Upgrade Klipsch R-112SW

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matmat
Stammgast
#1 erstellt: 02. Feb 2020, 21:32
Hallo Zusammen,

wir haben im Moment im Heimkino (nur 20% Musiknutzung) einen Klipsch R-112SW als Überbleibsel des alten Klipsch R- Lautsprecher Sets. Eckdaten 24-126Hz, 300/600W Output, front-fire offen kein THX Zertifikat oder sowas. Integriert ist es im Moment im 5x7m Raum in ein XTZ Cinema Set (M6 front und center, die entsprechenden Decken und Rear Speaker aus der Serie). Eingemessen wird dank Denon 3300 mit XT32.

Viel mehr "wumms" muß für den Raum eigentlich nicht sein, Lautstärkemäßig. Ein wenig mehr wäre nett und für Filme würden wir uns wünschen, daß er noch merklich tiefer runter kommt. Wir haben keine Shaker im Sofa oder sowas und irgend wie fehlt da bei SciFi und Action noch ne Ecke.

Klipsch R-115sw kommt auf 18Hz runter und hat mehr Watt, vermutlich mit sonst sehr änlichen Eigenschaften dem 112.

Die einfache Wahl wäre der 1x12 von XTZ. Der kommt etwas tiefer runter, sollte auch sonst bessere Klanqualitäten haben (THXultra?) also etwas Präziser, weniger nachschwingen, lauter so Dinge bei denen ich als Laie nicht den Finger drauflegen kann was es ist, aber hören werde das es besser ist. Preislich geht das noch, kann man irgend wann wenn der Raum größer wird nen 2. kaufen. Aber der kommt auch nur bis 19 Hz runter.

Der etwas eigenwillig geformte SVS PC-2000 (Röhre) 500 Watt 16-250 Hz, genau wie der offene PB-2000. Gebe ich bei SVS ein, welche Lautsprecher ich habe lande ich aber bei der 3000er Serie, also PB-3000 mit 16 (offen) bzw. 18 bis 250 Hz und 800 Watt brutale 2500 peak und einem Preis der weh tut. Keiner davon hat ein THX Zertifikat o.ä.

Monoprice Monolith 15" sieht auf dem Papier nett aus, gibt es aber nicht außerhalb der USA?

Ich vermute mal, um deutlich unter 20Hz zu kommen und so ein Zertifikat zu haben muß man auch deutlich tiefer in die Tasche runter greifen? Kann es sein, das THX verlangt, unter 20 Hz zu filtern?

Was meint Ihr? Sowas wie Dual PB-2000? Es scheint wenig Auswahl zu geben wenn man bezahlbar unter 20 Hz will?


[Beitrag von matmat am 02. Feb 2020, 21:46 bearbeitet]
Slup
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Feb 2020, 23:12
verabschiede dich mal von dem gedanken das irgend ein THX Zertifikat in irgend einer form auch nur ansatzweise was mit Qualität zu tun hat, haben sie genau garnicht.

Um Praxistauglich unter 20hz zu kommen, muss auch der Raum mitspielen.
Für mehr druck und spaß bei filmen würde ich eher über z.b. 2 XTZ Sub 12.17 nachdenken.
matmat
Stammgast
#3 erstellt: 02. Feb 2020, 23:45

Slup (Beitrag #2) schrieb:
verabschiede dich mal von dem gedanken das irgend ein THX Zertifikat in irgend einer form auch nur ansatzweise was mit Qualität zu tun hat
Habe ich schon vermutet, aber ohne so ein Zertifikat ist es für mich noch schwieriger zu beurteilen ob sich ein Probehören lohnt... daher auch die Frage hier.


Slup (Beitrag #2) schrieb:
Um Praxistauglich unter 20hz zu kommen, muss auch der Raum mitspielen.
...würde ich eher über z.b. 2 XTZ Sub 12.17 nachdenken.

https://www.xtz-deutschland.de/produkte/sub-12-17

Dieses Produkt wurde aus dem aktuellen Produktprogramm von XTZ genommen. Das Produkt ist daher nicht mehr lieferbar.

Es gibt einen neuen 12.17 Edge oder für wenig mehr den 1x12.

