Selbstgebaute Alternativen zu JL Audio Subwoofer Fathom f212v2 u.a.

So was, wie das verlinkte Teil, baue ich dir aber deutlich besser für nicht mehr als 20% des aufgerufenen Preises.

Kannst du mal ein paar Bilder deiner selbst gebauten Subs posten?
Würde mich interessieren.

kann ich machen!

die meisten sind natürlich chon längst weg. Neben den aktuell "aktiven" (= im Einsatz), sind noch ein paar Entwicklungen in der Pipeline (und damit auch noch so 10, 12 Chassis, die auf ihre Verwendung warten).

Bin schon gespannt

Und wehe die sind nicht deutlich besser gebaut....

es gibt ja x Varianten...

einen 12 Zöller mit elektrischer Amplitudenfrequenzganzkorrektur und ca. 600 Watt Antriebsleistung gibts ja locker für 1.000,- €.

Apalone (Beitrag #36) schrieb:

So was, wie das verlinkte Teil, baue ich dir aber deutlich besser für nicht mehr als 20% des aufgerufenen Preises.

Dass der Preis von 20K utopisch ist brauchen wir nicht drüber reden aber dein selbst gebasteltes Teil für 4000€ wird dem JL nicht das Wasser reichen können, geschweige denn deutlich besser sein. Du musst auch mal bedenken was der JL für Maße hat. So einen (kleinen) Sub kann sich fast jeder ins Wohnzimmer stellen. Wenn du nen Sub mit 2x 18" in BR baust ist der so groß wie ein Kleiderschrank. Dann hast du vermutlich mehr Power aber was nützt einem das wenn man keinen Platz für das Monster hat.

mstylez (Beitrag #43) schrieb:

.....So einen (kleinen) Sub kann sich fast jeder ins Wohnzimmer stellen. Wenn du nen Sub mit 2x 18" in BR baust ist der so groß wie ein Kleiderschrank. Dann hast du vermutlich mehr Power aber was nützt einem das wenn man keinen Platz für das Monster hat.

Mag sein. Platz spielt bei mir eher keine Rolle.

Aber ich kann auch einen GHP SW mit einem 18er bauen; das mache ich relativ häufig schon seit langem, da DSPs und Endstufen drastisch günstiger geworden sind (im Gegensatz zu den Anfängen vor 30 Jahren).

Aktuell zwei SW mit je zwei 30er Earthquake in der Entwicklung, die gehäusemäßig eigentlich relativ deutlich zu klein sind.

und schon weit längerem im Einsatz ein Solo-SW mit Mivoc AXX 1515. Der kann nicht nur viel Membranhub sndern verkrafte die erfoderliche elektrische Leistung auch. Wird aktuell mit einem PA Monoblock angetrieben. Das seinerzeit v mir eingesetzte Subwoofermodul ist stillgelegt.

Und deswegen ist die Größe von dem Ding als Vergleichsmaßstab eher kein Hindernis.
Aber der Hinweis ist ja grdsätzlich richtig.

Meine "Haupt-SW" der Stereo-Abteilung (die SW können aber per Umschalter auch in die Surroundanlage eingespeist werden) sind zwei Push-Pull Compound-SW mit je zwei Visaton TIW 400. Da beträgt das Compoundvolumen bestimmt 40 Liter. Die Teile sind mit einer gehäusematrix gebaut und wiegen so 130 kg/SW.

Haben aber auch eine BR-Abstimmung auf 25 hz, sind entzerrt auf 20 Hz (was somit nur eine minimale Frequengangkorrektur im DSP erforderlich machte) und eine gemessene -3 dB Frequenz von 15 Hz.

Ich mache die Tage mal Bilder, auch v den Einzelchassis, die noch auf ihre Verwendung warten, u.a. zwei 41er von Variant HiFi.

@Marco
Mach das mal mit den Bildern von deinen Haupt-SW das würde mich auch mal interessieren solche Trümmer mit 130Kg für einen Sub sind ja nun nicht alltäglich.

die Bilder sind teilweise sehr "krude", aber ich kann grundsätzlich die in den jeweiligen Umfeldern platzierten SW unmöglich nur für die Fotos freistellen/hervorziehen.

1.) Visaton TIW 400:




Die daneben stehende Standbox ALR Nr. 3 ist die linke Rear-Box der Multichannelanlage. Im WoZi steht auf der linken Seite die Surroundanlage, auf der rechten Seite die Stereo-Anlage.

Die Visaton-TIW 400 sind als Push-Pull Compound aufgebaut, sorich ein Treiber ist innen liegend. Allein ein Chassis wiegt ja um die 10 kg (mEn).
Abmessungen (brutto/außen) des TIW 400 Subwoofers:
107 x 47 x 55 (H x B x T)

Wie bereits erwähnt:
- 3dB Frequenz 15 Hz; braucht etwas Leistung, Maximalpegel nicht so hoch, wie man f die Treibergößen erwarten würde, aber immer noch gegen 110 dB.

bis heute kein Bedarf, diese Lösung zu erneuern.

