal früher an Foren teilgenommen, in denen über diesen URPS diskutiert wurde. Das Prinzip an sich ist gut, hat aber einen entscheidenden Nachteil: Man muß unendlich viel Verstärkerpower reinjagen, um überhaupt auf vernünftige Lautstärken zu kommen. Ich bezweifle, daß man mit dem Teil überhaupt richtig laut hören kann. Insofern ist der URPS meiner Meinung nur was für Leisehörer. Gruß, Frank [Beitrag von Laserfrankie am 15. Okt 2004, 07:31 bearbeitet] |
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A-Abraxas
Inventar |
#7 erstellt: 15. Okt 2004, 07:35 | |
Hallo, auch URPS können laut - nur eine Frage der Membranfläche und der Verstärkerleistung. Mit zwei 30er ist da nichts (!) zu machen, das geht dann in wirklich große Flächen. Mehrere 38er pro Seite oder eben noch mehr kleinere, jedenfalls keine "preiswerte" Lösung. Mit den beiden 30ern könnte man eher einen Dipol-Sub versuchen, wobei die auch nicht gerade durch guten Wirkungsgrad auffallen (aber immer noch deutlich höher als bei URPS bei gleicher Membranfläche). Viele Grüße |
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Laserfrankie
Stammgast |
#8 erstellt: 15. Okt 2004, 15:03 | |
Die Frage ist, ob der Aufwand das Ergebnis wert ist. Wenn ich mir solche "exotischen" Subwooferkonzepte anschaue, dann frage ich mich als ein ausgesprochener Freund einfacher Lösungen oft, ob es ein konventioneller, geschlossene Woofer mit 38er oder 48er Treiber und auf den Raum abgestimmten Filterung nicht genauso gut oder sogar besser kann - aber eben nur mit einem Bruchteil des Aufwandes... Gruß, Frank |
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Andi78549*
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 15. Okt 2004, 15:41 | |
ganz einfach: Sub: kappa15lf in 125 l BR 41 Hz Tuning, Filter: behringer cx2310 bei 100 Hz 24 db/Okt. Amp: t-amp 600 500 W RMS @ 8 Ohm klingt wirklich klasse, und geht brutal laut, auch Tiefgang ist super geht gut bis 30 Hz runter. Vor allem klasse für Musik, Membranfläche machts halt einfach. LG Andi |
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A-Abraxas
Inventar |
#10 erstellt: 15. Okt 2004, 17:30 | |
Hallo, dem ist prinzipiell nichts hinzuzufügen - und natürlich gibt es für den konkreten Fall auch verschiedene "einfache" Lösungen. Was dann "das beste" ist, liegt zum einen am Umfeld (die restliche Anlage und der Raum, in dem es spielen soll) und zum anderen an den Wünschen / Möglichkeiten des "Betreibers". "Ausreichende" Membranfläche kann auch schon ein 30er bieten, lauter kann bei vergleichbaren Sachen ein 38er - oder auch zwei 30er, und genügend Verstärkerleistung sowie eine hochwertige Weiche gehören natürlich ebenfalls dazu. Für einen URPS braucht es eben von allem ein vielfaches und dafür fast kein Gehäuse. Ich habe mal einen URPS gehört, der hatte die Fläche von 20 (!) 38ern und erst deutlich oberhalb von 500 W wurde es gut - so gut wie ein 30er im geschlossenen Gehäuse mit einem mittleren Aktivmodul. Nur war der URPS samt Verstärker dann schon weit im 5stelligen Preisbereich... Viele Grüße |
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Bass-Oldie
Inventar |
#11 erstellt: 15. Okt 2004, 17:41 | |
Naja, wenn ich mein Geld verbrenne, dann hab' ich es wenigstens warm |
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Gelscht
Gelöscht |
#12 erstellt: 11. Feb 2008, 20:04 | |
Was währe wenn man dieses URPS Prinzip in einem Basshorn anwenden würde? Habe ich dann mehr Tiefgang im Horn und einen geringeren Leistungsaufwand? |
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Gelscht
Gelöscht |
#13 erstellt: 22. Feb 2008, 16:42 | |
Kann mir das keiner Sagen? |
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L-Sound_Support
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 22. Feb 2008, 17:50 | |
Frage doch mal im DIX Bereich im Subforum Subwoofer nach. Vielleicht hast du da mehr Resonanz auf dein Posting. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#15 erstellt: 23. Feb 2008, 08:49 | |
was kann daran so schön sein mit viel Klirr zu hören? zumindest mal hier eine Simulation, von einem Subwoofer, den ich gerade für ein Forenmitglied simuliere. Grau ist der bisherige Endstand unserer Planung und gelb wäre ein auf 115Hz abgestimmtes URPS. Treiber sind je 6x PD2150, also 53cm TTs (kosten pro Stück >600€) Problem beim URPS ist halt wirklich, dass trotzdem der 1kW Belastbarkeit jedes Tieftöners man einfach auf keinen Pegel kommt. die BR Box hat satte 32dB mehr Pegel bei der Abstimmungsfrequenz. Und 112dB bei 20Hz ist nichts, da kann ich genausogut nen 25er BR hinstellen und der hat dann auch nicht weniger Klirr. wenn dann kann man also einen URPS nur bei Frequenzen ab 50Hz oder höher sinnvoll einsetzen, da sind sie im Pegel nicht so ganz unterlegen, aber trotzdem ist es eine ganz schöne Leistungsverbrennung. (@ axel: keine Sorge, mit nem richtigen URPS brauchst auch in deinem Haus keine Heizung mehr, weil die 20-30kW von den Endstufen würden genug heizen :D) Und warum gerade der Klirr schön sein soll, weiß ich auch nicht. Ich konstruiere extra große Subwoofer, damit man eben möglichst wenig Klirr hat, auch bei hohen Pegeln und extrem tiefen Frequenzen und dann gibt es Leute, denen gefällt das genaue Gegenteil |
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ukw
Inventar |
#16 erstellt: 26. Feb 2008, 19:15 | |
Grausam - geballtes Unwissen in ungenießbarer Mixtur mit gängigen Vorurteilen. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#17 erstellt: 26. Feb 2008, 19:24 | |
auf wen bezogen? Wenn schon so ein Kommentar, dann bitte mit wengistens einem Hauch von konstruktiver Kritik |
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ukw
Inventar |
#18 erstellt: 26. Feb 2008, 20:08 | |
Weide und einige andere... Ich wollte nicht diese Unwahrheiten unwidersprochen stehen lassen. Diskussion (vielleicht) im aktuellen Thread => http://www.hifi-foru..._id=104&thread=12749 |
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