Was müßte der Raum denn mitbringen?
Slup
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Feb 2020, 07:06
Schwer zu sagen ohne den Raum zu kennen, prinzipiell ist es möglich und Wahrscheinlich das du durch Raummoden Basslöcher etc. haben wirst.
Raumakkustik ist da so eine sache für sich, und lässt sich ohne Messverfahren usw. nicht so leicht in den griff bekommen.

aber 2 Subwoofer sind schonmal ein anfang, da diese den Raum gleichmäßiger anregen, dazu ein Antimode 8033-II und los gehts. (Audyssey ist nett, aber in sachen Bassmanagment ist ein Antimode einfach besser)

On nun XTZ Sub 12.17 Edge oder der 1x12 ist wohl eine Geldbeutelfrage, jedoch steht man sich mit 2 gleichen Woofer eigentlich immer besser, wie mit einem.

Empfehlenswerte Woofer Hersteller
SVS
Sunfire
XTZ
Rel


Ich persönlich tendiere am ehesten zu Sunfire (in deinem fall wohl richtung Sunfire SDS 12), deren Woofer mit Passiv Radiatoren gefallen mir persönlich am besten.
Ähnlich trocken und Präzise wie ein geschlossener, aber mit mehr Kraft und ohne Nervige Strömgeräusche wie sie teilweise bei BR auftreten.
matmat
Stammgast
#5 erstellt: 03. Feb 2020, 07:53
Hmm, der SDS-12 hat 28-150Hz. Kommt also statt 5Hz tiefer runter 5Hz weniger nach unten wo ich hin will aber das Design mit dem passiven Radiator klingt interessant. Schwingt das dann nicht alles länger nach? Der HRS kostetn dann gleich wieder das doppelte. Das wäre ziemlich genau das Budget, aber da sind sicher in absehbarer Zeit keine 2 drin :-/

Ja, das dumme an Raumakkustik scheint zu sein, daß sie für jede Wellenlänge anders ist für den Klipsch hab ich auch ne Weile gesucht bis es ok war.

Du erwähnst SVS als guen Hersteller. Wie kommen deren Subs so viel weiter runter bei gleichem Preis, Endstufenklasse, Watt Leistung? Was bleibt da auf der Strecke?


[Beitrag von matmat am 03. Feb 2020, 07:56 bearbeitet]
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Feb 2020, 16:44
Ich bringe mal den jl audio e112 ins spiel. Geschlossen, 22 Hz und 1500 Watt und ein Monsterchassis. Da kann man nicht viel falsch machen. Die internen Filter können abgeschaltet werden. Außerdem noch recht kompakt. Kein Membrangeflatter, da geschlossenes Gehäuse.
matmat
Stammgast
#7 erstellt: 04. Feb 2020, 19:53
Danke, aber das wäre vermutlich präziser, deutlich mehr rumms aber auch nicht weiter runter? (und kostet 2500 öcken...)
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 04. Feb 2020, 21:17
mcxer
Inventar
#9 erstellt: 04. Feb 2020, 22:57
Uuuiiii, der MeroVinger ist sogar sensor-geregelt !
Nicht schlecht !
mfg
Roland
Bassdusche
Inventar
#10 erstellt: 07. Mrz 2020, 00:30
Hey,

evtl der hier: https://saxx-audio.de/produkt/ds-150-dsp/

Habe den DS12, zwar andere Preisklasse, aber auch der ist schon wirklich top. Der 150DSP sollte denke ich deine Wünsche erfüllen, sofern er ins Budget passt.

Gruß Bassdusche
matmat
Stammgast
#11 erstellt: 17. Jul 2020, 06:30
Müssen die 2 subs immer baugleich sein?

Wie Zeitgemäß ist ein TL-SUB MK II ? Das sieht nach nem echten Monster aus, irgendwie hab ich Lust auf bauen und der Klipsch muß ja nicht zwangsweise wo anders wohnen? Aber das "neue" Design ist jetzt 10 Jahre alt...


[Beitrag von matmat am 17. Jul 2020, 06:31 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 17. Jul 2020, 10:17
Ja, bestenfalls nutzt man nur identische Subs. Maximal unterschiedliche Subs mit gleichem Prinzip, also BR, CB, etc.
Ansonsten verhalten sich die Subs im verschiedenen Frequenzbändern unterschiedlich und die gemeinsame Abstimmung wird schwierig bis unmöglich.