2.) Mivoc XAW 320:



Als impulskompensierter (zwei Treiber gegenüber) GHP-SW aufgebaut. Gehäuse nicht final (Oberfläche). Drittes u letztes Mal, dass GHP passiv mit Kondensatoren realisiert wurde. Ist aktiv einfach preiswerter u flexibler realisierbar.

3.) Magnat xtc 1500



zwei 38er Langhub-Treiber in einem DiPol-Gehäuse erste Versuche viel versprechend. Entzerrung mit Mini-DSP. Wird wohl was werden. Abschlussgehäuse macht dann ein befreundeter Kumpel (vorbelastet/Tischler).

4.) mivoc AWX 1515




38er Langhub-Treiber in einem BR-Gehäuse. Das seinerzeit verbaute Einbaumodul ist aktuell stillgelegt. Entzerrung mit Mini-DSP und Antrieb mit der fotografierten 1 KW mono-Endstufe. Rockt!

5.) Earthquake 12 Zoll




vier 30er Treiber in zwei getrennten BR-Gehäusen. Eins ist fertig, zweite kommt noch...
Designversuch (= Gehäuse läuft hinten spitz/dreieckig zu) bedingt noch weniger Volumen. Nur entzerrt betreibbar. Steht im ersten Stock (= SACD/DVD-Audio Multichannel-Anlage). rechts v der betriebfähigen Box ist der Flur mit Abtrennung "Miniraum" unter Treppe: Dort werden die PA-Endstufen aufgestellt, die f den HiFi-Betrieb im selben Raum zu laut sind....

6.) Variant-HiFi Dayton Audio UM 22.18


Davon habe ich vier. Grdsätzlich versiche ich immer, vier Stück als Minimum zu bekommen, um flexibel entwickeln zu können. Das Teil ist mit Entzerrung so zwischen 120 und 160 Liter einsetzbar (CB), BR größer.
in Compound kann man halbieren, aber alleine ein Push/Pull Compoundvolumen wird ja so um die 60 Liter haben. Ist dann aber in Sachen Tiefgang UND Pegel schon eine Lösung im allerobersten Bereich...

7.) Monacor SPH 390 TC


Interessantes Teil, da Doppelschwingspule. War früher wichtiger, da man dann mit EINEM Chassis einen Stereo-Subwoofer bauen konnte.

Nicht fotografierte aktuell im Einsatz befindliche SW:
mehrere Compound/Push-Pull SW mit Visaton w 300 S und dem Vorgänger vom Mivoc AW 3000 (= Raveland TW 3000).

nicht fotografierte (= "Baureserve" in den Regalen) Einzelchassis:

Mivoc AWX 184 (zwei Stück)
Mivoc AW 3000 (vier Stück)
Mivoc AWM 124 (vier Stück)
Mivoc VXT 154 (vier Stück)
Mivoc LAW 2564 (zwei Stück)
Omnes audio hex 12 (vier Stück)

plus etliche 20er u 17er. Kleinkram, MT/HTs usw. gar nicht erwähnt...

Für den Ruhestand ist vorgesorgt....

Grundsätzlich wäre der ganze Sermon ja im DIY-Bereich besser aufgehoben. Vielleicht kann ein MOD bei Gelegenheit abtrennen.

Ich habe jetzt hier keine fertig gebauten Subwoofer gesehen welche den JL das Wasser reichen könnten...

Zu dem Raum und dessen Nutzungsverhalten sag ich auch nichts, hier nicht das Thema.

Prim2357 (Beitrag #47) schrieb:

Ich habe jetzt hier keine fertig gebauten Subwoofer gesehen welche den JL das Wasser reichen könnten...

Könnte da anderer Meinung sein.

Aber war ja auch gar nicht behauptet.

Tja etwas weit aus dem Fenster gelehnt hast du dich mit deinem Lachen weiter oben schon....

Aber das hat sich jetzt eventuell gedreht, k.A..

Ich hatte jetzt auch ehr was im Stil von Merovinger erwartet,
aber trotzdem danke für die Fotos.

Wenn ich mir einen richtig guten Sub anschaffen wollte, würde ich vermutlich bei einem
B&W der DB Serie landen. Aber die JL gefallen mir auch.

Prim2357 (Beitrag #49) schrieb:

Tja etwas weit aus dem Fenster gelehnt hast du dich mit deinem Lachen weiter oben schon.....

Gar nicht.

Was ist daran misszuverstehen?!?

"So was, wie das verlinkte Teil, baue ich dir aber deutlich besser für nicht mehr als 20% des aufgerufenen Preises."

Der Link wies/weist 25 K€ als VK aus.