Wenn Selbstbau eine Option ist, solltest du dich dort intensiver umsehen.
Wie hoch ist das Budget?
Wo kannst du überhaupt Subs aufstellen und wie viele könnten/dürften es werden?
Reines Heimkino oder Wohnzimmer?
matmat
Stammgast
#13 erstellt: 17. Jul 2020, 15:34
Wohnzimmer aber nicht der gräßlichste aller Räume, alle 3 Achsen (Höhe, Breite, Länge) unterschiedlich lang, fast 40m² ich hoffe eigentlich mit 2. Subs auszukommen. Einen dritten müßte ich meiner Frau wohl als Couchtisch unterjubeln

Im alten Wohnzimmer steht der Klipsch in der Ecke mit Dachschräge. Macht toll "wumm" in Filmen, aber für Musik.... hmjo. Ich dachte dran, sowas großes zusätzlich zu nehmen und für den LFE anzuschließen bzw. die irgend wo zu trennen, daß der Klipsch sich eher um den Bass kümmter wo er kann und die richtig tiefen Töne aus dem 2. kommen lassen der die "power der Ecke" ausnutzt und sich in die Bücherregale integriert?


[Beitrag von matmat am 17. Jul 2020, 15:37 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 17. Jul 2020, 16:49
Gut, dann bleibt nur die Option mit Aufstellung und DSP zu agieren.
Trotzdem macht es kaum Sinn zwei Subs in unterschiedlichen Bereichen einzusetzen, das ist ungleich schwerer abzustimmen und man verliert in jedem Bereich Membranfläche.

Wumm macht es immer nur, wenn Raummoden Wumm machen. Das kommt nie vom Sub. Das ist also das, worum du dich kümmern musst.
So ganz klar ist mir die Situation aber jetzt nicht. Altes Zimmer, neues Zimmer, 5x7m, 40m^2...🤷‍♂️
Budget - Frage und Selbstbau - Option auch nicht so richtig beantwortet.
matmat
Stammgast
#15 erstellt: 18. Jul 2020, 07:01
Danke für deine Geduld, ich hab hier ein par Sachen ausgelassen weil ich nicht mit irrelevantem langweilen wollte (alter Raum), hier meine Lebensgeschichte, in der Hoffnung das jemand nen tollen Vorschlag hat:

Das alte Wohnzimmer ist kleiner und mit Dachschräge und der gegenüberliegenden Seitenwand auf 2/3 der Länge offen ins Nachbarzimmer. Da die Raumakustik im alten Zimmer viel komplizierter ist, das Zimmer kleiner, etc. habe ich den Raum oben einfach ausgelassen. Da steht der Sub in der Ecke. Mit Wumm war ein tiefer Ton, kein Dröhnen gemeint.

5x7 war geschätzt, mittlerweile gehört das Haus uns und das neue Wohnzimmer ist 7.25 x 5.55 = 40.2375m² (Minus ein wenig für die Tapete) bei 2.55 Deckenhöhe. Das einzige das die geraden Wände stört ist der Kamin auf einer Längsseite. Dieses Zimmer wir jetzt neu eingerichtet. Leinwand, Beamer, Denon AVR mit dem besseren Audissey, XTZ Cinema 5. boxen zieht vom alten Zimmer um. Der Klipsch Sub ... den wollten wir schon eine Weile gegen was ersetzen, das tiefer runter kommt. Bis 20 Hz und mal ausprobieren was der Raum hergibt wenn wir tiefer gehen. Daher die Diskussion oben.

Budget... Sicher wäre alter Sub raus, 2x zum Beispiel den oben vorgestellten Saxx rein eine tolle Lösung. Aufstellung etwas optimieren, Bücherregale zum Reflexionen schlucken und den Rest einmessen. Aber... wie gesagt, wir haben ein haus gekauft und dazu 3-jährige Zwillinge. Daher fällt das Budget geringer und aus und genauso die Motivation was aufzustellen, das man mit nem Buntstiftstich so kaputt bekommt, daß man gleich 1000€ Ersatz heranschaffen muß. Ein Saxx wie oben? Zähneknirschen. Einen zweiten Klipsch für 600 kein Problem. Aber in Bauteilen bekomme ich für den Preis mehr (an Lautsprecher und Erfahrung).

Klar, noch mal den R-112SW für zwei gleiche Subs die dann weniger mit dem Raum kämpfen wäre drin, aber die kommen auch nicht tiefer runter, oder?

Über den TL Sub 30 bin ich gestolpert auf der suche nach Tiefbass für das Heimkino, die möglichkeit zu bauen ergibt sich aus der Werkstatt im neuen Haus und die Idee klang für mich als Laien gut, mit was großvolumigen und gutem Wirkungsfaktor die tiefen und ultratiefen Frequenzen rauszuhauen und vielleicht bei 40.50 Hz zu trennen und den normalen Bass dem Klipsch zu überlassen. Zumal der in der Ecke nur ungenutzten Platz blockiert den sonst eine Topfpflanze bekommt.

Sowas doppelt-ventiliertes mit innenliegender Membran klingt auch sehr Kindersicher aber ich konnte keine Bauanleitung für was mit angemessenem Pegel finden?


[Beitrag von matmat am 18. Jul 2020, 07:02 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Jul 2020, 20:25
Unabhängig davon, wozu du dich entscheidest, ist es einfach sinnlos zwei verschiedene Subs einzusetzen und verkompliziert das ganze nur, auch die Einmessung.
Es gibt immer noch kein klares Budget, keine klare Aussage Selbstbau ja/nein.
Für 1000€ kannst du schon richtig was machen im Selbstbau. Den Klipsch könnte man für mehr/weiteres Kapital auch verkaufen, gibt's bestimmt noch was für.
Dafür muss aber klar sein, ob du das willst oder dir eine Kauflösung lieber ist.

7,2x5,5m versprechen auf jeden Fall jede Menge Moden, wenn du bis 20Hz runter gehst. Da wird alles angeregt, was der Raum mitbringt 😉
Audyssey kann da sicher was retten, aber Wunder vollbringen sicher auch nicht. Peaks werden geglättet, Dips bleiben aber. Das ist auch unabhängig von Kauf- oder Selbstbaulösung.
matmat
Stammgast
#17 erstellt: 18. Jul 2020, 22:06
Ja, Raumlänge liegt um die Ecke der halben Wellenlänge von 20Hz.... aber welches Zimmer tut das nicht?

Für sowas muß ich mein Auto verkaufen:
https://www.aia-cinema.com/de/aktiv-lautsprecher/smsg24.html
(Und vermutlich einen hohen Zaun bauen der protestierende Nachbarn abhält)

Habe für die ganz tiefen Töne über Bass-Shaker nachgedacht, aber die kenn ich aus dem Kino, daß ist nicht das gleiche wie einen Tiefen Ton spüren. Und dann wäre da auch die Frage welcher Verstärker, der vom bekannten Hersteller wo immer wieder der günstige Shaker empfohlen wird scheint ja nix zu taugen, brummt, schaltet sich ab mit knacken, Stromfresser... aber dafür vielleicht ein extra Thema?

Gut, sagen wir mal unter 800€ +200 Verkauf Klipsch = 1000€ Selbstbau. 1-2 Subs, maximal die Grundfläche vom Klipsch, der ist so 50x50cm denke ich. Selbstbau im Sinne von "ich kann Teile nach Anleitung sägen und handwerklich gut zusammenfügen", nicht "ich mach ein Akkustikingeneurstudium und sitze Wochenlang am PC für die Planung". Wenigstens auf die 20 Hz mit -3 dB will ich runter.

2x TL Sub 30 wenn das nicht ein vollkommen überholtes Konzept ist wäre in der Preisklasse.
Gegen die Erwähnten Dips hilft ja der immer wieder empfohlene 2. Sub oder?
Bekommt man sowas wie den Saxx selbst gebaut?


[Beitrag von matmat am 18. Jul 2020, 22:50 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#18 erstellt: 19. Jul 2020, 05:41
Hallo,

du versteifst dich nun auf die 4 Hz Unterschied zum Klipsch R 112 SW im Bezug auf die 20Hz zu 24 Hz.

Wie weiter oben schon gesagt wurde, der Raum muss das auch am Hörplatz wiedergeben können.
Es kann durchaus sein das du einen Sub mit 16Hz -3db einsetzt und danach trotzdem keinen tieferen Bass abbekommst wie jetzt.

So etwas könnte man ersichtlich machen, wenn man das Setup mit REW nachmisst.
Du jagst hier eventuell nämlich einem Phantom nach, welches für dich gar nicht greifbar ist.
Der Klipsch gibt nämlich auch 20z wieder, nur halt wieder etwas leiser.

Zum Selbstbau, bei Grobi gibt es anscheinend einen Bausatz incl. Gehäuse,
schau mal hier ab 34:24
https://www.youtube.com/watch?v=t3RolHSQgBk
Wie weit diese runter kommen musst du erfragen. Den Preis auch. Würde mich auch interessieren.