Mit 5K Budget baue ich das aber leichtigst.

.

Ja mach mal und zeig das...

Ich bin allein mal gespannt auf das Gehäuse, oder wirds etwa wieder nur ein viereckiges Kasterl....?

Och Kinder ... selbst wenn er für die angegebenen 20% vom Fathom Preis dessen Specs knackt - was ich Ihm wie auch Stoneeh durchaus zutraue - dann wären noch 80% vom Budget für die Optik verfügbar. Was immer Du optisch willst, ließe sich damit in recht weiten Grenzen realisieren. Wenn das "viereckige Kasterl" sich bei 20% Budgeteinsatz, Messtechnisch besser wie der Fathom präsentiert dann ist die Optik völligst egal.

Ich werde das wohl nie so richtig verstehen. Lautsprecher dienen in erster Linie zur möglichst korrekten Wiedergabe von Schallereignissen dessen Informationen einen Umweg, u.a. über Elektrizität machen. Wenn Sie das gut tun dann ist deren ansprechendes äußeres ein nice to have Gimmik welchen an sich nur Kosten nach sich zieht. Was nützt die hochwertigste Verarbeitung sowie die Verwendung von ausnahmslos besten Materialien wenn der Hauptzweck des konstruktes hierdurch in den Hintergrund zu rücken scheint? Das ist wie früher, gute Technik muss schwer sein oder aber Amps mit massiven Alufronten. Für die eigentliche Funktion ist das alles meist irrelevant.

Sorry aber das musste raus.

Ach wenn du meinst das die Form der Gehäuse fürs Ergebnis völlig irrelevant ist, dann sind wir halt unterschiedlicher Meinung.

Und wenn ich sage "DAS baue ich für 20%", dann eben auch das Gehäuse samt Elektronik usw..

Das man im Selbstbau hochwertige Materialien verbauen kann ist bekannt, aber allein das führt nicht automatisch zu einem gleichwertigen Ergebnis.

Naja, wenn´s immer nur auf die technischen Daten ankäme, dann würden Ferrari u.Ä Hersteller
nicht so viel Zeit und Geld ins Design stecken.

Das Selbe gilt für Fahrräder, Schuhe, Musikinstrumente und eben auch für Schallwandler.
Ist aber nur meine Meinung.
Nichts für ungut

Prim2357 (Beitrag #55) schrieb:

.... Das man im Selbstbau hochwertige Materialien verbauen kann ist bekannt, aber allein das führt nicht automatisch zu einem gleichwertigen Ergebnis.

Nein, nicht automatisch...

Die meisten haben noch nicht verinnerlicht, dass die Hersteller eben -was ja betriebswirtschaftlich a) verständlich und b) OK ist- richtig Overhead drauflegen.

Die notwendigen Bauteile f den genannten SW sind jetzt nichts hyperbesonderes und/oder aufwendiges.

Apalone (Beitrag #57) schrieb:

Die Meisten haben noch nicht verinnerlicht....

Denkst du hier in diesem Thread wäre jemand dabei welchem das nicht bewusst wäre?

Das der Hersteller den Sub sehr wahrscheinlich für 5k€ baut ist nachvollziehbar,
und auch ein Selbstbauer mit sehr guten Schreiner Kenntnissen kann das Gehäuse nachbauen, aber garantiert nicht die meisten Selbstbauer.
Da scheitert es mit großer Sicherheit ebenso wie bei der Lackierung.

Daher verstehe ich solche Sprüche in Threads wo es eigentlich 0,0 um Selbstbau geht auch nicht,
bau ich dir für 20%...soll dem TE doch eigentlich nur sagen, du Dödel hast einen völlig überteuerten Sub gekauft, Geld zum Fenster rausgeschmissen...

Prim2357 (Beitrag #58) schrieb:

....Daher verstehe ich solche Sprüche in Threads wo es eigentlich 0,0 um Selbstbau geht auch nicht,...

Oh, das tut mir leid, dass du bereits so simple Sachen nicht verstehst. Echt!

Aber den Verweis auf die bessere Eignung des DIY-Forums habe ich bereits gegeben.
Hast du bestimmt überlesen, macht nichts.

Aber grundsätzlich wäre eine etwas offenere Haltung denen gegenüber, die sich eben mit der Materie richtig auskennen, etwas angebrachter.

Man sollte das Thema wirklich im DYI weiterführen. Offensichtlich können hier nicht alle sachlich diskutieren...

Ich verstehe solche Kommentare sehr gut, keine Sorge.

Apalone (Beitrag #59) schrieb:

Aber grundsätzlich wäre eine etwas offenere Haltung denen gegenüber, die sich eben mit der Materie richtig auskennen, etwas angebrachter.

Das finde ich auch. Mache ich beruflich. So ein Gehäuse mit dieser Lackierung haben die meisten Selbstbauer nicht drauf.