Vllt kannst ja an der Wand mit dem Beamer eine Vorsatzwand mit Stoff abhängen (muss ja nicht schwarz sein), und dann die Subs so platzieren wie bei 32:08 im oben verlinkten Video.
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 19. Jul 2020, 05:55
Für alle Zeit im Pegel ausgesorgt hast du mit sowas x2:
https://www.soundimports.eu/de/dayton-audio-um15-22.html
oder auch
https://www.soundimports.eu/de/dayton-audio-rss390ho-4.html

Bleiben 400€ für Endstufe und Gehäuse.
Z. B. ne Behringer NX3000D kommt mit 250€ und bringt (den notwendigen) DSP bereits mit.
150€ für Gehäuse kann man schon was mit machen.

Wenn du sowas verbaust, ist der Saxx sicher aus dem Rennen, weil ein Doppelpack mit ähnlicher Performance im Raum immer besser kommt.

Zum Thema Raummoden: klar macht das jeder Raum. Deshalb ist es wichtig, sich darüber im klaren zu sein, dass der Effekt, wo der Raum Dröhnen erzeugen kann, umso größer wird, je tiefer man die Subs abstimmt. Das ist der wesentliche Grund dafür, dass die meisten BR-Subs als unpräzise empfinden. Die regen einfach tiefe Moden stärker an.
Ohne konkretes Konzept ist es dann schwierig das in den Griff zu bekommen. Konzept kann Aufstellung sein, oft kombiniert mit verschiedenen Anzahlen an Subs, aber auch DSP oder bestimmte Strategien bezüglich Bündelung (was im Bassbereich aber im Wohnraum schwer zu erreichen ist), wieder andere nutzen verschiedene Bauformen, z. B. Ripol, etc.
Für Heimkino (= laut UND tief) bleibt aber eigentlich nur die entzerrte ClosedBox mit viel Fläche.
matmat
Stammgast
#20 erstellt: 19. Jul 2020, 09:36
[/quote]Der Klipsch gibt nämlich auch 20z wieder, nur halt wieder etwas leiser.[quote]
Ja, sollte er. Aber da kommen - zusätzlich zum Raum ja zwei Probleme zusammen: Weniger Pegel bei niedriger Frequenz und weniger Empfindlichkeit des Gehörs. Ich habe hier im alten Zimmer (mit der etwas perversen Aufstellung in der Ecke der Dachschräge) durchaus noch Bass wenn ich nen 15Hz Sinuston abspiele... aber es ist eher ein gefurze das viel hochfrequenzter ist (Strömungsgeräusche am Reflexkanal?) nicht mal das dröhnen das man sonst kennt und in der Küche die zum Wohnzimmer offen ist hat man dann einen (sehr leisen) tiefen Ton.

Die Flachen Teile im Bausatz sehen gut aus, wenn die Bezahlbar sind kann man ja 2-4 davon nehmen. Ich habe leider vermutlich keine so gut gedämpfte Gegenwand, also eher ab in die Ecken damit? Da kämen - diagonal gegenüber - ja auch die Boxen hin die um die vorgeschlagenen Dayton gebaut würden, oder?

Geschlossen spielt mit wenig nachscwingen am präzisesten von den ganzen Varianten, daher der Vorschlag?

Ich bin wegen der Kinder über ventilierten Bandpaß oder was als Downfire (kann man ja auch geschlossen bauen) am Nachdenken. Eben was, wo man nicht vorne in die Membran was reinstecken oder draufmalen kann

Ich kann ja mit dem Klipsch mal schauen was der Raum so macht ... und zur Not Basshaker dazu fürs Kino?

Ich les mal ne Weile und mach vor dem Wohnzimmer einrichten was im Selbstbau-Forum auf... Danke.


[Beitrag von matmat am 19. Jul 2020, 09:39 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#21 erstellt: 19. Jul 2020, 19:31
Also der Rel No.25 kommt auf 14Hz und
der Bowers & Wilkins DB1D auf 8,5Hz

Kauf mal einen und teil uns dann mit ob du bei dir Zuhause die Frequenz messen kannst.
sakly
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 19. Jul 2020, 19:39
Mein "Sub" kommt auch auf 15Hz, aber der Raum muss einfach für den Rest darüber passen. Sonst bekommst du davon eh nix mit, weil es auf verschiedenen Moden einfach dröhnt. Die Frage ist eh, wieviel man davon mitbekommt.
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